Aber egal wie: Durch eine Veränderung des Kontexts kann ein Foto natürlich zu einem Portrait werden.
Ein Portrait ensteht doch nicht aus dem Kontext, sondern während der Aufnahme ist idR. der Kontext doch klar, von Abschuss mit dem Tele hin zu durchgestyeltem Bild, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
Meiner Auffassung nach spielen wie zuvor gesagt der Kontext und die Intention der Fotografierenden und der Abgebildeten eine wesentliche Rolle bei der Beurteilung dessen, was ein Portrait ist. Aber wie gesagt: Das ist nur meine persönliche Auffassung von Portraits, wie ich sie in einem Forum für Fotografie erwarte. Die muss niemand teilen.
Genau, es ist halt die Frage, ob beim Abbild aus der Ferne der Fotograf über Moment und wirkung entscheidet, und der Fotografierte vielleicht ga nichts mitbekommt, oder wie beim Bild von Trump der Fotograf ein festes Set Up hat und ablichten muss, was ihm geliefert wird.
Doie eigentliche Frage ist also gar nicht die des TO, denn Portraits sind alle. Ich schreib schonmal, um aus der Ferne ein Portrait mit dem Tele zu machen, muss ich als Fotograf keine psychologischen Fähigkeiten haben, sondern die Technik beherrschen und im richtigen Moment abdrücken.
Eine Portrait Session, in der Fotograf und Modell miteinaner arbeiten ist ein anderes Paar Schuhe, weil der Fotograf dafür sorgen muss, daß das Modell auf den Bildern so rüberkommt, wie entweder er, oder das Modell oder beide es beabsichtigen.
Dem voraus geht idealerweise auch ein Austausch über die erwarteten Bildergebnisse.
Portrais sind für mich dennoch alle Abbildungen, die den Menschen zeigen sollen (nicht z.B. das Kleid im Modeprospekt)