Ich glaube eher er wäre begeistert gewesen.und ich gehe davon aus der Fotograf wäre mir an die Gurgel gegangen, wenn ich seine Bilder Portrais genannt hätte.
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Ich glaube eher er wäre begeistert gewesen.und ich gehe davon aus der Fotograf wäre mir an die Gurgel gegangen, wenn ich seine Bilder Portrais genannt hätte.
Sehe ich ein wenig anders. Für mich sind (bzw. können) auch Portfolio-Shots und "Fashion-" Shots Portraits (sein).Da du ihn nicht gefragt hast, ist das hier nur deine Meinung. Es ist ein typisches Schubladendenken. Warum können Modefotos nicht auch Portraits sein? Warum können diese nicht auch die Persönlichkeit des Models wieder spiegeln? Reine Prospektbilder in Katalogen sind sollen natürlich das Produkt wieder spiegeln, aber durch das Model, wenn es gut aufgenommen wird, bekommt das Kleidungsstück doch eine ganz andere Bedeutung. Es lebt mehr als wenn ich nur das Produkt selber fotografiere. Also bekommt es auch die Persönlichkeit des Models mit, womit es, für mich, auch wieder ein Portrait ist.
Weil sie einen anderen Zweck dienen, dem Kunden ist egal welche Persönlichkeit das Model hat, wichtger ist die Farbechtheit der gezeigten Kleidung und der Faltenwurf. Aber wenn man meint seine Modelfotos wären Portraits sollte man dann ja eigentlich auch in der Lage sein warum man welches fotografische Stilmittel eingesetzt hat und wie diese Mittel de Persönlichkeit der Peron aufzeigen und/oder verstärken individuell bei jeder einzelnen Person.Warum können Modefotos nicht auch Portraits sein?
So ist es. Wenn man den Begriff des Portraits von der Fotografie löst, gibt es auch in anderen Bereichen ein "Portrait". Das ist z.B. ein Portrait eines Autors in Schriftform. Auch hier gilt, dass ein Mensch beschrieben wird, und nicht ein anonymer Gegenstand.Moinsen,
aus meiner Sicht ist ein Foto wie dieses, bei dem ein Mensch abgebildet wird, das aber im Wesentlichen das Produkt zeigen soll, kein Portrait. Der Mensch ist in diesem konkreten Fall austauschbar (wie man leicht sieht, wenn man sich die weiteren Bilder der Sequenz anschaut, in denen jeweils dasselbe Produkt, aber verschiedene Menschen gezeigt werden).
Aus meiner Sicht ist es für ein Portrait erforderlich, dass der abgebildete Mensch bzw. die abgebildeten Menschen im Mittelpunkt des Motivs (damit ist nicht die Anordnung im Bildausschnitt gemeint) oder im Fokus (damit ist nicht die Entfernungseinstellung gemeint) steht bzw. stehen. Das ist noch keineswegs hinreichend für ein gutes Portrait, aber meiner Ansicht nach notwendig.
Wie man die Frage beantwortet, ob der abgebildete Mensch bzw. die abgebildeten Menschen im Mittelpunkt des Motivs stehen, ist dann allerdings keineswegs klar. Bei dem von mir hier verlinkten Bild scheint mir das klar zu sein, bei den Bildern der von mir in meinem vorherigen Beitrag genannten Fotografen ebenfalls. Aber dazwischen gibt es sicher eine Grauzone, wo die Entscheidung alles andere als einfach ist. Bei so manchem Bild im Portrait-Thread habe ich mich jedenfalls schon gefragt, ob ich sie als Portraits ansehen würde.
Gerade das verlinkte Foto halte ich für ein Portrait. Ich habe mir zunächst gedacht, dass der beworbene Rucksack ja gar nicht richtig zu sehen ist. Bis mir erst beim Blättern aufgefallen ist, dass es um das T-Shirt geht. Nein, das Bild für sich, wenn es denn im echten Leben entstanden wäre, würde diese Person durchaus charakterisieren. Erst im Kontext weiß ich, dass die Situation komplett gestellt ist.aus meiner Sicht ist ein Foto wie dieses, bei dem ein Mensch abgebildet wird, das aber im Wesentlichen das Produkt zeigen soll, kein Portrait.
Es ist halt die Kunst für das Kunstwerk eine glaubhafte Interpretation zu finden. Deshalb braucht man für das Verständnis vieler Kunstwerke auch eine "Gebrauchsanleitung" - sogar, wenn man selber Kunstschaffender ist.Erstaunlich, was man aus einer Menge bunter Pixel hinter einer Plexiglasscheibe (oder Druckerfarbe auf einem Blatt Papier) heraus interpretieren kann.
héhé, *der* Grenzgänger zwischen Portrait und WerbezirkusIst das jetzt ein Porträt, ein Modefoto oder ein politisches Foto oder, oder.... ?
guck Dir mal Bill Wadman an ("environmental" im Besonderen), durch die Bank gestellt, wirkt aber gerne auch komplett anders. Und es sind alles Portraits, ganz ohne EUR 139,00. Kontext ist wichtig, ja. Der ist bei dem von tewahipounamu eingestellten Beispiel aber sofort ersichtlich. Und das Bild alleine ? Nun ... ja ... nein ... vielleicht. Wird subjektiv. Bei mir ein wahrscheinlich ein 'boah, irgendwie ... nee'.dass die Situation komplett gestellt ist.
fang einfach an, Offenheit gegenüber allem reicht. Und achte auf das, was sich 'im Hintergrund' abspieltdie Kunst für das Kunstwerk eine glaubhafte Interpretation
danke, starke Bilder.guck Dir mal Bill Wadman an ("environmental" im Besonderen), durch die Bank gestellt, wirkt aber gerne auch komplett anders.
Ja, das kann man so sehen. Dann ist allerdings so ziemlich jedes Foto, das ich je gemacht habe, ein Portrait: Das eines Baums, eines Bergs, eines Flusses, eines Gebäudes, eines Flugzeugs, eines Salamanders, ... Und damit scheint mir der Begriff des Portraits dann gänzlich überflüssig, wenn man praktisch jedes Foto als Portrait bezeichnet. (Und ich denke, wir sollten uns hier auf die Fotografie beschränken, da wir uns hier in einem Fotoforum befinden.)Allerdings kann man mE auch Berge portraitieren. Ein berühmter Berg (aus gegebenen Anlass z.B. der Laila Peak) kann portraitiert werden, weil ihm ein Name und eine Persönlichkeit zugeschrieben wird. die ihn eindeutig von allen anderen Exemplaren seiner Gattung unterscheidet. Dies ist (eigentlich gemeinhin) die übliche Definition eines Portraits. Egal ob dies nun in Schriftform, in einem Lied, einem Film oder einem Foto umgesetzt wird.
Ja, der Kontext und die Intention der Fotografierenden und Abgebildeten sind natürlich ebenso bedeutsam wie die Umgebung, in der das Bild betrachtet wird.Erst im Kontext weiß ich, dass die Situation komplett gestellt ist.
Nein, nicht in der Sicht der Beteiligten....Es ist ein typisches Schubladendenken. Warum können Modefotos nicht auch Portraits sein? Warum können diese nicht auch die Persönlichkeit des Models wieder spiegeln? Reine Prospektbilder in
Und genau das ist doch der Punkt. Du brauchst ein gewisses Maß an Authentizität, wenn du was herüberbringen möchtest. Wäre das wirklich egal, könnte man auch auf einem Feld Schaufensterpuppen mit den Klamotten aufstellen und die Mode da fotografieren. Aber man möchte einen Menschen da haben, ein lebendes Gesicht, was auch einen Ausdruck hat.Vllt. nicht ganz egal, aber auch nicht vorrangig. Models werden passend zur Kollektion ausgesucht und welche Zielgruppe sie ansprechen soll.