Dem stimme ich zu und auch das hat hier keiner behauptet.
Die Frage war und ist: Mach diese Selbstbeschränkung Sinn?
In meinen Augen dann, wenn man Gewicht sparen will. Ansonsten ist es wirklich eine sinnlose Selbstbeschränkung.
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Dem stimme ich zu und auch das hat hier keiner behauptet.
Die Frage war und ist: Mach diese Selbstbeschränkung Sinn?
Die Bilder werden durch die Gewöhnung an die Brennweite und das Wissen um die Bildwirkung mit der Zeit von alleine besser.
Das gilt aber gleichermaßen auch für die "Zoom" Fraktion.
Es gibt hier viele Industrieobjekte, die ich nur von der anderen Rheinseite fotografieren kann, weil diese Werke nicht zugänglich sind.
Wer spricht denn von Zoom? Man kann auch verschiedene FB mitnehmen.
In meinen Augen dann, wenn man Gewicht sparen will. Ansonsten ist es wirklich eine sinnlose Selbstbeschränkung.
Dann fotografierst Du das ja auch mit der richtigen Perspektive. Eine Kirchturm-Uhr aus einem Meter Entfernung frontal aufgenommen würde höchst eigenartig ausschauen, weil man sie so nie sieht. Wenn man sie vom Boden aus aufnimmt mit entsprechend starkem Tele spürt man die Entfernung und damit auch, dass die Uhr auf einem hohen Turm ist.
Es ist eine Selbstbeschränkung zum Lernen. Ansonsten: Will man fotografieren doer Gewicht sparen?
Was weiter vorher behauptet wurde ist genau das Gegenteil von dem, was fewe und ich sagen: Durch den Abstand kannst du die Brennweite eben nicht ausgleichen, da sich dadurch die Perspektive (die Entfernung der einzelnen Objekte zueinander) verändert. Wenn du vor einem Fluss stehst, klar, dann wird die mögliche Perspektive dadurch eingeschränkt (duh). Es macht aber einen Unterschied, ob du beispielsweise bei gleichem Bildausschnitt ein 35mm oder ein 50mm verwendest! Wenn du nur mit einer Brennweite herum läufst, dann musst du dich entweder auf eine Perspektive beschränken, oder mit digitalem Beschneiden oder Panorama-Stitching schummeln. Ein Zoom – oder eine Auswahl an FB, läuft aufs gleiche hinaus – bietet dir dagegen die Möglichkeit, die Perspektive unabhängig vom Bildausschnitt festzulegen.Ich bin einigermaßen überrascht, wie fest sich das Märchen vom "Turnschuhzoom" doch hält. Weiter oben im Thread wurde auch schon behauptet, man könne durch größeren Abstand die zu lange Brennweite ausgleichen.
Eine kurze Brennweite ergibt einen großen Blickwinkel, eine lange Brennweite einen kleinen Blickwinkel, die Perspektive ändert sich dadurch erstmal nicht. Eine Kamera mit sehr hoher Auflösung und nachträglichem Beschnitt führt zu genau dem gleichen Endergebnis wie ein Zoom-Objektiv (in Hinblick auf Perspektive und Ausschnitt).Eine kurze Brennweite ergibt nun mal eine steile Perspektive und eine lange eine flache. Zumindest für mich ist das der Grund für den Wechsel von Brennweite bzw. Objektiv. Wäre dem nicht so, täte es eine Kamera mit möglichst vielen MP und hoher Auflösung, denn da kann ich zwar den Ausschnitt beliebig wählen, meine Perspektive bleibt aber dennoch brennweitenabhängig.
Bei den Versuchen, die jeder selbst nachvollziehen kann, stimmt deine Aussage nur dann, wenn bei unterschiedlichen Brennweiten Motivabstand und Kameraposition gleich bleiben. Und hier auch nur, wenn ich die optische Verzeichnung durch das Objektiv und nicht zuletzt die Kamerahaltung unberücksichtigt lasse! Grau ist alle Theorie - in der Praxis sieht es nun mal so aus, dass man selbstverständlich den Abstand Kamera-Motiv bei unterschiedlichen Brennweiten unterschiedlich wählt - und schon haben wir eine völlig andere Perspektive. So ganz nebenbei ist bei unterschiedlichen Brennweiten auch die Schärfentiefe unterschiedlich. Da lautet meine Predigt Fotofrischlingen gegenüber: "Je länger die Brennweite und je offener die Blende, desto kürzer die Schärfentiefe bei kleinem Motivabstand!" als "Krücke" für eine mögliche Freistellung auch bei Kompaktknipsen...Eine kurze Brennweite ergibt einen großen Blickwinkel, eine lange Brennweite einen kleinen Blickwinkel, die Perspektive ändert sich dadurch erstmal nicht. Eine Kamera mit sehr hoher Auflösung und nachträglichem Beschnitt führt zu genau dem gleichen Endergebnis wie ein Zoom-Objektiv (in Hinblick auf Perspektive und Ausschnitt).
Eine kurze Brennweite ergibt einen großen Blickwinkel, eine lange Brennweite einen kleinen Blickwinkel, die Perspektive ändert sich dadurch erstmal nicht. Eine Kamera mit sehr hoher Auflösung und nachträglichem Beschnitt führt zu genau dem gleichen Endergebnis wie ein Zoom-Objektiv (in Hinblick auf Perspektive und Ausschnitt).
Das ist - immer noch - nur in der Theorie bzw. beim Versuch so. Praxis bitte! Und die optischen Gegebenheiten der Linsenkonstruktionen nicht vergessen!Wie gesagt: Die Perspektive richtet sich nur nach dem Abstand zum Motiv; ob du den Ausschnitt durch unterschiedliche Brennweiten oder durch eine hohe Ausgangsauflösung und digitalen Beschnitt wählst, macht für die Perspektive keinen Unterschied.
Insofern ist die Fragestellung des TO für mich ganz persönlich fotografischer Nonsens. Das muss aber sonst niemanden stören...
Nein, es ist auch in der Praxis so. Brennweite ist nichts anderes als Vergrößerung, das kannst du digital prinzipiell genauso machen. Probiers aus: Nimm ein Motiv mit zwei unterschiedlichen Brennweiten auf und beschneide dann das weitwinkligere Foto auf den Beschnitt des anderen. Wenn du äquivalente Blenden verwendest, ist sogar die Schärfentiefe identisch. Perspektive ist nicht brennweitenabhängig.Das ist - immer noch - nur in der Theorie bzw. beim Versuch so. Praxis bitte! Und die optischen Gegebenheiten der Linsenkonstruktionen nicht vergessen!