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Ein Jahr lang nur eine Brennweite

Na ja, es ist halt ein "erzwungenes Konzentrieren auf das Wesentliche".
Ich glaube, dass ich persönlich mir manchmal zu viele Gedanken um die Ausrüstung und zu wenig um die eigentliche Fotografie mache.

Welch ein unendlich wohltuendes Statement !!:top:
Darf ich dich damit gelegentlich zitieren ?:)

Allerdings erscheint mir deine beschriebene Konsequenz zu extrem, einseitig und unnötig.
Fotografisches Bewußtsein erzwingt man m.E. nicht über eine Kasteiung der Brennweite.
Auch ohne diese mehr als zweifelhafte Brachialkur sollte es dir gelingen, dich von der Fixierung auf die Ausrüstung zu lösen
und dich stärker deinen jeweiligen Motiven zuzuwenden.
Nimm dir stattdessen Zeit, konzentriere und entschleunige dich und vergiß alles andere.

Stell dir beispielsweise vor, du nimmst an nem Wettbewerb teil oder handelst im Kundenauftrag
und müßtest genau dieses eine (statischere, unvergänglichere / reproduzierbare, aber dir entsprechende) Motiv bestmöglich abliefern.
Deine imaginären Mitbewerber haben dafür nicht mehr Ausrüstung wie du.
Ob das nun ein Baum ist, ein Blatt, ein Bach, eine Brücke, eine Blume, ein Mensch oder ne Klobürste spielt eigentlich keine Rolle.
Meßlatten findest du in der hiesigen Galerie oder beim Fotowettbewerb genug.
Mit der hoffentlichen Folge, daß du die richtige Lichtstimmung kalkulieren und abwarten wirst, per pedes die passende Perspektive suchen wirst,
mehrere Kameraeinstellungen ausprobieren wirst und ausgiebige Nachbearbeitung und -betrachtung betreibst.
Was lief wieso falsch ? Was kann ich wie besser machen ?

Wenn du das nicht hinkriegst wirst du nicht mal einen Monat mit ner FB überstehen und dein Hobby wird danach ein anderes sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Perspektive ist nicht brennweitenabhängig.

Das ist zwar 100%ig richtig, aber nicht unbedingt praxisrelevant.

Wenn mich die zu lange Brennweite dazu zwingt, einen anderen Standort einzunehmen, weil ich sonst das Motiv überhaupt nicht ins Bild kriege, nützt es mir wenig, dass der neue Standort die veränderte Perspektive erzeugt.

Ebenso wenn ich näher ran muss, weil ich sonst nur auf ein paar Pixeln in der Bildmitte das Motiv habe.

Dann ist die Aussage über Perspektive und Brennweite zwar korrekt, aber indirekt hat mir trotzdem die falsche Brennweite die Perspektive ruiniert.
 
Mir ging es auch nur darum, dass es im Hinblick auf die Perspektive keinen Unterschied macht, ob ich eine längere Brennweite verwende oder digital beschneide (bei entsprechend hoher Auflösung).

@CUA: Ich denke, dass man dem ersten Buch ansehen könnte, dass alle Fotos mit der gleichen Brennweite aufgenommen wurden. Ob das aber homogener aussieht? Ich glaube da hat das Auge des Fotografen, also die Motivwahl und die Komposition, einen größeren Einfluss. Ich glaube, dass der Stil eines guten Fotografen stärker auffällt als alles andere, und ein Buch mit unterschiedlichen Brennweiten deshalb dennoch homogen aussähe. Ich denke es kommt aber auch daran an, was fotografiert wird: Ginge es um den allgemeinen Charakter der Stadt? Oder nur um Teilthemen wie Street oder Architektur? Je mehr unterschiedliche Themen man abdeckt, desto eher werden (IMO) unterschiedliche Brennweiten erforderlich.
 
Dazu fällt mir gerade Orson Welles ein: 'The absence of limitation is the enemy of art'. Wem 'art' am Hintern vorbeigeht, der braucht sich zwangsläufig auch nicht um 'limitation' zu scheren...;)

Orson Welles sagt aber nicht, dass die Limitation beim Brennweitenbereich liegen soll. Die Brennweite bestimmt eben nur den Ausschnitt. Wenn Du aus einer Superweitwinkel-Aufnahme einen Ausschnitt aus der Mitte herausnimmst, der so groß ist, wie der Ausschnitt mit einem 90mm-Objektiv ist es exakt das selbe Foto, nur in einer schlechteren Qualität. Weder mit falschem Beschnitt noch mit schlechterer Qualität wird aus der selben Aufnahme ein Kunstwerk.

Man nimmt gerne die früheren Leica-Fotografen zum Vorbild. Die haten eine Leica, weil das damals die kleinste anständig funtkionierende Kamera war. Die hatten Festbrennweiten, weil es nichts anderes gab. Die fotografierten eben nicht auf Mittelformat, weil ihnen die Auflösung nicht so wichtig war.

Es kommt auch darauf an, was man fotografiert. Da kann auch eine Festbrennweite sinnvoll sein. Wenn jemand nur Kopfportraits fotografiert, wird er mit nur einem 90mm-Objektiv vielleicht auskommen. Wenn jemand nur Street fotografiert, wird er vielleicht mit einem 35mm- oder 50mm-Objektiv auskommen.

Ich verwende beispielsweise nie Brennweiten viel länger als 100mm bei KB. Ich brauche für mehr als 110mm also garkein Objektiv.

Eine Festbrennweite zur Übung ist vielleicht sinnvoll, weil dann schon ein großer Teil der möglichen Motive von vornherein wegfällt und man allein dadurch eingeschränkt wird und es daher weniger gibt worauf man sich leichter konzentrieren kann. Aber einfach alles mit einer Festbrennweite richtig zu fotografieren geht nicht.

Ich habe lange genug mit Kameras mit nur einer 50mm oder 35mm-Festbrennweite fotografiert und weiß daher schon ganz gut, was man damit alles von vornherein nicht fotografieren kann.
 
Wäre dem nicht so, täte es eine Kamera mit möglichst vielen MP und hoher Auflösung, denn da kann ich zwar den Ausschnitt beliebig wählen, meine Perspektive bleibt aber dennoch brennweitenabhängig.

Selbstverständlich wäre das optimal, wenn es technisch gute Ergebnisse liefern würde. Das ist aber heute technisch nicht möglich. Ein Weitwinkelobjektiv hat keine andere Perspektive als ein Tele. Es ist nur ein weiterer Ausschnitt.
 
Was mich bei der Diskussion ein wenig stört ist die Übertreibung mit der die Idee gesehen wird. Ich finde auch das Ein Jahr zu lang ist und ich würde Brennweite wohl durch Objektiv ersetzen.
Sinnvoll wird so etwas wenn man sich mit dem Medium auseinander setzt. Oder um ein Zitat zu verwenden Edward Weston:
"The fact is that relatively few photographers ever master their medium. Instead they allow the medium to master them and go on an endless squirrel cage chase from new lens to new paper to new developer to new gadget, never staying with one piece of equipment long enough to learn its full capacities, becoming lost in a maze of technical information that is of little or no use since they don't know what to do with it."

Darum ist es sicher Sinnvoll sich auf ein Objektiv so lange zu beschränken bis man die Eigenschaften also die Brennweite, die Vignettierung, die Bildwirkung, die Schärfe und die Eigenheiten bis ins Detail kennt. Bei einem Zoom bedeutet das die maximale und minimale Brennweite im Gefühl zu haben. Den Bildausschnitt zu kennen bevor man die Kamera anfasst.
Ich glaube das es sehr schwer ist ein solches Gefühl zu bekommen wenn man ständig von einem Objektiv zum nächsten springt. Deswegen ist eine Zeit in der man sich auf ein Objektiv beschränkt sicher von Vorteil. Wie lange diese Zeit dauert ist von den Erfahrungen und den Fähigkeiten des Fotografen abhängig.
Es ist eine Möglichkeit sein Fotografisches Sehen zu schulen wie der leere Dia-Rahmen den manche am Schlüsselbund haben.
Wer das Gefühl schon hat für den macht so eine Vorhaben jedoch wahrscheinlich wenig Sinn. Wobei viele die von sich behaupten das zu können so weit noch nie gekommen sind.
 
Nein, mein Gedanke ist der:
Ein 35 er, damit laesst sich Weitwinkel-Normal abdecken.
Ein 85 er wenns laenger sein soll.

Damit kommt man schon sehr weit!
 
@CUA: Ich denke, dass man dem ersten Buch ansehen könnte, dass alle Fotos mit der gleichen Brennweite aufgenommen wurden. Ob das aber homogener aussieht? Ich glaube da hat das Auge des Fotografen, also die Motivwahl und die Komposition, einen größeren Einfluss. Ich glaube, dass der Stil eines guten Fotografen stärker auffällt als alles andere,...

Dann, um bei dem Experiment zu bleiben: Derselbe Fotograf, einmal mit Zoom, einmal mit der 35-er.

Käme die Beschränkung irgendwie den Bildern - als Gesamtheit - zugute?

Muss wohl mal selbst dieses Experiment machen...

C.
 
Isch schlage fuer dieses Experiment eine Sony RX1 vor! Auch akzeptable waere eine Olympus XA, eine Leica, oder vergleichbares Material.
 
Der hier diskutierte Grundgedanke ist meiner Meinung nach genau so abwegig wie die hier immer wieder vertretene These: Meine Bilder sind schlecht, ich brauche eine bessere Ausrüstung! In beiden Fällen wird einfach versucht, die eigenen fotografischen Beschränktheiten auf die Ausrüstung abzuschieben. Gerne genommen wird ja auch: Die Digitalfotografie verführt mich zum draufballern, analog ist langsamer und führt zu überlegterem Fotografieren. Oder, beliebt bei Anfängern: ich will es von Grund auf lernen und fotografiere nur im M-Modus. Oder, gewisse Kameras (deren Marke zu nennen ich mir verkneife), machten durch ihre technische Beschränktheit den Blick für das „Wesentliche“ frei.
Tatsache ist: Die fototechnischen Möglichkeiten waren nie so gut wie heute. Sie anzuwenden liegt aber immer noch in der Verantwortung des Fotografen. Und wer sich selbst nicht zutraut, nicht dauerfeuernd durch die Gegend zu rennen oder wegen Bewegungsfaulheit mittels Zoomobjektiven ungünstige Bildkompositionen zu produzieren, der hat sicher ein Problem. Aber bestimmt keines mit der Technik!
 
"Alles Käse, die Askese!"
Troubadix "Asterix im Morgenland" (S.19)

Die Idee sich nachträglich zu beschränken, mit dem Anspruch so zu lernen, kommt m.M. aus einer inzwischen weit verbreiteten Einkaufswut ohne Sinn und Verstand. Das Zeug ist zu billig, das Geld sitzt zu locker, man muss alles sofort haben.

Kleinbild, Modus M und eine einzige Brennweite, meist 50mm war für viele teilweise jahrzehntelang die einzig verfügbare Methode um Bilder zu machen. Weitere Anschaffungen wurden nur getätigt, wenn man genau wusste, dass man sie wirklich braucht und sie sich wirklich leisten kann.
Es gab keine billigen Kits, die dem Käufer beim erstenmal durchgucken suggerieren, dass er damit wirklich alles erschlagen kann. Wenns nicht klappt ist eben doch die Ausrüstung schuld.

Wer sich nachträglich beschränken will, solls meinetwegen tun, aber man muss keinen solchen Hype draus machen.

Übel hinkender Vergleich:
Ob meine Frau bspw den Salat zum Mittagessen vom Markt mit dem Fahrrad holt, obwohl das Auto in derselben Garage steht, macht den Salat für mich nicht besser. Vielleicht erwartet sie dass ich sie besonders lobe, weil sie ihn mit dem Rad geholt hat, ok, meinetwegen, kann ich machen aus Höflichkeit. Aber zu erwarten dass andere den Salat besonders toll finden, nur weil er mit dem Rad geholt wurde, das wäre lächerlich. :)
 
...Aber zu erwarten dass andere den Salat besonders toll finden, nur weil er mit dem Rad geholt wurde, das wäre lächerlich. :)

Mach ein entsprechendes Schild dran und sie tun es, mein Wort drauf !:)

Entscheidungen fallen bevorzugt im Bauch. Der Verstand erklärt, rechtfertigt und setzt um...mehr oder weniger...
Zunehmend komplexe + technisierte Zusammenhänge überfordern diesen Spagat immer mehr.
Je drastischer dieses empfundene Dilemma, desto einfacher, überschaubarer, natürlicher, ursprünglicher die angestrebte Lösung.
1 Kamera - 3 Knöppe - 1 Linse ist da nur ein Ventil...eine Spielart von unzähligen.

Was dir lächerlich vorkommt ist das Wesen des Menschen...und berührt das Wesen der Fotografie...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztlich noch ein Beispiel: Zoo
Kein noch so schneller Turnschuh könnte mich veranlassen, das Löwengehege zu betreten, um den Riesenkerl mit der Mähne formatfüllend abzulichten.

Das ist ja genau der Punkt. Das formatfüllende Löwenfoto ist der Standard, das Klischee, jeder will es, jeder macht es, sicherlich nicht allzu kreativ, nichts Besonderes.

Im Zoo mit einem fixen 35mm KB-Objektiv – das zwingt zu Kreativität, zu einem anderen Blick. Man muss "out of the box" denken, andere Motive suchen und finden. Etwa die anderen Gäste miteinbeziehen und fotografieren, wie sie untereinander oder mit den Tieren interagieren. Neue Perspektiven finden, ausgetretene Pfade verlassen. Das klappt bei vielen am besten "unter freiwilligem Zwang", indem man ihnen die Gelegenheit nimmt, mit ihrer üblichen Ausrüstung wieder mal das Übliche zu machen, mit den üblichen Ergebnissen.

Das Ganze ist also eine Hilfestellung. Wer diese "Schule" erfolgreich durchlaufen hat, der kann natürlich auch mit einem fetten Superzoom oder riesigem Objektivpark in den Zoo gehen. Er wird dann vor dem Löwengehege allerdings nicht das 400er nehmen, um den Löwenkopf formatfüllend abzubilden, sondern vielleicht ein 35mm, um das Kind festzuhalten, das mit großen Augen vor dem Gehege steht und die Katzen im Hintergrund betrachtet.

Nur darum geht es doch bei diesen Übungen. Klar, dass so etwas in diesem Forum überflüssig ist, hier tummeln sich schließlich fast nur Experten, Alleskönner, Alleswisser. Aber für Leute wie mich – also die 0,3% der User, die den Grad absoluter Perfektion noch nicht erreicht haben – sind "erzwungene" Selbstbeschränkungen oft eine große Hilfe, um sich weiter zu entwickeln, alte Gewohnheiten abzulegen und Altbekanntes neu zu interpretieren.

Das gilt natürlich auch für alle anderen Motive, auch für die Urlaubsreise. Gerade WEIL man mit einer bestimmten Brennweite von einer bestimmten Position aus das übliche, klischeehafte Landschaftsfoto nicht gut machen kann, ist man gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen und sich buchstäblich neu zu orientieren. Es geht dann eben nicht darum, einen Urlaubstag zu opfern, um auf irgendeinen Berg zu steigen (was für eine lächerliche Vorstellung), sondern darum, stattdessen andere Motive zu finden, die für die vorhandene Brennweite bestens geeignet sind, und an die man sonst niemals gedacht hätte, weil es eben viel bequemer ist, mit der üblichen Ausrüstung die üblichen Motive in üblicher Weise mit den üblichen Ergebnissen abzulichten. Wenn es gelingt, kommt man mit viel besseren, frischeren und interessanteren Aufnahmen nach Hause als dem ollen Landschaftsfoto.

Deshalb: Für mich als Vertreter der noch nicht perfekten 0,3% ist so ein Ansatz eine gute Sache. Ob man das Ganze nun ein Jahr lang, einen Urlaub lang oder einen Zoobesuch lang praktiziert, ist Nebensache. Um solche Banalitäten geht es nur Erbsenzählern mit gefestigter Beamtenmentalität. Die Essenz der Idee ist nicht, sich auf einen bestimmten Zeitraum festzulegen, sondern es einfach dann zu praktizieren, wenn man innerlich bereit dafür ist, wenn man das Gefühl hat, etwas ändern zu wollen und wenn man meint, dazu ein wenig Hilfestellung zu gebrauchen. Das kann ein Tag sein, eine Woche, ein Urlaub oder ein Zoobesuch. Nicht die Länge des Zeitraums zählt, sondern wie man die Zeit nutzt.

Klar kann man sich das Rauchen auch umgeben von 100 Schachteln seiner Lieblingsmarke abgewöhnen, aber einfacher ist es vermutlich, wenn man alle Zigaretten außer Reichweite schafft. So ist es auch mit der kreativen Fotografie. Wir fotografisch Normalsterblichen betrachten die freiwillige Selbstbeschränkung als Hilfestellung. Es ist nämlich auch so schon schwer genug. :o
 
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Übel hinkender Vergleich:
Ob meine Frau bspw den Salat zum Mittagessen vom Markt mit dem Fahrrad holt, obwohl das Auto in derselben Garage steht, macht den Salat für mich nicht besser. Vielleicht erwartet sie dass ich sie besonders lobe, weil sie ihn mit dem Rad geholt hat, ok, meinetwegen, kann ich machen aus Höflichkeit. Aber zu erwarten dass andere den Salat besonders toll finden, nur weil er mit dem Rad geholt wurde, das wäre lächerlich. :)

Dieser Vergleich ist hinkend, weil beim Fotographieren als Freizeitsbeschäftigung der Weg das Ziel ist. Wenn dabei noch was brauchbares rauskommt und man jemanden eine Freude machen kann ist das natürlich ein Bonus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@flysurfer:
Danke für deinen Beitrag, er spricht mich an.
Ich bin auch nur mit einer Festbrennweite in den Tiergarten gegangen, gut es waren 300mm aber die Fotos waren toll.
Ich hätte auch das 50er, 85er, Weitwinkel usw. mitnehmen können.
Die Möglichkeiten hätten mich erschlagen.
Beim nächsten Zoobesuch nehme ich nur das 21er mit.

Das wäre auch der Ansatz, man wählt für ein Event/Fotosession eine Brennweite und macht mit dieser Bilder.
Am CSD in München hatte ich das 50er und 85er an KB dabei, am Ende habe ich nur das 85er gebraucht.
Manchmal wäre etwas mehr Brennweite auch noch gut gewesen, aber die Fotos habe ich nun nicht gemacht.
Nicht schlimm da ich nicht davon leben muss und will.
Das sind die Erfahrungswerte die ich am Anfang gerne lernen möchte.
Welche Brennweite mir zum jeweiligen Fototag am besten passt.
 
Objektive sind einfach zu billig.
Damit leider auch oft zu schlecht.

Die Folge sind viele schlechte Objektive bei den Nutzern.
Zum lichtschwachen und stark verzeichneten Weitwinkelzoom kommt noch ein ebenso schlechtes Telezoom, im Anschluss wird der Krempel im Internet schön geschrieben und Millionen von Hundi-Bildchen hochgeladen.

Ich bin mir sicher, die Qualität der Bilder wäre besser, wenn wir uns weniger Gedanken um das Gerödel machen würden und statt dessen mit unserer einzigen Festbrennweite versuchen würden zu gestalten.

Ja, viele Bilder wären dann nicht mehr möglich.
Nein, das wäre kein Verlust.
;)
 
Das ist ja genau der Punkt. Das formatfüllende Löwenfoto ist der Standard, das Klischee, jeder will es, jeder macht es, sicherlich nicht allzu kreativ, nichts Besonderes.

Im Zoo mit einem fixen 35mm KB-Objektiv – das zwingt zu Kreativität, zu einem anderen Blick. Man muss "out of the box" denken, andere Motive suchen und finden. Etwa die anderen Gäste miteinbeziehen und fotografieren, wie sie untereinander oder mit den Tieren interagieren.

Beim Lesen von 'Zoobildern' assoziiere ich allerdings zuerst Winos Bildband von 69, weniger formatfüllende Löwenfotos.
 
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