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Ein Jahr lang nur eine Brennweite

Hallo,

ich meine, hier mal einen Thread gelesen zu haben, in dem jemand ein Jahr lang nur ein einziges Objektiv verwendet hat. Ich glaube, es war eine 50er oder 85er Festbrennweite.
Ich glaube, du meinst diesen interessanten Thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=626095&highlight=Leica+analog

Hier noch der Link auf die Seite des Fotografen: http://www.skt1.de/

LG Stefan
 
Die Wahl des Objektiv sollte ja eigentlich von der Bildwirkung und nicht von der Bildgestaltung abhängen. Den Bildausschnitt kann man auch durch die Entfernung zum Motiv einstellen.
Gehört die Perspektive etwa nicht zur Bildgestaltung? Die entscheidet über den benötigten Blickwinkel und damit die Brennweite. Natürlich kann man sich auch auf eine Brennweite beschränken, ich habe zum Beispiel eine Weile lang nur mit 75mm (äquiv.) fotografiert. Aber dauerhaft fände ich das zu langweilig, weil es einen eben auch auf eine Perspektive einschränkt.
 
Je nach Schwerpunkt würde ich maximal einen Kompromis eingehen - Portraitfotografie mit einer 50mm FB oder 85mm am VF.

Ich habe ein paar Monate nur mit dem Tamron 17-50 f/2,8 fotografiert, da mir mein Tele runtergefallen und die hintere Linse herausgebrochen ist. Die Brennweite von 70-300 hat mir echt gefehlt. Ebenso fehlt mir bis heute der Weitwinkel von ~12mm-17mm.
Allerdings gehe ich auch mehr Richtung Landschaft, Übersicht und Detail.

Ich stelle mir den engen Beschnitt der Brennweite schwierig vor, finde die Sache aber mutig und gut. :top: Für mich wäre es jedoch nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise nehme ich im Alltag eine 50mm Festbrennweite (an KB) mit, hat mir bisher immer gereicht und ist auch sehr viel handlicher als ein 12-1200mm Zoom :lol:
 
Es muss ja nicht ein Jahr sein. ...
Würde da aber kein Dogma daraus machen.

Sehe ich so ähnlich. Also ich habe mit einer Normal- / Festbrennweite angefangen zu fotografieren und immer gut überlegt Linsen dazu gekauft die für einen bestimmten Zweck dienlich waren. Dass manche es als interessant erachten sich so extreme Einschränkungen aufzuerlegen würde ich dem Zeitgeist zuschreiben. Erst kauft man sich im Überfluss Zeug das man nicht braucht. Dann stellt man fest, dass das auch nicht das Wahre ist geht dann ins andere Extrem und will nur noch eine Brennweite verwenden. Von Anfang an mit Augenmaß zu handeln wäre ja langweilig gewesen. ;)

@repo
Es hat auch nicht, wie einige hier andeuten, etwas damit zu tun, dass man sich selbst in seinen Möglichkeiten einschränkt, weil das Motiv nicht zur Brennweite passt.
Natürlich schränkt man sich ein. Und wir reden ja hier nicht wie Du andeutest davon mal mir irgendwelchen Einschränkungen das um die Ecke denken zu lernen sondern davon das ein Jahr zu machen! Das scheint ja für Dich auch eine nicht machbare Sache zu sein?:confused:

Ansonsten gibts übrigens auch andere Selbstbeschränkungen: Nur eine Blende, nur eine Belichtungszeit, nur Hochformat, usw. Aber das alles macht auch nur Spaß wenn man es mal für einen Nachmittag macht. Man muss es ja nicht übertreiben.
 
jakob, ich habe ja nicht gesagt, dass man das ein Jahr lang(!) machen muss oder sollte. Nur das man es mal ausprobieren sollte, eine gewisse Zeit nur mit einer einzigen Brennweite zu arbeiten. Das gibt manchmal einen netten Aha-Effekt (zumindest war das bei jenen so, die ich in der Fotografie immer wieder mal coache).

Das ich das selbst nur selten machen kann liegt daran, dass die Agentur bzw. der Kunde bestimmte Vorgaben für einen Auftrag erteilen. Ist somit ein ganz anderer Schuh. ;) Da heißt es dann z.B.: Corporate Portrait,, gleichmäßige Ausleuchtung bei Tageslicht, 135mm Brennweite (KB), Blende 1,8 bis max. 3,5. Da kann ich dann nicht ankommen und sagen: Ich mache ihnen das aber mit 35mm viel besser. Das machst du einmal, danach bekommst du nie wieder einen Auftrag von der Agentur. :ugly:
 
Ich finde dir Idee gut. Mit der DP2 Merrill gehöre ich auch bald zu der Gruppe. Meiner Auffassung nach kann man gut mit z. B. 30mm leben.

Begrenzt ist auch eine 12mm Brennweite irgendwann und der Mensch kann mit seinem Festbrennweiten Blick ja auch gut leben. Im Notfall gibt es auch Panorama usw.
 
Gehört die Perspektive etwa nicht zur Bildgestaltung? Die entscheidet über den benötigten Blickwinkel und damit die Brennweite. Natürlich kann man sich auch auf eine Brennweite beschränken, ich habe zum Beispiel eine Weile lang nur mit 75mm (äquiv.) fotografiert. Aber dauerhaft fände ich das zu langweilig, weil es einen eben auch auf eine Perspektive einschränkt.

Ja, selbstverständlich. Die Bildwirkung macht der Abstand zum Motiv. Die Brennweite bestimmt nur den Ausschnitt. Sofern jemand nicht bewegungsfaul ist, ist daher ein Zoomobjektiv am besten, weil man von vornherein den passenden Ausschnitt wählen kann und eben keinen Kompromiss bei der Perspektive eingehen muss.

Ich finde aber alles gut, womit man sich selbst dazu anhält, mehr Gedanken darauf zu verwenden, was man fotografiert. Der eine macht es mit nur einem Objektiv, der andere mit der Beschränkung auf zehn Fotos pro Tag. Die Digitalkameras verleiten halt dazu, dass man von einem Nachmittagsausflug mit 1000 Fotos zurückkommt. Irgendwie muss man sich da beschränken, wenn man es vorerst anders nicht schafft.

Als ich zu Fotografieren begonnen hatte - auf Kleinbildfilm -, da hatte ich halt immer gehört, dass heutzutage die Leute mit 36 Aufnahmen pro Film nur noch gedankenlos knipsen, aber mit Mittelformat mit 8 Fotos in 6x9cm habe man noch überlegt fotografiert. Davor war es wohl die Plattenkamera und die selbst aufgegossene Emulsion womit man stundenlang überlegt hat, wann man auslöst und was man fotografiert.
 
jakob, ich habe ja nicht gesagt, dass man das ein Jahr lang(!) machen muss oder sollte. Nur das man es mal ausprobieren sollte, eine gewisse Zeit nur mit einer einzigen Brennweite zu arbeiten. Das gibt manchmal einen netten Aha-Effekt (zumindest war das bei jenen so, die ich in der Fotografie immer wieder mal coache).
Der Thread heißt hier aber "Ein Jahr lang nur eine Brennweite". Das ist der Kontext unter denen manche gesagt haben dass man sich dadurch extrem selbst einschränkt und dem Du widersprochen hast.
Mit nur einer Brennweite, meistens was zwischen 35 und 85mm KB, wirds einfach verdammt schwer wilde Tiere, Fußballspiele und in Deinem Fall auch viele Buisenesmänner und -frauen zu fotografieren.
 
Ich hatte den alten Thread auch verfolgt und fand die Idee eigentlich gut. Ich habe das dann mal eine zeitlang mit einem 50/1.7 gemacht.
Anfangs war eine gewisse Begeisterung da, weil es wirklich ein anderes Fotografieren ist und man sich mehr Gedanken um das Bild macht. Ich habe dann aber erkannt, das dieses "Gedankenmachen" nicht aus künstlerischer / perpektivischer Sicht notwendig war, sondern das mich der andere Bildaufbau wegen der Einschränkung auf dieses Objektiv dazu zwang.

Mittlerweile frage ich mich:
Warum soll oder muss ich mich in meinem fotografischen / kreativen Möglichkeiten einschränken?
Wie viele gute Fotos entgehen mir dadurch?
Nachdem ich wieder meine Telebrennweiten nutze, war wieder eine Begeisterung, aber auch eine ernüchternde Erkenntnis da. Diese Einschränkung hat meinen Fotos mehr geschadet als genutzt, weil mir schlicht vieles entgangen ist.
Für mich war das Experiment gescheitert.

Viel sinnvoller fände ich (gerade im Bezug auf das "lernen"), einfach mal eine Zeitlang ausschließlich im "M"-Modus zu fotografieren. Da kann man Belichtung lernen und wird merken, dass man irgendwann bessere Fotos mach als vorher in den Voll- oder Halbautomatikmodis.

lg
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, selbstverständlich. Die Bildwirkung macht der Abstand zum Motiv. Die Brennweite bestimmt nur den Ausschnitt. Sofern jemand nicht bewegungsfaul ist, ist daher ein Zoomobjektiv am besten, weil man von vornherein den passenden Ausschnitt wählen kann und eben keinen Kompromiss bei der Perspektive eingehen muss.

Ich bin einigermaßen überrascht, wie fest sich das Märchen vom "Turnschuhzoom" doch hält. Weiter oben im Thread wurde auch schon behauptet, man könne durch größeren Abstand die zu lange Brennweite ausgleichen.

Hat das schon jemals bei irgendwem funktioniert?
Stehen alle immer auf freiem Feld ohne Hindernisse?
Sehr oft kann man nicht einfach weiter weg gehen.
Und von einem weiter entfernten Standpunkt aus macht man ja auch ein ganz anderes Bild, als man an seinem aktuellen Standpunkt aus machen möchte.

Ich stelle mir das immer recht lustig vor.
Man ist im Urlaub unterwegs und sieht eine atemberaubende Landschaft, die gerade nach einer Panoramaaufnahme schreit.
Oder zumindest nach einer weitwinkligen Einzelaufnahme.
Da man aber dummerweise gerade seine 85mm Phase hat, wandert man also schnell auf den nächsten Berggipfel, damit alles reinpasst. Man hat also einen Tag durch das Wandern verloren, die Aussicht sieht aus diesem Winkel mies aus und der Berg auf dem man zuvor stand, ist auch noch im Weg. Man hat also den perfekten Standort für seine Brennweite, aber leider kein Motiv mehr.
Klar ist das sehr überspitzt, aber trift im Kern doch oft zu.

Es kommt oft genug vor, dass bei größerem Abstand Hindernisse in den Weg kommen oder durch die veränderte Perspektive das Bild nicht mehr gut aussieht.

Ich finde, es ist sicher ein nettes Experiment und steigert höchst wahrscheinlich auch tatsächlich die Fähigkeit, das Bild besser einzuschätzen, das am Ende entsteht.

Aber ich bin auch davon überzeugt, dass man oft einfach kein gutes Bild kriegt, wenn man mit der falschen Linse unterwegs ist.
 
Der Thread passt zu meinem Verhalten und Umgang mit der Fotografie.
Ich kaufte immer mehr Equipment und habe mehr als ich jemals benötige.
Gute Fotos sind nicht raus gekommen, Ansätze waren schon zu sehen.
Ich möchte mich weiter entwickeln, leider baue ich das auf losen Untergrund.
Ich bin kaufsüchtig und brauche immer was neues das dann im Schrank rumliegt.
Jetzt versuche ich mal den anderen Weg, ab sofort wird nichts mehr gekauft.
Letzter Einkauf war eine M8 mit Zeiss 21/2.8 mit dem ich ab sofort losziehe.
Natürlich schränkt mich das ein, aber ich muss mich von den ganzen Möglichkeiten loslösen.
Fotografie ist nicht umsonst ein Lehrberuf.
Meiner Meinung nach sollte man mit dem Einfachen anfangen.
Vielleicht kann ich noch einige Ideen hier raus holen. :)
 
Ich bin einigermaßen überrascht, wie fest sich das Märchen vom "Turnschuhzoom" doch hält. Weiter oben im Thread wurde auch schon behauptet, man könne durch größeren Abstand die zu lange Brennweite ausgleichen.

Dito. Das ist vollkommener Blödsinn.
Ich wohne in Duisburg und fotografiere viel am Rhein.
Vorab: Da nutzt kein Turnschuh, denn ich kann nicht über das Wasser gehen.

Es gibt hier viele Industrieobjekte, die ich nur von der anderen Rheinseite fotografieren kann, weil diese Werke nicht zugänglich sind.
Wie soll ich denn da den größeren Abstand ausgleichen?

Und wo wir gerade dabei sind. Ich war dieses Jahr an der Ostsee und habe dort vorzugsweise mit dem 70-300 fotografiert, weil es meist gar nicht anders möglich war. Ein Kutter weit draußen mit den 50er ist sinnfrei. Den erkennt keiner. Den Kreuzfahrer in Rostock konnte ich auch nur mit 220 mm sinvoll fotografieren.

Letztlich noch ein Beispiel: Zoo
Kein noch so schneller Turnschuh könnte mich veranlassen, das Löwengehege zu betreten, um den Riesenkerl mit der Mähne formatfüllend abzulichten.

lg
Uwe
 
Auf ein einzelnes Foto bezogen ist so eine Festbrennweite natürlich manchmal nicht das richtige.

Die Frage ist, was man generell will. Im Ergebnis stehen dann vielleicht 100 Urlaubsbilder mit Festbrennweite gegen 100 Urlaubsbilder mit verschiedenen Objektiven.

Ob dann unbedingt der neutrale Betrachter von den 100 Bilder mit Zoom begeisterter ist, ist fraglich. Inbesondere dann, wenn z.B. die Festbrennweite optimale Qualität, ein schönes Bokeh, Freistellung usw. liefern kann.

Klar - wer nun unbedingt die Löwenmähne haben möchte, dem hilft nur ein Spezialobjektiv.

Es sollte jedenfalls keine Qual sein, nur eine FB zu benutzen.
 
Das gilt aber gleichermaßen auch für die "Zoom" Fraktion.

Dem stimme ich zu und auch das hat hier keiner behauptet.

Die Frage war und ist: Mach diese Selbstbeschränkung Sinn?

Nur weil ich nun wieder Zooms benutze, heisst das doch nicht, dass mein 50/1.7 nicht mehr zum Einsatz kommt.
Ich setze meine Objektive und damit die verschiedenen Brennweiten / Lichtstärken situationsbezogen ein.
 
Jeder, wie er mag.;)
Aber kann es sein, das dies an deiner besonderen Vorliebe liegt (Brenizer)?

Auch. Aber auch vor dem Brenizern hatte ich ausschließlich das 135er drauf.
Ausnahmen bilden nur eher dokumentierende Urlaubfotos (mit dem 24-105), wenn ich schön fotografieren will, ist es immer das 135. Ich gebe aber zu, dass ich mich in letzter Zeit nicht immer auf den einfachen Bildwinkel beschränke, auch bei nicht-offenblendigen Bildern. ICE rules :top:

Die Bilder werden durch die Gewöhnung an die Brennweite und das Wissen um die Bildwirkung mit der Zeit von alleine besser.
 
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