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Eigenheiten des X- Systems

TORN schrieb auch "neulich", daraus schliesse ich auf die X-E1. Dass es mit der 2er besser wird, wünsche ich allen X-Nutzern!

Nichtsdestotrotz bleibe ich bei µFT, auch wenn ich immer sehr interessiert bei Fuji vorbeischaue.
 
Mir geht gerade die fünfte Evil der fünften Marke durch die Hand und ich weiß zumindest, warum ich derzeit kein großes Vermögen in diesen Beta-Markt pumpe (wohl jedoch eine kleine Summe in ein Zweitgerät).

Es gibt jedoch eine Menge Fotografen, auch ambitioniertere, die ihre gesamte DSLR- Ausrüstung verkauft haben, um mit einer Fuji X zu fotografieren. Ich weiß ja nicht, was ein beta- Markt ist, ich nehme an, was Minderwertiges, geht am X- System einigermaßen vorbei.
Ich hatte bisher 4 verschiedene FF DSLRs plus eine digitale Mittelformatkamera, die "durchschnittliche Zufriedenheit" mit den Bildern (nach vermutlich rund 10.000 Bildern mit der X-E1) ist bei der Fuji mit am höchsten, seit ich digitale Kameras besitze.
 
Super, dann erklär es doch bitte mal mir und dem anderen Pöbel, möglichst mit Bezug auf Fakten (anstatt Meinungen). :)

Ich versuche es auch mal, auch wenn mich das Gefühl beschleicht, dass ... ach egal.

TORN sprach ganz einfach davon, dass ein Fehlgriff in den Farbkasten reversibel ist, aber ein versauter Fokus nicht. [Nicht nur] ihm ist deshalb ein verläßlicher AF wichtig.
Insbesondere sprach er NICHT davon, dass es ein Gesetz zur Verwendung von Defaulteinstellungen gäbe, und er sprach auch NICHT von einem Fehlfokus in Folge eines technischen Defektes.

Das sind Fakten, die man erst einmal klarziehen sollte, bevor man seine Meinung dazu äußert :p

Da fällt mir auf:
Da hat ein AF auf dem Sensor durchaus Vorteile.

Heißt dass, dass die Fuji keinen berüchtigten Front-, oder Backfokus kennt?

Gruß
Hafer
 
Bei der Masse der derzeit verkauften DSLR geht es weniger um die Klasse 1D, 5d etc. (bezogen auf Canon). Es sind die Dreistelligen und auch noch die Zweistelligen.

Im Massenmarkt geht es auch nicht um düstere Keller und Jazzmusiker, sondern um Sonnenschein-, Familien- und Urlaubsfotografie. Eher selten werden die langen Brennweiten und wenn, dann gern als 17-250 Superzoom genutzt.

In diesem Markt wird richtig Geld verdient. Und dieser Markt verlangt nicht nach AF-Systemen, die Seeschwalben im Sturztflug tackern und im Nachtsichtbereich ein 50mm f/0,95 bei Offenblende noch sauber fokussieren lassen.

In diesem Markt machen die Spiegel losen Systemkameras eine bessere Figur, weil sie kleiner, leichter und günstiger sind. Und dann auch noch in der Lage sind, die besseren Bilder zu machen. Und in diesem Markt finden Canon und Nikon derzeit nicht statt. Natürlich dürfte Canon in der Lage sein, eine EVIL auf den Markt zu bringen, auch kurzfristig. Nur passende Objektive haben sie keine. Dies EF und EFS Objektive sind viel zu groß und der Vorteil ist futsch, um nicht zu sagen bei Fuji :D

Ich habe meine 1er und einen Schrank voller Objektive übrigens auch verkauft. Seeschwalben im Sturtzflug tackern geht jetzt nicht mehr... Dafür ein paar andere Dinge.

Ein superschneller AF ist nicht alles im Leben.

Gruß

tsbzzz :)
 
I
TORN sprach ganz einfach davon, dass ein Fehlgriff in den Farbkasten reversibel ist, aber ein versauter Fokus nicht. [Nicht nur] ihm ist deshalb ein verläßlicher AF wichtig.

Gewiss: Ein AF, der nicht trifft, führt in der Regel zu einem Fehlschuss, ich persönlich bewerte den "Griff in den Farbkasten" jedoch genauso hoch. Den WB bekommt man nachher sicher hin, auch subtraktiv vom JPEG, was jedoch niemand ohne enormen Aufwand hinbekommt, ist, das subtile Gleichgewicht/ die Farbpalette und die Hauttöne so hinzubekommen wie eine Fuji. Nicht umsonst hat Fuji extra Leute (noch aus der Filmära), die den "Look" der Fotos, also auch die Farbpalette gestalten. Und das ist weit mehr als mathematisch korrekte Farbmodi mit minimaler DxO Abweichung. Sonst hätten das Nikon und Co. auch shcon längst hinbekommen.

Haben sie aber nicht....
 
Ich versuche es auch mal, auch wenn mich das Gefühl beschleicht, dass ... ach egal.

TORN sprach ganz einfach davon, dass ein Fehlgriff in den Farbkasten reversibel ist, aber ein versauter Fokus nicht. [Nicht nur] ihm ist deshalb ein verläßlicher AF wichtig.
Insbesondere sprach er NICHT davon, dass es ein Gesetz zur Verwendung von Defaulteinstellungen gäbe, und er sprach auch NICHT von einem Fehlfokus in Folge eines technischen Defektes.

Das sind Fakten, die man erst einmal klarziehen sollte, bevor man seine Meinung dazu äußert :p

Da fällt mir auf:


Heißt dass, dass die Fuji keinen berüchtigten Front-, oder Backfokus kennt?

Gruß
Hafer

Das ist ja genau der Punkt, denn der CDAF im live view ist nun einmal die genaueste AF-Methode die es gibt. Wenn man korrekt fokussiert und die Kamera nicht defekt ist, ist der Fokus im Gegensatz zum Messucherkonzept und Spiegelkonzept nie durch Front- oder Backfocus versaut. Und dank 49 AF-Punkten über das gesamte Sensorfeld hat man auch keinen versauten AF durch "focus and reframe".

Wenn man die Möglichkeiten der Kamera und ihres Konzepts nicht richtig nutzt, kommt es natürlich immer zu versauten Fotos, das gilt für alle Bereiche, von der Belichtung bis zur richtig gewählten Blende. Dass das Konzept von MILCs technisch vollkommen anders isr als das von DSLRs, ist auch klar. Kann aber jeder schon mal üben, indem er mit seiner DSLR im live view fotografiert. Da bekommt er dann einen guten Eindruck von der Performance und den Eigenheiten einer spiegellosen Systemkamera.
 
Das ist ja genau der Punkt, denn der CDAF im live view ist nun einmal die genaueste AF-Methode die es gibt....

Kann aber jeder schon mal üben, indem er mit seiner DSLR im live view fotografiert. Da bekommt er dann einen guten Eindruck von der Performance und den Eigenheiten einer spiegellosen Systemkamera.

Das würde ich z.B. mit einer 1d IV nicht unbedingt empfehlen. Der Kontrsat-AF im live-view konnte wunderbar falsch stehen bleiben.

Es gibt zwar keinen Front- oder Backfokus, aber der Kontrast-Af bleibt nunmal dort stehen, wo er den höchsten Kontrast für gegeben hält. Da kann er sich aber auch gewaltig irren.

M.E. ist ein guter Phasen-AF einer DSLR immer noch die bessere und in jedem Fall die schnellere Wahl. Der Kontrast-AF ist aber meistens ausreichend.

Gruß

tsbzzz :)
 
Das würde ich z.B. mit einer 1d IV nicht unbedingt empfehlen. Der Kontrsat-AF im live-view konnte wunderbar falsch stehen bleiben.

Es gibt zwar keinen Front- oder Backfokus, aber der Kontrast-Af bleibt nunmal dort stehen, wo er den höchsten Kontrast für gegeben hält. Da kann er sich aber auch gewaltig irren.

M.E. ist ein guter Phasen-AF einer DSLR immer noch die bessere und in jedem Fall die schnellere Wahl. Der Kontrast-AF ist aber meistens ausreichend.

Gruß

tsbzzz :)

Yo, wenn er sich gewaltig irrt bzw. nichts Passendes findet, ist eh alles total unscharf. Das kennt jeder CDAF User.

Zweifellos sind separate PDAF-Sensoren derzeit die schnellste Option, und die einzige mit leistungsstarker Prädiktion. Andererseits wird Fuji ja immer wieder mit Leica verglichen, deren AF eher zu wünschen übrig lässt. Trotzdem werden diese Kameras gekauft, bewundert und begehrt, speziell auch in Kameraforen, wo jedes M-Modell umfassend besprochen wird, jedoch ohne endlose Kritik am schwachen AF.

Zwischen diesen Extremen ist jede Menge Raum für brauchbare Performance in realen Situationen, wie du ja selber sagst. Ein guter CDAF leistet in der Tat einiges (siehe auch Olympus E-M5), Raum für Verbesserungen und auch neue Technologien gibt es dabei immer. Die oft zu beobachtende Begrenzung des Blickfelds auf den AF führt allerdings manchmal dazu, dass andere, ebenso wichtige Bereiche stiefmütterlich behandelt werden. Optimierungspotential besteht allerorten, meine Feedbacks an Fuji sind meist um die 10 Seiten lang, davon vielleicht eine halbe Seite zum AF.
 
Gewiss: Ein AF, der nicht trifft, führt in der Regel zu einem Fehlschuss, ich persönlich bewerte den "Griff in den Farbkasten" jedoch genauso hoch. Den WB bekommt man nachher sicher hin, auch subtraktiv vom JPEG, was jedoch niemand ohne enormen Aufwand hinbekommt, ist, das subtile Gleichgewicht/ die Farbpalette und die Hauttöne so hinzubekommen wie eine Fuji. Nicht umsonst hat Fuji extra Leute (noch aus der Filmära), die den "Look" der Fotos, also auch die Farbpalette gestalten. Und das ist weit mehr als mathematisch korrekte Farbmodi mit minimaler DxO Abweichung. Sonst hätten das Nikon und Co. auch shcon längst hinbekommen.

Haben sie aber nicht....

Die Farben bekomnst du mit einem Farbprofiler einmal als Profil definiert und dann kannst du die per Mausklick oder Importeinstellung auf jedes Bild bügeln. Wenn das Herz also an einer ganz bestimmten Farbgebung hängt, dann kannst du die via Software aus jeder Kamera holen, sofern sie innerhalb des produzierbaren Farbraums der Kamera liegt.

Mir sind die Farben ebenfalls wichtig, aber ich lege sie gerne nach meinem Geschmack fest und nicht nach vordefinierten Einstellungen. Das liegt zum einen daran, dass es unendlich viele Lichtbedingungen gibt und damit eine Voreinstellung mal prima aussieht und mal nicht zu meinen Vorstellungen passt. Zudem arbeite ich gerne mit Looks, die sich nicht an Filmvorgaben orientieren und wenn ich darauf Lust habe, dann nehme ich halt ein Filmpack-Filter (z.B. Silver FX Pro") in die Nachverarbeitung mit auf. Ich kann aber auch völlig nachvollziehen, wenn jemand gerne konsistent einen bestimmten Look aus der Kamera ziehen möchte. Da fährt man natürlich am besten mit einer Kamera, welche entsprechend gefällige Ergebnisse via jpg ausgibt.
 
Zweifelsfrei hat der Kontrast-AF den Vorteil, dass er sehr exakt trifft, wenn er richtig trifft. Dass man dies einerseits sehr flott (sprich DSLR-flott) und andererseits im Schnitt so zuverlässig wie etwa bei einer mittelklassigen DSLR hin bekommt, kann man mit einer E-M5 oder E-M1 erleben. Der Haken da ist, dass man bei wenig Licht (bisher) ein relativ großes AF-Feld benötigt, um das Leistungsniveau zu halten (Herausforderung hier große Blenden und die Möglichkeit den AF exakt zu platzieren). Der zweite Haken ist, dass man Bewegung nicht registrieren kann sondern stets neu nach dem besten Kontrast suchen muss.

An dieser Stelle bedient man sich nun des Hybrid-AF mit PDAF. Allerdings werden mit Ausnahme der Canon 70D nur verhältnismäßig wenige kleine AF Pixel eingestreut, was bei wenig Licht die Hersteller derzeit dazu verleitet, doch wieder auf Kontrast-AF zu schalten mit den beschriebenen Schwächen.

Hat man nun z.B. eine E-M5, dann ist die im Singleshot schon so flott (bei gutem Licht flotter als meine DSLR), dass für mich kaum Wünsche offen bleiben (für reine Actionfotografen vermutlich aber schon). Bei mittlerem und bei wenig Licht kann man aber schnell an die Grenzen, vor allem wenn schon nur mäßige Bewegung dazu kommt.

Ein weiteres Thema dabei ist dann der EVF (Schnelligkeit) und die Auslöseverzögerung. Selbst wenn der AF das Potenzial hat, bedeuten Verzögerungen u.U. dann doch Bilder für die Tonne.

Mit einer E-M5 (oder noch besser E-M1, aber die ist unfairerweise auch neuer) kann man sich anschauen, was da heute möglich ist. Nimmt man dann zum Vergleich eine E-X1 in die Hand, dann kann man sich schon ein wenig erschrecken wie groß der Unterschied ist - vor allem unter weniger optimalen Bedingungen oder wenn es schnell gehen muss oder wenn Treffsicherheit bei weniger Licht gefragt ist. Die X-E2 bleibt jetzt mal abzuwarten bis es Berichte von Leuten gibt, die nicht mit Fuji verbandelt sind. Da sie einen flotteren Prozessor hat, steht aber zumindest zu erwarten, dass alles einfach flotter von statten geht und das ist prima. Ein wenig frage ich mich allerdings nach wie vor, warum Fuji einige seiner insbesondere teuren FBs nicht mit dem lautlosen und flotten Motor z.B. aus dem Kit ausstattet? Muss man da in ein paar Jahren Version II kaufen, um auf Speed zu kommen oder wird das auch mit Objektiven wie dem 35er gehen?

PDAF in DSLRs haben dedizierte große AF Felder auf einem eigenen AF-Sensor und damit gegen die kleinen PDAF Pixelchen den Vorteil bei weniger Licht. Dafür sind sie nicht so weiträumig verteilt und im Zweifel auch nicht so exakt, weil auf Geschwindigkeit optimiert. Andererseits kann man den AF-Bereich insbesondere mit den relativ zur Bildgröße recht kleinen AF Punkten bei KB-Modellen recht genau festlegen. Front- und Backfokus sind zudem ein Thema, wenn Objektiv und Kamera nicht genügend genau zusammen passen. Das findet sich insbesonders gerne im günstigeren Segment oder bei Fremdherstellern. Qualität hatte schon immer ihren Preis.

Ansätze wie bei der 70D zeigen, wie sich künftig beide Verfahren transparent auf dem Sensor verbinden lassen. Der erste Versuch muss allerdings auch noch mit ein paar Einschränkungen leben.

Vielleicht wird klarer, warum ich den AF der aktuellen Evils noch ein wenig im Beta-Stadium sehe. Olympus scheint am nächsten dran zu sein aber dennoch gibt es auch da noch was zu tun. In drei Jahren lachen wir wahrscheinlich alle darüber, dass heute tatsächlich EVILs verkauft wurden, für die AF ein Thema war. Dennoch kann man heute schon sehr viel damit anfangen und mit Geduld auch Shots hin bekommen, die eigentlich ein höher spezifiziertes System verlangen, wenn man konsistent abliefern muss. Ich für meinen Teil möchte aber einfach nicht jede Kamera mitnehmen, bis wir mal da ankommen, wo die Reise ganz sicher hin geht. Insofern ist es schön, dass die X-E2 nach vorne schreitet. Ich werde sie sicherlich sehr kritisch beäugen, ob sie in für mich relevanten Fällen dunkel&bewegt so viel besser abliefert als ihr Vorgänger.
 
Zum Thema AF hat jeder seine Meinung. Die wenigsten Meinungen beruhen freilich auf Fakten oder einem vollen Verständnis der Besonderheiten (und damit auch Möglichkeiten) des Systems. Hier als erfreuliche Ausnahme jemand, der nicht nur darüber redet, sondern auch eine Menge illustrativer Action-Fotos gemacht hat: http://www.oscarsson.dk/blog/?p=1205

Als professioneller D4-Fotograf kennt er sich ja halbwegs mit schnellem AF aus, und wie man sieht, hat er den auch in meinem Buch beschriebenen "Autofokus-Trick" nutzbringend eingesetzt. So wird dann auch eine olle X-Pro1 "actiontauglich".
 
Die wenigsten Meinungen beruhen freilich auf Fakten oder einem vollen Verständnis der Besonderheiten (und damit auch Möglichkeiten) des Systems.

Das ist ja derbe Satire. Diese Wertschätzung deiner Leser muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen.

Dir ist natürlich bewusst, dass für deine Meinung bezüglich der Fähigkeiten und Bedürfnisse anderer Fotografen exakt das Gleiche gilt. Sprich: Sie kommt ohne Fakten und Verständnis aus. :lol:
 
Das ist ja derbe Satire. Diese Wertschätzung deiner Leser muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen.

Dir ist natürlich bewusst, dass für deine Meinung bezüglich der Fähigkeiten und Bedürfnisse anderer Fotografen exakt das Gleiche gilt. Sprich: Sie kommt ohne Fakten und Verständnis aus. :lol:

Es ist einfach eine Tatsache, dass viele DSLR-Fotografen wenig oder kein Verständnis für die besondere Funktionsweise des CDAF haben, und auch bei der Erwähnung des AF-Tricks kommen immer wieder Fragezeichen. Das trifft freilich nicht auf alle zu, siehe den verlinkten Artikel.
 
Wenn ich in Fanforen über die Mängel an AF-Geschwindigkeit jammern höre, frage ich mich immer eins: wie haben die Fotografen das vor 50 Jahren hingekriegt, die Rennwagen im Rennen scharf zu bekommen. Ohne Autofocus, ohne Motor (1x Voreinstellung, 1x Foto, Schnellschalthebel!), und noch dazu: ob die Bilder scharf waren, sah man frühestens 3 Std. nachdem das Event vorbei war, nachts im Labor!
Mag sein dass die Autos minimal weniger schnell waren, aber dafür standen die Fotografen auch noch viel dichter an der Strecke.

6 Bilder/s und alle müssen scharf sein, oder was? Dabei nicht mal mehr Film für die Fehlversuche bezahlen müssen! Was sind wir heute doch für Jammerlappen! Haben die leichtbedienbarsten, komplexesten Cameras der Geschichte, mit der jeder Idiot Bilder machen kann, sind nicht in der Lage damit umzugehen, und machen die Hersteller dafür verantwortlich...
 
Wenn ich in Fanforen über die Mängel an AF-Geschwindigkeit jammern höre, frage.....


Mein lieber Mann, du hast wohl keine Ahnung, wie sehr du mir aus der Seele sprichst.....:top:


Hab mein ganzes "Groß-Kaliber-Geraffel" verkauft und bin nach langer Zeit - mithin auch Mittelformatfilmfotografie, schönes Wort - endlich wieder zufrieden, und dies wünsche ich jedem!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema AF hat jeder seine Meinung. Die wenigsten Meinungen beruhen freilich auf Fakten oder einem vollen Verständnis der Besonderheiten (und damit auch Möglichkeiten) des Systems. Hier als erfreuliche Ausnahme jemand, der nicht nur darüber redet, sondern auch eine Menge illustrativer Action-Fotos gemacht hat: http://www.oscarsson.dk/blog/?p=1205

Als professioneller D4-Fotograf kennt er sich ja halbwegs mit schnellem AF aus, und wie man sieht, hat er den auch in meinem Buch beschriebenen "Autofokus-Trick" nutzbringend eingesetzt. So wird dann auch eine olle X-Pro1 "actiontauglich".


Interessanter Artikel:top:. So habe ich mit meiner alten K10D und dem 100mm Makro auch immer Hunde fotografiert. Leider oft Glücksache gewesen, weil die Schärfe im Sucher kaum beurteilt werden konnte. Bei den Fujis soll das ja ganz gut klappen...
 
Wer von euch stand vor dem Problem X-A1/M1 vs. kleine DSLR (z.B. Nikon D5200)?
Preislich geben sich die Kameras ja nicht viel. Die Sensoren sind hinsichtlich Größe, Lichtempfindlichkeit, BQ, etc. vergleichbar.

Mich würde nun interessieren, was bei euch den Ausschlag hin zum Fuji System gegeben hat.
Beide Lager haben ja kleine Vor- und Nachteile.

Nikon:
- Mehr MP (finde ich nicht so unwichtig wie viele andere)
- Sucher
- Mehr Objektivauswahl und vor allem auch ein großer Gebrauchtmarkt
- Autofokus etwas fixer? (Brauche ich persönlich aber nicht).
- Kit etwas teurer (aber nicht maßgeblich)
- Größer und schwerer

Fuji:
- Ich persönlich mag das Design
- Kleiner und leichter
- Jpeg Qualität besser?
- Kit etwas günstiger (aber nicht maßgeblich)
- Festbrennweiten günstiger (z.B. 14mm)
- Kein Sucher
 
Wenn ich in Fanforen über die Mängel an AF-Geschwindigkeit jammern höre, frage ich mich immer eins: wie haben die Fotografen das vor 50 Jahren hingekriegt, die Rennwagen im Rennen scharf zu bekommen. Ohne Autofocus, ohne Motor (1x Voreinstellung, 1x Foto, Schnellschalthebel!), und noch dazu: ob die Bilder scharf waren, sah man frühestens 3 Std. nachdem das Event vorbei war, nachts im Labor!

Mit Abstrichen bei der Bildqualität und der Bildgröße und ohne 100%-Ansicht am Monitor. Und das gilt bis weit in die 80er Jahre hinein.

Ich habe hier ein paar alte Bildbände und Zeitschriften herumliegen. Was da alles gedruckt wurde, würde es heute kaum in ein Dorfblatt schaffen :D.

Gruß

tsbzzz :)
 
Mag sein dass die Bilder vom Fussball heutzutage spektakulärer sind. Aber die Bilder vom Motorsport sind eigentlich nichtssagend geworden. Was auch daran liegt dass man die Fahrer kaum noch erkennen kann.

Die Frage ist aber: warum müssen wir Amateure uns an den Bildern von Profi-Sportfotografen orientieren, wo (aufgrund der Konkurrenzsituation) immer einer den anderen übertrumpfen will/muss?

Ich brauche nicht dieses "immer schneller, immer höher". Fotografie ist für mich ein Mittel um Stimmungen und Gefühle einzufangen.

Meiner Ansicht nach kann man immer noch mit verhältnismässig einfachen Mitteln meisterhafte Bilder von z.B. Leichtathleten machen, d.h. Bilder die auch eine Aussage beinhalten und nicht bloß technisch perfekt sind. Mit Fussballern ist das sicherlich schwieriger weil deren Bewegungen auf dem Platz unvorhersehbarer sind. Ob man vom Machen solcher Bilder "leben" könnte weiß ich nicht, ist aber auch nicht mein Problem.
 
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