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Echt jetzt - die kommende DSGVO ist hier kein Thema ?

Blümchen-Fotografie
Mond-Fotografie
Plane-Spotting aber nur wenn keine Menschen ins Bild kommen können......
und im Wald und Natur ohne Menschen

aber Städte und Streetfotografie, auch Fotografie auf Volksfesten und so geht nicht mehr. Definitiv nicht mehr. ..........

DANKE MERKEL UND KOLLEGEN.........:grumble:
 
1. Lesen. Alles.
2. Verstehen. Zumindest versuchen.
dann eventuell mosern. Zum Besipiel über Verarbeitungsverzeichnisse, falls das nicht nur Hobby ist. Oder diesen ganzen Firlefanz auf der homepage. Oder Kästchen zum Selberausmalen in Verträgen.


Aber so ist Dein *Danke Merkel* einfach nur dumm.
 
Lieber Tsu Nami,

vielleicht könntest du dich ja doch dazu durchringen, deine völlig unqualifizierten und dazu noch falschen Anmerkungen zu lassen?

Genau das hat scorpio zur Voraussetzung gemacht, dass hier nicht geschlossen werden muss.
 
DANKE MERKEL UND KOLLEGEN.........:grumble:

Hast Du mal darüber nachgedacht, ob nicht vielleicht auch ein paar Leute mit "Panikmeldungen", Angstmache und absichtlichen Überinterpretationen einfach ein Wahnsinns - Geschäftsmodell in der DSGVO sehen?

Es gibt sicher ein paar Dinge zu beachten, aber ich fürchte, Du machst hier um einiges mehr daraus, als wirklich drin ist und verunsicherst dabei auch noch andere (was die Geschäftemacher sicher freuen dürfte)

VG

Thomas
 
Man muss vor allem eines mal festhalten.

Jeder Beteiligte will eigentlich, dass Fotografie von Menschen im Grunde so möglich bleibt, wie vorher (was den Fotografiervorgang und dem Umgang mit dem Foto an sich angeht. Anders sieht es ggf. mit der Datenverwaltung der Kunden oder mit dem Betrieb der Website aus). Niemand will das Veröffentlichen von Urlaubsfotos auf flickr kriminalisieren, weil da ein paar Leute drauf sind. Niemand will, dass Vereine keine Fotos mehr von ihren Veranstaltungen machen können. Zumindest sehe ich keinen, der das zum Ziel haben könnte.

Die Frage ist letztlich nur, ob die jetzt Ende des Monat kommende Gesetzeslage adäquat ist oder ob es eine gewisse Regelungslücke gibt, in der dann etwas nicht erlaubt ist, was eigentlich erlaubt sein sollte.

Was passieren kann ist:

1. Die Gerichte rütteln sich das schnell zurecht und legen die "berechtigten Interessen" passend aus.
2. Die Rechtsauffassung der Bundesregierung setzt sich doch durch, und es gibt gar nichts weiter zu regeln.
3. Die Bundesregierung bessert nach und bestimmt entsprechend der Öffnungsklauseln Ausnahmen.
4. Worst Case: Es ergeht wirklich ein Urteil wo jemand zu einer Strafe verdonnert wird. Dann würde aber auf jeden Fall nachgebessert werden müssen.

Überhaupt müsste es natürlich auch erstmal soweit kommen. Nehmen wir das schon angesprochene Foto vom Kölner Dom auf dem auch ein paar Leute zu sehen sind.

- Es müsste überhaupt erstmal jemand von denen mitbekommen, dass das Foto irgendwo existiert.
- Diese Person müsste sich dann davon gestört fühlen, irgendwo als kleines Element auf der Domplatte oder so zu sehen zu sein.
- Diese Person müsste dann so drauf sein, dass sie nicht erstmal den Fotografen kontaktiert und um Unkenntlichmachung oder Löschung bittet, sondern gleich klagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann mir sehr viele weiter Szenarien vorstellen.

Einige davon sind neutral, manche negativ- ändert alles nichts an der Unsicherheit.

Und zu meinen, dass es keine Mißgunst gibt unter den Menschen ist ziemlich naiv- ich kenne alleine ein halbes Dutzend Fälle persönlich, in denen ein Model (oder oft eher der neue Freund) Bilder gelöscht haben wollte und mit Anwalt drohte (in zwei Fällen auch dort war)- aber eben keine Aussicht auf Erfolg.

Zukünftig dann halt schon.

Und BTW: ein Schaden sind auch schon die vielen Stunden, die sich Menschen hier mit der Thematik auseinandersetzen und die Kosten, die die Einführung kostet (finanziell als auch Zeit) und die Unsicherheit und die Ausarbeitung neuer und kompliziertere Verträge (war bereits bisher vielen Model nicht nahezubringen).
Auch einfach nur verklagt zu werden ist ein Schaden- das gehört zwar zum normalen Lebensrisiko, aber dieses ist nun wesentlich erhöht. Von der Abmahnindustrie ganz zu schweigen.

Ich verstehe echt nicht, wie man das alles so bagatellisieren kann. Ja, es kann sein, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst (von den jetzt schon angerichteten Unsicherheiten und Kosten abgesehen natürlich)- muss aber nicht.

Und das ist keine Panikmache, sondern sich die Realitäten anschauend- wer einfach so weiter macht wie bisher, macht auf jeden Fall etwas (rechtlich) falsch- und Sätze wie "am Ende ändert sich nichts" suggerieren, nichts weiter machen zu müssen.

Selbst bei den positivsten Szenarien hier gibt es Handlungsbedarf für jeden Fotografen, der Menschen nicht nur im häuslichen Umfeld fotografiert und zeigt. Für manche mehr, für manche manche weniger- aber letztendlich sind doch alle betroffen.

Ich hätte mir hier erhofft, sich darüber auszutauschen (weiß allerdings nicht, ob das hier im Forum überhaupt möglich wäre), statt einer Lagermentalität mit negativer Bewertung des jeweils anderen.

vg, Festan
 
Ich hätte mir hier erhofft, sich darüber auszutauschen (weiß allerdings nicht, ob das hier im Forum überhaupt möglich wäre), statt einer Lagermentalität mit negativer Bewertung des jeweils anderen.

Dein letzter Absatz passt irgendwie so gar nicht zu den Vorwürfen, die du vorher gemacht hast ("bagatellisieren", "naiv"). Es stimmt aber natürlich. Es geht, ohne dass man den einen Naivität vorwirft und den anderen Panikmache.

Was nun dein Grundanliegen angeht. Deine Sicht ist die pessimistischst mögliche und innerhalb derer möchtest du einen "Austausch". Sobald jemand etwas anderes anbringt ist das "nur eine Meinung". Aber wenn das so ist, worüber willst du dich denn dann austauschen? Denn dann ist das doch alles ganz einfach: Das Fotografieren von Menschen ist zu gefährlich. Lass es bleiben!

Darüber braucht man sich doch nicht auszutauschen. Ein Austausch macht nur Sinn, wenn man die Bereiche sucht, die noch möglich sind. Das sind, je nach Interpretation, ein Paar bis alle bisherigen. Die Einschätzungen der hier verlinkten Anwälte sind da hilfreich. Nur schließt du das alles schon aus. Da bleibt nichts zu reden außer eine Empörung auszudrücken.
 
Zum Glück fotografiere ich nur Insekten.

Aber interessant wie schnell wieder dieses bescheidene "Danke Merkel" kommt.
Als hätte die damit was zu tun.

Vielleicht ist hier abwarten Gold, als gleich Panik zu schieben. Das das nicht funktionieren kann wird schnell klar werden.
Da kann wohl kaum ein Journalist seine Arbeit verrichten, wenn mehr Zeit verwendet werden müsste die Personen zu fragen, als für den eigentlichen Bericht selbst. Außer sie arbeiten nur noch vom Studio ohne Bilder.
 
Da bleibt nichts zu reden außer eine Empörung auszudrücken.

da bliebe so viel mehr- beispielsweise einmal die Betrachtung, was an der DSGVO selbst dann zu beachten ist/was einen betrifft, falls das KUG weiterhin das Fotografieren auf Veranstaltungen erlaubt.

Oder inwieweit Portraitfotografen auf TfP Basis betroffen sind und was diese tun können, um das möglichst gering zu halten.

Oder wie jetzt jeder Einzelne sich betroffen sieht und wie er damit umgeht, welche Konsequenzen er zieht.

Es gibt sehr viele "wenn" und "falls" Szenarios- wenn hier jemand nachfragt, was er tun kann oder andere tun würden, ist es nicht sehr hilfreich zu sagen: keine Panik, ist alles KUG.

Und nein, selbst bei negativster Auslegung ist das nicht zwangsläufig das Ende allen Fotografierens- zumindest nicht jedes Genres. Da bleibt immer noch genügend zu besprechen.

Aber wie schon gesagt: ist hier im Forum aufgrund der Forumsregeln wahrscheinlich gar nicht möglich.

Zwei Links noch (der erste und zweite davon von dem Anwalt, der weiter oben bei neunzehn72 bereits als Interviewpartner verlinkt wurde:

https://www.fotorecht-seiler.eu/dsgvo-und-fotografie-teil-3/
(andere Teile sind ebenfalls interessant zu lesen, hier aber vor allem auch für Fotografen, denen es möglich ist, Model-Releases zu machen. der Absatz mit "Die Verarbeitung zur Vertragserfüllung ...")

https://www.fotorecht-seiler.eu/dsgvo-fotografie-kug-update/

http://nordbild.com/foto-einwilligungen-dsgvo/

Und Sorry, falls einer davon weiter oben bereits verlinkt wurde. Aber voe allem die ersten beiden sehen für mich sehr fundiert aus- und erzeugen ein Wechselbad der Gefühle- manches hört sich gut an, manches dann doch wieder weniger- aber letztendlich fast alles nichts Definitives. Und das beim Zweiten Link unter Befragung vieler wichtiger maßgeblicher Fachleute- vor Gericht verliert man ja zuweilen entgegen klarer Rechtslage (zumindest in den unteren Instanzen)- man muss wahrlich kein Pessimist sein, um zu wissen, dass jedweder Rechtsstreit in diesem Bereich einen ungewissen Ausgang hat- wobei der Optimist natürlich darauf hoffen darf, dass dies auch in seinem Sinne passieren kann (das einzuräumen unterscheidet übrigens einen Pessimisten von einem Realisten)

vg, Festan
 
Aber interessant wie schnell wieder dieses bescheidene "Danke Merkel" kommt.
Als hätte die damit was zu tun.

Es ist sehr einfach hier den Ball der Politik zuzuschieben. Aber war es nicht einfach eine Frage der Zeit? In den letzten Jahren ist die Sache doch ausgeartet: es wurde alles und jedes abgelichtet, Dinge, die früher tabu waren, wurden plötzlich zu Selbstverständlichkeit (z.B. Fotos im Schwimmbad). Sogar in der Sauna tauchte unlängst jemand mit dem Smartphone auf.
Ich arbeite in einer Firma, in der seit ewigen Zeiten der Datenschutz eine grosse Rolle spielt. Als noch analog fotografiert wurde, musste dort über jede Filmrolle und jedes einzelne Foto Buch geführt werden, vor allem, wenn die Fotos im Forschungs- und Entwicklungsbereich entstanden. Irgendwann nahmen die Leute ihre privaten Handys mit in die Firma - und irgendwann wurde auch ganz ungeniert fotografiert. Solange bis das erste Foto aus dem Entwicklungslabor im Netz auftauchte. Das war vor ca. 2 Jahren. Es gab damals ordentlich Stunk - ein striktes Handyverbot wurde in bestimmten Bereichen auferlegt (was einigen Mitarbeitern gar nicht passte). Und jetzt sind wir wieder dort, wo wir vor 20 Jahren waren: strenge Kontrolle über alle Fotos. War nur eine Frage der Zeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schreibt man so einen Beitrag, ohne das es "oberlehrerhaft" klingt?
Ich glaube das geht leider nicht...

In unserem Rechtsstaat gibt es eine Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Judikative und Legislative. Es ist die Aufgabe der Judikative die Vorgaben der Legislative auszulegen.

Die DSGVO wirkt als unmittelbar geltendes Recht und enthält Öffnungsklauseln. Es ist daher erst einmal völlig wurscht, ob der Gesetzgeber etwas in die nationale Gesetzgebung schreibt oder der Auffassung ist, ein bestehendes Gesetz füllt die Auslegungsspielräume.

Am Ende wird dort das eine und hier das andere vor Gericht auf Konformität zur DSGVO geprüft.
 
aber Städte und Streetfotografie, auch Fotografie auf Volksfesten und so geht nicht mehr. Definitiv nicht mehr. ..........

DANKE MERKEL UND KOLLEGEN.........:grumble:

Bei der Aussage hab ich so das Gefühl dass der Heckenschütze es bedauert nicht mehr heimlich abdrücken und seine Werke im Netz präsentieren zu können. Ansonsten kann ich mir die Art von "Verzweiflung" nicht erklären.

Alle bisherigen Informationen, die man bislang zur DSGVO bekommt, sind halb so wild und scheinen nicht besonders einschränkend zu sein. Ins besondere für diejenigen, die sich bislang eh rechtlich verhalten haben.

Alles weitere wird sich ergeben und zeigen in der nächsten Zeit.
 
umso besser. ich finde es richtig, dass da endlich durchgegriffen wird. viele menschen haben in ihrem soziale-netzwerke-wahn, alles fotografieren und posten zu müssen, selbst unfälle und verletzte/tote menschen, ganz den kopf und respekt verloren. hauptsache posten und likes kassieren.
wäre ich der verantwortliche, hätte ich noch härter durchgegriffen, mit noch härteren strafen.
man kann auch fotografieren, ohne rechte anderer zu verletzen, zum beispiel andere motive fotografieren oder sich rechtlich absichern. aber so aus dem versteck fremde menschen fotografieren, das geht gar nicht. oder noch schlimmer die bilder überall zu posten :mad:
 
Moin,

es mag so sein, dass zu viele Leute in Situationen fotografieren, in denen es nicht angemessen ist. Aber wir reden wir eigentlich nicht über die Smartphone-und-Social-Media-Nutzer, sondern – weil dies das DSLR-Forum ist – in erster Linie über Leute, die beispielsweise Architektur oder Landschaft fotografieren, auf denen Menschen als Beiwerk erkennbar abgebildet sind. Oder über Leute, die Street Photography betreiben. Oder Leute, die auf Veranstaltungen wie beispielsweise bei einem Fußballspiel oder Konzert fotografieren. Oder Leute, die bei Hochzeiten fotografieren. Oder Leute, die mit Models auf TfP-Basis oder auch gegen Bezahlung arbeiten. (Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)

Bei etlichen dieser Leute herrscht allem Anschein nach gerade große Verunsicherung, was in Zukunft erlaubt ist (und gleichzeitig große Unkenntnis darüber, was bislang bereits nicht erlaubt war) – in Bezug auf die Aufnahme, die Verarbeitung auf dem eigenen Computer, die Speicherung auf anderen Computern (der "Cloud" beispielsweise oder einem Webserver, mit dem man die Bilder anderen Leuten zur Verfügung stellt), die Publikation im Netz (für abgeschlossene Nutzerkreise oder auch öffentlich), welche Rechte die abgebildeten Personen haben und wie man diese umsetzt sowie nicht zuletzt, welche Rechte man als Fotograf an dem Bild hat. (Auch diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)

Ob und in wie weit auch Smartphone-Nutzer von diesen Regelungen betroffen sind (sei es in der Sauna oder in der Forschungsabteilung einer Firma oder in der Münchener Innenstadt), sollte hier m. E. nicht das Thema sein. Zu den obigen Fragen hingegen haben wir bereits eine ganze Reihe von Meinungen gehört – manche begründet und detailliert auf konkrete Einschätzungen von Jura-Professoren, Anwälten, des Gesetzgebers, der Regierung oder anderer Experten bezogen, manche pauschal und ohne Begründung. Wenn man dann die "Meinungen" beispielsweise des hier mehrfach zitierten Rechtsanwalts Seiler auf demselben Niveau sieht wie beispielsweise die Aussagen von Ben Jaworskyj in seinem Video zum Thema DSGVO (und die Meinung "Es betrifft nur Leute, die das beruflich machen" mit Artikel 2 DSGVO als Beleg schlussfolgert, für Hobbyfotografen sei die DSGVO "******egal"), wird die Diskussion irgendwann fruchtlos, weil nur noch Meinungen gegeneinander gestellt werden. Gewinnbringend kann diese Diskussion m. E. nur dann sein, wenn man sich die Begründungen ansieht und schaut, an welcher Stelle diese evtl. Probleme bringen oder nicht nachvollziehbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schreibt man so einen Beitrag, ohne das es "oberlehrerhaft" klingt?
Ich glaube das geht leider nicht...

In unserem Rechtsstaat gibt es eine Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Judikative und Legislative. Es ist die Aufgabe der Judikative die Vorgaben der Legislative auszulegen.

Die DSGVO wirkt als unmittelbar geltendes Recht und enthält Öffnungsklauseln. Es ist daher erst einmal völlig wurscht, ob der Gesetzgeber etwas in die nationale Gesetzgebung schreibt oder der Auffassung ist, ein bestehendes Gesetz füllt die Auslegungsspielräume.

Am Ende wird dort das eine und hier das andere vor Gericht auf Konformität zur DSGVO geprüft.

Eben.
Davon mal abgesehen:
Der Hobbyfotograf steht überhaupt nicht im Fokus der DSGVO, der wird, wie Du weiter vorne ja schon schön dargelegt hast, bestenfalls am Rande mit diesem Thema zu tun haben (im Gegensatz zum Berufsfotograf und dessen Umgang mit den gespeicherten persönlichen Daten seiner Kunden).

Auch berührt die DSGVO nicht das Urheberrecht oder die Freiheit von Kunst und Rede. Alles wie vorher.
 
Wie aber oben schon anklang: Wer ist denn noch "Hobbyfotograf"? Nur der Privatknipser, der eine Bilder Tochter und Tante vorzeigt?
Die meisten im DSLR-Forum werden sich doch online bewegen und dort ihre Bilder zeigen. Auf Fotoportalen, in Foren, auf Blogs und Homepages. Und da greift die DSGVO ja sehr wohl. Zunächst mal bei Datenschutz der entsprechenden Seite und dann eventuell - nix genaues verstehen bis jetzt - auch bezüglich der Inhalte.
Ich betreibe ja aus genau diesen Gründen keine Streetfotografie, bedauere aber, dass diese nun vermutlich komplett wegfällt. Wer mag oder kann überhaupt alle Menschen fragen, die sich auf dem Markt/platz, vor der Kirche, im Park zufällig auf dem Bild befinden? Wer mag/ kann alle Menschen fragen, die als Zuschauer einer Streetperformance einbezogen werden und ein tolles Motiv abgeben?
Wer fotografiert noch, wenn er den zufällig an der Straßenbahnhaltestelle strickenden Menschen ablichten möchte? Verkneift man sich das nicht, es sei denn, man gehört zu den sehr kommunikationsfreudigen und mutigen Menschen?

Also wird das Bild nicht mehr gemacht.

Damit kommen wir mMn in die kuriose Situation, dass die Zeugnisse unserer Zeit, jedenfalls die vom normalen und etwas außergewöhnlichen Straßenleben, die wir fotografisch von allen Jahrzehnten des 20. und den ersten zwei (fast) Jahrzehnten des 21. Jahrhundertes und teilweise des 19. Jahrhundertes fotografisch oder gemalt haben, wegfallen oder nur noch von Überwachungskameras gemacht werden (jau, die dürfen das dann noch als einzige?!).

Keiner stirbt, wenn keine Streetphotography mehr stattfindet. Aber ein Zeugnis geht verloren, das aus früheren Jahrzehnten existiert und durchaus informativ war.

LG von
Frederica
 
Wie aber oben schon anklang: Wer ist denn noch "Hobbyfotograf"? Nur der Privatknipser, der eine Bilder Tochter und Tante vorzeigt?
Die meisten im DSLR-Forum werden sich doch online bewegen und dort ihre Bilder zeigen. Auf Fotoportalen, in Foren, auf Blogs und Homepages. Und da greift die DSGVO ja sehr wohl. Zunächst mal bei Datenschutz der entsprechenden Seite und dann eventuell - nix genaues verstehen bis jetzt - auch bezüglich der Inhalte.


"Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), englisch General Data Protection Regulation (GDPR), ist eine Verordnung der Europäischen Union, mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen EU-weit vereinheitlicht werden."
https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz-Grundverordnung

Ausserdem /bd/s Links weiter vorne.

Ich betreibe ja aus genau diesen Gründen keine Streetfotografie, bedauere aber, dass diese nun vermutlich komplett wegfällt. Wer mag oder kann überhaupt alle Menschen fragen, die sich auf dem Markt/platz, vor der Kirche, im Park zufällig auf dem Bild befinden? Wer mag/ kann alle Menschen fragen, die als Zuschauer einer Streetperformance einbezogen werden und ein tolles Motiv abgeben?
Wer fotografiert noch, wenn er den zufällig an der Straßenbahnhaltestelle strickenden Menschen ablichten möchte? Verkneift man sich das nicht, es sei denn, man gehört zu den sehr kommunikationsfreudigen und mutigen Menschen?

Also wird das Bild nicht mehr gemacht.

Damit kommen wir mMn in die kuriose Situation, dass die Zeugnisse unserer Zeit, jedenfalls die vom normalen und etwas außergewöhnlichen Straßenleben, die wir fotografisch von allen Jahrzehnten des 20. und den ersten zwei (fast) Jahrzehnten des 21. Jahrhundertes und teilweise des 19. Jahrhundertes fotografisch oder gemalt haben, wegfallen oder nur noch von Überwachungskameras gemacht werden (jau, die dürfen das dann noch als einzige?!).

Keiner stirbt, wenn keine Streetphotography mehr stattfindet. Aber ein Zeugnis geht verloren, das aus früheren Jahrzehnten existiert und durchaus informativ war.

Ich sehe nicht, wo die DSGVO einen Einfluss auf die Streetfotografie haben soll.
Kunst- und Pressefreiheit existieren weiter.
Die Rechtsgüterabwägung muss immer noch getroffen werden bei konkurrierenden Rechten.
 
Zum einen, ich bin kein sogenannter Heckenschütze ich bin einfach jemand der sich um die Fotografie als solches Gedanken und Sorgen macht. Streetfotografie also Fotografie von Plätzen in Städten und auch von Sehenswürdigkeiten in Städten war immer das was ich gerne gemacht habe. Hier befürchte ich ganz einfach, dass die es in Zukunft nicht mehr so einfach möglich sein wird, jedenfalls dann wenn man seine Bilder auch mal öffentlich in verschiedenen Galerien oder auch auf einer eventuell später zu errichtenden Internetseite selbst zeigen will.

Mir geht es also nicht um das Fotografieren von Verletzten bei Unfällen oder sonstige Dinge die man nicht fotografieren sollte, ich bin also kein Gaffer ich bin einfach ein Hobbyfotograf der sein Hobby auch in Zukunft weiter ausüben möchte und das ohne Rechtsunsicherheit und ohne befürchten zu müssen dass mir teure Abmahnungen ins Haus flattern für Fotos die bisher ganz normal gewesen sind.

Falls Fehler im Text sind, bitte ich das zu entschuldigen, ich habe diesen Text in meinem Smartphone diktiert mit der Diktierfunktion von Android.
 
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