AW: E-620 in der Clofoto
Moinsens Ihr Lieben,
es wurde ja auch nicht nur die Clofoto, sondern auch die -*ärks* ich mag den Namen gar nicht schreiben, obwohl ich ihn gerade BILDlich vor mir sehe *ärks-Ende* gewisse Zeitung mit den großen Buchstaben zitiert.
Den Link habe ich mal benutzt und mich gewundert, dass Oly da auffallend viele Kameras recht weit oben stehen hat

Dann klickte ich zur E-3 und musste erstmal lachen, als ich als Minuspunkt den Hinweis "keine Speicherkarte im Lieferumfang" fand

- Oh Männo
Egal, zurück zu den Tests (im Allgemeinen):
Ich gebe WolfgangR nachdrücklich recht: alleine schon der Hinweis, dass Kompaktkameras, Einsteige-DSLRs und Profi-DSLRs auf jeweils unterschiedlichem Niveau getestet werden, fehlt in den allermeisten Fällen. Keine Zeitschrift würde sich ein Bein brechen, wenn sie in jeder Ausgbe ein paar Zeilen dazu schreiben würden - nicht irgendwo, sondern zu Beginn der Testseiten.
Dies ist der erste Punkt, der einem "Einsteiger" schon erheblich helfen könnte.
Desweiteren werden die allermerkwürdigsten Kriterien bei der Bewertung der Kamera einbezogen wie z.B.:
- beiliegende Software (interessiert einem (Semi-) Profi wenig, einem Einsteiger umso mehr)
- das verwendete Objektiv: ich hatte mal einen Test gelesen - fragt mich bitte nicht wo - in dem eine E-3 mit dem 17,5-45er gegen eine Canon mit "L"-Optik getestet wurde, und umgekehrt habe ich es auch erlebt, dass eine Canon mit Kitlinse gegen die E-3 mit dem 12-60er herangezogen wurde. Entsprechend karikierend sind die Ergebnisse
Dann wird die Pixelzahl als Totschlag-Argument benutzt, ohne dem potentiellen Käufer ein wenig Aufklärung zu liefern. Meist pauschal heißt es dann: je mehr Pixel, desto besser. In derselben Ausgabe einer "Fotohits" (hatte ich von Anbeginn bis März dieses Jahres im Abo: Schluss und Aus

) hatte ich in einem allgemeinen Artikel (oder war es sogar das Vorwort *hmmm*) die von Vielen vertretende Meinung gelesen, die immer weiter steigende Pixelanzahl sei kritisch zu betrachten und führt auch beim Rauschen zu Rückentwicklungen, nur um in einem Test mehrere Seiten später wieder die Vergötterung der steigenden Pixelzahlen zurückgeschossen zu bekommen...
Wenn also Zeitschriften für sich den Anspruch erheben, sie wollten potentiellen Käufern durch "Tests" eine Beratung bieten, dann sollten sie sie also auch nicht im unklaren darüber lassen, was ihre Hyroglyphen bedeuten.
Ich jedenfalls bin weg von solchen Zeitschriften (und das betrifft alle!!) und informiere mich lieber auf vielfältig unterschiedlichen Seiten im Netz.
Wer im allgemeinen Leben -
z.B. bei Kindersizen für Autos, um auch ml OT zu werden 
- auf die "Stiftung Warentest" setzt, kann noch lange nicht auf deren Kompetenz bei High-Tech vertrauen ... schon gar nicht im Kamera-Sektor
Und ja, WolfgangR hat Recht: quasi alle Zeitschriften (einschließlich die Stiftung) kaufen sich ihre Tests in outgessourcten Laboren ein - das ist keine Wertung, sondern eine Tatsache, die an sich nicht zu kritisieren wäre, würden denn die Redaktionen ein Mehr an Arbeit in die Auswertung setzen

- aber dazu bräuchten sie wieder mehr Personal, die Kosten stiegen und der Verkaufspreis auch....
Kleine Schluss-Frage: Was kostete noch mal die FotoHits??
Leistung will bezahlt sein
Liebe Grüße
Henrik