Bin wahrscheinlich nicht der einzige der sich fragt welchen Stelllenwert die
Neue im E-System von Olympus denn jetzt nun haben soll und vorallem
welche neuen Käufergruppen überhaupt angesprochen werden sollen.
Vorab: ich find die E620 ist ein absoluter kracher. Von daher sind
die folgenden Gedanken nur mein Versuch die Politik von Olympus besser zu
verstehen.
Also....
bis vor ein paar Tagen war der Standardbody im E-System ja noch die E520,
die jeweils nach unten - zur E420 - und nach oben - zur E30 bzw. E3 - klar
abgegrenzt war. Jetzt aber steht mit der E620 ein Body im Programm, der
sowohl im Käuferrevier der E520 als auch in dem der E30 wildert und der
obendrein noch im Schafspelz einer E420 daher kommt, damit sogar den
kaufkräftige Teil der E420 Kundschaft ansprechen wird. Bei den absoluten
Neukäufern, also denen, die sich ohne die E620 niemals in Richtung Olympus
bewegt hätten, wird die E620 mächtig zulegen. Aber den Abverkäufen
der E420, E520 und vorallem der E30 wird sie ziemlichen Schaden zufügen
(denke ich).
Das "Problem" bei der E620 ist imo, dass sie sich vom Featureset deutlich in
Richtung E30 bewegt, durch ihre geringe Größe aber auch den Bereich bis
runter zur E420/E410 abdeckt. And Leuten denen die Größe nicht zusagt
konnen mit dem BG nachhelfen.
Also irgendwie ist das ganze Bild noch nicht stimmig. Vieleicht war die E30 nur
ein Schnellschuss oder Kompromiss um ein Seitenlager innerhalb des
Olympusmanagments zufrieden zustellen? Naja wie gesagt nur ein paar Gedanken,
weil ich auch nicht wirklich die Ahnunghabe, wie Olympus so tickt
Wie seht ih das?