1.
Hierum geht es:
http://www.photozone.de/dslr_reviews/437_olympus_e620?start=1
2.
Vorbemerkung: Ich sage ja viel und gerne Schlechtes über Oly Kameras

Und selber benutze ich bekanntlich das (bislang) technisch überlegene Canon Equipment. Bin also bestimmt kein Oly Fanboy.
3.
Aber so geht es ja nun nicht. Durch den obigen Test diskreditiert sich Klaus Schroiff IMHO leider selbst. Bislang habe ich immer gern die Photozone Objektivtests gelesen. Aber wenn jemand so einen Unsinn über die E-620 schreibt, wie soll man ihm dann noch vertrauen?
4.
Ich bezweifle nicht einmal, dass die o.g. Testergebnisse, nach denen die E-620 eine indiskutabel schlechte Auflösung hat, richtig ermittelt wurden. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass die Olympus Kameras einen viel zu dicken AA Filter haben und deshalb signifikant unschärfer sind als andere Kameras.
Aber es ist doch völlig abwegig, dass die die E-620 soooo schlecht auflöst, wie die o.g. Messungen belegen?? Das o.g. Ergebnis zeigt wohl nur, dass das verwendete Imatest Verfahren eben nicht so richtig ausgereift ist. Im Forum von Photozone wird angedeutet, dass Imatest bestehende Auflösungsunterschiede stark übertreibt. Real seien diese Auflösungsunterschiede deutlich schwächer zu sehen (wegen der Nyquist Grenze).
5.
Das wirklich Schlimme an dem Test ist IMHO, dass der Autor die eigenen Imatest Zahlen offenbar nicht mit gesundem Menschenverstand auf Plausibilität überprüft und einfach kritiklos hingenommen hat. Das sollte einem guten Tester nicht passieren.
Es hätte ja genügt, einmal die E 30 sowie die 500D Testfotos bei imaging-resource im Komparometer zu vergleichen. Klar sind die Olykameras deutlich unschärfer. Aber dafür sieht man in den Stoffmustern eben auch keine Artefakte und Moires.
Seht Ihr es auch so oder seid Ihr anderer Meinung?