Aw: E-520
Eigentlich war Gestern im Post 7 der Fisch schon gegessen.
Der TO hatte seine Wahl getroffen. Eigentlich ein guter Zeitpunkt den Thread zu schließen.
Den das was danach kam, war nur der Standard der in meinen Augen jedesmal überflüssig ist.
Irgend ein Test wird zitiert, der irgendwas "beweist".
Reicht das nicht aus, um Kamera A gegenüber Kamera B, die grundsätzlich Fähigkeit Bilder zu machen abzusprechen, fühlt sich eine Profi, gemüßigt es über mangelnde professionalität der Kamera zu versuchen.
Wärer er ein wirklicher Profi, ein berufener, würde er den Unterschied im Aufwand kennen, der in einem Beruf notwendig ist, aber für ein Hobby völlig befriedigend ist.
Statt dessen, ließt man zu x-mal, Profi-Kamera D ist aber besser. WOW welche Neuigkeit, und dazu noch aus der Hand eines berufenen.
Leider verfehlt in aller Regelmäßigkeit diese Argument, was sich in den folgenden Kommentaren in üblich Form niederschlägt.
Folge ist, die PLV (Preis-Leistungs-Verhältnisse) werden ins Feld geführt. Was gerade bei Olympus eine delikate Angelegenheit ist.
Denn im Gegensatz zu den anderen Kameraherstellern, bei denen die Bodies durch unterschiedliche Sensoren einen Preisunterschied leicht rechtfertigen, gibt es dieses "Kastensystem" bei Olympus nicht so offensichtlich.
Die Sensoren sind nur innerhalb einer Baureihe marginal unterschiedlich, was es selbst für Olympus-Anhänger schwierig gestaltet, und eben zu Diskussionen, auch innerhalb des Lagers führt.
Denn der höhere Aufwand, für das vermeintlich sichtbar bessere "Kastenzeichen", neben der Stirn des Pentaprimas, läßt sich nur durch IS und /oder Klappdisplay rechtfertigen. Das grundsätzliche Output der Bilder ist aber das gleiche. Das muß aber jedem unbenommen bleiben, wieviel er dafür bereit ist zu Zahlen.
Da haben es die anderen Hersteller eben leichter, sie bieten dem Kunden einen "professionelleren" Body und einen anderen Sensor, der es leichter macht, die "Kaste" zu wechseln, und ein gutes "Gefühl" zu haben, mehr Geld ausgegeben zu haben, als minimal für einen nicht professionellen Ansatz notwendig wäre.
Darin liegt auch ein gut Teil deren Markführung.
Nicht das man mich hier falsch verstehen will, ich gönne jedem die zusätzlichen "Annehmlichkeiten", die "besser" ausgestattete Bodies bieten. Und ob sie notwendig sind, oder nicht, soll bitte jeder selbst entscheiden dürfen.
Nur, wenn man es nicht als notwendig betrachtet, sollte man doch bitte auch von einem "Profi" oder "berufenem" erwarten können, das er soweit über den Dingen steht, auch den Weg des Minimalismus als eine Art des Fotografierens anzuerkennen.
Der latente Unterton des "Besserwissens", nur Kamera B, weil besserer Sensor, besseres Gehäuse, besseres irgendwas, mache bessere Bilder, ist sowas von langweilig enervierend, man mag es einfach nicht mehr lesen.