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E-510 - zwei Tage intensiver Praxistest

AW: E-510 - mein erster Praxistest

@Günther: Danke für deinen äusserst aufschlußreichen Review. :top:

Ich denke, daß es viele Leute ähnlich wie du halten, denn auch ich benütze beispielsweise fast zu 100% JPG´s und RAW nur bei heiklen Fällen.

Die Qualität deiner Bilder überzeugt restlos. :top:
 
AW: E-510 - erster Praxistest

Hi Michael,

sorry, da habe ich mich evtl. undeutlich ausgedrückt?

Natürlich gilt das nur für die JPG mit der in der Kamera einstellbaren Schärfe und Rauschunterdrückung.

Die RAW können wie bei jeder anderen Kamera im Nachhinein bearbeitet werden.

Ich hatte halt beides gemacht - RAW und JPG, um alles mal auszuprobieren. :)

Thomas
Hallo Thomas,

na, dann bin ich ja beruhigt :-) Im Moment mache ich auch (noch) JPG und RAW, damit ich ein wenig vergleichen kann. Auf Dauer werde ich aber wahrscheinlich nur noch RAW machen und diese mit ACR entwickeln. Die Bilder gefallen mir einfach besser.

Gruß

Michael
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Rauschen: bei 100 praktisch bedeutungslos, minimal bei 200 und 400 ISO,
bei 800 erkennbar, aber auch bei Stellung der kamerainternen Entrauschung auf "AUS" immer noch zu vernachlässigen. Hoher Detailerhalt.
ISO 1600-Bilder sollten entweder in der Kamera leicht entrauscht werden (Stellung "schwach") oder im Nachhinein mit NoiseWare Professional, das extrem gute Ergebnisse liefert.
Insgesamt ist das Rauschverhalten auf sehr, sehr gutem Niveau, das die Kamera praktisch nicht mehr von den besten Mitbewerbern in diesem Segment unterscheidet (Canon 20D).

Hallo Guenter,

vielen vielen Dank für Deine Ausführungen. Leider konnte ich mit meiner E-510 (die leider wegen Fokusproblemen beim Service ist) diese Thematik nicht ganz nachvollziehen. Hatte ich die kamerainterne Entrauschung auf "Aus", konnte ich nicht von "vernachlässigbarem" Rauschverhalten sprechen. Das galt auch für ISO 100 Bilder. Vielleicht war aber auch nur meine E-510 nicht ganz in Ordnung. Hoffentlich bemerkt der Service dies wenn es so wäre!

Vielleicht bist Du so nett und schickst mir einen Ausschnitt eines Deiner Bilder mit Rauschunterdrückung auf "Aus"? Das wäre sehr nett. Vielleicht bin ich ja nur überempfindlich geworden und erwarte überall EOS 5D Rauschverhalten :ugly: Aber da sieht man wieder was so ein Forum aus einem Technikjunkie wie mir gemacht hat :grumble: Man will natürlich das beste Equipment haben das geht. Wenn man nicht ganz zufrieden ist, schickt man es ein und hat dann wieder nix zum fotografieren :grumble: So wie bei mir gerade - gut das ich noch die alte E-330 hab. Übrigens immer noch eine sehr feine Cam!

Ansonsten muss ich Dir beipflichten: Eine der sich am schönsten anfassenden, top ausgestatteten Olys ever - hätte sie nur eine Abdichtung! Es wäre die perfekte Zweitcam neben der E-1p :eek:

Hoffentlich bekomme ich meine bald wieder zurück! Momentan ist ja fast mein komplettes Equipment beim Service :eek:

Viel Spass mit der E-510 und auf gute Bilder von Dir freuen wir uns immer!.

Grüße
Bernhard
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

@Killermac: Wenn man nur stark genug an Geister glaubt, sieht man irgendwann welche. ;)
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

@Killermac: Wenn man nur stark genug an Geister glaubt, sieht man irgendwann welche. ;)


Naja, ob ich jetzt schon so meschugge bin kann ich irgendwie nicht glauben :angel: Bei mir sahen auf jeden Fall die Bilder bei ISO 100 und Rauschunterdrückung "Aus" armselig aus - dann hat mich mein Instikt wirklich nicht getäuscht und ich hab wieder mal Pech mit Oly Einkäufen gehabt :grumble:

Hoffentlich kommt sie dann mit Performace vom Service zurück wie ich sie bei Guenters Bildern gesehen habe :evil: - Guenter hat halt den Vorteil ein wirklich super guter Fotograf zu sein! Hab immer hohen Respekt vor seinen Bildern und was er in kurzer Zeit aus jeder Kamera rausquetschen kann!

Grüße
Bernhard
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Danke auch für den ersten Bericht!

Also ich find gerade bei den letzten Bildern sehr schön wieviel Details (Zeichnung) da in den dunkelsten Stellen noch zu erkennen sind. Liegt natürlich auch am "gewusst wie" des Fotografen aber die Kamera macht ihren Teil sehr gut.

Vermutlich wird's ja wieder demnächst einen ausführlichen auf www.oly-e.de geben. Ich muss mir aber noch gut überlegen ob ich den lese, wenn man das so liest reizt die E-510 nähmlich immer mehr aber ich will doch meine E-500 noch gar nicht zum Alteisen stecken! :o
(Hat sie ja auch wirklich noch nicht verdient! ;))
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Naja, ob ich jetzt schon so meschugge bin kann ich irgendwie nicht glauben :angel: Bei mir sahen auf jeden Fall die Bilder bei ISO 100 und Rauschunterdrückung "Aus" armselig aus - dann hat mich mein Instikt wirklich nicht getäuscht und ich hab wieder mal Pech mit Oly Einkäufen gehabt :grumble:
Ich meinte damit eigentlich nur, daß wenn man Probleme oder Fehler sucht, man immer welche finden wird. ;)
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Ich meinte damit eigentlich nur, daß wenn man Probleme oder Fehler sucht, man immer welche finden wird. ;)

Das schon, aber bei mir musste ich nicht mal wirklich suchen!

Ich muss aber auch zugeben, das ich am Anfang den Fehler begangen habe und die Nachschärfing Kameraintern auf +2 gehabt habe (wie bei der E-330 oder E-1 zuvor) - das führte zu immenser Artefaktbildung.

Zum Schluss hatte ich die Nachschärfung auf -2! Das hat aber mein Problem bei ISO 100 und Rauschunterdrückung auf "Aus" nicht gelöst.

Vom Fokusproblem zwischen ca. 2 Meter Motivabstand und undendlich ganz zu schweigen! Da musste ich auch nicht lange suchen, denn die Augen jeden Ganzkörper-Portraits das ich mit dem 50er Makro bei Offenblende gemacht habe waren furchtbar unscharf! Und das kannte ich so bei der E-330 nicht! Mir ist dabei auch klar gewesen das die Schärfentiefe bei 2,0 nicht sonderlich groß ist - waren ja nicht die ersten Portraits die ich so gemacht habe!

Deshalb ist sie jetzt beim Service.

Grüße
Bernhard
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Naja, ob ich jetzt schon so meschugge bin kann ich irgendwie nicht glauben :angel: Bei mir sahen auf jeden Fall die Bilder bei ISO 100 und Rauschunterdrückung "Aus" armselig aus -

Hallo Bernhard,

hast Du denn die Schärfe auf -2 gestellt?

Die JPG-Bilder mit Rauschunterdrückung und Schärfe auf 0 oder sogar +1 sind auch bei ISO 100 wirklich Schrott.

Ich versteh nicht, warum man die Einstellung überhaupt vorwählen kann. In anderen Kameras ist das ganze interne Schärfungs-Gerät jedenfalls anders voreingestellt und ermöglicht nicht solche "verbotenen" Möglichkeiten.

Sobald Du auf -2 (oder Günter sagt schon -1 geht) gehst in der Schärfung, müßte das mit den Bildern auch mit Rauschunterdrückung "AUS" klappen.

dpreview sagt ja sowas ähnliches.

Alternativ halt Entrauschen auf "NIEDRIG" und dann Schärfung ganz normal auf 0 lassen....

Also der Kritikpunkt ist m.E. wirklich nur der, daß sinnlose Einstellungen möglich sind im Kameramenü. Ansonsten ist die Qualität einwandfrei und auf dem Level der anderen 10 MP Kameras.

Gruß
Thomas
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Lieber Günter!

Ich habe Deinen sehr guten Bericht noch nicht gelesen, als ich Dir die PN schickte. Und C-AF verwendest du ja nicht.
Warum verwendest Du so ungern RAW. Der Aufwand ist hoch, das ist klar. Aber sonst lassen sich doch schon deutlich bessere Ergebnisse rausholen. Vor allem bei Blitzportraits, da komme ich in jpeg nie dort hin, wo ich möchte. Aber auch bei hohen ISOs kommen ich zumindest mit der E-300 ohne RAW nirgendwo hin, selbst NinjaNoise macht auch 1600ISO jpeg out of the E-300 nix bracuhbares mehr draus. Halt, ich habe einen Kindergeburtstag photographiert, und habe mich noch über die schlechten Ergebnisse bei 1600 geärgert, und auf dem 10x15 Abzug sah man nichts mehr vom Rauschen.
Parallel habe ich mit der alten Nikkormat FT3 fotografiert, die Bilder waren grauenhaft. Entweder war es der Film ein Agfa 200ISO, oder CeWe Color hat es verlernt Filme auszubelichten. Körnig, falsche Farben, unscharf, grauenhaft. Ich habe gleich alte Fotos hergenommen, und bin zum wiederholten Male meine Ansicht bestätigt bekommen, dass man heute analog gar nicht mehr zu photographieren braucht.:(

Eine Frage an die Allgemeinheit: ihr verwendet nur ACR. Warum nicht Olympus Master 2.0. Das Programm bietet nicht viel, aber man hat wenigstens die Gewissheit, dass es zur Kamera passt.

Da bei Silkypix schon das update für die E-410 da ist, wird es wohl für die E-510 nicht lange dauern.
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Hallo Bernhard,

hast Du denn die Schärfe auf -2 gestellt?

Die JPG-Bilder mit Rauschunterdrückung und Schärfe auf 0 oder sogar +1 sind auch bei ISO 100 wirklich Schrott.

Ich versteh nicht, warum man die Einstellung überhaupt vorwählen kann. In anderen Kameras ist das ganze interne Schärfungs-Gerät jedenfalls anders voreingestellt und ermöglicht nicht solche "verbotenen" Möglichkeiten.

Sobald Du auf -2 (oder Günter sagt schon -1 geht) gehst in der Schärfung, müßte das mit den Bildern auch mit Rauschunterdrückung "AUS" klappen.

dpreview sagt ja sowas ähnliches.

Alternativ halt Entrauschen auf "NIEDRIG" und dann Schärfung ganz normal auf 0 lassen....

Also der Kritikpunkt ist m.E. wirklich nur der, daß sinnlose Einstellungen möglich sind im Kameramenü. Ansonsten ist die Qualität einwandfrei und auf dem Level der anderen 10 MP Kameras.

Gruß
Thomas


Hallo Thomas,

Schärfung hatte ich wirklich auf -2 (was von der Grundschärfe bei der E-330 ungefähr +1 oder +2 entspricht).
Ich werde die Kamera nochmal genauer unter die Lupe nehmen wenn sie wieder da ist.

Soeben ist meine E-400 und das 35-100 wieder bei mir eingetroffen.
Leider kann ich erst morgen sagen ob alles in Ordnung ist, da ich heute lange in der Arbeit bin :grumble: Jetzt will ich eigentlich gleich wieder gehn :ugly:

Grüße
Bernhard
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Ich versteh nicht, warum man die Einstellung überhaupt vorwählen kann. In anderen Kameras ist das ganze interne Schärfungs-Gerät jedenfalls anders voreingestellt und ermöglicht nicht solche "verbotenen" Möglichkeiten.
Du meinst also, es ist nötig, den Anwender vor sich selbst zu schützen?

Also der Kritikpunkt ist m.E. wirklich nur der, daß sinnlose Einstellungen möglich sind im Kameramenü. Ansonsten ist die Qualität einwandfrei und auf dem Level der anderen 10 MP Kameras.
Die Kamera bietet Dir die Möglichkeit, die Entrauschung komplett abzuschalten. Du tust es, und bist überrascht, dass das tatsächlich funktioniert. Was hast Du erwartet? Deswegen hat sie ja mehrere Einstellungen, um es möglichst jedem recht zu machen.

Das Problem ist ja, dass man es nicht jedem recht machen kann, und Schärfe entweder zu vermehrtem Rauschen oder Artefakten führt (in Verbindung mit Rauschunterdrückung), und Rauschfreiheit zu einer Einbuße an Schärfe und Details. Entweder das eine, oder das andere, oder ein Kompromiss. Sind die Bilder clean, meckern die Detailfanatiker, sind sie scharf, jammern die Rauschfreaks. Erzeugt die Kamera einen Kompromiss aus Schärfe und Cleanness, motzen beide, dass da doch eigentlich noch mehr drin sein müßte. Mit anderen Worten: Ein Loch ist im Eimer...
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Du meinst also, es ist nötig, den Anwender vor sich selbst zu schützen?

Naja, stell mal die Schärfung auf +1 und das Entrauschen auf "AUS" und Du wirst sehr schnell feststellen, das ist so ähnlich, wie wenn ein Auto beim Lenken keinen Anschlag hätte, sondern die Reifen irgendwann gegen die Kotflügel stoßen. ;)

Ein bißchen müssen Produkte den Anwender schon gegen Fehlbedienung schützen.

Für mich ist das kein wichtiger Kritikpunkt, aber ich finde es sehr verwunderlich.

Wenn die Hersteller so denken würden, könnten sie ja auch direkt ISO 3200 und 6400 mit reinnehmen, hier wird der Anwender ja auch "bevormundet" weil der Hersteller meint, daß da im Rauschen nix gescheites mehr rauskommt.
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Bitte hört auf nach der user Bevormundung zu rufen. Da kann man ja gleich nur Motivprogramme verwenden, wenn man sinnvolle Kombinationen haben möchte. Vielleicht gibt es Leute die gerne überschärfte Bilder haben möchten. Oder Leute die gerne in Aquarellfarben fotografieren.:evil: Das unterscheidet den Könner vom Diletanten das Maximum herauszuholen.
Zum Schluss eine Geschichte zum Nachdenken:
Einmal ist ein Airbus auf nasser Piste über dei Landebahn hinausgeschossen. Der Grund war, dass ein Theoretiker das ABS so programmierte, dass bei mangelndem Bodenkontakt ein Einlegen der Brmese nicht möglich war. Leider konnten die Sensoren den Unterschied zwischen mangelndem Bodenkontakt und nasser Piste nicht unterscheiden.
Das führt dazu, wenn man zuviele "Sicherheiten" einbaut.
Anderes Beispiel: ich hatte mit einem Kollegen in den USA einen Leihwagen mit einem Garmin. Als wir am Highway waren, stellten wir fest uns verfahren zu haben. Also wollte ich als beifahrer die Route eingeben. Das Ding zeigte mir die lange Nase mit dem Hinweis, dass es zu unsicher sei bei fahrendem Auto das Gerät zu bedienen. Dass ich Beifaher bin konnte es nicht wissen. Also mussten wir in zappendusterer nacht an den Rand fahren und eingeben. Sehr sicher!
Nein, ich hasse es wenn ein Gerät für mich denkt.:grumble:
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Naja, stell mal die Schärfung auf +1 und das Entrauschen auf "AUS" und Du wirst sehr schnell feststellen, das ist so ähnlich, wie wenn ein Auto beim Lenken keinen Anschlag hätte, sondern die Reifen irgendwann gegen die Kotflügel stoßen. ;)
Gibt es irgendeine Vorrichtung im Auto, die verhindert, dass man damit gegen einen Baum fahren kann?

Ein bißchen müssen Produkte den Anwender schon gegen Fehlbedienung schützen.
Dann sollten Schusswaffen generell ohne Abzug, Messer stumpf und Alkohol ohne Alkohol ausgeliefert werden.

Herrje, die Bilder sind ja dadurch nicht unbrauchbar. Läßt man ein Entrauschungstool drüberlaufen, ist das Problem behoben. Ein Problem, das übrigens nur in dem Moment existiert, indem man ein 100x70cm großes Bild aus nächster Nähe betrachtet.
Ich denke, man sollte bei einem DSLR-Benutzer davon ausgehen können, dass er, wenn er schon die Einstellungen der Kamera verändert, erst mal ausprobiert, was dabei herauskommt, bevor er wichtige Bilder macht. Durch erhöhen der Sättigung oder des Kontrastes lassen sich die Fotos viel effizienter kaputtmachen, aber das hat bis dato offenbar noch niemanden gestört.

Wenn die Hersteller so denken würden, könnten sie ja auch direkt ISO 3200 und 6400 mit reinnehmen, hier wird der Anwender ja auch "bevormundet" weil der Hersteller meint, daß da im Rauschen nix gescheites mehr rauskommt.
Und wo würde dann die "Bevormundung" aufhören? Bei ISO 100000?
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

ich versuche mal, auf alle Fragen und Anmerkungen etwas zu sagen:

Zur Grundeinstellung der Kamera: die im Askey-Review vorgeschlagene Einstellung auf Schärfe -2 ist sicher in der Version "Entrauschung AUS" sehr praktikabel, braucht aber je nach Motiv da und dort dann schon eine leichte Nachschaerfung in der EBV. Das kleine Plus an mehr Schärfe bei -1 hat nach meinen ersten Erkenntnissen dazu gefuehrt, dass ich mit den so angefertigten Bildern aus der E-510 im Nachhinein eigentlich garnichts mehr machen muss.
Das hatte ich bislang aus keiner anderen Kamera in dieser Form kennengelernt. Irgendetwas musste meist noch zur Optimierung geaendert werden, Belichtung, Farbe, Kontrast oder Schaerfe, irgendwo musste man schon noch anpacken - und dies gilt fuer alle mir bekannten Marken. So empfiehlt bspw. Canon bei der 1DMkII (und N), trotz Einstellung der Kamera auf Schaerfe +3, im Nachhinein eine USM-Schaerfung darueberzulegen, die bei 0,4/330/0 liegt -richtig gelesen, 330! Und das braucht sie auch.

Bei den SHQ-JPEGs aus der 510 erübrigt sich das. In wenigen Fällen braucht es eine leichte Anpassung des Kontrastes, aber auch das ist nur ein Hauch, grundsaetzlich kann man ohne Übertreibung sagen, dass die Bilder -direkt aus der Kamera kommend- ohne Korrekturen eigentlich endfertig sind. Dies gilt für das Gros aller Aufnahmen und ist ein erstaunliches Resultat.

Damit ist dann auch die Frage beantwortet, warum ich selten RAW nutze -bei der 510 sicher noch seltener als bisher, wenn sich die ersten Ergebnisse auch unter anderen -noch schärferen- Bedingungen so fortsetzen sollten.
Mit Ausnahme sensibler Belichtungs- oder Motivsituationen erspare ich mir den grundsaetzlichen Aufwand der nachtraeglichen RAW-Konvertierung. Nach meiner Erfahrung benoetigen nur wenige Motive eine speziellere Handhabung, die RAW erforderlich macht, meist "reicht" JPEG - vor allem, wenn ihm eine dermassen gute JPEG-Engine zugrunde liegt, wie bei der 510.

Was uebrigens bei der 510 stark auffaellt, ist ihre enorm hohe Detailwiedergabe. Die anderen -neueren- Olys hatten da ja gegenueber der E-1 schon aufgeholt, die 510 legt jedoch nochmals einen deutlichen Schritt zu.
Das angehängte Bild zeigt dies recht klar, sowohl in der Uebersicht wie auch im 100%-Crop. Auch beim schon gezeigten Riesenrad-Foto ist dies zu erkennen.

Zu den grundsätzlichen Einstellmöglichkeiten: ich sehe dies, was Oly da in der 510 bietet, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits ist es faszinierend, welche vielfältigen Möglichkeiten dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden, um die Kamera ganz nach eigenem Wunsch und der vorhandenen Aufnahmesituation individuell zu konfigurieren. Perfekt anpassbar eben.
Andererseits werden wir alle hier mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit erleben, dass genau diese vielfältige Konfigurierbarkeit von einer nicht zu unterschätzenden Anzahl Nutzern nicht verstanden wird, nicht "richtig" eingesetzt wird. Die dabei mögliche Verschlechterung des Bildergebnisses wird zu Problemen führen, die die Vorteile in den Schatten stellen.
Olympus wäre gefordert, diese Parameter-Variationen wesentlich deutlicher zu erklären oder sie so im Menue "zu verstecken", dass der unbedarfte Nutzer nicht auf sie zugreift. Oberflächliche Betrachter dieser Einstellmöglichkeiten, die sich keine Gedanken ueber die gegenseitige Abhängigkeit von Schärfe, Kontrast, Entrauschung und Co. machen, sind durch Falschkonfiguration recht einfach in der Lage, die Bildergebnisse zum Negativen hin zu verändern.
Hier liegt die Gefahr, die man sehen sollte.

Eines im Nachhinein noch zur Kamera und meinen ersten Erfahrungen damit:
die Schrittweite der ISO-Verstellung in ganzen Werten halte ich für überarbeitungswürdig per Firmware-Update. Im Bereich von 100 bis 800 ISO hat die grobe Abstufung keine Nachteile, da sich das Rauschverhalten in dieser Bandbreite nur wenig ändert. Das Segment oberhalb von 800 ISO könnte jedoch eine Drittelteilung gut vertragen, da der Sprung im Rauschverhalten doch deutlich erkennbar ist. Hier wäre die Drittelteilung in der Lage, individueller anpassbar zu sein.

Was mir an der 510 garnicht gefällt, soll auch noch gesagt sein:
Sie ist sooo gut, dass sie mit sehr hoher Sicherheit eine grosse Verbreitung im Markt finden wird. Damit geht "unsere Exclusivität" natürlich baden - die 510 wird sich demnächst vor vielen Bäuchen finden - schön für Olympus - nicht schön für unseren kleinen Kreis ;););)
Ohne Spass: wer sich im Segment rund um die 1000,--€ bewegt, der kann sich momentan nichts Besseres kaufen.
Ihr merkt es schon: ich mag Olympus ja grundsätzlich, aber die 510 stellt das Ganze auf eine neue, andere Basis. Die erste, die am Dienstag eingetroffen ist, war und ist ja für meine Frau, die sich über den IS unglaublich freut (der ihr hilfreich ist, weil sie die Kamera oft nicht ruhig genug hält, beim Auslösen gerne etwas verwackelt). Ich mag das Ding jedoch schon nach drei Tagen so sehr, dass ich mir auch eine bestellt habe - andernfalls stände nämlich permanent die Frage im Raum, wer die eine denn nun benutzen darf.
Die Ergebnisse mit meinen Canons (ausgenommen 5D) sind keinen Deut besser -eher viel nachbearbeitungsbedürftiger-, demgegenueber aber ist die 510 eine kleine, leichtgewichtige Immer-dabei und Reisekamera, die bei extrem hoher Qualität gewichtsmässig nicht belastet und perfekte Ergebnisse zu liefern in der Lage ist.

Gruesse
Guenter
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-510 - erster Praxistest

Nightstalker: Sorry, aber das ist Unsinn. Wenn nen raw mehr daten erfasst als nen jpeg fassen kann, dann will ich die nutzen. so einfach ist das. Und selbst wenn die Kamera intern die jpegs so entwickeln würde, dass das mehr an daten so komprimiert wird, dass es eben in jpegs passt, dann wäre es immer noch komprimiert und damit qualitativ schlechter.

Das RAW kann einen Bestimmten Umfang an Daten erfassen, mit dem Jpg nehme ich mir eine Art "Fenster" und lege es über den vorhandenen Umfang (ein jpg enthält normalerweise nicht mehr als 7 bis max. 8 Blendenstufen), anschliessend noch ein bischen Bearbeitung a la Tonwerturve und fertig ist das jpg aus der Kamera.

Wenn man nun das Fenster so ansiedelt, dass es oben 2 Blenden "Luft" lässt, und natürlich auch die Belichtungsmessung so abstimmt, dann verschenkt man 2 Blendenstufen....thats all ...dafür kann man bei unsicherer Messung seitens der Kamera (kam früher ja oftmals vor..ich denke da nur an meine istD) oder bei Unvermögen des Bedieners (kommt leider auch heute noch vor ;) ) fast alles "retten" indem man RAW benutzt...allerdings auf Kosten der maximal möglichen Qualität.

Um das genauer zu verstehen kannst Du auch mal nach "expose to the right" googlen
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Zu den grundsätzlichen Einstellmöglichkeiten: ich sehe dies, was Oly da in der 510 bietet, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits ist es faszinierend, welche vielfältigen Möglichkeiten dem Nutzer zur Verfügung gestellt werden, um die Kamera ganz nach eigenem Wunsch und der vorhandenen Aufnahmesituation individuell zu konfigurieren. Perfekt anpassbar eben.
Andererseits werden wir alle hier mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit erleben, dass genau diese vielfältige Konfigurierbarkeit von einer nicht zu unterschätzenden Anzahl Nutzern nicht verstanden wird, nicht "richtig" eingesetzt wird. Die dabei mögliche Verschlechterung des Bildergebnisses wird zu Problemen führen, die die Vorteile in den Schatten stellen.
Olympus wäre gefordert, diese Parameter-Variationen wesentlich deutlicher zu erklären oder sie so im Menue "zu verstecken", dass der unbedarfte Nutzer nicht auf sie zugreift. Oberflächliche Betrachter dieser Einstellmöglichkeiten, die sich keine Gedanken ueber die gegenseitige Abhängigkeit von Schärfe, Kontrast, Entrauschung und Co. machen, sind durch Falschkonfiguration recht einfach in der Lage, die Bildergebnisse zum Negativen hin zu verändern.
Hier liegt die Gefahr, die man sehen sollte.

Danke, genau das meinte ich !
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Ob die E-510 so eine große Verbreitung findet das sie bald vor vielen Bäuchen hängt wage ich zu bezweifeln, solange Olympus von Massenmärkten wie den blödmärkten so stiefmütterlich behandelt wird.....

und um ehrlich zu sein finde ich das auch gut so.... :)
 
AW: E-510 - mein erster Praxistest

Um das genauer zu verstehen kannst Du auch mal nach "expose to the right" googlen

Expose to the right - oder generell - Belichten so, daß das Histogramm möglichst weit im hellen Bereich liegt, aber gerade eben NICHT ausfrißt - sollte man generell mal als eine Art der Belichtungsautomatic in die Kameras einbauen.

In "manuell" hat man diese Möglichkeit dank des Live View mit dem Histogramm ja jetzt schon, da kann man quasi live die Belichtung optimieren. Ich finde dieses LV-Histogramm so gesehen einen der größten Fortschritte in der DSLR Fotografie.
 
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