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AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

So ist es. Ein RAW-Headroom macht in der Praxis mehr Probleme, als er löst.

nöö. ich seh das so, Kamera 1 und 2 geben ohne RAW-Headroom den gleichen Belichtungsspielraum wieder, bei Kamera 1 hab ich obenrum noch ein paar Zehntelblendenstufen Spielraum (oder eben manchmal auch etwas mehr als das) zum "Rauskitzeln", bei Kamera 2 nicht.

Da ist mir dann Kamera 1 lieber.

Genauso ist mir die Kamera lieber, die den zur Verfügung stehenden Belichtungsspielraum sofort mit den Werkzeugen, an die man nunmal rankommt (sprich: bekannte RAW-Konverter, keine "was wäre in einem halben Jahr alles möglich"-Software), ausnutzen kann ohne irgendein Farbproblem oder ähnliches.

Dies alles ganz in der Praxis betrachtet, ohne jede Theorie!
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

nöö. ich seh das so, Kamera 1 und 2 geben ohne RAW-Headroom den gleichen Belichtungsspielraum wieder, bei Kamera 1 hab ich obenrum noch ein paar Zehntelblendenstufen Spielraum (oder eben manchmal auch etwas mehr als das) zum "Rauskitzeln", bei Kamera 2 nicht.
Hypothetische Kameras - hypothetischer Dynamikumfang - hypothetischer "RAW-Headroom".

Beispiel 1:
Kamera 1: 9,5 EV-Stufen, kein Headroom
Kamera 2: 9 EV-Stufen + 1/2 EV Stufe Headroom

Beispiel 2:
Kamera 1: 11 EV-Stufen, kein Headroom
Kamera 2: 10 EV-Stufen + 1/2 EV Stufe Headroom

Beispiel 3:
Kamera 1: 10 EV-Stufen, kein Headroom
Kamera 2: 10 EV-Stufen + 1/2 EV-Stufe Headroom

Der Dynamikumfang von 2 Sensoren ist entweder gleich, oder der eine hat einen höheren und der andere einen niedrigeren. Ein RAW-Headroom spielt dabei überhaupt keine Rolle, er verändert nur das Handling. Ist wie im Supermarkt, wo auf der Packung Schokoriegel 10+1 Inhalt steht statt 11. Viele denken dann, sie kriegen was geschenkt.

Genauso ist mir die Kamera lieber, die den zur Verfügung stehenden Belichtungsspielraum sofort mit den Werkzeugen, an die man nunmal rankommt (sprich: bekannte RAW-Konverter, keine "was wäre in einem halben Jahr alles möglich"-Software), ausnutzen kann ohne irgendein Farbproblem oder ähnliches.

Dies alles ganz in der Praxis betrachtet, ohne jede Theorie!
Vielleicht war es ja zu komplex - aber ein Punkt in meinem Posting war ja, dass sich das Abregeln der Belichtung per RAW dummerweise auf das ganz Bild auswirkt. Statt, dass man die Aufnahme gleich knapper belichtet, macht man das Bild nachher am PC dunkler. Wo ist da der Sinn? Wie soll das den Belichtungsspielraum erhöhen? :confused:
 
AW: 510 und Antiwackeldackel

auf meine schriftliche Anfrage an Olympus, ob der IS auch mit Fremdoptiken die über Adapter angeschlossen werden, funktioniert (ich hatte als Beispiel Leica-R-Optiken und Olympus OM- Optiken genannt) wurde mir gerade mit einem eindeutiges Ja geantwortet.

Prima. Hoffentlich erscheint nun bald die E3.
 
AW: 510 und Antiwackeldackel

Bezieht sich das auf die E3 oder ist von einem Update der Firmware für die E510 die Rede?

Momentan arbeitet der IS bei der E510 jedenfalls nicht mit analogen per Adapter angeschlossenen Optiken, da beisst die Maus keinen Faden ab...

Kannst Du den Wortlaut Deiner Anfrage und der Antwort posten? Danke.

LG Thomas
 
AW: 510 und Antiwackeldackel

mach ich glatt:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Verheyen,

Danke für Ihre Anfrage.

Der Bildstabilisator der Olympus E-510 ist in der Kamera integriert und dadurch werde alle Arten von Optiken
durch diesen unterstützt - auch über den Adapter angeschlossene Objektive und Fremdobjektive.


Sollten Sie weitere Fragen haben stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Rüdiger Gottschalk

If it's in your life, it's in your Olympus
mju 750 - accept no limits



Olympus Digital Imaging Support Group
Monday - Friday : 9:00 - 18:00 (CET)
Tel: 00800 67108300 (Free Phone)*
Tel:0049(0) 1805 6710 83 (Paid Phone) *
Tel: 00 49 (0)40 23773 899
Fax: 00 49 (0)40 23773 407
Olympus Europa GmbH
Wendenstraße 14-18
D-20097 Hamburg

Registered Court: Commercial Registry Hamburg HRB 93094 Managing Directors: Masamichi Handa, Masaharu Okubo, Masataka Suzuki


*Please note that calls made to freephone
numbers from mobile phones may be charged
for or require an additional prefix, you should
confirm the rates and numbers directly with your
service provider as these can vary.



> -----Originalnachricht:-----
> Von:"Holger Verheyen"
> Gesendet: X 10 Aug 2007 10:35 GMT
> An:<di.support@olympus-europa.com>
>
> Sehr geehrte Damen und Herren,
>
> seit einiger Zeit nutze ich die E1 aus Ihrem Hause und habe eine Frage
> zu Ihrem Bildstabilisator der E510 und wohl auch künftigen Nachfolger
> der E1:
>
> kann der Bildstabilisator auch mit über Adapter angekoppelten
> Fremdoptiken, z.B Leica-R oder Olympus OM genutzt werden?
>
> Mir ist bewusst, dass der Elektronik der Kamera die Brennweite bekannt
> sein sollte und dies ohne manueller Einstellung am Gehäuse mit
> Fremdoptiken nicht der Fall ist. Aber eine "Ersatzbrenweite", die
> unterstellt wird, wäre ja immerhin ein möglicher Kompromiss.
>
> Herzlichen Dank und in Erwartung einer möglichst positiven Antwort
>
> Gruß Holger Verheyen
>



Zitat Ende
 
AW: E-510 Einige Fragen zur Kaufentscheidung

Also wer sowieso vorhat in die USA zu fahren sollte sich auf jeden fall mal ueber die aktuellen preise informieren. Im Moment betraegt der Preisunterschied De US immer noch 25% beim E-510 DZ kit ! (jeweils mit preissuchmaschinen ermittelt und Haendler mit guten Bewertungen ausgewaehlt)
 
AW: 510 und Antiwackeldackel

Hallo Holger,

da scheint den Oly-Mitarbeitern was leider nicht ganz geläufig zu sein.
Ich selbst habe bei einem bekannten kölner Fotohändler vor einiger Zeit eine Vorführung mitgemacht, wonach (so der Händler) IS nur im Live-View-Modus funktionieren sollte. Dies wurde auch prompt mit meinem eigens dafür mitgebrachten 50mm f1,4 Alt-Objektiv gezeigt. Habe ich direkt so seiner Zeit hier gepostet und eine 510 bestellt.

Dann hiess es von diversen Seiten, das ginge nicht....:confused:

Dann habe ich diesen Thread hier mit grossem Interesse verfolgt - http://www.l-camera-forum.com/leica...-bildstabilisator-fuer-leica-r-objektive.html.

Nun ja - langer Rede kurzer Sinn - seit letzter Woche Donnersteag habe ich eine (endlich funktionierende) E-510 - der IS tut es definitiv nicht mit Optiken, welche über Adapter angeschlossen werden - weder mit alten OM-, noch mit Leica-Objektiven. Diverse Objektive von 35mm bis 90mm, mit und ohne TK ausprobiert - nada. Als Adapter verwende ich die Originalteile, nicht irgendwelche China- oder Polen-Nachbauten - dennoch keine Chance!

Fakt!!
Ich habe alles ausprobiert, es geht nicht!

Sollte es einen "Geheimgriff" geben, so möge doch Olympus uns diesen verraten, sonst gehe ich davon aus, dass alle adaptierten Alt-Optiken nur über eine Art psychosomatischen IS funktionieren können, nicht jedoch über den eingebauten.

Vielleicht klärst Du auch mal den Sachverhalt "drüben" im Leica-Forum, nicht dass es dadurch Fehlkäufe gibt - so wie es bei mir jetzt zum Teil der Fall ist.
Noch besser wäre es, wenn der OP aus dem dortigen Forum (Horst/Poseiden) mal erklären könnte wie er es bei seinen Beispielaufnahmen hingekriegt hat - will ich auch können.
Die offizielle PDF-Datei von Olympus spricht ja explizit von FT-Optiken, in Deiner Antwortmail ist von allen Optiken mittels Adapter die Rede - dies scheint jedoch so nicht zu klappen.

Grüsse
Nikolay
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Vielleicht war es ja zu komplex - aber ein Punkt in meinem Posting war ja, dass sich das Abregeln der Belichtung per RAW dummerweise auf das ganz Bild auswirkt. Statt, dass man die Aufnahme gleich knapper belichtet, macht man das Bild nachher am PC dunkler. Wo ist da der Sinn? Wie soll das den Belichtungsspielraum erhöhen? :confused:

Vielleicht ist es zu komplex, sich vorzustellen, daß man manchmal auch mit einer 2007er high tech DSLR einfach ein etwas fehlbelichtetes Bild mit nach Hause bringt und dann froh ist, die Fehlbelichtung - in der Praxis relativ folgenfrei - korrigieren zu können.
 
AW: 510 und Antiwackeldackel

Hallo Holger,

wie Nikolay bereits geschrieben hat. Der Olympus Mitarbeiter hat sich sehr bemüht, aber zumindest gegenwärtig eine Falschauskunft gegeben.

Prinzipiell ist die Nutzung des IS mit den analogen Optiken jedoch möglich, hoffentlich schiebt Oly ein entsprechendes Firmware Update nach. Manche meiner alten Optiken würden sich freuen... und etwas häufiger an die E510 kommen....

LG Thomas
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

species ,

Du hast sicher recht, der Belichtungsspielraum hat nichts mit dem verfügbaren Headroom zu tun, er hängt nur vom Blendenumfang ab.

Den Headroom würde ich so definieren:

Wenn man das RAW-Bild so entwickelt, wie das parallel aufgenommene JPEG aus der Kamera kommt, dann ist das, was noch oben hin noch für nachträgliche Unterbelichtungen verfügbar ist, der Headroom. Davon kann man eben bei der einen Kamera 3 Blenden nutzen, bei der anderen nur eine, je nach Dynamikumfang.

Gruß,

Karl-Heinz
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Vielleicht ist es zu komplex, sich vorzustellen, daß man manchmal auch mit einer 2007er high tech DSLR einfach ein etwas fehlbelichtetes Bild mit nach Hause bringt und dann froh ist, die Fehlbelichtung - in der Praxis relativ folgenfrei - korrigieren zu können.
Aber darüber reden wir hier doch gar nicht. Hier geht es in ellenlangen Diskussionen um die Ausnützung der letzten 1/3 Blendenstufe Dynamik. Es ging darum, dass andere Kameras da - angeblich - mehr können. Dass sie auch Belichtungsfehler des Fotografen verzeihen, davon war bisher noch nie die Rede.

Wenn das wirklich der Kritikpunkt wäre, dann müßte man die Diskussion eigentlich darüber führen, dass die E-510 zu anspruchsvoll für viele Fotografen ist, weil sie wie Diafilm arbeitet. Der Magentastich wäre dann nur das Symptom, aber nicht die Ursache. Aber dann verstehe ich das ganze Hickhack noch weniger. Freilich würde es erklären, warum viele Leute hier überhaupt keine Probleme mit der Kamera, noch mit dem Magenta-Problem haben.

Also, entweder es geht um die Dynamik, oder es geht um eine Fehlertoleranz. Beides zusammen geht nicht.
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Den Headroom würde ich so definieren:

Wenn man das RAW-Bild so entwickelt, wie das parallel aufgenommene JPEG aus der Kamera kommt, dann ist das, was noch oben hin noch für nachträgliche Unterbelichtungen verfügbar ist, der Headroom. Davon kann man eben bei der einen Kamera 3 Blenden nutzen, bei der anderen nur eine, je nach Dynamikumfang.
Du meinst also, dass es Kameras gibt, die drei volle Blendenstufen Dynamik verschenken, wenn man das Bild korrekt nach Histogramm und Highlight-Anzeige belichtet? Aber auch da wäre die Frage, wie man diesen Headroom dann bekommt, ohne das Bild komplett dunkler zu machen?

Könnte es nicht eher sein, dass man vorhandene Lichterzeichnung im Konverter um drei Stufen abdunklen kann? Das wäre etwas völlig anderes, als drei volle Blendenstufen ausgefressene Lichter wiederherzustellen.
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Du meinst also, dass es Kameras gibt, die drei volle Blendenstufen Dynamik verschenken, wenn man das Bild korrekt nach Histogramm und Highlight-Anzeige belichtet? Aber auch da wäre die Frage, wie man diesen Headroom dann bekommt, ohne das Bild komplett dunkler zu machen?

Könnte es nicht eher sein, dass man vorhandene Lichterzeichnung im Konverter um drei Stufen abdunklen kann? Das wäre etwas völlig anderes, als drei volle Blendenstufen ausgefressene Lichter wiederherzustellen.

Ja klar, man kann entweder abdunkeln oder die Lichter nachbessern. Wenn die Kamera den ganzen Dynamikumfang ins Bild bringen würde, sähe das ziemlich flau aus.

Hier ist mein Posting in diesem Thread zu den 3 Blenden Headroom:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2123124&postcount=190
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Aber darüber reden wir hier doch gar nicht. Hier geht es in ellenlangen Diskussionen um die Ausnützung der letzten 1/3 Blendenstufe Dynamik. Es ging darum, dass andere Kameras da - angeblich - mehr können. Dass sie auch Belichtungsfehler des Fotografen verzeihen, davon war bisher noch nie die Rede.

Tja, dann ist das wohl neu für Dich und Du hast was dazugelernt (hoffentlich).
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Ja klar, man kann entweder abdunkeln oder die Lichter nachbessern. Wenn die Kamera den ganzen Dynamikumfang ins Bild bringen würde, sähe das ziemlich flau aus.

Hier ist mein Posting in diesem Thread zu den 3 Blenden Headroom:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2123124&postcount=190
Alledings sind hier die Lichter, wo sie ausgefressen sind, nämlich auf den Dächern links im Vordergrund, auch beim RAW -3EV immer noch ausgefressen, und der Himmel ist auch beim JPG nicht weiß. Wenn man das JPEG abdunkelt, kommt man zu einem sehr ähnlichen Ergebnis, mit Ausnahme der Zeichung in den Wolken. Aber ob das ganze drei Blendenstufen ausmacht? Und ob man aus der E-510 so viel weniger herauskitzeln kann? Vgl. https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2098240&postcount=1

Tja, dann ist das wohl neu für Dich und Du hast was dazugelernt (hoffentlich).
Oh ja. Wenn's nicht klappt, hat die Kamera Schuld. Ist das jetzt die Essenz dieser ganzen Headroom-Diskussion? Das hätten wir uns dann auch sparen können.
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Du meinst also, dass es Kameras gibt, die drei volle Blendenstufen Dynamik verschenken, wenn man das Bild korrekt nach Histogramm und Highlight-Anzeige belichtet? Aber auch da wäre die Frage, wie man diesen Headroom dann bekommt, ohne das Bild komplett dunkler zu machen?

Könnte es nicht eher sein, dass man vorhandene Lichterzeichnung im Konverter um drei Stufen abdunklen kann? Das wäre etwas völlig anderes, als drei volle Blendenstufen ausgefressene Lichter wiederherzustellen.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. "Vorhandene Lichterzeichnung" und "ausgefressene Lichter" unterscheiden sich doch nur darin, dass das eine bei "normaler" Tonwertkurve sichtbar ist und das andere nicht. Im RAW "vorhanden" ist die Zeichnung in beiden Fällen (früher oder später einsetzendes Clipping in einzelnen Kanälen jetzt mal außen vor). Welche davon bei "normaler" Tonwertkurve noch sichtbar ist und welche nicht, entscheiden Kamera- und Konverterhersteller bei der Festlegung, welche Kurve sie als "normal" vorgeben. Der komplette Tonwertumfang des Sensors kann das nicht sein, schon weil ansonsten eine Reduktion des Kontrasts nicht mehr funktionieren würde.

Silkypix dunkelt mit der Option "DR expansion" übrigens nur die Lichter ab. Ich habe selber keine Kamera, bei der ich 3 EV-Stufen RAW-Headroom feststellen kann (der Silkypix-Regler bietet bis zu 6 Stufen...), aber das ist das Prinzip. Nach meinem Eindruck wird dabei der Tonwertbereich ab einem bestimmten Pegel plus den RAW-Headroom genommen und das Ganze in den sichtbaren Tonwertbereich des Ergebnisses ab dem genannten Pegel "gemappt". Das bewirkt allerdings naheliegenderweise eine deutliche Kontrastreduktion in den Lichtern (gegenüber einer eher von vornherein auf die Lichter belichteten Aufnahme, bei der dann die dunkleren Bereiche unterbelichtet wären).

Sinn macht das auf jeden Fall, egal ob auf die eine oder andere Weise. Es sei denn, der RAW-Headroom wäre zu gering, um einen nennenswerten Unterschied zu machen, oder wäre durch Farbfehler zu schwer nutzbar. JPEGs und RAW-Entwicklungen mit "normaler" Kontrastabstimmung stellen nach meiner Beobachtung nie den gesamten Kontrastumfang des Sensors zur Verfügung. Braucht man davon mehr, und das kommt bei mir durchaus nicht selten vor, kann man je nach Situation einfach den Kontrast verringern oder, was sich speziell bei Landschaftsaufnahmen nun mal anbietet, bei denen man die "Erde" korrekt belichtet hat und der Himmel ausfrisst, eben die genannte Art der DR-Expansion.

Auf andere Weise lässt sich aktuell die volle Dynamik eines herkömmlichen Sensors meines Erachtens gar nicht nutzen.

Gruß,
Robert
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Oh ja. Wenn's nicht klappt, hat die Kamera Schuld. Ist das jetzt die Essenz dieser ganzen Headroom-Diskussion? Das hätten wir uns dann auch sparen können.

Nöö. Aber wenn ich nicht schnell genug manuell scharfstellen kann, hilft mir ein moderner schneller AF, den Ausschuß zu verhindern. Genauso hilft mir moderne Belichtungsmessung, die Belichtung möglichst gut zu treffen. Und ein ohne Probleme nutzbarer RAW-Headroom in Verbindung mit natürlich ansonsten mindestens gleichwertigem Tonwertumfang (klar - sonst bringt's nüscht!) hilft auch hier noch weiter, Ausschuß zu verringern.

Das Ziel ist ja nicht nur, ein möglichst guter und technisch sauber arbeitender Fotograf zu werden, sondern darüberhinaus auch die Technik so weiterzuentwickeln, daß die Gesamtausbeute an technisch gelungenen Aufnahmen auf ein Höchstmaß gebracht werden kann. Mir hilft da manchmal der RAW-Headroom ganz eindeutig weiter, und ich denke vielen anderen auch, wenn Du ihn nicht brauchst, ist das ja auch okay für Dich. Es gibt ja auch z.B. mit voller Legitimation nach wie vor Leute, die keinen AF benötigen.
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. "Vorhandene Lichterzeichnung" und "ausgefressene Lichter" unterscheiden sich doch nur darin, dass das eine bei "normaler" Tonwertkurve sichtbar ist und das andere nicht.
Dann gäbe es keine ausgefressenen Lichter mehr, und mit der passenden Tonwertkurve könntem an jeden beliebigen Kontrastumfang verwirklichen. Und wie sieht, bitteschön, eine "normale" Tonwertkurve aus? Linear, einfach gebogen, oder eine mehr oder weniger ausgeprägte S-Form? Aber hätte dies einen Einfluss auf die tatsächliche Dynamik des Sensor?

Im RAW "vorhanden" ist die Zeichnung in beiden Fällen (früher oder später einsetzendes Clipping in einzelnen Kanälen jetzt mal außen vor).
Aber um dieses Clipping geht's doch letzendlich.

Welche davon bei "normaler" Tonwertkurve noch sichtbar ist und welche nicht, entscheiden Kamera- und Konverterhersteller bei der Festlegung, welche Kurve sie als "normal" vorgeben.
Dann wäre die Dynamik von der Tonwertkurve abhängig, und nicht mehr von der Sättigung der Sensorzellen?

Der komplette Tonwertumfang des Sensors kann das nicht sein, schon weil ansonsten eine Reduktion des Kontrasts nicht mehr funktionieren würde.
:confused: Was hat der Kontrast mit der Belichtung zu tun?

Silkypix dunkelt mit der Option "DR expansion" übrigens nur die Lichter ab. Ich habe selber keine Kamera, bei der ich 3 EV-Stufen RAW-Headroom feststellen kann (der Silkypix-Regler bietet bis zu 6 Stufen...), aber das ist das Prinzip.
Wow, dann hätten wir zu den 7-8 Blendenstufen des JPEGs noch 6 zusätzliche. Also 13 bis 14. Das ist mehr, als Dpreview der S5 mit hardwarebasierter Dynamikerweiterung zugesteht. Und HDR ist überflüssig.

Nach meinem Eindruck wird dabei der Tonwertbereich ab einem bestimmten Pegel plus den RAW-Headroom genommen und das Ganze in den sichtbaren Tonwertbereich des Ergebnisses ab dem genannten Pegel "gemappt". Das bewirkt allerdings naheliegenderweise eine deutliche Kontrastreduktion in den Lichtern
Warum wohl? Und was heißt "gemappt"? Haben wir da noch echte Information, oder nur noch abgedunkelte Lichter?

(gegenüber einer eher von vornherein auf die Lichter belichteten Aufnahme, bei der dann die dunkleren Bereiche unterbelichtet wären).
Wären sie das denn? Ich habe ja Beispiele gebracht, aber Du hast sie pauschal und arrogant als "Märchen" abgetan.

Sinn macht das auf jeden Fall, egal ob auf die eine oder andere Weise. Es sei denn, der RAW-Headroom wäre zu gering, um einen nennenswerten Unterschied zu machen, oder wäre durch Farbfehler zu schwer nutzbar.
Na, wie groß ist denn der RAW-Headroom nun bei den Olys? Wie groß bei den Nikons? Und bei den Canons? Kannst Du dazu etwas sagen?

JPEGs und RAW-Entwicklungen mit "normaler" Kontrastabstimmung stellen nach meiner Beobachtung nie den gesamten Kontrastumfang des Sensors zur Verfügung. Braucht man davon mehr, und das kommt bei mir durchaus nicht selten vor, kann man je nach Situation einfach den Kontrast verringern oder, was sich speziell bei Landschaftsaufnahmen nun mal anbietet, bei denen man die "Erde" korrekt belichtet hat und der Himmel ausfrisst, eben die genannte Art der DR-Expansion.

Auf andere Weise lässt sich aktuell die volle Dynamik eines herkömmlichen Sensors meines Erachtens gar nicht nutzen.
Na, dann zeig' doch einfach mal Beispiele, die die Überlegenheit des RAW-Headrooms illustrieren, bzw. beweisen. dass das JPEG eklatant weniger Dynamik hat, als das RAW.

Genauso hilft mir moderne Belichtungsmessung, die Belichtung möglichst gut zu treffen.
Offenbar nicht, sonst wäre ein RAW-Headroom überflüssig.

Das Ziel ist ja nicht nur, ein möglichst guter und technisch sauber arbeitender Fotograf zu werden, sondern darüberhinaus auch die Technik so weiterzuentwickeln, daß die Gesamtausbeute an technisch gelungenen Aufnahmen auf ein Höchstmaß gebracht werden kann.
Das widerspricht sich aber. Wenn man technisch perfekt arbeitet, liegt die Ausbeute bei 100%. Beim analogen Dia hatte man auch keine Chance gehabt, hinterher zu tricksen. Genau genommen gibt es auch beim Negativ keine Alternative zur absolut exakten Belichtung und Entwicklung, das ist ja der Witz von Ansel Adams Zonensystem.

Mir hilft da manchmal der RAW-Headroom ganz eindeutig weiter, und ich denke vielen anderen auch, wenn Du ihn nicht brauchst, ist das ja auch okay für Dich. Es gibt ja auch z.B. mit voller Legitimation nach wie vor Leute, die keinen AF benötigen.
Der AF funktioniert auch nur, wenn man das Motiv exakt anfokussiert. Wenn man der Kamera die Wahl des Fokuspunktes überläßt, geht es leicht schief. Ebenso ist es mit der Belichtung. Wer nur draufdrückt, und sich auf die Technik verläßt, wird Überraschungen erleben. Das mag in einigen Jahren anders sein, aber jetzt noch nicht. Dabei bestreite ich nicht die Legitimation eines hohen fehlerredundanten Belichtungsspielraums. Immerhin war der ja Voraussetzung für den Erfolg der Einwegkameras, die weder Blende noch Verschlusszeit kannten. Aber so weit sind wir digital noch nicht. Noch nicht.
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Das widerspricht sich aber. Wenn man technisch perfekt arbeitet, liegt die Ausbeute bei 100%. Beim analogen Dia hatte man auch keine Chance gehabt, hinterher zu tricksen. Genau genommen gibt es auch beim Negativ keine Alternative zur absolut exakten Belichtung und Entwicklung, das ist ja der Witz von Ansel Adams Zonensystem.

Dabei bestreite ich nicht die Legitimation eines hohen fehlerredundanten Belichtungsspielraums. Immerhin war der ja Voraussetzung für den Erfolg der Einwegkameras, die weder Blende noch Verschlusszeit kannten. Aber so weit sind wir digital noch nicht. Noch nicht.

Aha. Zwischen der Theorie, wo man alles perfekt macht und 100% gelungene Ausbeute bekommt, und der Praxis liegen also dann doch Unterschiede. Nun, ich bin froh, wenn meine DSLR (wie die allermeisten es ja auch tun) mir manchen Fehler - u.a. eben auch dank des vielzitierten RAW-Headrooms verzeiht, ich bin nämlich kein perfekter Fotograf. Ich betrachte DSLR-Bilder auch niemals als das Äquivalent zum Dia, sondern nur als Äquivalent zu einem Negativ, das erst im Photoshop und durch den selbstverständlichen Einsatz von EBV (analog zur Dunkelkammerarbeit) zu seiner bestmöglichen Qualität findet. Ich weiß auch, daß ich nichts Ungebührliches von der E-510 und den E-510-Bilder-verarbeitenden RAW-Konvertern verlange, denn quasi alle anderen DSLR am Markt liefern es ja auch, und gehen nach Ausnutzen des mehr oder weniger beschränkten RAW-Headrooms in einen meist recht gutmütigen Grauschleier ohne Farbüberraschungen über.
 
AW: Die E-510 und ihr Belichtungsspielraum in der Praxis

Aha. Zwischen der Theorie, wo man alles perfekt macht und 100% gelungene Ausbeute bekommt, und der Praxis liegen also dann doch Unterschiede. Nun, ich bin froh, wenn meine DSLR (wie die allermeisten es ja auch tun) mir manchen Fehler - u.a. eben auch dank des vielzitierten RAW-Headrooms verzeiht, ich bin nämlich kein perfekter Fotograf. Ich betrachte DSLR-Bilder auch niemals als das Äquivalent zum Dia, sondern nur als Äquivalent zu einem Negativ, das erst im Photoshop und durch den selbstverständlichen Einsatz von EBV (analog zur Dunkelkammerarbeit) zu seiner bestmöglichen Qualität findet. Ich weiß auch, daß ich nichts Ungebührliches von der E-510 und den E-510-Bilder-verarbeitenden RAW-Konvertern verlange, denn quasi alle anderen DSLR am Markt liefern es ja auch, und gehen nach Ausnutzen des mehr oder weniger beschränkten RAW-Headrooms in einen meist recht gutmütigen Grauschleier ohne Farbüberraschungen über.


Das ist jetzt aber hart an der Grenze zu Markenbashing was Du hier treibst, argus-c3.
Ich kann mich noch genau an deine Postings zur E-510 erinnern, da hast Du das Teil hoch in den Himmel gelobt und mir indirekt zur Olympus E-510 geraten.:rolleyes:

Und jetzt sowas?! Ist deine Entscheidung am fehlenden Cash Back gescheitert oder wollte dein Händler den vollen Preis?:D

Gruß
Thomas

P.S. auf der anderen Seite kann ich dich natürlich auch verstehen, nicht umsonst wird die E-510 von manchen Usern E-501 genannt.
Im Grunde kann die fast nichts besser als die E-500 oder die E-300, ausser die Jeans die es umsonst dazu gibt.:D
 
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