AW: Frage zu Vogelbilder
Hallo darkSeven
Hi zusammen,
heute waren bei uns in der Stadt ein Falkner mit seinen Tieren. Da dachte ich mir, ich teste einmal das 50-200mm Tele welches ich mir für die Oster ferien geliehen habe. Doch die Ergbenis die ich damit erziehlte stellten mich nicht so recht zufrieden, als ich mir andere Bilder im Netz ansah.
- beim ersten Bild scheint mir der Fokus mehr auf dem Trainer zu liegen
- die Beleuchtung bei den von Dir als Vorbild verlinkten Bildern ist i.d.R. deutlich anders (besser), es zeigt sich aber auch, dass man auch mit einer D-200 schlechte flaue Bilder machen kann im Vergleich zu einer Dynax
- "Dein" Vogel war z.T. in Bewegung, die auf den Beispielfotos sitzen ruhig
- Vögel in Gefangenschaft, dazu noch vor einem schwarzen Hintergrund drapiert, kommen gleich ganz anders; es ist dort aber deulich leichter, ansprechende Vogelbilder zu machen (Aber: es ist auch vergleichsweise leichter, in beeindruckender Naturkulisse in fernen Ländern tolle Fotos zu machen, aber ist es nicht auch eine Kunst, noch etwas aus unserer alltäglichen verschandelten Industriekulisse herauszuholen ?)
- ein UV-Filter habe ich nur für bestimmte Eventualitäten in der Tasche (Salznebel an der Küste), i.d.R aber nicht auf dem Objektiv; allerdings ist der Filter nicht der Grund für die Dinge, die Dir nicht gefallen (in eigenen Vergleichsfotos habe ich - gute Filter vorausgesetzt - nur zwei bildverschlechternde Einflüsse von Filtern gefunden: Geisterbilder z.B. in Kirchen bei starken punktförmigen Lichtquellen, verstärkt bei Objektiven mit stärker gewölbter Frontlinse und bei adaptierten Alt-Objektiven (MF), bei denen der Filter (aber nur bei Offenblende) bei flauen Bildern Überstrahlungen noch fördert und seltsamerweise die Anfälligkeit für blaue CA's verstärkt (Vorsicht Pixelpeeper)
Als erstes würde ich über eine zusätzliche Stablisierung nachdenken: Einbein (mit IS-1) oder platzsparender eine sogenannte Bruststütze (Pistok-C, Novoflex), dazu natürlich dann ein Schnellwechselsystem (auf dem Einbein reicht dann ein Neiger wie der Manfrotto (238 ?), da das Objektiv eine gute Stativschelle hat (Hochformatwinkel geht aber auch gut).
Das Einbein würde ich evt. noch später um einen Bodenbügel (Manfrotto) ergänzen - damit stabilisiert man das Einbein gegen das Brustbein, wenn Du mal mehr Brennweite (z.B. mit Konverter) probieren willst - 5.6/400 mm (= immerhin 800 mm KB) kann ich z.B. anders für scharfe Fotos gar nicht halten - Freihand geht zwar auch, aber nicht im direkten Sichtvergleich mit einer Stativaufnahme ist es enttäuschend.
Und dann die EBV (RAW) mehr bemühen, für Federvieh würde ich das Objektiv am langen Ende zudem um eine Stufe abblenden.
viele Grüße
Michael Lindner