• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Ja, also ich denke auch, wenn ich das Nivea-Bild sehe, könnte ich meine Linse als neu und originalverpackt anbieten.
Also nochmal, die Linse ist kein Schrott, sondern man macht halt Bilder, und darf sich dann ab und zu wundern. Was natürlich nervt, wenn man mal gemerkt hat, dass man nicht selbst wirklich schuld daran ist.
Aber unveränderte, auf 50% verkleinerte 1:1-Crops sehen bei mir grundsätzlich gut/besser aus, auch im leichten Tele-Bereich - der Fokus sitzt nicht immer falsch ...
(Dateiname=Fokuspunkt :) )
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Freiland oder Freihand? 1/80s bei 45mm an 4/3 wäre ja schon an der Verwacklungsgrenze.
Beides. Die Gefahr mit dem Verwackeln sehe ich nicht. Ich finde es gerade bei der E-300 vergleichsweise positiv, daß man sehr sanft "durchdrücken" kann. (Nach meiner Erfahrung bestehen gute Chancen, z.B. bei 150mm mit ca. s=1/60 - 1/100 noch ein scharfes Bild zu bekommen). Schau mal in Beitrag #18. Das war mit s=1/25 - und man erkennt den Schärfeverlauf deutlich.
So, wie das Ergebnis in #18 ist, beurteile ich auch das Nivea-Bild.

Nicht, dass ich Dir das unterstellen will - Du hast ja das Problem ständig - aber auf der E300 Aufnahme ist für mich überhaupt nichts scharf. Ich denke, das ist ein Fall für den Service.
Für mich ist das, wie oben gesagt, eher ein theoretisches Problem. Während meines letzten Urlaubs war von ca. 150 Bildern kein einziges dabei, bei welcher die Situation aufgetreten wäre.

Bei 45mm kann ich notfalls im "MF" arbeiten oder korrigieren. Aber angenommen ich schicke das Objektiv zu Olympus und es kommt mit korrektem Fokus bei 45mm zurück - und hat dafür im WW-Bereich einen Frontfokus. Was mache ich dann (vor allem ohne Entfernungsskala) ?

Dann hätte ich exakt das Gleiche, wie bei Sigma/Sigma und Canon/Sigma - aber (A) ohne "Anschlag" bei "unendlich", (B) ohne Entfernungsskala, und (C) einem schlechteren Sucher.
Die Bildschärfe bei ca. 14-18mm sind für mich DAS Argument für den Einsatz der E-300.

Gruß
Wolfgang
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Ich denke, das Nivea-Bild leidet auch etwas unter den ISO400.
I see :) Ja, das mit dem Vergleich war eher ein Scherz, und sollte unterstreichen, dass es sich nicht um ein defektes Objektiv handelt.
Aber es taugt nur bedingt für spontane Portraits, deshalb würde ich da lieber zum 14-54 tendieren. Bzw. um genau zu sein hätte ich gerne ein 11-40 :)
Hat mich früher immer schon geärgert. 28mm KB reichen so oft nicht aus (Kirchen, Gebäude). Da hatte ich vor meiner Canon A-1 mal eine Minolta X-700 mit 24mm/2.8 fix - die 4mm haben's oft ausgemacht.

Ciao
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Ich muß leider doch etwas die Euphorie-Bremse treten, was mein Exemlar betrifft. Heute habe ich nocheinmal "freiland" getestet (auch teilweise meine anderen Systeme). Bei dem nachstehend gezeigten Motiv wurde jeweils auf "Pool" bzw. auf "Nivea" fokusiert. Das "Nivea"-Ergebnis war nicht, bzw. nur ganz unwesentlich besser. [...]
Oh, und ich kann gerade keine dokumentarischen Bilder von meiner Linse liefern, weil ich gerade in unserer Niederlassung nahe Stuttgart verweile und gar keine Kamera mit habe. Verzeih mir, daß ich die Bilder nicht ordentlich kommentieren kann, was nur dadurch bedingt ist, daß mich mein schwäbischer Kollege nachdem mir der Cheffe die Zurückfahrt nach Hamburg am selben Tag verboten hat mit 2 selbstgemixten Long Island Ice teas so abgefüllt hat, daß ich gleich umfalle. *hicks* Ich gucke mir das morgen abend noch mal an. :o :mad: :ugly:

Bis denne @all
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Ich muß leider doch etwas die Euphorie-Bremse treten, was mein Exemlar betrifft. Heute habe ich nocheinmal "freiland" getestet .......

ich hoffe das du nicht Freihand fotografiert hast, 1/80 bei 45mm (90mmKB) an der Olympus ist nicht gerade schnell, verwackeln nicht ausgeschlossen, dagegen 1/320 35mm (56mmKB) mit der Canon :D

Ich finde wenn schon dann mit Stativ und Spiegelvorauslösung ;)
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Ne, das war schon mit der "ruhigen Hand" fotografiert. ;)

Aber ich kann testen, soviel ich will. Das ist halt die allseits gepriesene sprichwörtliche Olympusqualität...
Olympus.de schrieb:
"...Nahezu telezentrisches Design für hervorragende Bildqualität auch bei offener Blende"
... die dann irgendwo für - qualitative Spitzenleistungen suggerierende- ca. 50 EUR weiterverkauft wird. ;) :D

So, genug gelästert, zu den Bildern:
Das Bild "55mm_AF" wurde mit dem 40-150er gemacht (für 45mm konnte ich die Nahgrenze nicht einhalten), und zeigt eine deutlich bessere Qualität als die 45-er Aufnahmen des 14-45er (AF, MF).
Die 25mm_AF sehen meines Erachtens ganz gut aus.

Gruß
Wolfgang
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

So, nun habe ich auch welche gemacht, um das Verhalten meines 14-45 bei dunklen und hellen Flächen vorzuführen. Die Bilder sind in unmittelbarem Abstand zu einander entstanden, nicht großartig rumprobiert weil ich ja mittlerweile ganz genau weiß, was ich bei dieser Linse wie provozieren kann. :D

#1 Fokussiert auf die schwarze Fläche mit grauer Schrift bei ~94cm.
#2 Fokussiert auf das weiße Etikett mit Barcode ungefähr bei 92,5cm.
#3 Fokussiert auf die schwarze Schrift des gelben Aufklebers bei 87cm.

Verwendet wurde ein stabiles Stativ und 3 Sek. SVA, per Finger am Abzug ausgelöst.

[Edit]
EXIF-Anzeige vom Forum spinnt mal wieder; Das soll f/5,6 heißen.
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Hier ist es dann scheinbar eine Kombination von zickigem Objektiv mit Closed-Loop AF, was auf dunkle Flächen getrimmt ist. D.h. daß die Kamera zum Schluß merkt, daß der Fokus doch nicht sitzt und regelt nochmal nach.
Ein Nachregeln habe ich noch nie erlebt. Der AF scheint zielgenau unscharf zu stellen, weil er offenbar der Meinung ist, der Fokus läge woanders. Ich bilde mir sogar ein, den Effekt reproduzieren zu können.
Ich meinte es aber so rum, daß wenn im fertigen Bild der Fokus trotz zickigem Objektiv richtig gesessen hat, dies (bei dunklen Flächen) deshalb der Fall ist, weil die Kamera zum Schluß noch mal nachregelt, sprich die Fehlfokussierung des Objektivs bemerkt und korrigiert. Ich kann sogar im Sucher beobachten, daß er nachregelt. :)
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

So, nun habe ich auch welche gemacht, um das Verhalten meines 14-45 bei dunklen und hellen Flächen vorzuführen...

Aufschlußreiche Bilder! :top:
Im Prinzip ist das AF-Verhalten Deines Exemplars so, wie es bei meinem Objektiv der Fall ist:
#1 ist am besten, knapp gefolgt von #3. #2 hat einen größeren BF.

Bei #1 sitzt der Fokus wohl ungefähr genauso korrekt wie bei meiner obigen "Corel Draw"-Verpackung. Also nur ein leichter BF, - kann man wohl als i.O. durchgehen lassen.
Von meinem Ergebnis des "Nivea-Tests" bin ich zwar ergebnisbezogen etwas enttäuscht, aber evtl. wirkt sich die leicht spiegelnde Oberfläche des Kunststoffs negativ aus.

Gruß
Wolfgang
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

So, nun habe ich auch welche gemacht, um das Verhalten meines 14-45 bei dunklen und hellen Flächen vorzuführen.

Das Problem besonders gut demonstriert. :top:

Wie ihr ja vielleicht gelesen habt, habe ich für diesen Brennweitenbereich mittlerweile das 14-54 angeschafft. (Was ein herrliches Objektiv)

Das 14-45 werde ich aber trotzdem nicht hergeben, da man damit durchaus auch sehr schöne Ergebnisse erzielen kann.

Ich danke Euch auf jeden Fall für die sehr kompetente Beratung und Problemanalyse.
 
AW: Problem mit AF bei E-500 u. Zuiko 14-45

Wie ihr ja vielleicht gelesen habt, habe ich für diesen Brennweitenbereich mittlerweile das 14-54 angeschafft. (Was ein herrliches Objektiv)

Ganz meine rede und nicht nur ein wenig besser wie hier des öfteren geschrieben. :rolleyes:

LG franz
 
AW: E-500 am Fernseher, alles schwarz/weiß

Hi, war heute bei meinem Händler. Ausprobiert, alles s/w. Neuen Body genommen, alles in Farbe. Hat mir den Body gleich umgetauscht.
 
E-500 - Belichtung sicher meistern

Der Beitrag ist zwar etwas Fotopraktisches, jedoch beschrieben anhand der E-500 - daher stelle ich es hier ein.

E-500 - BELICHTUNG SICHER MEISTERN *
*) gilt auch für die anderen E-Systemkameras

Folgende Ausführungen sind das Ergebnis (Erfahrungswerte) meines
längeren - zunächst mehr oder weniger erfolglosen - Probierens
mit den verschiedenen Messmethoden, der digitalen ESP-Messung,
der mittengewichteten Integralmessung und der Spotmessung sowie
diverser Graustufen-Modelle (Zonen) in Verbindung mit letzterer.
Es hat sich mir gezeigt, dass für eine "richtige" Belichtung, die
jederzeit reproduzierbar ist und schon bei dem ersten Schuss
sitzt, die SPOTMESSUNG das MITTEL DER WAHL ist. Mit "richtiger"
Belichtung meine ich, je nach Kontrastumfang des Motivs, das
Helligkeitsspektrum optimal einzufangen, bzw. bei
Kontrastüberschreitung gezielt entweder ein Ausreissen der
Lichter oder ein Absaufen der Tiefen zu verhindern. Die
Graustufen-Modelle (Zonen) haben sich nicht als hilfreich
erwiesen.
Zum Glück ist die Spotmessung bei den E-System-Kameras - im
Gegensatz zu derjenigen bei vielen Konkurrenzmodellen - mit
einem Messfeld von ca. 2% des Sucherbildes auch praxistauglich
(die neue Canon EOS-400D hat z.B. gar keine Spotmessung :o ).

VORBEREITENDE EINSTELLUNGEN

Zum Arbeiten nach unten aufzuzeigender Art empfehle ich folgende
Einstellungen:
a) für ein optimales Feintuning sollten die EV-Stufen auf "1/3
EV" gesetzt werden:
MENU-Taste -> Werkzeug 1 -> EV-STUFEN -> Tastenkreuz zur
Auswahl -> OK-Taste.
b) die Entkopplung von Fokus- und Belichtungsspeicherung während
des Halb-Gedrückt-Haltens der Auslösertaste ist sowohl im S-AF-
als auch im MF-Modus mit dem "AEL/AFL Modus 3" möglich:
MENU-Taste -> Werkzeug 1 -> AEL/AFL -> Tastenkreuz zur
Auswahl von "S-AF" bzw. "MF" -> Tastenkreuz zur Auswahl von
"Modus 3" -> OK-Taste
(Einstellung für den jeweils anderen Modus wiederholen).
Letztere Einstellung bewirkt, dass - wie gewohnt - durch
Halb-Durchdrücken des Auslösers die Belichtung gemessen und -
während des Gedrückt-Haltens - gespeichert bleibt, allerdings
die Fokussierung über die AEL/AFL-Taste vorgenommen wird. Wenn
man im MF-Modus arbeitet, bewirkt der wie oben eingestellte
"Modus 3" sogar, dass durch Druck auf die AEL/AFL-Taste dennoch
per AF fokussiert wird. Die Schärfe kann bei Bedarf manuell
nachreguliert werden, ohne dass man - wie sonst - den Auslöser
gedrückt halten muss. Man hat so im MF-Modus quasi "AF on
demand" (sehr praktisch!).
c) der generelle Einsatz der Spotmessung macht eigentlich nur im
manuellen Aufnahmemodus richtig Sinn. Das Moduswählrad ist also
auf "M" zu stellen.

ERFORSCHUNG DES ABBILDBAREN KONTRASTUMFANGS
oder: der eingebaute Belichtungsmesser

Zum Verständnis ist folgende Übung hilfreich: nach Vornahme
obiger Einstellungen messen wir den gleichmäßig blauen Himmel an
(Auslöser antippen). Die Skala, welche in den A-, S- und P-Modi
die eingestellte Belichtungskorrektur anzeigt, dient im
manuellen Aufnahmemodus als "Messzeiger". Der Ausschlag nach
rechts bzw. links zeigt die Abweichung des angemessenen Punktes
vom 18%igen "Normalgrau" an. Wir wählen eine Belichtungzeit und
eine Blende, bei welchem die Abweichung genau null beträgt und
lösen aus. Wir erstellen entsprechend noch je eine Aufnahme des
blauen Himmels mit einer Belichtungsabweichung von -3.7 EV und
+1.7 EV. Die erste Aufnahme zeigt den Himmel blau, die zweite
fast schwarz und die dritte fast weiss. Der Vergleich der drei
Aufnahmen anhand des Gesamthistogramms (Wiedergabetaste und ggf.
mehrfach die INFO-Taste drücken) zeigt bei der ersten Aufnahme
einen Balken genau in der Mitte, bei der zweiten einen Balken
knapp am linken und bei der dritten einen Balken knapp am
rechten Rand. Der Kontrastumfang geht also gemäß unseres
"Belichtungsmessers" von ca. -4 EV bis +2 EV. Aus praktischen
Gründen ist es ratsam, den Bereich nach oben auf +1.3 EV, nach
unten auf -3.7 EV zu beschränken.

DIE PRAXIS

Nach Auswahl des Motivs und einer Blende für die gewünschte
Schärfen(un)tiefe messen wir die hellsten (Lichter) und
dunkelsten Bereiche (Tiefen) im Motivausschnitt an (jeweils
Suchermitte auf Objekt richten und Auslöser kurz antippen).
Weisse Bereiche (auf Wolken, Hauswände und Fensterrahmen,
Kleidung, Blütenblätter, Tierfell/-federn etc. achten!) sind
besonders kritisch. In der Regel soll ein Ausreissen der Lichter
verhindert werden. Daher stellen wir die Belichtungszeit so ein,
dass wir bei dem Anmessen der Lichter genau eine Abweichung von
+1.3 EV erhalten (wenn nicht möglich, Blende oder ISO-Wert
ändern). Um festzustellen, ob im Tiefenbereich der
Kontrastumfang passt oder beschnitten werden wird, kontrollieren
wir die Abweichung, die sich beim Anmessen der Tiefen ergibt.
Zeigt die Belichtungsskala im Gesamt-Motiv Abweichungen im
Bereich von -3.7 EV bis +1.3 EV können wir sicher sein, dass das
Helligkeitsspektrum vollständig abgebildet wird.
Wird der abbildbare Kontrastumfang überschritten, d.h.
unterschreitet die Skala den Wert von -3.7 EV, so können wir
erwägen, ob nicht vielleicht die Tiefen auf Kosten der Lichter
korrekt belichtet werden sollten. Dann müssten wir die Tiefen
auf -3.3 EV (+0.3 EV als Toleranzzugabe) "setzen". Bei
statischen Motiven können wir unter Verwendung des Stativs auch
gezielt eine Aufnahme mit gut belichteten Tiefen und eine mit
gut belichteten Lichtern erstellen und diese später per EBV
verschmelzen (DRI-Technik).
Wichtig: dadurch, dass wir uns in der Regel zunächst an den
Lichtern orientieren und diese auf +1.3 EV setzen, erhalten wir
auch bei geringerem Kontrastumfang ein Histogramm, welches auf
der rechten Seite bündig abschließt. Die Reserven für eventuelle
spätere Aufhellungen und Kontrastspreizungen in der EBV sind
nämlich im rechten Histogrammbereich größer. Daher belichten wir
besser reichlich als knapp.
Achtung: enthält das Motiv Spitzlichter die für die Spotmessung
zu klein sind, welche sich mithin beim Anmessen mit der
dunkleren Umgebung mischen, so müssen wir die Belichtung
entsprechend knapper wählen. Wir können eine weit entfernte
weisse Kuh auf der Weide anmessen, dürfen diese dann aber nicht
auf +1.3 EV setzen, sondern nur auf etwa +1.0 EV.

FAZIT

Mit oben aufgezeigter Methode gelingt es mir regelmäßig schon bei
dem ersten Versuch, eine "korrekte" Belichtung zu erreichen. Mit
der ESP-Messung und einer voreingestellten Belichtungskorrektur
von -0.3 EV - 0.7 EV fährt man bei Motiven mit relativ
gleichmäßig verteilter Helligkeit zwar auch ganz gut; bei
anspruchsvolleren Motiven (helle Blüten in der Sonne, weisse Kuh
auf grüner Wiese, Gegenlichtaufnahmen ...) versagt diese aber
regelmäßig. Daher habe ich diese Methode entwickelt und mir
angewöhnt, nur noch mit Spot-Messung, Modus M und MF zu arbeiten
- schon um nicht ständig motivabhängig die Messmethode umschalten
oder einen Belichtungskorrekturwert ändern zu müssen. Diese
Arbeitsweise hat zudem zum Vorteil, dass man bewusster
fotografiert, da man das Motiv gemäß seiner Helligkeit
ANALYSIEREN und alle Belichtungsparameter manuell KONTROLLIEREN
MUSS.

Allzeit gute Belichtung! ;)
photourist

PS: entsprechende oder gegenteilige Erfahrungen würden mich interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-500 - Belichtung sicher meistern

Wegen AEL/AFL:
Ich habe das letzte Firmwareupdate drauf, und kann auch noch die AEL/AFL-Taste mit der WB-Taste tauschen, in dem Fall deutlich angenehmer zu bedienen ist.

So verwende ich es:
AEL/AFL-Taste = Abblenden
WB-Taste = AF-Start/S-AF+MF
Auslöser = AEL/Auslösen

... da ich entweder WB per Wert setze, oder RAW fotografiere.
Da die Kamera nur eine Zeit-/Blendenkombination zum Belichten nimmt, begnüge ich mich meistens mit Belichtungskorrekturen, bzw. M. Ansonsten habe ich noch einen externen Belichtungsmesser, auch Spotfähig, und schau mir sowieso das Histogramm an.

Ciao
 
AW: E-500 - Belichtung sicher meistern

Hallo Phototourist,
Deinen Ausführungen kann ich zustimmen und ihnen ebenso widersprechen - ganz nach Situation, in der man fotografiert.

Sicher ist es richtig, dass mit manueller Messung -und so, wie Du es hier anführst, entspricht die Vorgehensweise schon fast der einer Messung mit einem Spot-Handbelichtungsmesser unter Einbeziehung diverser Motivdetails-
sehr korrekte Ergebnisse erzielt werden können.
Nur bedingt diese Art der Messung auch, dass Zeit und nochmals Zeit vorhanden ist, das Bild auch belichtungsmässig zu gestalten und alle Parameter manuell einfliessen zu lassen.

Ist diese Zeit nicht vorhanden oder will sich der Nutzer den Aufwand ersparen, so birgt die unbedacht eingesetzte Spotmessung jedoch auch ein erhebliches Risikopotential. Das schlichte Anmessen des bildwichtigsten Punktes mittels 2%-iger Spotmessung kann ohne Weiteres dazu führen, dass ebenso wichtige Motivdetails entweder unrettbar ausfressen oder ebenso unrettbar absaufen.
Deine manuelle Methode hilft dem ab, indem sie durch das Anmessen diverser Punkte zu einem gemittelten Ergebnis kommt, birgt aber ohne Berücksichtigung der spotmessungstypischen Eigenheiten auch erhebliche Gefahren für den weniger informierten oder oberflächlich arbeitenden Nutzer.

Nun, dieses durch Mehrfachmessung gemittelte Ergebnis erzielt auf ähnlich funktionale Weise bei wesentlich höherer Arbeitsgeschwindigkeit die mittenbetonte Integralmessung, die sowohl helle wie auch dunkle Bildteile unter verstärkter Berücksichtigung der Bildmitte gewichtet und bei vielen Motiven die schnellste Art der Messung darstellt, die zudem in aller Regel auch zu guten Ergebnissen führt.

Ich persönlich verwende die Spotmessung nur dann, wenn aufgrund der Motivsituation klar feststeht, dass andere Messarten zu fehlerhaften Ergebnissen führen würden (bspw. Person im Gegenlicht oder das bildwichtige Motivdetail in seiner Belichtung so stark vom Umfeld abweichend, dass per Integralmessung eine korrekte Belichtung nicht zu erwarten wäre).
Ansonsten ist bei meiner Arbeit mit den E-Kameras die mittenbetonte Integralmessung das Mittel meiner Wahl - und dies mit durchaus guten Ergebnissen, wie ich meine.

Gruesse
Guenter
 
AW: E-500 - Belichtung sicher meistern

guenther, eine frage an dich:

was spricht für und was gegen, bzw. worin liegen bei der olympus im detail die unterschiede zwischen:

-mittengewichtete integralmessung
-und esp messung

?

außerdem hab ich da ein kleines problem mit meiner kamera oder ich verstehs mal wieder einfach nicht ;-) ESP ist klar... steht ja da. aber welche ist im menü die mittengewichtete integralmessung? die mit dem PUNKT in der mitte und den 2 gebogenen hellen balken drumrum? mein handbuch liegt daheim, ich bin grade auf geschäftsreise.

danke für deine hilfe

edit: ich weiß schon, dass halt die integralmessung den schwerpunkt auf die mitte legt, daher erklärt sich für mich eigentlich auch das symbol.... aber in wie fern misst das esp verfahren? wo ist da genau der unterschied? misst das esp über alle felder und ermittelt dann einen mittelwert oder wie ist das? ich habe mit beiden varianten schon sehr gute aber auch sehr unterschiedliche ergebnisse erzielt.
 
AW: E-500 - Belichtung sicher meistern

edit: ich weiß schon, dass halt die integralmessung den schwerpunkt auf die mitte legt, daher erklärt sich für mich eigentlich auch das symbol.... aber in wie fern misst das esp verfahren? wo ist da genau der unterschied? misst das esp über alle felder und ermittelt dann einen mittelwert oder wie ist das? ich habe mit beiden varianten schon sehr gute aber auch sehr unterschiedliche ergebnisse erzielt.
Hi,

im Handbuch dürftest Du tatsächlich einiges finden :)
ESP misst die Helligkeit an 49 Stellen, und gewinnt daraus die Belichtungswerte. I.d.R. vergleicht der Belichtungsrechner dabei die Helligkeitsunterschiede mit gespeicherten Mustertabellen, die mit verschiedenen Motivsituationen gleichgesetzt sind und dann werden die Werte entsprechend gewichtet.
In nicht eindeutigen Situationen kann die ESP dann auch falsch belichten.
Ganz sicher geht es in die Hose, wenn man z.B. auf einen Punkt fokusiert, dabei Fokus und Belichtungswerte mit halbgedrücktem Auslöser speichert, den Bildausschnitt danach verändert und auslöst. Dann nämlich ist der ESP-Belichtungsrechner von einer anderen Motivsituation ausgegangen - nebenbei verschiebt man auch die Fokusebene mehr oder weniger.
Die mittenbetonte Messung kann zwar auch Fehler in dieser Hinsicht liefern, aber ist deutlich gleichmäßiger und "berechenbarer" als ESP, weil ihre Messung immer gleich gewichtet ist - man muss dann aber bestimmte Situationen selbst erkennen, bzw. korrigieren.
Ich hoffe das ist verständlich.

Ciao

P.S.: Das Symbol mit den vielen Feldern um den Punkt ist "ESP". Der Punkt mit angedeuteter Fläche ist "mittenbetont" - dann kommt "Spot", "Spot Highlight" und "Spot Shadow".
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten