AW: Olympus E-500
@fl25
Dank für die gute Einschätzung! Die Vergleiche zwischen diesen Kameragenerationen sind halt schon alt und in den tiefsten Tiefen der Foren vergraben.
Ich habe übrigens eine 510. 115 Euro halte ich auch für einen guten Preis. Es wird schwer sein, eine 510 für den Preis zu bekommen. In der Bucht gehen sie so um die 190-200 Euro ohne Objektiv weg. Es soll auch noch Menschen geben, für die sind 80 Euro eine Menge Geld.
Ist jetzt vielleicht ein wenig OT, aber vielleicht auch für den OT interessant, weil er ja im unteren Preissegment sucht. Wie ist denn deine Einschätzung der Sensoren der e-330 und der e-1 im Vergleich zu der 510 und dem neueren Modellen?
Da antworte ich mal schnell:
Also wie gesagt jeder Sensor hat seine Stärken und dass man mit der E-500 Wahnsinnsbilder machen kann, steht ja außer Frage und zum zweiten Punkt: 115 euro ist die E-500 wert. Am besten mit dem 14-42 und nicht dem 14-45(schreiben hier übrigens alle).
Ich fotografiere mehr Events und Dokumentationen, da brauche ich den Allrounder häufiger, also eine E-410/510 liegt mir mehr, auch die L10 von Lumix mit noch besserer Auflösung würde mich sehr reizen, da der schwächste aller Anti-Alias-Filter dort verbaut ist. Der Sensor dürfte wohl der gleiche der E-3 oder 520 sein.
Also zu der E-1(hier muss man wirklich aufpassen, denn sie ist ja eine "heilige Kuh" für viele Fans) aber letztendlich hat sie
"auch nur"
oder je nach Meinung hat sie noch den
"nie wieder erreichten" Kodak Sensor
mit "nur"
oder je nach Meinung
"mit geradezu optimalen" 5 Megapixeln.
Ich sehe das viel praktischer: E1 + E500+ E300 haben den Kodaksensor,
die Bildqualität ist ähnlich, das Verhalten bei bei Licht ebenso. Also die E-500 oder 300 bietet mir 8MP statt 5MP, das Display ist brauchbar (bei der E-1 sehr klein) und interne Blitze sprechen für die E-300/500 (technisch praktisch identisch nur die E-300 Form ließ sich nicht verkaufen). Ich habe die E-300 behalten, es hätte aber auch die E-500 sein können. Die E-1 habe ich verkauft, sie hat den Vorteil, dass die eventuell noch etwas sauberer arbeitet bei optimalem Licht (da größere Pixel) aber dass auch nur unter optimalen Bedingungen. Ich bleibe dabei: das Verhalten einer E-500, E-300 oder E-1 ist sehr ähnlich.
Die E-330 ist ein ganz besonderer Fall, ein Modell zwischen E-500 und E-1 herausgekommen mit der Form der E-300(wahrscheinlich Lumix und Leica zuliebe, da die an der flachen Form interessiert waren, während die E-300 schon ziemlich floppte(hat jemand Zahlen?)). In vielen Tests, wie z.B. Color Foto und auch das neutralere Dpreview fiel die E-330 durch, mit der Begründung: die E-500 sei schon besser, der Sucher eine Katastrophe und (KEIN WITZ) Live View sei doch nur Spielzeug. Man staune, dabei war die E-330 ein Technologieträger, neuer rauscharmer Sensor, verbesserte Schattendynamik, noch einmal bessere JPEG Engine, sensationeller Live View, Klapp Display, erstaunliche Blitztechnik mit internem und aufgestecktem Blitz konnte sie TTL!
Die Farben waren was besonderes, sehr satt auch noch bei schlechtem Licht, noch satter als bei der E-410/510, aber im Prinzip ähnlich. Und das ist auch ihre einziger Nachteil: Manchmal trug sie zu dick auf, aber meistens waren die Farben super. Insofern verkaufte ich meine E-330, da die 410/510 ähnlich sind bei besserer Auflösung und nicht ganz so knallig,...
Hier ein E-330 Bild..
http://www.jan-blume.de/images/kehl_strasbourg_017.jpg
Anm. man sieht "gepflegtes" Rauschen aber ich habe mit starker Schattenaufhellung nachgearbeitet
hier ein lumix L1 Bild
http://www.jan-blume.de/images/kehl_strasbourg_031.jpg
Ich hoffe Dir "sachdienliche Hinweise" geliefert zu haben und außerdem probiere doch einfach mal aus, alle Oly-Bodies haben ihren Reiz! (ja!)
Sie müssen nicht nur E-1 oder E-3 heißen. Die Bilder dieser beiden Modelle sind nicht zuletzt deshalb so gut, weil sie meist mit mehr Zubehör in fachkundiger Hand benutzt werden

Ein FL 50 und ein 50-200 oder ein 12-60 steht einem kleinen Gehäuse ebenso gut.
Jan