AW: E-400 Auflösungstest vs.E-1, E-330 und Canon 20D
So, wie es aussieht, hat allerdings die Canon die höhere Pixelschärfe (was mich nicht wirklich wundert, bzw. meine Erfahrungen bestätigt), allerdings auch deutlichere Artefakte. Interessant ist das weiße Gebäude in der unteren Bildhälfte von Bsp. A, links der Mitte, das mit dem quadratischen Fensterchen. Der Putz weist bei den Canons, auch bei der 20D, deutlich mehr Struktur auf. Frage: Ist der Putz wirklich so marode, oder hat hier der Bildprozessor ebenso übertrieben, wie teilweise bei den Dachziegeln?
Am meisten wundert mich das Ergebnis der E330 - deren Histogramm weicht vollkommen von den Histogrammen der anderen Olys ab. Auch die beiden Canons haben die Szenerie unterschiedlich interpretiert. Scheint übrigens ganz schön windig gewesen zu sein.
Im übrigen schließe ich mich den Stimmen an, die Verwunderung darüber äußern, wie gering insgesamt die Unterschiede zwischen den Pixelzahlen ist. Man vergißt halt immer wieder, dass man keine realen Details anstarrt, sondern in jedem Fall ein interpoliertes und nachgeschärftes Bild. Das relativiert offensichtlich, im Gegensatz zur analogen Fotografie, die Bedeutung der puren Auflösung für Digitalkameras ein wenig. Das Bild wird durch mehr Pixel offensichtlich nicht schärfer, aber es verfeinert sich.
Da die Formate unterschiedlich sind, sind's gar keine 3 Mpix, sondern in der Bildhöhe nur 176 Pixel! In der Breite 720 Pixel. Naja. Und da haben wir den alten ideologischen Streitpunkt, ob man jetzt in der Höhe oder in der Breite vergleichen soll. Da ist jetzt die Frage: Hast Du Dich auf die Markierung am Zoomring verlassen, oder den Bildausschnitt angepasst (was schwer sein dürfte, da, so weit ich weiß, keine der Kameras 100% Sucherbild hat)? Schon eine geringe Veränderung des Zooms, bzw. ein Fehler beim Einstellen (sind die Markierungen am Einstellring, oder gar die realen Brennweiten der Objektive wirklich 100% exakt?) würde die eine Kamera oder die andere Kamera in den Vorteil bringen, je nachdem. Und wir reden hier über Bayer-Sensoren. Da dürften Unterschiede in der Interpolation und Bildaufbereitung stärker zu Buche schlagen, als die paar Pixel mehr.Der Abstand ist noch gewahrt, er ist aber im Gesamtbild nicht mehr so augenfällig. In den Ausschnitten sieht man schon noch einen Unterschied in der Detailauflösung feinster Strukturen. Dafür kostet die Kamera aber auch ein Mehrfaches.
Im direkten Vergleich finde ich, dass die E-400 recht gut ausschaut (aber 3 MPix mehr sind eben 3MPix mehr).
So, wie es aussieht, hat allerdings die Canon die höhere Pixelschärfe (was mich nicht wirklich wundert, bzw. meine Erfahrungen bestätigt), allerdings auch deutlichere Artefakte. Interessant ist das weiße Gebäude in der unteren Bildhälfte von Bsp. A, links der Mitte, das mit dem quadratischen Fensterchen. Der Putz weist bei den Canons, auch bei der 20D, deutlich mehr Struktur auf. Frage: Ist der Putz wirklich so marode, oder hat hier der Bildprozessor ebenso übertrieben, wie teilweise bei den Dachziegeln?
Am meisten wundert mich das Ergebnis der E330 - deren Histogramm weicht vollkommen von den Histogrammen der anderen Olys ab. Auch die beiden Canons haben die Szenerie unterschiedlich interpretiert. Scheint übrigens ganz schön windig gewesen zu sein.
Im übrigen schließe ich mich den Stimmen an, die Verwunderung darüber äußern, wie gering insgesamt die Unterschiede zwischen den Pixelzahlen ist. Man vergißt halt immer wieder, dass man keine realen Details anstarrt, sondern in jedem Fall ein interpoliertes und nachgeschärftes Bild. Das relativiert offensichtlich, im Gegensatz zur analogen Fotografie, die Bedeutung der puren Auflösung für Digitalkameras ein wenig. Das Bild wird durch mehr Pixel offensichtlich nicht schärfer, aber es verfeinert sich.