AW: E-400: Welche RAW-Probleme?
Es mag ja sein, dass die Raw-Entwicklung noch verbesserungswürdig ist, aber soweit ich das gesehen habe, sind die Ergebnisse der „Raw-Bilder“, die mit Olympus Master erstellt worden sind - selbst bei Verwendung der Standardeinstellungen – immer noch besser als die JPG-Bilder der Kamera (SHQ-Modus).
Ich habe vor kurzem ein paar Aufnahmen mit „Raw & SHQ“ gemacht und die fertigen Bilder miteinander verglichen. Bei der Rawkonvertierung mit Olympus Master habe ich nur die Standardeinstellungen verwendet. Die Raw-Formate wurden dann auch direkt ins JPG-Format gewandelt. In der Kamera waren ebenfalls nur die Standardeinstellungen aktiv (es wurde also nicht nachgeschärft usw.). Der Farbmodus war auf „Natural“ eingestellt.
Bei den Vergleichen ist mir aufgefallen, dass die „Raw-Bilder“ schärfer und detaillierter waren. Bei der Konvertierung mit Olympus Master ist mir außerdem aufgefallen, dass man den Kontrast auf -1 setzen muss, um in etwa auf das (Kontrast-)Niveau der Kamerabilder zu kommen (sofern man diese überhaupt als Maßstab nehmen soll). Neben dem Kontrast lassen sich auch noch Belichtung, Weißabgleich, Schärfe und Sättigung einstellen. Das war’s dann aber auch schon mit den Einstellungsmöglichkeiten.
Zur Veranschaulichung habe ich mal zwei 100-%-Ausschnitte gewählt. Die Motive sind sicher nicht ideal gewählt, noch wurden sie optimal abgelichtet, aber man kann die Unterschiede zwischen den beiden Varianten trotzdem gut erkennen, wie ich finde. Die Bilder wurden mit der bestmöglichen JPG-Qualität abgespeichert.
Die anderen von mir getesteten Rawkonverter lieferten in den Standardeinstellungen – vermutlich lag’s ja auch daran – schlechtere Ergebnisse als die Olympus-Software.