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FT E-400: Der Thread

AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Ja, da wirst Du in der Tat damit leben müssen, dass man Dir die "rosarote Brille" attestiert, Du attestierst sie Dir hier ja mit klaren Worten selbst fast noch besser, als andere das könnten.
Mit dem Vorwurf kann ich auch sehr gut leben. Ja, es ist wahr. Ich arrangiere mich mit den Schwächen meiner Ausrüstung. Ich kann sie nämlich nicht ändern. Ich könnte nur endlos darauf herumreiten und bei jeder Gelegenheit immer dieselben Kritikpunkte immer und immer wieder wiederholen.

Jede Kamera hat ihre speziellen Vorzüge und auch Schwächen. Eine Schwäche kann z.B. die unzureichende Wiedergabe eines bestimmten Farbtons sein, z.B. Blattgrün oder auch Hauttöne. Oder das Fehlen von außen liegenden AF-Feldern, die Verfügbarkeit bestimmter Objektive, AF- und Serienbildgeschwindigkeit. Diese Dinge können im einen Fall äußerst relevant sein, im anderen sind sie völlig unwichtig. Wenn sie für mich unwichtig sind, dann nehme ich mir die Freiheit, an was anderes zu denken. Ich kann nicht warten, bis die Hersteller ihre Kameras perfektioniert haben, sondern muss derzeit mit dem fotografieren, was augenblicklich verfügbar ist. Aber ich werde den Teufel tun, und mich hierfür noch rechtfertigen.

Die intensive, kritische und ungeschönte Beschäftigung mit den Fehlern des eigenen Geräts hingegen, die Du offensichtlich explizit vermeiden willst, ist neben einer ehrlichen Informationsgrundlage für noch unentschiedene Interessenten auch eine wichtige Chance für den Benutzer, der das Gerät bereits hat, die Schwächen wirklich bis ins Detail kennenzulernen und auf dieser Basis sich in die Lage zu versetzen, sie im Gebrauch möglichst gut zu umschiffen.
Mit anderen Worten, man muss die Schwächen erst anprangern, bevor man sie sich "schönreden" darf? Wie willst Du denn einen zu langsamen AF oder eine zu geringe Auflösung kompensieren?

Klar, und deswegen müssen wir jeden Dreck fressen, den die Hersteller uns meinen als Kameras verkaufen zu müssen? Fällt Dir nicht auf, dass mit solchen Sprüchen dogmatisch wirklich jede Kritik an der Allmacht und Allwissenheit des großen, weisen Herstellers verboten würde? Ist es nicht aber so, dass auch große Kamerahersteller immer wieder Fehler machen, im Konzept ebenso wie in der Ausführung - und dass den Herstellern ohne deren öffentliche Thematisierung sogar ein sicher nicht unwesentliches Korrektiv für ihre künftigen Entscheidungen und Verbesserungen fehlen würde?
Nur weil ich der Meinung bin, dass die Ingenieure, die eine Kamera bauen, mehr Ahnung von ihrer Technik haben, als ich, bin ich doch nicht unkritisch.

Außerdem sehe ich die Dinge von einem anderen Standpunkt als Du. Ich habe eine Kamera, die weniger rauscht, als meine Olys, und noch eine andere, die den besseren AF, mehr Pixel und einen größeren Sucher hat. Die Dinge, die andere sich vom E1 Nachfolger wünschen, habe ich bereits. Das hemmt tatsächlich meine Unzufriedenheit, und damit meine Motivation, an diesen Dingen herumzulamentieren, das muss ich zugeben. Und über die Mängel von mehreren DSLRs verschiedener Hersteller in Foren zu referieren, wäre ein Vollzeitjob, und würde mich zeitlich und mental überfordern.

Aber es kommt noch schlimmer. Was die üblichen Kriterien im Forum angeht, also Auflösung, Rauschen, AF usw, so gibt es keinen zwingenden Grund, ausgerechnet mit einer Oly zu fotografieren. Ich tue es trotzdem, weil mich die E1 und E330 hinsichtlich Bildqualität vom Gesamteindruck am besten überzeugt haben. Und Du musst mir glauben, dass ich das wirklich ausprobiert habe. In Zukunft und mit anderen Motiven könnte das vielleicht auch anders sein.

Nun ist so ein Gesamteindruck schwer verobjektivierbar und, hier im Forum, wo man sich fast ausschließlich an Einzelaspekten festbeißt, noch schwerer vermittelbar. Ich habe es gelegentlich versucht, aber es ist meistens in der allgemeinen Rausch- und Auflösungsdebatte untergegangen.

Nimm mal zwei verschiedene Digis und fotografiere damit dasselbe Motiv. Und damit meine ich keine Testaufnahmen, sondern in der Praxis. Du wirst Unterschiede feststellen, die weit über die üblichen Kriterien hinausgehen. Was machen die Kameras aus Blattgrün? Können sie die Gelb- und Rottöne von Herbstlaub differenzieren? Wie gut vermögen sie Hauttöne wiederzugeben? Wie kommen sie mit Gegenlichtsituationen klar? Oder mit Glühlampenlicht? Wie gut lassen sich ihre Bilddateien nachbearbeiten? In welchem Maße ist ein Tonwert- oder Farbkorrektur möglich, ohne dass es zu Abrissen oder anderen unangenehmen Erscheinungen kommt?

Außerdem fällt es mir schwer, das Forum als eine unabhängige Warentestplattform zu sehen. Meistens empfiehlt jeder doch nur das, was er selber hat. Und solange jede Kaufberatung in einen Markenkrieg ausartet... am Ende hat dann derjenige Recht, der am ausdauernsten schreibt.

Dass die Olys mehr rauschen als anderes DSLRs, ist, ungeachtet dessen, dass es stimmt, längst zum Foren-Dogma geworden. Das wird von vielen überhaupt nicht mehr hinterfragt - wo bleibt die Kritik an der Kriteriologie? Für die eingefleischten High-ISO Fans werden die Sensoren nie rauscharm genug sein. Fourthtirds hat keine Chance, diesen Wettlauf zwischen Hase und Igel jemals zu gewinnen. Selbst wenn die Unterschiede in der Praxis gering sind, sind sie immer noch groß genug, um darauf herumzureiten. Wenn Oly rauschfreie ISO1600 hat, wird das nicht mehr ausreichen, weil die Konkurrenz dann schon bei ISO6400 ist.
Der einzige Ausweg, den Du hast, ist, derart hohe ISOs nicht zu brauchen. Ich nenne es Pragmatismus, Du nennst es Schönreden. Aber es führt kein Weg dran vorbei - ohne solche "Schönrednerei" wird man sich zwangsläufig ein anderes System als F/T zulegen müssen.
 
AW: Ungarische Bilder der e-400

ACR muss man ja nicht verwenden.

Aber das sieht ja wirklich alles ganz Klasse aus. Und das mit der Kitlinse. Was sollen da erst die Platinringe bringen. Scheint so, als hätte Olympus jetzt wohl so richtig einen rausgehauen, wie man so schön sagt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Olympus in einem Interview angekündigt, dass der E-1 Nachfolger in Sachen Rauschen nochmal besser ist. (oh, nein nicht schon wieder :ugly: )

Bei der E-300 war es glaube ich so, dass sie noch billiger war als das Canon Pendant 350D. Nun schaut das so aus:

Preisvergleich bei Amazon:

Canon EOS 400D mit Kitobjektiv 18-55 729?
Olympus E-400 mit Kitobjektiv 14-42 849?

So wie es aussieht ist das wohl fast überall das Preisverhältnis. Was sagt uns das?
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Der einzige Ausweg, den Du hast, ist, derart hohe ISOs nicht zu brauchen. Ich nenne es Pragmatismus, Du nennst es Schönreden. Aber es führt kein Weg dran vorbei - ohne solche "Schönrednerei" wird man sich zwangsläufig ein anderes System als F/T zulegen müssen.

Wenn das wirklich so stimmen würde, fände ich das aber relativ vernichtend. Zumindest wenn dieses System auch für die Leute attraktiv sein soll, die wirklich €5.000 oder gar €10.000 in das Equipment stecken und die teuersten Objektive kaufen möchten oder für ihre Arbeit halt auch einfach brauchen.

Ich seh es weniger extrem mittlerweile. Die Rauschunterschiede sind schlicht zu gering zu den anderen Kameras, als daß man daraus einen solchen "ich brauche die hohen ISO eh nicht"-Standpunkt ableiten müßte, um überhaupt mit 4/3 glücklich werden zu können. Wer so einen Standpunkt vertritt, macht in meinen Augen das System definitiv SCHLECHTER als es ist. Und das, obwohl 4/3 im letzten Jahr wirklich durch etliche Produktneuheiten, wovon die E-400 ja nur eine einzige ist, soviel an Attraktivität hinzugewonnen hat.

Wie gesagt, die vielzitierte EOS 5D ist da die Ausnahme, bei der sehen hohe ISO wirklich besser aus als überall sonst – aber aus verschiedenen anderen Gründen ist auch die 5D zwar eine sehr gute, aber nicht die einzige und alleinige Antwort auf alle Fragen selbst für Leute, die ständig die ISO hochfahren. Und für alle anderen sowieso nicht.

Gruß
Thomas
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Wenn das wirklich so stimmen würde, fände ich das aber relativ vernichtend. Zumindest wenn dieses System auch für die Leute attraktiv sein soll, die wirklich ?5.000 oder gar ?10.000 in das Equipment stecken und die teuersten Objektive kaufen möchten oder für ihre Arbeit halt auch einfach brauchen.

Ich seh es weniger extrem mittlerweile. Die Rauschunterschiede sind schlicht zu gering zu den anderen Kameras, als daß man daraus einen solchen "ich brauche die hohen ISO eh nicht"-Standpunkt ableiten müßte, um überhaupt mit 4/3 glücklich werden zu können.
Ich sprach ja in dem Zusammenhang von ISO 6400! Ich hätte auch eine andere Zahl nennen können, z.B. ISO 50000. Und die Pointe der Argumentation war, dass manche Leute niemals genug ISOs haben werden.

Wer so einen Standpunkt vertritt, macht in meinen Augen das System definitiv SCHLECHTER als es ist.
Das ist jetzt interessant. Robert hat mir nämlich gerade das Gegenteil vorgeworfen.
 
AW: Ungarische Bilder der e-400

Preisvergleich bei Amazon:

Canon EOS 400D mit Kitobjektiv 18-55 729?
Olympus E-400 mit Kitobjektiv 14-42 849?

So wie es aussieht ist das wohl fast überall das Preisverhältnis. Was sagt uns das?

Angeblich liefert Olympus die E-400 bisher nicht in die USA und Japan, da die Stückzahlen noch sehr knapp sind. Wenn das stimmt können sie problemlos den Preis anfangs hoch halten. Außerdem ist die Verarbeitung der E-400 und des Kitobjektivs wohl auch eine Klasse besser als die der 400D.
 
AW: Ungarische Bilder der e-400

das 400D-Kit ist ja wohl eher an 10 Mpx überflüssig, wenn ich mich an die ersten Beispielbilder erinnere - während das neue Zuiko-Kit auch an 10 Mpx wirklich scharf ist: ich würd also sagen, erstmals spiegelt der Preisvergleich auch das Qualitätsverhältnis wider, denn abgesehen vom Rauschen bei hohen ISOs hat die 400D der E-400 nichts voraus, würde ich sagen

übrigens, wenn man das DZ-Kit vergleicht, dann ist die E-400 doch wieder billiger als die 400D (mit zweifellos den besseren Linsen):
E-400 + 14-42 + 40-150
400D + 18-55 + 55-200
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Das ist jetzt interessant. Robert hat mir nämlich gerade das Gegenteil vorgeworfen.
Nö. Ich hab Dich auf die ganz allgemein und markenunabhängig unkritische Haltung aufmerksam gemacht, die Du Dir selbst attestiert hast. Du "vergisst" ganz allgemein Probleme. Dass sich das je nach Perspektive sowohl konkret verharmlosend (indem das Fortbestehen des Problems ignoriert und heruntergespielt wird) als auch konkret schlechtmachend auswirken kann (indem genauso auch immerhin erfolgte, relative Verbesserungen ignoriert und heruntergespielt werden), muss da nicht wirklich verwundern.

(Für angemessen ausführliche Kommentierung finde ich leider bis auf weiteres keine Zeit, bis mindestens Anfang nächste Woche werde ich nur bestenfalls gelegentlich zwischen Tür und Angel kurz Gelegenheit zum Lesen haben...)

Grüße,
Robert
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Nö. Ich hab Dich auf die ganz allgemein und markenunabhängig unkritische Haltung aufmerksam gemacht, die Du Dir selbst attestiert hast. Du "vergisst" ganz allgemein Probleme. Dass sich das je nach Perspektive sowohl konkret verharmlosend (indem das Fortbestehen des Problems ignoriert und heruntergespielt wird) als auch konkret schlechtmachend auswirken kann (indem genauso auch immerhin erfolgte, relative Verbesserungen ignoriert und heruntergespielt werden), muss da nicht wirklich verwundern.
Ich habe nur einen anderen Standpunkt. Während andere darauf warten, dass die perfekte Kamera gebaut wird, und in der Zwischenzeit fotografieren, fotografiere ich, und warte in der Zwischenzeit auf die perfekte Kamera.

Wenn Du ein echtes Problem mit der Kamera hast, dann kannst Du das nicht ignorieren, auch nicht verleugnen. Verleugnen lassen sich nur sekundäre Probleme. Oder eingebildete. Ich kann mich natürlich obsessiv damit beschäftigen, dass ISO 1600 bei den Olys immer schlechter ist, als bei der 5D. Ich müßte also - wenn ich Deiner Sichtweise folge - solange auf diesem Punkt herumkauen, bis Olympus Abhilfe geschaffen hat (Vermutlich würde ich aber nur dazu beitragen, den Mann bei Olympus, der hier mitliest, zu Tode zu langweilen, denn, wenn er nicht an Demenz leidet, ist ihm diese Tatsache vermutlich schon seit längerem bewußt). In der Zwischenzeit könnte ich durch meine ISO-Kritik dazu beitragen, dass Canon ein paar mehr 5D verkauft. Ist mir egal, hätte ich kein Problem damit. Vielleicht kann ich dadurch sogar den einen oder anderen Menschen glücklich machen. Canon User scheinen weitaus weniger von Selbst- und Produktzweifeln gequält zu werden, als andere.

Wenn ich damit noch nicht ausgelastet bin, kann ich ja noch ins Canon-Forum gehen, und die Vignettierung, die fehlende Sensorreinigung und Live-View bei der 5D bemängeln. Wenn ich nachdenke, fällt mir bestimmt noch mehr ein. Oder ich kann bei den Nikonianern meinen Beitrag dazu leisten, dass Nikon endlich einen Vollformatsensor bringt. Das würde mit Sicherheit meinen Tag mehr als ausfüllen, und ich könnte mir jeden Abend auf die Schulter klopfen, weil ich die bösen Hersteller wieder ein bißchen mehr gezwungen habe, bessere Produkte zu bauen.

Tatsächlich funktioniert die Sache aber anders. Die Hersteller freuen sich über jeden unbedarften User, der hier hereinschaut, und dann vom Stammpersonal für technische Probleme in den Apparatewahnsinn getrieben wird. Und einmal infiziert, ständig das Neueste braucht und kaufen muss. (Aber damit warte ich noch bis nächstes Jahr, weil dann hat der Fiskus auch noch ein bißchen mehr davon.)

Warum eigentlich? Kein Amateur muss unter allen möglichen Grenzbedingungen, im Regen, oder unter den unvorteilhaftesten Lichtverhältnissen Fotos von fliegenden Wanderfalken oder vorbeijagenden Windhunden machen. Und wenn das eine oder andere Bild nicht entsteht, fällt in China nicht mal ein Sack Reis um. Dass ein Foto nichts wird, das passiert doch ständig, und meistens ist nicht mal die vermaledeite mangelhafte Technik dran schuld, sondern das Wetter, das Licht, der verpasste Augenblick - oder das mangelhafte Können des Fotografen.

Aber darüber liest man relativ wenig. Immer steht die Technik im Zentrum. Und mit einer veralteten Kamera zu fotografieren, kommt offenbar schon einem Sakrileg gleich. Du siehst eine gewisse Zufriedenheit mit einem Produkt also schon als moralisch verwerflich und kontraproduktiv im Sinne des technischen Fortschritts und der Forenkultur an?

Die Produktzyklen der Digi sind atemberaubend! Warum muss man von 5 oder 6 Mpix auf 8 Mpix springen, und wartet nicht einfach, bis 10 oder 12 Mpix möglich sind? Weil man sich's nicht leisten kann, beim Kampf um den Kuchen (das sind übrigens wir, die Kunden) ins Hintertreffen zu geraten. Glaubst Du wirklich, dass dieser Produktkrieg der Hersteller gegeneinander dazu führt, dass die Ingenieure ihre Arbeit gründlicher machen können?

Die Haltung, jede noch so kleine Verbesserung (ein bißchen weniger Rauschen, ein paar Megapixelchen mehr) als technischen Durchbruch zu betrachten, ist es doch, die dazu führt, dass der Markt mit unausgereiften Produkten überschwemmt wird. Mit der Meckerei an Einzelaspekten (Rauschen, Auflösung) züchtet man eher eine bestimmte Erwartungshaltung bei den Leuten, die dann nur noch genau diese Punkte beachten. Am Ende werden die Kameras gar nicht besser, aber man bemerkt es nicht mehr, weil man nur noch auf ganz bestimmte Einzelaspekte achtet. Man sieht nicht, dass der Kaiser in Wahrheit keine neuen Kleider anhat, weil man es für völlig unmöglich hält, dass der Kaiser keine neuen Kleider anhat.

(Für angemessen ausführliche Kommentierung finde ich leider bis auf weiteres keine Zeit, bis mindestens Anfang nächste Woche werde ich nur bestenfalls gelegentlich zwischen Tür und Angel kurz Gelegenheit zum Lesen haben...)
Macht nichts. Hat mich nicht davon abgehalten, zu antworten.
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Hallo,

schön das sich jemand die Zeit nimmt das mal so niederzuschreiben.

Ich muss Species in den meisten seiner Ausführungen zustimmen. Auch ein Grund warum ich immer weniger in Foren herumgeister.

Gruß
Daniel
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Hallo,

schön das sich jemand die Zeit nimmt das mal so niederzuschreiben.
Ich muss Species in den meisten seiner Ausführungen zustimmen. Auch ein Grund warum ich immer weniger in Foren herumgeister.
Gruß
Daniel

Hallo Daniel,
das könnte aber auch ein Grund sein, etwas mehr Position zu beziehen und zu sagen: "Hey Leute, lasst euch nicht verrückt machen!" Man hätte unter diesem Aspekt z.B. die Einführung der E-330 unter ganz anderen Fragestellungen diskutieren können. Andere Fragestellungen wie:
- wie macht sich der Zuwachs von 5 auf 7,5 MP bemerkbar?
- Wie unterscheidet sich die Sensorcharakteristik NMOS und FFT-CCD?
und natürlich auch die neuen Feutures, wie LiveView, die logischerweise sehr diskutiert wurden. Und da erinnere ich mich, wie die Protagonisten von LiveView plötzlich den optischen Sucher nicht mehr wichtig fanden.
Selbstverständlich auch über Verbesserungen hinsichtlich des Rauschverhältens hätte man diskutieren können und sollen. Aber neben LiveView war das Rauschverhalten das wichtigste Thema und eben nicht die Frage nach Qualitätsänderungen im positiven oder negativen Sinn.

Ich gebe species in fast allen Punkten Recht. Besonders die Tatsache, dass uns alle Hersteller mit winzigen sogenannten technischen Innovationen schon seit Jahren vortäuschen, es hätte eine deutliche Qualitätssteigerung gegeben, wird durch die Rauschdiskussion teilweise erheblich überlagert. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel.
Man muss letztendlich den Eindruck haben, dass man mit seiner E-1 oder E-300 oder sonstwas eigentlich nur noch unter Ausnahmebedingungen fotografieren kann und ansonsten hoffnungslos durch veraltete Technik eingeschränkt ist.
Wenn man mit dem Anspruch von R. Schroeder, durch Kritik die Hersteller zu Verbesserungen anzuspornen, Druck auszuüben, antritt, dann wäre es aus meiner Sicht besser gewesen, danach zu fragen, ob sich wirklich etwas in bemerkenswertem Maße bildtechnisch verbessert hat. Vielleicht hätte man dann festgestellt, dass die eine odere andere Kamera bei allen Herstellern eigentlich nicht "nötig" gewesen wäre. Stattdessen mussten diejenigen, die genau unter diesem Aspekt hier diskutierten, sich anhören: "Ach, Du willst doch nur deine alte XY schön reden." Für mich ist das übrigens das Höchstmaß unkritischer Haltung.
BG
Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Auch ich finde es schön, dass Species das so mal dargelegt hat und stimme dem zu bis auf dies:


Die Produktzyklen der Digi sind atemberaubend! Warum muss man von 5 oder 6 Mpix auf 8 Mpix springen, und wartet nicht einfach, bis 10 oder 12 Mpix möglich sind? Weil man sich's nicht leisten kann, beim Kampf um den Kuchen (das sind übrigens wir, die Kunden) ins Hintertreffen zu geraten. Glaubst Du wirklich, dass dieser Produktkrieg der Hersteller gegeneinander dazu führt, dass die Ingenieure ihre Arbeit gründlicher machen können?

Dass die Ingeniere gründlicher arbeiten sollen steht hier nicht zur Debatte. Für die wird im übrigen ganz sicher der Arbeitsstress bzw. Leistungsdruck erhöht und neue, fähige Leute werden gepusht.

Selbst wenn die Ingeniere nicht gründlicher arbeiten, so ist der Mechanismus des o. stehende Statementes die Ursache für die "Evolution" der Kameras. Sonst gehts nicht voran. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Und da kann ich als Kunde nix gegen haben.
Wenn also Robert da so akribisch mit Kritik herangeht, soll er es machen. Wer das mit Abstand betrachten kann und deswegen und wegen der Werbung nicht in Kauffzwang gerät hats da in der Tat leichter. Aber ich sag mir auch: Lass die anderen doch ihre Zwänge.

Ich finde bei diesen Auseinandersetzungen immer so schade, wenn es denn in so eine Art gegenseitige persönliche Herabwürdigung gerät, egal wer da anfängt.
Wenn man noch will, kann man es noch als Anerkennung eines würdigen Gesprächspartners sehen aber so machts nicht so viel Spaß nicht mal das Lesen als unbeteilter Dritter.
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Selbst wenn die Ingeniere nicht gründlicher arbeiten, so ist der Mechanismus des o. stehende Statementes die Ursache für die "Evolution" der Kameras. Sonst gehts nicht voran. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Kameras entwickeln sich aber nicht selber, sondern werden für einen bestimmten Markt gebaut. Was die Bildqualität betrifft, so gibt es in der Fotografie praktisch keinen Fortschritt. Eher sogar einen Rückschritt. Die Großformatkameras haben sich seit Jahrzehnten nicht nennenswert verändert, und an denen kommt man qualitativ immer noch nicht vorbei. KB war in gewisser Weise sogar ein deutlicher Rückschritt. Die billigste heutige DSLR ist dagegen der teuersten analogen KB-Kamera, was reine Bildqualität angeht, mindestens potentiell ebenbürtig oder sogar überlegen. Aber viel mehr wird nicht kommen. Viel mehr wird, phsysikalisch bedingt, nicht gehen. Du kannst das glauben, oder nicht. Es ist so. Guenters Vergleichstest im anderen Thread zeigt das recht deutlich.

Ich finde bei diesen Auseinandersetzungen immer so schade, wenn es denn in so eine Art gegenseitige persönliche Herabwürdigung gerät, egal wer da anfängt.
Wenn man noch will, kann man es noch als Anerkennung eines würdigen Gesprächspartners sehen aber so machts nicht so viel Spaß nicht mal das Lesen als unbeteilter Dritter.
Ich wollte Robert keineswegs herabwürdigen - wo hab' ich das denn getan? Ich denke, wir gehen, was Kritik an den Herstellern angeht, letztlich sogar konform. Nur sehe ich dieses Forum nicht als brauchbare Plattform für technische Weiterentwicklungen und konstruktive Kritik. Aber nur ganz einfach deswegen nicht, weil, sobald jemand etwas Kritisierenswertes findet, sofort jemand da ist, und erklärt, sein Kamerasystem XYZ könne das viel, viel besser. Wenn Kritik an einem Hersteller nur dazu dient, dass Produkte anderer Hersteller "schöngeredet" werden, dann ist das für mich nicht konstruktiv. Und schon gar nicht, wenn sich diese Kritik nur auf die üblichen Verdächtigen wie Rauschen, Suchergröße, Megapixel oder Sensorgröße etc. beschränkt.

Die E400 wird jetzt wegen ihrer paar Mpix mehr gefeiert. O.k. Wenn ich das aber richtig sehe, hat sie dasselbe umständliche Bedienkonzept wie die E500 und die E330. Nur ein Einstellrad, und es ist eine Odyssee, um von der Spitzlichtanzeige wieder zur Histogrammanzeige zu kommen, und umgekehrt. Fällt anscheinend keinem auf, stört auch keinen. Klar, für Leute wie mich wurden diese Kameras auch nicht konzipiert. Da kann ich jetzt einen auf HB-Männchen machen, aber das bringt nix. Entweder ich finde mich damit ab, oder ich kaufe es nicht. Die meisten Leute vermissen diese Funktionen gar nicht, weil sie selten mehr als den Auslöser brauchen, um ihre Bilder zu machen (nicht unbedingt die im Forum, aber das sind nicht die meisten). Ich kann dem Hersteller ja schlecht vorwerfen, dass er noch andere Kameras baut, die sich besser verkaufen, als die, die ich kaufen würde oder werde.
Ist halt die Frage: Was ist jeweils ein Fortschritt, und jeweils für wen?
 
Autofokus E-400 bei LowLight

Hallo Forum,

Als ehemaliger E-1-Besitzer, den die E-400 schon sehr reizen würde, frage ich mich, wie und ob sich die Autofokusleistung insbesondere im LowLight-Bereich bei der Neuen verbessert hat (natürlich ohne AF-Hilfslicht) ?
Die Autofokus-Leistung der E-1 war für mich in Innenräumen z.B. bei Hochzeiten oder Events leider trotz 2.8-Objektiven völlig inakzeptabel.
Ich bin notgedrungen (vorübergehend hoffe ich) auf eine Nikon D70 meines Arbeitgebers umgestiegen. Zwischen diesen beiden Kameras liegen im Lowlight-Bereich leider wirklich Welten. In allen anderen Punkten auch, allerdings zugunsten von Olympus. Auch eine Canon 5D, die ich testen konnte, fokusiert bei abnehmendem Licht wesentlich schneller und zuverlässiger als die E-1.
Wenn sich die E-400 zumindest bei S-AF auf Nikon-Niveau bewegen würde, könnte ich mir gut vorstellen, wieder einzusteigen und könnte die Zeit bis zum Erscheinen des E-1-Nachfolgers gut überbrücken.
Über Erfahrungsberichte aller Art würde ich mich freuen.

Grüße, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Autofokus E-400 bei LowLight

Die e-1 stürtzt ja schon zur e-300 ab bei der af empfindlichkeit. :rolleyes:
Jede nachfolgende oly ist da schon deutlich besser.

Meine e-300 ist sehr gut von der af empfindlichkeit mit 14-54 f2,8-3,5 mittlerer af punkt ,meine eos 20 d mit 50 f1,8 ist da auch nicht besser ( ebenfalls mittlerer af punkt ).

Ich bin da mit der c als auch der oly sehr zufrieden. :top:

LG Franz
 
AW: E-400 Test auf quesabesde.com

Ich habe nur einen anderen Standpunkt. Während andere darauf warten, dass die perfekte Kamera gebaut wird, und in der Zwischenzeit fotografieren, fotografiere ich, und warte in der Zwischenzeit auf die perfekte Kamera.
Was hat das mit dem Diskussionsinhalt zu tun? Wir sind ja, wie Du an anderer Stelle schreibst, tatsächlich in vielen Dingen einig (und es ist auch meiner aktuellen Zeitknappheit geschuldet, dass ich die eine oder andere Stelle unkommentiert gelassen habe, die mich zur Zustimmung motiviert hat) - und ich sehe hier vor allem einen methodischen Fehler in Deiner "Kritik der Kritik", denn, wie ich's schon mal sagte, Du bringst die Sphäre Deiner persönlichen Kameranutzung mit der Sphäre der bloßen Sachdiskussion durcheinander.

Ein technisches Problem zu thematisieren bedeutet ja nicht, sich beim Fotografieren deswegen ständig darüber ärgern zu müssen, und umgekehrt begründet das "Vergessen" technischer Probleme beim Fotografieren (da ist es ja bis zu einem gewissen Grad nur natürlich!) nicht, dass man deswegen grundsätzlich davon schweigen solle! Genau diesen Zusammenhang stellst Du aber her, wenn Du die Thematisierung eines technischen Problems (in der Diskussion, der Betrachtung!) mit dem Hinweis kritisierst, dass Du es (in der Praxis!) ohnehin "vergisst".

Und wieso sollte ich, nur weil ich etwas an einer Kamera auszusetzen habe, das, was sie immerhin kann, nicht schon jetzt nutzen - und trotzdem nicht so tun, als hätte sie keine Fehler oder als wären sie irgendwie egal, Pillepalle, Schicksal? Deine oben zitierte Argumentation scheitert mir gegenüber dann auch schon an der simplen Voraussetzung, da ich mich ja in der jüngeren Vergangenheit nun wirklich nicht dadurch ausgezeichnet hätte, ausgerechnet mit dem Kauf neuer E-System-Modelle besonders lange zu "warten", und sie außerdem ungebrochen mit großem Vergnügen einsetze...

(Nur so viel wieder an dieser Stelle...)

Grüße,
Robert
 
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