AW: E-330, ISO1600 + Blitz = Störmuster ?
Diese Farbmuster – ich nenne sie mal High-ISO-Banding – entstehen aus den Pixeln, die das Rauschen ausmachen, indem nach einem von der Störstrahlung induzierten "Prinzip" innerhalb des Rauschens in regelmäßigen Formationen mal rote, mal grüne und mal blaue Pixel "bevorzugt" werden.
Hm.... bin eigentlich nicht geneigt heute noch zu denken, aber sei's drum.
Für elektrische Strahlung dürfte das optische Filtermaterial vor einem Pixel ziemlich egal sein, sie trifft also einen monochromatischen Sensor an. Bei einem
RG
GB
Sensor, müssten für lila Störmuster also jeweils die roten und blauen Pixel über äußere Stimulation mit induzierten Ladungen gestört werden. Also müsste die Welle diagonal über den Sensor laufen und es muss auch noch eine stehende Welle sein, damit die leicht versetzten grünen Pixel während der imens langen Zeit von 30 ms kaum gestört werden. Der Abstand der roten und blauen Pixel liegt irgendwo zwischen 5 und 10 µm, das entspräche der Wellenlänge der Strahlung. Reichlich unwahrscheinlich.
Eher eine Wechselwirkung von Strahlung mit der Ausleseelektronik/AD-Wandelelektronik. Eigentlich sollte sowas abgeschirmt sein.
Wenn ich mich jetzt so dunkel erinnere, hat wohl ein paar Schritte neben mir telefoniert, sicher bin ich aber nicht.
Der RAW-Konverter (RAWShooter premium) mit Standardeinstellungen liefert die gleichen Störmuster. So ist noch ein Tacken positive Belichtungskompensation, Filllight und Kontrastanhebung dabei, macht es etwas sichtbarer.
Die Schärfung hat übrigens keinen visuellen Einfluss auf das Erscheinen der Farbflecken im Gesamtbild.
Sony ist nicht wirklich eine Alternative, weder vom Body noch von den Optiken. Das Sigma lohnt für mich aus Kosten-Nutzen Betrachtungen nicht, bleibt wohl die ISO-Zahl etwas runter zu nehmen. Hoffe ich erinnere mich noch dran, falls ich sowas nochmal mache.