AW: Vergleich E-30-Jpeg-Engine vs. Lightroom-RAW-Entwicklung.
Das "aber" ist dann meist vielfältig und kompliziert.
Mit der E-30 kann ich mangels brauchbarer Beispiele leider nicht dienen, mit Lightroom auch nicht, habe aber was von der E-3 und mit ACR gefunden. Bei Beispiel 1 handelt es sich um ein Affenkinn, die Kamera produziert hier so was wie Farbartefakte, bzw. Moire (was sie ja eigentlich dank dickem AA-Filter gar nicht dürfte), in ACR ist allerdings nichts davon zu sehen. Möglicherweise ist in ACR etwas eingebaut, was Moire dämpfen soll... wenn das Moire allerdings weniger schlimm ist, als ACR vermutet, droht Detailverlust. Sorry für die 300%, aber anders wäre es nicht deutlich geworden.
Beispiel 2 zeigt links eine RAW-Entwicklung in Studio (Entrauschung auf Standard), rechts in ACR. Bei Studio meine ich im Schwarz ein leichtes farbiges Schillern festzustellen, dass ich normalerweise für Farbrauschen halten würde. Dank Wolfgangs Experimenten bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher... es könnte genausogut ebenso auf ein Störungsmuster zurückgehen.
So ähnlich wie das Zebra-Muster auf dem Oberschenkel in Beispiel 3 (Olympus Studio). Das ist in Beispiel 4 (ACR) zwar ebenso da, dafür sieht man vielleicht, dass ACR in Standardeinstellung den Schwarzpunkt wesentlich höher setzt. Je nach Monitor wird man hier in den Schatten eventuell auch ein verstärktes Rauschen, bzw. Posterizing/Tonwertabrisse wahrnehmen. Liegt am brachialen Schwarzpunkt von ACR. Einen Tod muss man sterben.
So, dass war jetzt genug Pixelpeeping für die nächste Zeit.
Es ist eine nicht auszurottende Urban Legend dass RAW dem Kamera-JPG generell überlegen sei. Man könnte mit Radio Eriwan antworten: Im Prinzip ja, aber...Über das Ergebnis war ich selbst etwas überrascht. Natürlich gibt es gute Gründe, Bilder aus RAW zu entwickeln. Alle externen Entrauschungs- und Schärfungstools und natürlich die diversen Bildveränderungsroutinen können viel mehr wenn es nötig ist.
Für die "normalen" Aufnahmen aber, also für das was normalerweise aufs Papier kommt, reicht das was aus der Kamera kommt, evenuell mit Hilfe von SAT (Gradation AUTO) allemal aus.
Das "aber" ist dann meist vielfältig und kompliziert.
Möglich wäre es, wo doch niemand so genau weiß, was "Dynamik" eigentlich ist. Hat aber hier eher mit dem großen Nikolas mit seinem großen Tintenfass zu tun. Möglicherweise kann man die Schwärzen nicht satter machen, da sonst die Auto-Gradation nicht mehr funktionieren würde - ist aber reine, undurchdachte Vermutung von mir.Hallo.
Wurde Das nicht schon mal in diversen Tests "bemängelt" das dunkle Flächenteile nicht wirklich "Schwarz" = "0" sind (Wo wir jetzt hoffentlich nicht wieder auf die Frage der Dynamik kommen)?
Herzlichen Glückwunsch. Du hast soeben die Ursache des verwerflich dicken Anti-Aliasing-Filters der Olympus-Kameras entdeckt.Bei LR2 habe ich auch den Eindruck, dass Details verbaselt werden die
das Jpeg ooc noch aufgelöst darstellt.
Mit der E-30 kann ich mangels brauchbarer Beispiele leider nicht dienen, mit Lightroom auch nicht, habe aber was von der E-3 und mit ACR gefunden. Bei Beispiel 1 handelt es sich um ein Affenkinn, die Kamera produziert hier so was wie Farbartefakte, bzw. Moire (was sie ja eigentlich dank dickem AA-Filter gar nicht dürfte), in ACR ist allerdings nichts davon zu sehen. Möglicherweise ist in ACR etwas eingebaut, was Moire dämpfen soll... wenn das Moire allerdings weniger schlimm ist, als ACR vermutet, droht Detailverlust. Sorry für die 300%, aber anders wäre es nicht deutlich geworden.
Beispiel 2 zeigt links eine RAW-Entwicklung in Studio (Entrauschung auf Standard), rechts in ACR. Bei Studio meine ich im Schwarz ein leichtes farbiges Schillern festzustellen, dass ich normalerweise für Farbrauschen halten würde. Dank Wolfgangs Experimenten bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher... es könnte genausogut ebenso auf ein Störungsmuster zurückgehen.
So ähnlich wie das Zebra-Muster auf dem Oberschenkel in Beispiel 3 (Olympus Studio). Das ist in Beispiel 4 (ACR) zwar ebenso da, dafür sieht man vielleicht, dass ACR in Standardeinstellung den Schwarzpunkt wesentlich höher setzt. Je nach Monitor wird man hier in den Schatten eventuell auch ein verstärktes Rauschen, bzw. Posterizing/Tonwertabrisse wahrnehmen. Liegt am brachialen Schwarzpunkt von ACR. Einen Tod muss man sterben.
So, dass war jetzt genug Pixelpeeping für die nächste Zeit.
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