AW: Erster Test der E-30
Bei den Oly-Usern hat man sich seither ja meist über die "ehrlichen", zum Teil sogar höher als nominell angegebenen ISO-Werte gefreut und gleichzeitig über den nicht existierenden Headroom geärgert. Ja, nun, wenn meine ISO 100 tatsächlich ISO 118 sind, dann hat die Kamera - vorausgesetzt der Belichtungsmesser ist korrekt nach ISO geeicht - nun mal eine Tendenz, die Lichter ausbrennen zu lassen. Dagegen hilft eine leichte negative Belichtungskorrektur besser als jeder RAW-Konverter.
Das gilt aber spätestens dann nicht mehr, wenn die ISO-Werte tatsächlich niedriger sind, als angegeben. Bei allen Kameras mit großem Headroom dürften sie deutlich unter dem nominellen Wert liegen. In dem Fall wird dem Anwender einfach das Unterbelichten zur Lichterrettung abgenommen.Wenn das Signal verstärkt wird, wird es eben verstärkt, und das ergibt am Ende auch bei Lichtern maximal nur das, was beim A/D-Wandler als Maximalmwert zur Abtastung vorgesehen ist. Bedenke, es wird erst verstärkt, dann abgetastet. Es kann m.W. also bei höherem ISO nur bedingt zu einem echten Headroom-Gewinn kommen, nämlich nur dann, wenn der D/A-Wandler in der Lage ist enorm höheren Signalpegel als normal erwartet, dynamisch auszuwerten und korrekt umzuwandeln.
Nach aller Logik sollte das verwertbare Maximum an Dynamik nur bei Grundempfindlichkeit oder bei der Empfindlichkeit, wo die Pixel am saubersten gesättigt werden eingefangen werden, was auch offenbar fast jedem Test nach passiert.
Bei den Oly-Usern hat man sich seither ja meist über die "ehrlichen", zum Teil sogar höher als nominell angegebenen ISO-Werte gefreut und gleichzeitig über den nicht existierenden Headroom geärgert. Ja, nun, wenn meine ISO 100 tatsächlich ISO 118 sind, dann hat die Kamera - vorausgesetzt der Belichtungsmesser ist korrekt nach ISO geeicht - nun mal eine Tendenz, die Lichter ausbrennen zu lassen. Dagegen hilft eine leichte negative Belichtungskorrektur besser als jeder RAW-Konverter.