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AW: Wie Wetterfest ist die E-3 eigentlich?

Hallo,

also Wolkenbruchartige Regenfälle hat meine E-1 auch schon problem und klaglos hingenommen (von daher denke ich die E-3 wird das auch können), was das abspülen unter laufendem Wasserhahn angeht wäre ich etwas vorsichtiger. Meine (zugegebenermassen) Annahmen beruhen auf der Erfahrung als Unterwasserfotograf.

So entsteht z.B. beim ins Wasser springen durch den Aufprall auf die Wasseroberfläche ein erheblich höherer Wasserdruch (punktuell) als in 30 Meter Tiefe (30m = 4 bar).

Nach dem Tauchen (so wurde es uns beim Unterwasserfotokurs beigebracht) taucht man das Kameragehäuse (noch mit Kamera drin) langsam in ein mit süsswasser gefülltes Becken um sie von salzwasserrückständen freizuwaschen, vom abspülen unter fliessendem Wasser wurde abgeraten (begründung auch hier der punktuell entstehende hohe druck durch das aus dem Wasserhahn gebündelt auf die Dichtungen auftreffende Wasser)

Ich würde meine E-1 weder versuchsweise untertauchen noch unter fliessendem Wasserhahn abspritzen, aber ich denke ein kurzes Bad, ein versehendliches Eintauchen sind nicht gefährlicher als das Ausspülen unter fliessendem Wasser.
 
AW: E-3 Made in China

Was sagen uns die Beispiele jetzt in Bezug zur Produktion der E-3 in China?

ich glaube, die Oly-Produktion in China ist nicht ganz mit den angeführten Beispielen vergleichbar, weil es sich da ja nicht um Auftragsfertigung handelt, sondern um eine von Olympus selbst gebaute Fabrik, mit der man auch schon einige Jahre Erfahrung hat

so bedauerlich die Auslagerung der Produktion in vielen Fällen ist (und so volkswirtschaftlich unsinnig auch so manches daran ist - auch innerhalb Europas karrt man ja [willkürliches Beispiel, ohne Anspruch auf Korrektheit!] Milch über die Alpen, um in Italien daraus Milchpulver zu machen, das dort gelagert und später reimportiert wird, um wieder zu Milch gemacht und als solche verkauft zu werden, weil Lagerhallen in Italien billiger sind und der Transport über die Strasse weniger kostet als in Deutschland zu lagern - wie die Umweltbilanz dabei ausschaut, interessiert einen Betriebswirt ja nicht) - aaalso: so bedauerlich das auch sein mag, man müsste schon die kapitalistische Marktwirtschaft einer gewissen Reglementierung unterziehen, die dann von vielen eben auch wieder nicht gewollt ist

(ich persönlich wäre übrigens durchaus für gewisse Einschränkungen, um unsinnige Vergeudung von Ressourcen durch unnötige Transportwege einzuschränken - aber, Hand auf's Herz, wie viele jener, die sich gegen eine Auslagerung der E-3-Produktion nach China aussprechen, würden ähnliche Einschränkungen befürworten?!)
 
AW: Wie Wetterfest ist die E-3 eigentlich?

Wetterfest heißt in meinen Augen Schutz gegen Regen und Schnee.

wenn die Kamera untertauchen überlebt, dann wars eben Glück (und die Dichtungen werden dabei nicht schaden), dafür ausgelegt ist die Kamera aber ganz sicher nicht.
 
AW: E-3 Made in China

Was sagen uns die Beispiele jetzt in Bezug zur Produktion der E-3 in China?

Nichts!
Das heißt aber nicht, dass die Beiträge nicht eine Bereicherung sind, zumal viele selber betroffen sind von der Auslagerung der Produktion bzw. aus der ersten Reihe miterleben können, dass die vermeintlichen Lohnkostenvorteile oft durch andere Bedingungen wieder aufgehoben werden.

Ich komme aber dennoch zurück zum Thema.
Eine E-3, made in China, ist mir keine 16xx Euro wert. Nicht, weil ich den chinesischen Arbeitern keinen vernünftigen Lohn gönne, sondern weil sie keinen vernünftigen Lohn bekommen.
Klar, dass schnell das Wort "Heuchelei" im Spiel ist, weil (fast) jeder von der speziellen Ausbeutung in China hier bei uns Vorteile hat. Nur ist es wirklich nicht einfach, im normalen Leben an Produkten vorbei zu kommen, die zwar den Eindruck erwecken, sie wären das Produkt einer angesehenen Traditionsfirma, in Wirklichkeit aber statt auf der 12. Etage der gleichen Fabrik auf der 17. Etage zusammen gebastelt werden. Beispiel: Jeans. Pro Näherin 2 qm Arbeitsplatz und Schuften bis zum Umfallen.

Ich würde mir lieber eine digitale Leica kaufen, produziert in Solms/Hessen. Wenn man dort vor 20-30 Jahren erkannt hätte, wie die Zeichen der Zeit stehen, wäre das heute m.E. auch kein Problem, eine bezahlbare Leica DSLR kaufen zu können. Es muss ja nicht Manufakturarbeit sein.

Mit Heuchelei hat das Kaufen von Chinaware m.E. nichts zu tun nach dem Motto: sich beklagen, aber dennoch Chinaware kaufen. Es gibt immer weniger Alternativen. Und -nicht ganz unwichtig- die deutschen/europäischen Unternehmen wollen auch nicht mehr zu den Margen hier produzieren, die in der Wirtschaftswunderzeit üblich waren. Die Gier ist einfach zu groß.
M.a.W.: Normaler Turbokapitalismus.

Gruß
Rolf
 
AW: E-3 Made in China

...
(ich persönlich wäre übrigens durchaus für gewisse Einschränkungen, um unsinnige Vergeudung von Ressourcen durch unnötige Transportwege einzuschränken - aber, Hand auf's Herz, wie viele jener, die sich gegen eine Auslagerung der E-3-Produktion nach China aussprechen, würden ähnliche Einschränkungen befürworten?!)

Ich. Ich bin dafür Benzin/Öl so teuer zu machen, daß es sich nicht mehr lohnt Plastikeimer und Regenschirme aus Asien hierhin zu karren. Aber ich gebe zu auch das hat mit der Produktion der E-3 in China, in der heutigen Realität nichts zu tun.
 
AW: E-3 Made in China

Nichts!
Das heißt aber nicht, dass die Beiträge nicht eine Bereicherung sind,
...
Die Gier ist einfach zu groß. M.a.W.: Normaler Turbokapitalismus.

Gruß
Rolf

Erfahrungen auszutauschen ist immer eine Bereicherung, richtig.
Die Frage ist einfach warum machst du so einen Thread auf?
Du hättest ja genausogut in einen der anderen Threads reinschreiben können, daß du eine Kamera "Made in China" nicht kaufen wirst.
Die Diskussion hier wird zu nicht viel führen "außer" dem Austausch von Erfahrungen über Outsourcinggeschichten/Arbeitsbedingungen in Asien usw. Aber wie bereits gesagt ist das ein Thema, welches eher in den Smalltalk gehört.
 
AW: E-3 Made in China

Diese Thema ist viel zu wichtig, um es in den Smalltalk abzuschieben. Es betrifft uns unmittelbar und nachhaltig.
 
AW: E-3 Made in China

Sorry, aber was genau ist daran nun soooo wichtig? Meine E-300 kommt auch aus China, und die funktioniert nach den 2,5 Jahren immer noch so wie am ersten Tag. Nix knarrzt, nichts ist auseinander gefallen, und die E-300 von franz.m hatte weit über 100.000 Auslösungen überstanden.

Ändern kann man wohl auch nichts daran, daß die E-3 in einer der chinesischen Oly-Fabriken produziert wird. Wo also ist der Sinn dieser Diskussion? Um zu sagen, daß z.B. ich mir keine E-3 für 1600,- € kaufen soll, weil die Arbeitsbedingungen da drüben zu wünschen übriglassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 Made in China

Ich. Ich bin dafür Benzin/Öl so teuer zu machen, daß es sich nicht mehr lohnt Plastikeimer und Regenschirme aus Asien hierhin zu karren.
wie schön, ich steh also nicht allein da mit dieser Meinung :D
Aber ich gebe zu auch das hat mit der Produktion der E-3 in China, in der heutigen Realität nichts zu tun.
das hat zweifellos mit Gewinnmaximierung zu tun, keine Frage, und bringt bei High-Tech-Produkten sicherlich auch nicht so viel wie zB bei Plastikspielwaren; einen Teil des aktuellen Ölpreises "macht" übrigens auch der gesteigerte Bedarf von China, weil die die Produktion aufkaufen, was zu Knappheit führt - aber das wär wieder ein anderes Thema
Sorry, aber was genau ist daran nun soooo wichtig? Meine E-300 kommt auch aus China, und die funktioniert nach den 2,5 Jahren immer noch so wie am ersten Tag.
so sehe ich das im Grunde auch, denn die Kameraproduktion ist wirklich nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, wenn's schon um Outsourcing in China geht: da gibt es ganz andere Fabriken, wo zu ganz anderen Bedingungen und Löhnen gearbeitet wird - die Arbeiter in der chinesischen Oly-Fabrik gehören höchstwahrscheinlich zur "Arbeiterelite" dort
Wäre Dir eine E-3 made in Germany 2500 € wert?
mir nicht, denn ich kann mir die E-3 ja noch nicht einmal um € 1600 leisten und muss warten, bis sie auf ein Preisniveau fällt, das zu meiner Brieftasche passt



aber ganz davon abgesehen hab ich nix dagegen, über das Thema zu diskutieren; ändern wird's nix an den Realitäten - wo wird eigentlich die Nikon D300 produziert?

auf DPREVIEW:
http://a.img-dpreview.com/previews/NikonD300/Images/base.jpg
wird von der D300 lediglich "Nikon Sample" gezeigt, kein "Made-in"-Aufdruck, während die D3-Review bei DPR deutlich die Aufschrift "Made in Japan" zeigt: Zufall?
 
AW: E-3 Made in China

Wäre Dir eine E-3 made in Germany 2500 € wert?

Viele Grüße
Kilroy

Ja. Die wäre damit jetzt für mich im Vergleich zum Gehalt immer noch günstiger als damals meine gebrauchte Leicaflex SL 2. Allerdings hätte ich dann auch nur die eine Kamera. Jetzt habe ich z. Zt. zwei., das hätte ja nicht sein müssen.
 
AW: E-3 Made in China

Es ist ja durchaus lobenswert, dass es hier viele Nutzer gibt, die sich eine bessere Welt wünschen. Ebenso schön ist es, zu lesen, dass die meisten hier realistisch denken.

Ich wage mal vereinfacht und vielleicht etwas drastisch zu behaupten, dass es nicht die Aufgabe der deutschen Konsumenten ist, die Arbeitsbedingungen in China zu verbessern. Vielmehr liegt es gar nicht in ihrer Macht, vorausgesetzt sie wollen nicht enorm an Lebensqualität einbüßen - und wer will das schon.*

Klar, jetzt kann jeder mit globaler Verantwortung kommen und Menschenrechten und dass wir doch alle in einem Boot sitzen.. tun wir aber nicht. Ich jedenfalls kenne niemanden, der wirklich konsequent bewusst leben kann! (Obwohl ich einige Menschen um mich habe, die es versuchen...)

China nutzt momentan seine wirtschaftlichen Standortvorteile, die (aus unserer Sicht) natürlich auf einem anderen Messniveau bzgl. Menschen- und Arbeiterrechten beruhen. Aber was denkt ihr denn, wie lange das noch so gehen wird?
Mein Beispiel vom Anfang würde ich gern noch einmal aufgreifen: in GB man hat sich mit billig produzierten Waren aus Deutschland eingedeckt und als Reaktion darauf versucht, solche Waren zu brandmarken. Ich weiss nicht, wie es zu der Zeit um die Standards in deutschen Fabriken stand, aber möchte heute jemand behaupten, dass sich GB oder Deutschland besser entwickelt hätten, wenn man die Einfuhr gestoppt hätte?

Ich halte nicht viel von Protektionismus, wenngleich ich durchaus einsehe, dass China derzeit nur durch solchen begegnet werden kann (wegen der Fälschungen).
Über kurz oder lang jedoch, wird auch das Lohnniveau in China steigen (tut es ja bereits seit Jahren) und das Land an Attraktion für die Ausländer verlieren. Bald wird im großen Stil in Afrika produziert...

Aber mal ganz ehrlich, wenn hier von deutschen Arbeitslosen und unterbezahlten Chinesen geredet wird; gibt es in Westeuropa Menschen, die Turnschuhe zusammennähen wollen? Wie wollen wir unsere Arbeitslosen dazu kriegen, solch (man verzeihe mir) niedere Jobs anzunehmen, wenn wir doch auch den nicht Arbeitenden ein passables Leben finanzieren können. Zur Erntesaison scheinen inzwischen ja nicht mal mehr Polen auf deutschen Feldern arbeiten zu wollen, weil die Briten mehr zahlen.
Bevor ich mich im Detail verliere: in Deutschland, einem Hochlohnland mit überwiegendem tertiären Wirtschaftssektor wird es Fabriken im chinesischen Stil nicht mehr geben! Das ist ungerecht, ja!

Allerdings wird hier immer unser Maß angelegt. Die Bergbaumethoden Chinas entsprechen nicht unseren, weil China einfach mal ein Schwellenland ist. In Afrika haben viele Länder quasi nur in den Großstädten das, was bei uns Infrastruktur genannt wird. Europa hat sich auch nicht in 10 Jahren vom Mittelalter in die Neuzeit entwickelt. Und gerade China ist ein Beispiel dafür, wie eine Agrarnation sich innerhalb weniger Jahre enorm entwickelt hat.

Ich plädiere also dafür, das Ganze etwas entspannter anzugehen. :)

Eine Alternative stellt (aus meiner Sicht) nur eine grundlegend andere, weltumspannende Ideologie, wie zum Beispiel Sozialismus, dar; *welcher allerdings in den letzten 60 Jahren enorm an Popularität eingebüßt hat. ;)

Peace,
borda
 
AW: E-3 Made in China

schön zusammengefasst, borda, da gibt's eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, ausser vielleicht: hast du etwa Immanuell Wallerstein's Weltsystem gelesen?!
(ich bin, ironischerweise, obwohl ich auf der Uni dauernd in linken Kreisen unterwegs war, erst während meines jetzigen Jobs in einem kapitalistischen Unternehmen darauf aufmerksam geworden, weil ich den Verlag, der die deutsche Übersetzung herausgebracht hat, betreut habe)
 
AW: E-3 Made in China

Man hat in diesem speziellen Fall als Kunde halt kaum Einflussmöglichkeiten bzw Wahlmöglichkeiten.

Ganz im Gegensatz zu anderen Bereichen (Nahrung, Kleidung, Autos, Elektrogeräte, Solarmodule, usw...)

Für mich ist "Made in Germany" durchaus -ein- Kaufargument, alleine schon, weil ich hoffe, dass dann eben etwas mehr Geld im Land bleibt (was dann auch indirekt wieder mir zugute kommt) und ich weiß, dass in Deutschland auch gewisse Standards eingehalten werden müssen, eine Leica M8 sehe ich aber dennoch nicht als Option für mich...

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 Made in China

Harter Tobak.

Noch etwas zu den tollen japanischen Produkten der 50er. Wenn man berücksichtigt, dass sämtliche deutschen Patente nach dem 2. Weltkrieg im Ausland nicht mehr geschützt waren und es erst knapp 10-15 Jahre später den Deutschen wieder gestattet war, auf breiter Basis technologische Entwicklung/Forschung zu betreiben (man sollte ja nicht wieder heimlich im Keller Bomben bauen) und sie dann ihre ehemals eigenen Patente bei amerikanischen oder japanischen Firmen teuer lizensieren lassen mussten, verwundert es wohl kaum, dass die Japaner und Amerikaner in der Zeit so einen großen Vorsprung "herausarbeiten" konnten. Immerhin waren große Teile der Technik schlichtweg "übernommen", um es mal höflich auszudrücken. Man kann sich natürlich auch vorstellen, was die führenden Köpfe in dem Bereich in Deutschland gemacht haben, als ihnen über ein Jahrzehnt mehr oder minder verboten war, in ihren beruflichen Bereichen tätig zu werden - auswandern oder für Japaner/Amerikaner forschen/entwickeln.

TORN

Hallo TORN,

wir können uns gern mal in einem Kameramuseum treffen und über japanische und deutsche Kameras der 50er, 60er und 70er Jahre unterhalten und wieso die einen Erfolg hatten, die anderen nicht mehr.

Das ist ein RIESIGES faszinierendes Thema und man kann wirklich eine Menge daraus lernen, sowohl was Firmenpolitik, Firmenführung als auch eben die reine Technik usw. angeht.

Abgesehen mal davon, daß die Japaner übrigens gar keine Nutznießer des WW II waren, sondern genauso zu den Kriegsverlierern gehörten wie die Deutschen.

Es ist wirklich einfach schlichtweg falsch, die Japaner als reine "copycats" darzustellen, die nur weil sie mal eine Leica und Contax (das sind die beiden weltweit führenden KB-Kameras der 30er gewesen) aus den 30er Jahren kopiert haben, ihre heutige technologische Führung im Kamerabau ausbauen konnten.

Bei einem Produkt wie der Nikon F von 1959 im Vergleich zur Zeiss Ikon Contarex von ebenfalls 1959 spielte es wirklich nur eine extrem untergeordnete Rolle, daß die Japaner vielleicht 20 Jahre vorher was zum Kopieren gehabt haben. Da war das schon längst passé, da steckte schon längst echte japanische Innovation in den Geräten drin.

Die Russen haben die Leica auch in den 30ern schon kopiert, und sich von der Contax die originalen Produktionsteile nebst Mitarbeitern nach dem zweiten Weltkrieg unter den Nagel gerissen. Trotzdem ist bei denen nie eine gescheite moderne Kameraindustrie entstanden, bei den Japanern schon.

Die Chinesen heute sind im Kopieren sicher 1000x besser und professioneller, und vor allem marktwirtschaftlicher ausgerichtet, als die Russen damals. Aber auf ein innovatives Produkt made in China warte ich bis heute. Bisher ist alles, inclusive des Transrapid, halt wirklich NUR kopiert.... und nur erfolgreich weil es BILLIG produziert ist. Und DAS ist ja allein schon der Riesenunterschied zu Japan.

Thomas
 
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