AW: Umstieg zu Oly von Nikon???
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Und was hat das mit eingespeicherten Objektivfehlern zu tun? Offensichtlich gar nix. Die anscheinend genauere Fokussierung dürfte an dem komplett neuen System liegen, bei dem keine AF-Objektive von vor 18 Jahren zu berücksichtigen sind.
Es ging doch mal um upgradbare firmware in den Optiken.
Andere schicken ihre Optiken halt zum justieren ein oder lassen sich bei Sigma den Chip tauschen (falls möglich).
Ich kann keinerlei Nachteil darin erkennnen, wenn's jemandem nicht passt, dann lässt er die firmware halt auf dem ursprünglichen Zustand.
Du hast aber schon mitgekriegt, dass ich erwähnt habe, dass die Nikon-Objektive eben genau das als einziges nicht tun? Guenther H. hat es so hingestellt, als ob die Olympus-Objektive die ersten wären, die ihren Kameras was mitteilen würden. Und das stimmt natürlich nicht. Alles das, was funktionell nötig und sinnvoll ist (und einiges mehr) übertragen auch die Objektive anderer Hersteller an die Kamera.
Die Übertragung von Objektivfehlern ist also nicht sinnvoll.
Was Du mit "dubioser Abwärtskompatiblität" meinst, weiß ich nicht. Mit Kompatiblität wird normalerweise nur geworben, wo sie auch zutrifft (unrühmliche Ausnahme ist Leica).
Nun, was passiert gleich weider wenn man ein manuelles Nikon F an einer D50, D70 oder D100 schraubt ? Tolle Kompatibilität, wenn man die Belichtungsmessung künstlich einschränkt.
Die natürliche Vignettierung ist aber nur in wenigen Fällen das Hauptproblem.
wenige =/= keine.
Für Suppenzooms kann ich mich eh nicht begeistern.
Die sind aber nun mal ein vielleicht 100fach größerer Markt als Deine F1,4 Festbrennweiten.
Der Olympus-Kunde hat aber zwischen schlicht und billig einerseits und sehr gut und lichtstark und sauteuer keine vernünftige Mittelklasse zur Verfügung (außer vielleicht die Makros, aber die sind ja eh ein Sonderfall).
Die F2,8-3,5 Zooms sind die Mittelklasse und durchaus auch bezahlbar.
Wer keine Mittelklasse Zooms bietet ist Nikon.
Da werden Möglichkeiten verschenkt, und es nicht absehbar, dass sich das ändert.
Cool, Du hast mehr Olymopus iunsider Wissen als wir alle hier.
Erleuchte uns doch mal, was Olympus die nächsten Jahre so für Objektive bringen wird, da Du das ja anscheinend schon weißt.
Wie gesagt: Es gibt nur ein paar volkstümliche Zooms und einige sauteure Objektive (OK OK, die Makros gibts noch). Wer in der Preislage der E-500 anfängt, für den dürfte in den allermeisten Fällen die Spitzenklasse eindeutig ausscheiden. Damit ist man dann extrem eingeengt. Wer eine E-500 mit den beiden Kit-Zooms kauft, sollte sich mit dem Gedanken anfreunden, dass der persönliche Systemausbau damit auch schon beendet ist. Für viele mag das genau das Richtige sein. Für mich wäre es das nicht.
Vielleicht schaust Du Dir mal das Objketivsortiment bei olympus an.
Wer eine 35/1,4 Festbrennweite fordert und scheinbar auch bezahlen will, der kann sich die Olympus Mittelklasse Zooms locker flockig leisten.
Die teureren Olympus-Objektive sind sicher sehr gut, aber dass sie die Spitzenklasse der anderen Hersteller übertreffen würde (was Guenther H. behauptet hat), ist eine Legende.
Das weiß ich nicht.
Günther wohl schon eher, denn im Gegensatz zu Dir kann er auch selber vergleichen.
Ich erwarte kein vollständiges Festbrennweitensortiment, ich erwarte aber ein Basissortiment an Festbrennweiten. Das gibt es bei Olympus nicht (und nein, die Makros und die langen Teles sind eben kein Basissortiment), und es gibt auch keine Anzeichen, dass sich das ändert.
Ja, dann rück doch endlich mal damit raus, was man denn als Basisiobjketivsortiment ganz dringend braucht, um glücklich zu sein (Makros und Zooms sind ja scheinbar nur Quatsch) und wo Du schon dabei bist erzähle doch endlich mal konkret, was Olympus so plant, wo Du das doch weißt.
Bisher gibts das AF-Nikkor 2,0 35 mm D. Der DX-Systemausbau läuft aber auch noch nicht lange. Da kommt sicher noch mehr.
Ich sehe keine Anzeichen dafür.
Bis heute hat Nikon kein F2,0 Makro gebracht, ich halte das für zwingend notwendig zum Überleben. Wer eine D50 kauft kann sich nur noch ein lasuiges F5,6 Telezoom kaufen oder gleich 2000€ für das F2,8 VR ausgeben, dazwischen gibst leider nichst.
Wirds auch nie geben.
Richtig ******* also, wenn man als 50D Nutzer ein Mittelklasse Telezoom will, da ist man für immer und ewig eingeschränkt. Sollte man sich schon sehr genau überlegen ob man das will.
Es geht auch um die Perspektiven des Objektivsortiments. Die Sachen, die ich haben will, gibts bei Olympus nicht. Dann müssen sie eben ohne mich auskommen.
Ich denke, das ist rübergekommen.
Ich bin mir sicher, dass Du da nicht alleine bist, aber so ist es doch bei allen Marken. Nirgends gibts alle Objketive, von denen alle so träumen
Die allermeisten Objektive von Nikon stammen aus einer Zeit, als es von Olympus auch keine Objektive mit eingespeicherten optischen Fehlern gab, sondern nur Objektive für das längst verstorbene OM-System (und da hätte sich das Einspeichern erst recht gelohnt) oder Spiegelreflexkameras der untersten Anspruchsklasse mit eingebautem Objektiv.
Und deswegen haben sie jetzt was neues gemacht, was für die digitale Fotografie optimiert wurde.
Wirklich blöd von denen.
Es gibt auch Objektive, die ohne diese Frickserei ordentliche Bilder zustandebringen. Es gibt nicht nur Kit- und Suppenzooms.
Klar, bei denen braucht mans dann auch nicht (schaden tuts ja trotzdem nicht, oder?)
Aber bei anderen ist es eben nicht schlecht, zumindest in der Theorie.
Das mit der Verzeichnungkorrektur in RAW kjlappt mit meinem 14-54 bei 14mm ganz gut, mangels RAW nutze ich es dennoch nicht. Wenn es das automstich in der Kamera für jpg gäbe, würde ich es sicherlich verwenden.
Warum auch nicht?
Und meine OM Optiken habens nicht und funktionieren auch mehr oder weniger (an die CAs beim 400er Tokina denke ich mal lieber nicht), deswegen ist eine automatsiche Korrektur azuf Wunsch beim 14-54 aber trotzdem nicht überflüssig.
mfg