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AW: E-1 und A3+

a_kraus schrieb:
Hmmm.... Ok, Pixelstruktur bekommt man immer weg, indem man interpoliert. Die Frage ist nur was an Details da ist, wenn man doch mal dicht mit der Nase davor steht. Ich tue das nämlich ganz gerne ;-)
Bei den 8MP der E-300 und A3 gibt es noch keinerlei Problem ein Poster aus 20cm Entfernung anzuschauen. Sieht man da einen Unterschied zu den 5MP der E-1 bei A3?
Das ist sehr pauschal. Ist das Poster ein Foto, Print oder Offsetdruck? Wenn Foto, bei welchem Anbieter (große Unterschiede in Schärfe und Bilddetails) usw, da kann man nicht sagen, bei der E-300 gibt's keine Probleme. Wer Riesenposter oder Plakate gerne mit der Lupe oder Miniausschnitte aus 20cm ansieht und dort größte Detailtiefe haben will, muss wohl auf die überübernächste Kamerageneration warten, so ab 30 Megapixel wird's dann interessant ;-) Bis dahin wird nur die Canon 1Ds Mk II und ein guter Ausbelichter helfen. Für ganz normale Anwendungen sind DIN A2 Prints oder 40x60 Abzüge mit der E-1 überhaupt kein Problem.
 
AW: E-1 und A3+

a_kraus schrieb:
Und wie groß ist die optimale Betrachtungsentfernung bei A3+ und 5 bzw. 6 MPixel Deiner Einschätzung nach?
Das würde mich auch interessieren...
Die Bilddiagonale, wobei man meist aus größerer Entfernung betrachtet (man kann ja mal nachhalten, aus welcher Entfernung man sich z.B. angenehm ein 10*15 Foto anschaut). Hab die Maße von A3 leider nicht im Kopf, sonst hätte ich es dir noch schnell ausgerechnet.
 
AW: E-1 und A3+

R.B. schrieb:
Wer hat Erfahrungen mit Ausdrucken/Belichtungen im Format A3+ oder größer. Schaffen das die 5 Mio Pixel noch?
Rolf

...ich habe eine ganze Menge Drucke bis 80 x 60 cm erstellen lassen, die meinerseits entsprechend interpoliert wurden. Das ist überhaupt kein Problem.

Kritisch wird es da erst bei Ausschnittsvergrößerungen und ganz feinen Strukturen.

Empfehlen kann ich www.digiposter.de.

Gruß

oriwo
 
AW: E-1 und A3+

Über meinem Schreibtisch hängt ein DinA0 Bild das mir von einem Freund auf dem Fotoplotter von einer 4 MP Datei meiner alten E-10 ausgedruckt wurde, man kann es aus einer Entfernung von unter einem Meter betrachten ohne dass es nennenswerte Bildfehler aufweissen würde (die Datei war sehr schwach geschärft...das ist empfehlenswert bei sehr grossen Vergrösserungen, da die Details dann weich auslaufen und weder halos noch zerfledderte Kanten sichtbar werden)
 
AW: E-1 und A3+

Hallo !

Ausbelichtungen in der Grösse z.B. 50x75 cm dürften überhaupt keine Probleme bereiten. Ich arbeite mit einer D70s (6MP) und lasse sehr oft in diesem Format ausbelichten. Ich konnte bisher keinerlei Qualitätseinbussen feststellen. Da ich im Kundenauftrag Portraits anfertige, sind die Ansprüche relativ hoch, bei 5 MP sehe ich wirklich keine Probleme.
 
E-1: Erste Erfahrungen

Ich bin von der Canon 10d auf die Oly E-1 umgestiegen. Damals, als ich die Canon kaufte, war mir die Oly zu teuer, auch die Objektivauswahl war recht klein und auch hier schreckte mich die Hochpreisigkeit ab. Zu der 10d habe ich mir zwei Festbrennweiten (2,8/100 und 2,8/200, sowie das 17-40 L USM gekauft. Die 10 d machte damals im Vergleich zur E-1 einen gleichwertigen, ebenfalls hochwertigen Eindruck. Dennoch hat mich die E-1 nicht mehr losgelassen, zumal ich mich nie so richtig mit der 10d anfreunden konnte.
Durch das günstige Kitangebot mit dem 14-54 und dem FL 36 habe ich jetzt endlich zugeschlagen, die 10d samt Zubehör verkauft und mir noch das
50-200 für die E-1 zugelegt.

Die E-1 hatte ich zuletzt im März 2004 in der Hand bis die Neue bei meinem Händler eintraf. Meine Erwartungen waren groß. Nach dem Auspacken sämtlicher Teile hatte ich ein gutes Gefühl, Kamera und Objektive machen einen hochwertigen Eindruck, fast wie bei meiner Contax SLR. Dann kam die Ernüchterung.
Das Handbuch warf für mich mehr Fragen auf als es zu beantworten imstande war. Keinerlei Hinweise auf Firmwareupdate etc. Also komplettes Handbuch von der CD ausgedruckt. Dann die Feststellung, dass die Kamera keinerlei Firmwareupdate hatte. Bis dieses Update gelang, floss viel Schweiß, denn erst nach über 150 Seiten der kleine Hinweis, dass an der Kamera die Kommunikationseinstellung umgestellt werden muss. Anschließend mit FireWire-Kabel an den Mac und dann ging alles schnell und reibungslos und so unkompliziert wie Software aktualisieren bei Apple. Leider ist das Handbuch nie mit dem Firmwareupdate aktualisiert worden. Die nächste Ernüchterung kam mit dem Softwarepaket. Der Olympus Viewer ist wirklich mehr als bescheiden und viel zu langsam. Dass man dann noch einmal relativ viel Geld ausgeben muss, um zumindest den kostenlos von Canon zur Verfügung gestellten Standart zu erreichen, ist mehr als unbefriedigend. Gut, dass zumindest PSE 3.0 mit den RAW-Dateinen der E-1 umgehen kann.
Die Einarbeitung in die Bedienungssystematik der E-1 fand ich sehr aufwändig, auch wenn die wichtigsten Einstellungen direkt angewählt werden können und für sich selbst sprechen.
Auch die Abstimmung der Aufnahmeparameter auf meine Bedürfnisse waren sehr aufwändig, allerdings auch aufschlussreich.
Ich konnte bei der 10d nie akzeptieren, dass Foto stets flau aus der Kamera kamen und die Canon-Fans dies als Zeichen äußerster Professionalität einer DSLR bezeichneten, weil ja der "Profi" sowieso stets in PS nacharbeitet. Bei der E-1 habe ich für mich zunächst entschieden, im RGB Farbraum zu arbeiten und die Schärfe auf +2 einzustellen. Das harmoniert noch ausgezeichnet mit Unscharf maskieren in PSE, liefert aber so schon ausgezeichnete JPEGs.
Von Anfang an habe ich den tollen, hellen und klaren Sucher der E-1 genossen. Manuelles Fokussieren ist im Gegensatz zu 10d mit ihrem flauen Sucherbild nun wieder möglich. Und endlich konnte ich wieder die Mattscheibe wechseln, so dass sofort die Gittermattscheibe in die E-1 kam.
Unbefriedigend ist jedoch, dass das manuelle Fokussieren nur funktioniert, wenn man den Auslöser halb gedrückt hält, sofern man nicht gleich in den M-Modus umschaltet.
Das im Kit mitgelieferte Blitzgerät FL 36 existiert in der Bedienungsanleitung der E-1 nicht. Es wird nicht beschrieben, ob bei Kamera und Blitz die gleichen Einstellungen vorgenommen werden müssen. Teilweise sind am Blitz mehr Automatiken einstellbar als an der Kamera. Zwar erhält man bei fast jeder Einstellung ein einigermaßen belichtet Foto, doch nie ein präzise belichtetes. Auch hier sind zu viele Testphasen erforderlich, weil die Bedienungsanleitung nichts hergibt.

Die ersten Bildergebnisse sind sehr befriedigend. Nicht zuletzt deshalb, weil man mit dem klaren Sucherbild der E-1 das Bild deutlich besser komponieren kann. Auch die Spotmessung ist für mich wichtig, bei der 10d gab es so etwas nicht und auch nicht bei der 20d.
Generell sind für mich automatische Kameras mit Autofokus problematisch, weil sie zu sehr dazu verführen, sich auf alle Automatiken zu verlassen und den Bildschwerpunkt genau auf die Sensorebene zu legen. Besonders deutlich wird dies auch bei Profiaufnahmen. Wenn man z.B. alte Sportaufnahmen vergleicht mit modernen Ergebnissen der Vollautomaten, dann fällt sehr deutlich auf, dass früher, in den Zeiten der manuellenen Fotografie die Fotografen wesentlich schönere, besser komponierte Bilder machten. Sie dachten sich viel mehr ein in die dramaturgischen Spezifika der Sportart. Heute liegt der Bildschwerpunkt fast immer in der Mitte, die Bilder mögen technisch perfekt sein, doch oft sind sie nur industrielle Massenware. Die E-1 macht es mir im Vergleich zur 10d leichter, das Bild wieder besser zu gestalten dank auswechselbarer Mattscheibe und hellem Hundertprozentsucher. Lichtmessung mit einem externen Belichtungsmesser ist für mich in Fällen Fällen selbstverständlich.
Die Fokusgeschwindigkeit ist m.E. schnell genug, auch wenn die USM der Canon einen Tick schneller sind, was für mich allerdings unerheblich ist, weil die E-1 absolut sauber und zuverlässig fokussiert. Und da bin ich bei meinem Hauptargument für die E-1. Die Fokussierung ist präzise und die Bildschärfe insgesamt hervorragend. Ausbelichtung auf A3 sind völlig problemlos, mehr brauche ich nicht. Und damit ist schon alles zur Pixelzählerei gesagt, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die E-1 statt 5 doch eher 6 Mio Pixel haben würde.
Die vielgelobte Farbwiedergabe der E-1 ist m.E. nur mit viel Fleiß und Aufmerksamkeit zu haben. Ein genauer Weißabgleich, verbunden mit einer eventuellen individuellen Abstimmung der Farbsättigung halte ich in vielen Fällen für unerlässlich. Meine E-1 neigt z.B. zur leichten Gelbstichigkeit bei Grün, wenn man die Standardeinstellungen benutzt.
Ich finde, dass man als Käufer der E-1 schon etwas Mut braucht angesichts der Tatsache, dass die Konkurrenz mit wesentlich höheren Pixeln und größeren Sensoren hantiert. Der ausschlaggebende Punkt, mich dennoch für das FT-System zu entscheiden, war meine Contax 300 SL Digikam, die mit 3,2 Mio Pixeln im Vergleich zur Canon extrem gute Farben brachte und eine exzellente Schärfe. Meine Vermutung war, dass das Zeiss-Objektiv genauestens auf den winzigen Sensor abgestimmt war. Ähnlich wie die exakte Abstimmung beim FT-System. So ist es kein Wunder, dass die wirklich guten Bilder häufig mit der winzigen Contax entstanden. Und ich bin überzeugt, dass das in Zukunft die E-1 erledigt.
Mut zur E-1 braucht man aber auch im Hinblick auf die Testergebnisse der einschlägigen Fotozeitschriften mit ihrer Linienzählerei. Es ist wie beim Wein: Man sollte sich nicht auf das Etikett verlassen, sondern auf seine eigene Zunge. Wer Augen im Kopf hat, kommt so schnell nicht an der E-1 und den superguten Objektiven für dieses System vorbei.
Dennoch halte ich die E-1 auch nur als Zwischenlösung im sich schnell entwickelnden elektronischen Fotomarkt. Ich hoffe, dass das FT-System bleibt und -vor allen Dingen- Kontinuität hat, so dass man zumindest die Objektive langfristig benutzen kann, wenn man irgendwann auf eine E-X umsteigt, bzw. die E-1 durch eine weitere E-X ergänzt, sofern man das braucht.
Rolf Büllesfeld
 
AW: Erste Erfahrungen mit E-1 Kit

Nun, willkommen im Club ;)

Ich hab wenig dazu zu sagen, aber dazu:

R.B. schrieb:
Unbefriedigend ist jedoch, dass das manuelle Fokussieren nur funktioniert, wenn man den Auslöser halb gedrückt hält, sofern man nicht gleich in den M-Modus umschaltet.

Wenn Du überwiegend manuell fokussierst, dann verwende doch MF und lege Dir nur für MF den Autofokus auf die AE Taste.
Dann hat man trotz MF den AF mit einem Tastendruck, wenns doch mal schnell gehen muss.

So fotografiere ich z.B. meist mit dem 50er Makro.

mfg
 
AW: Erste Erfahrungen mit E-1 Kit

Hallo Rolf,
eine sehr stimmige Analyse des Status Quo (erinnert mich ein wenig an deine Touring/Troll-Analyse :D). Insbesondere deiner Kritik an der Software und der Dokumentation kann ich voll zustimmen.
Gruß, Dirk
 
E-1: Firmware anzeigen

Kann mir bitte einer sagen, mit welchen Tastenkombinationen ich die Firmware in der E1 Kamera sehe ?

Und die Firewireschnittstelle funzt nicht !

Aber an sonsten ein geiles Gerät, dessen Kauf ich keine Sekunde bereue !!

Viele Grüsse aus ratingen

Armin
 
AW: Firmware Information ! E1 funzt, wenn

Und die Firewireschnittstelle funzt nicht !

Funzt nur, wenn die Kamerakommunikation entsprechend umgestellt wird.
Rolf
 
AW: Firmware Information ! E1 funzt, wenn

R.B. schrieb:
Und die Firewireschnittstelle funzt nicht !

Funzt nur, wenn die Kamerakommunikation entsprechend umgestellt wird.
Rolf

hmm.. bei mir hat die firewire immer g'funzt.. sogar bevor ich die software von oly auf den rechner g'spielt hab..
 
AW: Firmware Information ! E1

Funktioniert nach Software-Update einwandfrei.

Gruss Armin
 
E-1: Unterwegs in Rumänien

Ich war die letzten Wochen mit einem Freund in Rumänien unterwegs, hauptsächlich mit dem Fahrrad und ich wollte mal meine Eindrücke zur E-1 Ausrüstung niederschreiben.

Mitgenommen habe ich die E-1, das 14-54 als Standardzoom, das 40-150 für den Telebereich, Speicherkarten mit insgesamt 1,5 GB, drei Akkus und ein Ladegerät. Außerdem noch den IR Fernauslöser RM-1.

Das wars.

Vom Gewicht her noch halbwegs akzeptabel, beim Fahrrad merkt man das doch nicht so sehr wie im Rucksack, trotzdem wäre es mir ganz recht, wenn man hier und da noch ein paar Gramm einsparen könnte.
Viel mehr möchte ich allerdings nicht schleppen.

Wie zu erwarten war, hab ich das 14-54 überwiegend, meist sogar ausschließlich verwendet. Objektiv wechseln bei einer Radtour ist extrem nervig, wenn das Tele zusammen mit der Kamera in der Lenkertasche war, hab ichs bisweilen mal verwendet, wenn es hinten verstaut war, dann nie.

So ganz bin ich auch mit dem Brennweitenbereich des Tele nicht ganz glücklich geworden, oben rum zu wenig und unten rum zu viel, um es einfach mal drauf zu lassen. Das "neue" 18-180 wäre da, trotz sehr mieser Lichtstärke wahrscheinlich die intelligentere Wahl für die Reise (zusätzlich zu was lichtstarkem im WW-Bereich).
Allerdings benutze ich den Bereich derzeit eh so selten, dass es da auch künftig das 40-150 ausreichen werden wird (oder es bleibt auf Wanderungen am besten gleich ganz daheim).

Probleme gabs beinahe mit dem Stromverbrauch.
Der erste Akku (Fremdanbieter) hielt ca. 400-450 Bilder, der zweite (den von save-it-smart, den ich schon länger habe) hat wie schon gewohnt bereits nach 250 Bildern schlapp gemacht und der orginale musste dann für die restlichen 250 Bilder herhalten (erfahrungsgemäß schafft er etwa 300).
War also recht knapp.
Ladegerät habe ich im Auto gelassen, weil ich dort die Akkus über 12 V direkt an der Batterie laden wollte, da kein Zigarettenanzünder vorhanden war. Dummerweise bestand eine 50% Wahrscheinlichkeit, das unbeschriftete Kabel richtig anzuschließen und ich hab wohl falsch geraten. jedenfalls hat das Ladegerät nicht funktioniert und funktioniert auch jetzt (richtig gepolt) nicht mehr.

Da ich in jpg HQ (5MP mit ca 1MB pro Bild) fotografiert habe, haben mir die Speicherkarten gut gereicht. 4 RAWs (+jpg) habe ich auch noch gemacht. Insgesamt knapp über 900 Bilder, ziemlich viel für mich.

Hab manchmal Belichtungsreihen ausprobiert, gerade Landschaft mit Himmel zur ungüstigen Zeit (Sonnenschein und mittags) ist da leider doch recht problematisch. Wer nachbearbeiten mag ist wohl mit Unterbelichtung noch am besten bedient, die E1 handhabt das auch meistens so, leider nur meistens. Die ESP Messung gewichtet die Mitte sehr stark, wenn mans mal weiß, kann man's zu 99% abschätzen, was sie macht.

Kamera und Objektive mussten einiges aushalten, jede Menge Staub und Dreck (das Plastikschutzteil über dem Display kann ich z.B. wegschmeißen, das hab ich mir übel zerkratzt), ein paar mal hab ich sie wohl irgendwo dagegen geschlagen, die GeLis haben doch auch einige Schrammen, auch an einer Stelle der E1 ist der Lack etwas ab. Regen und Feuchtigkeit gabs auch ein bisschen.

Die Objektive sind, soweit ich das auf die Schnelle sehe aber innen sauber geblieben, die Frontlinsen bedürfen aber dringend der Reinigung, vor allem beim 14-54.
Das Problem liegt hier an den aus meiner Sicht bescheuerten Olympus Objektivdeckeln. Beim 14-54 bekommt man das Ding bei aufgesetzter GeLi kaum runter, daher ist es logischerweise auch nie drauf, wodurch man eben haufenweise Dreck auf der Frontlinse hat, da die kleine GeLi ja auch kaum Schutz bietet.
Beim Tele habe ich die GeLi aus Platzgründen verkehrt montieren müssen und hier ist der Objektivdeckel dann bisweilen von selber abgegangen. Nervig.

Zumindest zum 14-54 werde ich mir einen 67mm Deckel von Tamron oder Nikon kaufen, die kann man wesentlich besser abnehmen.
(Sowas ist wichtig, nicht ob die Kamera 0,3s oder 0,8s beim Einschalten braucht!)

Ansonsten haben Kamera und die beiden Objektive die Strapazen tapfer weggesteckt, zwei gerissene Speichen, verschlissene Lager, zwei Platten, ein verbogener Gepäckträger, eine angeknackste Federgabel, zwei gebrochene Lowrider-Halterungen, eine gerissene Lenkertasche und eine gerissene Satteltasche sprechen dann doch dafür, dass es nicht ganz zimperlich zuging. Mein Freund hatte eine analoge Minolta mit Sigma 28-80 Makro und das Objektiv ist gegen Mitte der Reise durch die Rüttlerei dann leider auch gebrochen.

Am Ende der Tour ist mir die E1 dann leider in der Jugendherberge aus dem oberen Etagenbett aufs Parkett geknallt, typisch nach Murphy genau mit dem Objektiv und augesetzer GeLi voran. Jetzt ist eine Nut in der Geli angebrochen und auch das dazu gehörige Stück (Plastik) am Objektiv selber. existiert nur noch zu 1/3.
Die GeLi passt aber nach wie vor und rastet noch ein, nur beim Aufschrauben muss man jetzt eben etwas langsamer sein und verkehrt herum rastet sie nicht mehr ein (da wird aber eine neue GeLi Abhilfe schaffen, soweit ich das sehe, mal schauen, was das Ding kostet).
Zum Glück ist sonst alles ok.

Probleme hatte ich noch mit dem Dioptrinrad, das sich recht häufig verstellt hat und ich habs nicht immer sofort gemerkt. Ein paar Bilder hab ich mir durch unnötig lange Verschlusszeiten (ISO zu niedrig) selber versaut, bei ein paar bin ich mit der automatischen Belichtungsmessung nicht 100%ig zufrieden.

Sehr große Probleme habe ich mit dem 4:3 Format bei Landschaften, dafür fehlt mir (noch?) der Blick, die gehören eigentlich zu 98% oben oder unten beschnitten. Außerdem mache ich scheinbar zuwenig Detailaufnamen, aber das kann man wohl kaum der Kamera ankreiden.
Das 14-54 eignet sich gut dazu.

Überhaupt bin ich von dem Objektiv als Reisezoom sehr begeistert. Bei allen Blenden gut verwendbar, guter Brennweitenbereich (mehr wäre natürlich noch schöner, aber die doofe Physik halt) und die Lichtstärke ist angesichts des Preis Leistungs und GewichtsVerhältnisses ein sehr geeigneter Kompromiss.

Für (Innen-)Aufnahmen wäre ein Bildstabilisator bei ein paar Bildern (ca. 3% meiner Aufnahmen) von großem Nutzen gewesen, so habe ich mich halt bisweilen mit ISO 1600 und deutlich zu langen Zeiten versucht, ist aber trotzdem oft noch ganz brauchbar geworden, solange man keine Poster damit machen will.

Sehr angenehm und wichtig war in vielen Situationen, dass die Kamera leise und relativ(!) unauffällig ist.

Die typischen Schwächen der E-1 :

- nur 3 Bilder pro Sekunde. Ich hab die Serienbildfunktion genau einmal benutzt und war da zu doof, den AF auf continous umzustellen, von daher sind die eh unscharf. Für mich absolut keine Limitierung, den 12 Bilder Puffer habe ich sowieso noch nie, seit ich die Kamera habe, voll bekommen.

- nur 5MP. Für Landschaftsmotive, die gerade in Rumänien voller feinster Details wären (z.B. Hirten mit Schafherde) ist das wirklich viel zuwenig, da wäre ein Poster in 90x60 wo man jedes feinste Detail aus der Nähe erkennt schon genial. 6 oder 8 MP hättens aber wohl auch kaum rausgerissen, so um die 20MP aufwärts wären da wohl interessant.
Naja geht halt nicht.
Für den Rest reichts mir locker aus, nur bei Ausschnitten (meist weil das 40-150 zu kurz war) würde man sich mehr MP wünschen. Ein längeres (evtl bildstabilisiertes) Telezoom wäre da allerdings theoretisch die deutlich bessere Wahl.

- "Zuviel Schärfentiefe". Die große Schärfentiefe kommt mir sehr gelegen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich eh zu 98% mit der Programmautomatik fotografiert habe, zuhause (mit ausreichend Zeit und Lust für ein Foto) nutze ich die nie.

- Lahmer AF. In den dunklen Höhlen musste ich zwei oder dreimal nachfokussieren und in Einzelfällen (IR Auslöser, Nachtfoto) habe ich auch mal MF verwendet (und tatsächlich gleich ein paarmal vergessen, danach wieder auf AF umzuschalten). Für mich also auch absolut kein Problem.

- Hohes Rauschen bei hohen ISO Werten. Jetzt, wo ich mir die Bilder betrachtet habe (Vollansicht, nicht 100%) ärgere ich mich, dass ich ISO 3200 nicht verwendet habe und meist leichtes Verwackeln bei ISO 800 einem unverwackelten ISO 1600 Bild vorgezogen habe.
Ich finde die Bildqualität heruntergerechnet auf Beamer oder Monitorauflöung absolut ok. Keinesfalls perfekt oder gar völlig glatt, aber das brauch ich auch nicht. Rauschunterdrückungssoftware hab ich für die ersten Testbilder nicht verwendet.

- kleines Display. Ich hab das Display fast nie benutzt, ich finde es auf Reisen doof, immer gleich nachzusehen, ob's was geworden ist. Das würde mir den Spaß nehmen. Am Anfang hab ich bisweilen mal das Histogramm angeschaut, v.a. bei Belichtungsreihen, am Ende dann eigentlich garnicht mehr.

Die finale Frage, die ich mir gestellt habe ist aber nun die, ob es für meine Zwecke nicht eine Prosumer besser gewesen wäre.
Gebt mir den 5MP Sensor meiner F717, ein 28-300 (equ) Zoom wie bei der Fuji, einen Bildstabilisator, manuelle Bedienung, einen guten Sucher (am liebsten optischer TTL Sucher wie bei der E10/E20), Schwenkdisplay, guter Videomodus und robuste abgedichtete Baumweise mit vielleicht 700g.

Gibts halt leider nicht.

Bevor es zu lange wird: Diese Tour war meine erste mit einer digitalen SLR Ausrüstung und das erste Fazit ist überwiegend positiv. Die 10D habe ich nie mitgenommen wegen Angst vor Sensordreck, zuviel Gewicht und mangels passendem Standardzoom in meinem damaligen Sortiment.

Die E-1 halte ich für meine(!) Zwecke für sehr geeignet, einzig die 5MP sind für Landschaftsposter (mit vielen Details, die man auch anschauen möchte) deutlich zuwenig. Aber etwas in dieser Größenordnung ist derzeit für mich digital eh noch längere Zeit nicht erschwinglich.

Ich bin mal gespannt, wie sich die Dias meines Freundes so schlagen werden.

Dass man die digitalen Bilder nachbearbeiten und verbessern(?) kann (muss?) ist wahrscheinlich eher ein Fluch als ein Segen, alleine vor dem Aussortieren graust mir jetzt schon.

Ein paar Impressionen hänge ich mal an, geht ja schließlich um die E-1...

Anmerken möchte ich noch, dass es mir auf Reisen nicht primär ums Fotografiern geht, sondern dies nur der Dokumentation so nebenbei dient, es sind daher eher Bilder zur Dokumentation und nicht gerade umwerfende Fotografie. Reisen und "ernsthaftes Fotografieren" zu vereinen, ohne dabei ganz schnell die Lust an einem von beiden zu verlieren mag mir nicht gelingen, daher reise ich primär ;-)

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Ein Nachwort noch zu Rumänien.

Aus meiner Sicht ein sehr interessantes Land, gerade wenn man am dörflichen Leben (z.B. in der Maramures) interessiert ist finde ich das Fahrrad als Fortbewegungsmittel ganz hervorragend und deutlich besser geeignet als eine backpacker Tour, wo man zwangsläufig meist nur die ("touristischen") Ballungszentren erreicht.

Außerdem hat man als Radfahrer auf alle Fälle einen "Seltenheitsbonus" bei den Rumänen und kann so (falls man will, oft erfolgt es auch aus der Not heraus), doch Kontakte knüpfen und Interessantes erfahren, da man einfach mehr am Leben teilnimmt, als wenn man im Auto oder Bus vorbeifährt.

Alleine die Bestechungverhandlungen mit den Zugschaffnern wegen der Räder, sowie diverse Mitfahrten auf Holztransportern werden sicherlich in Erinnerung bleiben.

Wir hatten sehr viele Pannen, doch immer gabs irgendwie doch eine Lösung oder jemand hat geholfen und ich denke gerade das ist auch sehr typisch für Rumänien. Geklaut (wie man in meinem Bekanntenkreis ja gefürchtet hat) hat man uns übrigens absolut garnichts, obwohl wir die Räder mit Gepäck oftmals für einige Zeit irgendwo unbeaufsichtigt stehen lassen mussten, wenn man sich z.B. alte Kirchenburgen in Siebenbürgen ansehen möchte.
In den meisten Gegenden in Deutschland wäre das nicht möglich.
Soviel dazu.

Wer eine Radtour plant und sich auch abseits der "guten" (haha) Straßen und PKW/LKW-Kolonnen bewegen möchte sollte aber neben einem guten Rad (es geht sicherlich trotzdem was kaputt) ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit mitbringen.
Rumänien wurde 2005 arg von Überflutungen geplagt (in den Medien halt nicht präsent, wen interessiert schon Rumänien?) und gerade in manchen bergigen Gegenden sind die Straßen teilweise schlichtweg nicht mehr vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mit der E-1 durch Rumänien

dein bericht ist ja sehr aufschlussreich.
dass du allerdings den thread zur galerie umfunktionierst, gefällt mir nicht.
 
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