• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG
AW: E1

@Horstl:
Servus Landsmann!:D

Leider kann ich Dir bezüglich Deiner Frage nur wenig Hoffnung machen:

Innsbruck erscheint mir, soweit es kompetente Oly-Fachhändler betrifft, eine echte Wüste zu sein...
Nicht umsonst habe ich meinen Fachhändler in Wien (!!!), der mich kompetent, sogar eigeninitiativ, und letztendlich (Service!) auch günstiger bedient als alles, was sich hier lokal so anbietet.

http://www.sobotka.at

Den Lamprechter habe ich wegen chronischer Ignoranz seit längerem auf meiner Shop-Ignore-List.
Zum Miller trage ich meine Goldbarren nur für Augenoptik, aber dort könntest Du es tatsächlich einmal versuchen.

Der einzige Innsbrucker Händler, dem ich noch so etwas wie Kompetenz zugestehe, ist der Fotoshop Hörmann, wo der Seniorchef allerdings zumindest vor 1-2 Jahren noch kein Oly-E1-Freund war.
Dafür kriegt man dort aber weit und breit die besten Ausbelichtungen......
 
AW: E1

@Horstl ... mit lamprechter hat Plautus völlig recht .. sowohl beim oly-sortiment als auch beim service (übrigens auch bei ausdrucken legen die verantwortlichen eine solche frechheit an den tag dass ich mittlerweile einen weiten bogen schlage) -> immerhin hatten sie vor ca 2monaten ein 7-14 in der vitrine!

bei miller muss ich dich zumindest nach meinem aktuellen (ca 2monante alten) wissensstand leider auch enttäuschen ... aber vielleicht hat sich dort ja mittlerweile etwas getan .. ??

greets martin (aus ibk)
 
AW: E1

Hallo Plautus und Martin,
danke schon mal, sowas habe ich befürchtet, da ist zu überlegen gleich nach München zu fahren.
LG
Horstl
 
E-1 /14-54 ein "Field Test"

Moin Leute;

Ich habe gerade meinen Urlaub hinter mir und möchte euch gerne meine Erfahrung mit der Oly E-1 und dem 14-54 Objektiv weitergeben. Vielleicht könnt Ihr ja meine Erfahrungen bestätigen oder eben nicht. Über eine Diskussion freue ich mich.

Olympus E-1 und 14-54 2.8-3.5:

Verarbeitung / Handling:
Die E-1 liegt wirklich ausgezeichnet in der Hand. Mit dem Objektiv ist es sehr gut ausbalanciert. Die gesamte Anmutung ist profesionell. Nichts klappert, nichts wackelt. Die Dichtungen kann man spüren beim schließen der Fächer. Die Fächer selbst haben einen sehr wertigen Metallverschluss. Die Abdeckung des Display ist sinnvoll und gelungen.
Die Knöpfe sind da wo sie hingehören. Die Bedienung erschließt sich schnell und intuitiv. Selten musste ich mal ins Handbuch gucken. Die meisten Knöpfe sind nicht doppelt belegt. Alles in Griffnähe. Das zweite obere Display ist für mich ein Muss und gut umgesetzt. Die zwei Verstellräder machen es besonder in Manuell leichter die Werte zu verstellen/verschieben. Das Obdunkeln des Okulares ist vielleicht gut, ich habs noch nicht gebraucht. Die Bedienung des Objektives ist ok, hat aber nicht das gleiche Feeling wie eine mechanische Ansteuerung. Der Viewfinder hat 100%, was sehr angenehm für die Komposition ist. Leider aber viel zu klein. Ein manuelles Scharfstellen wird zur Qual. Die Helligkeit ist ok.

Technik:

Man hört oft, das 5Mp eigentlich ausreichend sind, das sind sie auch, aber nur wenn man nicht cropped und keine allzugroßen Abzüge macht. Wenn ich ehrlich bin, ist es mir zu wenig. Sicherlich ist die relative Auflösung mit dem 14-54 gut, aber eben trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Der eigentliche Hinkefuß kommt aber noch. Das Format 4/3 erschließt sich für mich mit einem Crop von 2x einfach nicht. So nah am Quadrat, sehe ich die Haupteinsatzzwecke in Studio und Portrait. Dafür möchte ich aber gerne mehr mit der Tiefenschärfe arbeiten können, das unterbindet der Crop aber doch recht stark. Für Landscape wäre er ideal, da finde ich das Format aber sehr schwer zu handeln. Irgendwie ist das alles nicht schlüssig, zumindest nicht für mich. Zum Rest. Blättern ist ausreichend schnell. Speicherzyklen in Jpeg deutlich zu lange. Fokus ist langsam und definitiv nicht für ernsthafte Sportfotografie geeignet. Fokuspunkte deutlich zu wenige.

Objektiv:

Wie gesagt sehr gut verarbeitet. Die Abbildungsleistung ist ok, wenn auch nicht so wie es oft behauptet wird. Vignettierung ist bei Offenblende vorhanden. Leider schlägt man sich bei Portraits immer wieder damit rum, da man sonst überhaut nicht mir der Tiefen(un)schärfe arbeiten kann. Kann man zwar am Rechner glattbügeln, nervt aber. Die Schärfe ist in Ordnung und zeigt wohl das, was man für diesen großen Brennweitenbereich machen kann. Verzeichnung ist gering nur bei 28mm Kb sichtbar. Bei meinem ist das lange Ende bei Offenblende schwächer als im WW.

Bildqualität:

Irgendwie liegen sie doch alle sehr nah beieinander. Ich arbeite nur in RAW. Die besten Ergebnisse erziele ich mit Capture One. Ich finde allerdings, das fast alle Kameras gleiche Ergebnisse liefern bei ähnlichen Optiken. Die oft angesprochene besonders gute Farbwiedergabe kann ich weder bestätigen noch abstreiten. Es macht eben arbeit das Optimum am Rechner rauszuholen. Größer als 20cm auf der langen Seite ziehe ich die Bilder nicht ab, mehr geht bei meinen Ansprüchen nicht.

Fazit:

A mixed Bag. Was soll ich sagen. So toll die Verarbeitung ist so schlecht sind die inneren Werte. Betrachtet man allerdings für wie wenig Geld man die Kamera bekommt, dann geht das in Ordnung. Ich selbst habe als Student keinen allzu großen Spielraum. Ich kann und muss mit den gegebenheiten der Kamera leben, und es geht. Hätte ich allerdings mehr Geld, ich glaube das ich von dem System wieder Abstand nehmen würde. Das Konzept 4/3 erschließt sich mir nicht.

Gruß
Axel

P.s.: Anbei ein Bild mit der Kamera, dass ich auch in die Galerie gestellt habe.
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

Hallo Axel,
hier könnte man wieder soooo viel entgegnen und nun auch ellenlange Statements schreiben, um nachzuweisen, dass Manches etwas anders ist, als Du es darstellst.

Das erspare ich mir aber weitgehend, weil eigentlich alles zur Auflösung der Kamera, zum Seitenformat und zur Leistung des 14-54 an anderer Stelle gesagt ist.
Zwei, drei kurze Anmerkungen seien jedoch erlaubt:

1.: Lies mal Michael Webers Kommentar zur Nikon D2Hs mit ihren "nur 4,1 MioPix" sorgfältig durch (die E-1 hat mehr!) und schau mal, was er mit 4,1 Mio alles macht bzw. in letzter Zeit gewonnen hat.
Mehr muss man zu den 4 Mio der D2Hs bzw. den "nur" 5 Mio der E-1 nicht mehr sagen. Die Praxis spricht da eine eigene Sprache.
Hier der hochinteressante Link: http://www.imagepower.de/IMAGES/imgEQUIPMENT/D2Hs.htm

2.: Ist Dir aufgefallen, dass 4:3 eigentlich das bislang klassische Format ist, das im realen Leben bei wesentlich mehr Gelegenheiten auftaucht als das Kleinbild-Handtuchformat?
Schau mal nach dem klassischen Mittelformat wie Mamiya 645, Pentax & Co.
Alles 4:3, auch in Consumerknipsen zu finden, auch beim normalen Bildschirm, überall.......

3.: Zur Beurteilung der immer wieder -seltsamerweise- anzutreffenden Anmerkung, dass die Tiefenschärfe des 4/3-Formates keine vernünftige Freistellung zulasse, genügt es, einmal in eine der vielen am Markt befindlichen Schärfentiefetabellen hineinzuschauen (google) und schon wird klar, dass die Unterschiede zwischen APS-C und 4/3 marginal sind. Man muss sich einfach nur mal die entsprechenden Werte zu Gemüte führen, statt Vermutungen anzustellen. APS-C und 4/3 unterscheiden sich im Portraitbereich um wenige Zentimeter, wenn überhaupt.
Komischerweise wirft übrigens praktisch niemand dem APS-C zu geringe Freistellmöglichkeiten vor, obwohl sie praktisch kaum grösser sind als bei Olympus.

Kurzes Fazit: ganz klar eine sehr persönliche Betrachtung von Dir, die nach meiner Auffassung zwei oder drei Dinge wesentlich überbetont, die keine Relevanz in der dargestellten Form haben. Dass die inneren Werte in Deinem Fazit "schlecht" sein sollen, ist mit Verlaub Unsinn. Zahllose sehr gute, scharfe, brillante und verkaufbare Fotos -nicht nur von mir- beweisen seit dem Erscheinen der E-1 eindrücklich das Gegenteil. Und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass alle Diejenigen, die sich die Kamera in jüngster Zeit gekauft haben und in diversen Foren die Richtigkeit ihres Entschlusses klar betonen, verklärte Träumer sind, die keine Ahnung vom Geschehen um sie herum und den Notwendigkeiten und Gegebenheiten der Fotografie haben.

Auch nur eine Meinung - meine.

Gruesse
Guenter
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

Guenter H. schrieb:
1.: Lies mal Michael Webers Kommentar zur Nikon D2Hs mit ihren "nur 4,1 MioPix" sorgfältig durch (die E-1 hat mehr!) und schau mal, was er mit 4,1 Mio alles macht bzw. in letzter Zeit gewonnen hat.
Mehr muss man zu den 4 Mio der D2Hs bzw. den "nur" 5 Mio der E-1 nicht mehr sagen. Die Praxis spricht da eine eigene Sprache.
Hier der hochinteressante Link: http://www.imagepower.de/IMAGES/imgEQUIPMENT/D2Hs.htm
Ich glaube ich habe schon etwas zu ihm gelesen. Ich kann seinen Argumenten folgen, habe aber persönlich andere Erfahrungen gemacht. Ich kann über 20cm einen Abfall der Qualität feststellen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Es scheint sehr individuell zu sein.
Guenter H. schrieb:
2.: Ist Dir aufgefallen, dass 4:3 eigentlich das bislang klassische Format ist, das im realen Leben bei wesentlich mehr Gelegenheiten auftaucht als das Kleinbild-Handtuchformat?
Schau mal nach dem klassischen Mittelformat wie Mamiya 645, Pentax & Co.
Alles 4:3, auch in Consumerknipsen zu finden, auch beim normalen Bildschirm, überall.......
Ja das ist es. Allerdings ist das kein Argument sondern eine Feststellung. Ich weiß auch das es 6x6 Mittelformat gibt. Alles was ich dazu sagen wollte war, dass es eine Herausforderung ist mit dem Format bei Landschaften zu arbeiten.
Guenter H. schrieb:
3.: Zur Beurteilung der immer wieder -seltsamerweise- anzutreffenden Anmerkung, dass die Tiefenschärfe des 4/3-Formates keine vernünftige Freistellung zulasse, genügt es, einmal in eine der vielen am Markt befindlichen Schärfentiefetabellen hineinzuschauen (google) und schon wird klar, dass die Unterschiede zwischen APS-C und 4/3 marginal sind. Man muss sich einfach nur mal die entsprechenden Werte zu Gemüte führen, statt Vermutungen anzustellen. APS-C und 4/3 unterscheiden sich im Portraitbereich um wenige Zentimeter, wenn überhaupt.
Komischerweise wirft übrigens praktisch niemand dem APS-C zu geringe Freistellmöglichkeiten vor, obwohl sie praktisch kaum grösser sind als bei Olympus.
Ich kann das nur aus der Praxis heraus beurteilen. Für mich sind die Freistellungsmöglichkeiten recht gering. Den verweis auf Crop 1,6 habe ich nicht gemacht, bin aber dankbar das Du ihn gemacht hast, so habe ich hier keine falschen Vorstellungen. Sehe meinen Vergleich als den mit FF an. Vielleicht würde ich da das finden was ich suche. Im übrigen finde ich wenige Zentimeter im Portraitbereich recht viel.
Guenter H. schrieb:
Kurzes Fazit: ganz klar eine sehr persönliche Betrachtung von Dir, die nach meiner Auffassung zwei oder drei Dinge wesentlich überbetont, die keine Relevanz in der dargestellten Form haben. Dass die inneren Werte in Deinem Fazit "schlecht" sein sollen, ist mit Verlaub Unsinn. Zahllose sehr gute, scharfe, brillante und verkaufbare Fotos -nicht nur von mir- beweisen seit dem Erscheinen der E-1 eindrücklich das Gegenteil.
Das sollte ja auch eine persönliche Meinung sein. Die Relevanz ist zunächsteinmal nur für mich da. Deswegen habe ich um eine Diskussion gebeten, damit ich verstehe was Andere so denken. Im übrigen bin ich mit den Ergebnissen unter den gegebenen Umständen recht zufrieden. Das Bild sollte ein Beispiel dafür sein. "Schlecht" mag das falsche Wort sein, "Veraltet" trifft es besser.
Guenter H. schrieb:
Und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass alle Diejenigen, die sich die Kamera in jüngster Zeit gekauft haben und in diversen Foren die Richtigkeit ihres Entschlusses klar betonen, verklärte Träumer sind, die keine Ahnung vom Geschehen um sie herum und den Notwendigkeiten und Gegebenheiten der Fotografie haben.
Kann ich mir auch nicht. Läge mir fern das zu behaupten. Ich kannte die Kamera vor meinem Kauf, und bereue den Kauf nicht (1 Monat her). Etwas Anderes ist im Moment eben nicht drin.

Gruß
Axel
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

Hallo Axel,
wenn ich so meine Erfahrungen mit Crop 1,3 oder Crop 1,6 und dem Canon-Vollformat sehe, dann ist es trotzdem so, dass ich in nicht wenigen Bereichen weiterhin sehr intensiv die Olys einsetze. Und dazu gehört auch die "veraltete" E-1 (ich denke auch, dass dieser Begriff etwas eher zutrifft als das von Dir vorher gebrauchte "schlecht").
Natürlich gibt es hochauflösendere Kameras, natürlich gibt es ebenso auch schnellere Versionen und genauso kann das Vollformat mehr freistellen als ein Crop. In der Praxis sind dies aber Details, die in der Betrachtung zusammenzufügen sind mit den anderen Möglichkeiten, die die Kamera bietet. Zusammenzufügen mit den Features, dem Handling und anderem mehr - dies stets unter Berücksichtigung dessen, was man letztendlich mit dem fertigen Bild zu machen beabsichtigt.

An anderer Stelle ist mir in den letzten Jahren immer wieder aufgefallen, dass in erster Linie (nicht ausschliesslich, aber oft) der Megapixelwahn von denjenigen als Steckenpferd geritten wird, die sich ihre Bilder dann privat nur am Monitor betrachten, sie nicht verkaufen, sondern "einfach nur so" für sich mehr Pixel haben wollen -ohne daraus wirklich einen solch wichtigen Praxisnutzen ziehen zu können, dass sich permanente Neuinvestitionen tatsächlich lohnen. Ich habe dem schon oft versucht entgegenzuhalten, dass auch "früher" schon Plakate/Plakatwände aus Grunddateien mit 2 oder 4 MioPix gedruckt worden sind - und dass Stern & Co. auch früher schon Doppelseiten mit guten, faszinierenden und inhaltsstarken Bildern zu präsentieren in der Lage waren. Aber solche Argumente werden nun halt mal in der allgemeinen Sucht nach immer mehr Pixeln nicht gerne gesehen.
Insofern bin ich manchmal geneigt, mit wenigen Ausnahmen eine für mich sinnvolle Grenze (die sich ja auch in der Verarbeitungsgeschwindigkeit zeigt) bei etwa 8 MPix zu ziehen. Und da sind in Bezug auf die für das Auge sichtbare Auflösung die E-1er mit ihren 5 MPix garnicht weit entfernt - nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis, wie manches in der Vergangenheit aus diesen Dateien gedruckte Poster zeigt.

Gruesse
Guenter
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

bunterharlekin schrieb:
...
Dafür möchte ich aber gerne mehr mit der Tiefenschärfe arbeiten können, das unterbindet der Crop aber doch recht stark.
...

Das Zitierte verstehe ich nicht - wo liegt mein Denkfehler, wenn ich meine, hier würden Zusammenhänge hergestellt, die nicht vorhanden sind?
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

Hi Axel,

die Grenzen der E-1 mit 5 MP sehe ich ähnlich. Ich würde sie heute für einen Einstieg ins FourThirds-System auch nur noch demjenigen empfehlen, der etwa aus Gründen eines übermäßig harten Einsatzes zwingend auf die Massivität und Staub- und Spritzwasserdichtigkeit angewiesen ist. Die meisten Punkte, die Du zu Recht als veraltet wahrgenommen hast, sind bei den aktuellen, preiswerteren Modellen passé. Zudem gibt es dort 7,5 bzw. 8 MP, womit die Auflösungsvorteile anderer Modelle auch etwa für Landschaftsaufnahmen verschwinden oder zumindest relativiert werden.

Den 4:3-Ausschnitt mag man mögen oder nicht - trotz eines Vierteljahrhunderts der analogen Kleinbildfotografie tendiere ich inzwischen nach ein paar Jahren der Digitalfotografie eindeutig dazu, das 4:3-Verhältnis als angenehmer zu empfinden als 3:2. Auch für Landschaften. Dort bleiben im übrigen vielfache Möglichkeiten, die Grenzen des Formats zu sprengen - sei es ganz simpel durch Beschnitt, oder sei es eine beliebige Verbreiterung des Formats durch Panoramatechniken.

Zum Freistellen ist schon das Wesentliche gesagt worden - wer etwa für Porträts darauf besonderen Wert legt, dem wäre ohnehin ein Porträtobjektiv ans Herz zu legen, so etwa das 2/50 Macro, das bei Offenblende praktisch vignettierungsfrei einen sehr schön unscharfgezeichneten Hintergrund liefert, oder schon auch das 50-200, das bei 50 mm durch mehr Lichtstärke und notfalls auch noch durch Brennweitenverlängerung mehr Möglichkeiten eröffnet als das 14-54.

Die Kritik an der Vignetterung des 14-54 besonders am oberen Ende ist angebracht, dennoch muss man festhalten, dass Vignettierung immer noch derjenige Abbildungsfehler ist, der sich in der Nachbearbeitung mit dem geringsten Aufwand beheben lässt, zumal wenn man ohnehin mit RAW arbeitet und die Korrektur je nach RAW-Entwickler unter Umständen sogar mehr oder weniger automatisierbar wäre. Vermutlich nur weil man sich bei der Rechnung dafür entschieden hat, die Vignettierung als den am wenigsten auskorrigierten Abbildungsfehler zu belassen, hat man mit dem 14-54 ein Standardzoom, das besonders am unteren Ende fast verzeichnungsfrei ist. Man kann halt in so einer Rechnung nicht alles haben.

Mein Grund für die Investition ins FourThirds-System war die bereits zu dem Zeitpunkt (Frühjahr 05) nach meinem Dafürhalten praxistauglichste Palette von Objektiven im Preissegment bis etwa 1000 Euro - allein die Kombination aus 2,8-3,5/14-54 und 2,8-3,5/50-200 ist weiterhin eine ungeschlagene Kombination, und je weiter man in den Telebereich kommt, umso deutlicher machen sich auch die Vorteile des kleineren Sensorformats bemerkbar, sowohl in Größe/Gewicht als auch in der Lichtstärke.

Gruß,
Robert
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

rschroed schrieb:
Zum Freistellen ist schon das Wesentliche gesagt worden - wer etwa für Porträts darauf besonderen Wert legt, dem wäre ohnehin ein Porträtobjektiv ans Herz zu legen, so etwa das 2/50 Macro, das bei Offenblende praktisch vignettierungsfrei einen sehr schön unscharfgezeichneten Hintergrund liefert, oder schon auch das 50-200, das bei 50 mm durch mehr Lichtstärke und notfalls auch noch durch Brennweitenverlängerung mehr Möglichkeiten eröffnet als das 14-54.
Hi Robert;

Wie schön wäre es, wenn ich mir die Linsen jetzt leisten könnte. Auch das 35-100 wäre da sicherlich ein Traum. Kommt vielleicht noch, mal sehen wie sich das System entwickelt.

Das mit dem 4/3 ist mir allerdings irgendwie recht bitter aufgestoßen. Keine Ahnung warum mir das erst jetzt so massiv auffällt. Ich tue mich schwer damit. Ich baue meine Bilder meist im Sucher zusammen. Croppen geht dann zwar, aber ich kann mir das vorher schlecht vorstellen.

Da fällt mir noch was ein. Keine ISO im Sucher. Hat mich ein paar Bilder "gekostet". Akkuleistung ist mehr als ausreichend.

Gruß
Axel
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

hmm, das mit dem seitenverhältnis ist schlicht gewöhnungssache. kann man meiner meinung nach auch erst nach ner gewissen gewöhnungsphase beurteilen - bei mir hats recht lange gedauert. andererseits kann ich mich immer noch nicht entscheiden, ob ich 3:2 oder 4:3 besser find.

Das 35-100 hat übrigens bei 2.0 manchmal schon deutlich zu wenig Tiefenschärfe... *g*

Ansonsten schließ ich mich vielen Punkten an. Mag auch mehr MP haben. Auch wenn auch ich immer noch die 5 MP Bilder der E1 verkaufen kann.

Wir werden sehen, was die Photokina bringt.
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

bunterharlekin schrieb:
Moin;
Diesen Zusammenhang gibt es. Gib doch mal verschiedene Werte z.B. hier ein http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm . Je kleiner der Chip desto größer der Crop desto größer die Tiefenschärfe.

Gruß
Axel

Hallo Axel,

danke für die Antwort... hilft mir nicht weiter.
Bei dem Rechner ändern sich die Tiefenschärfewerte... klar, die Punkte liegen dichter beieinander.
Wenn ich aber bei einer bestimmten Kombination von Öffnung und Bildweite einfach den Chip gegen einen größeren tausche (was praktisch natürlich nicht geht), ist der einzelne Bildpunkt davon überhaupt nicht betroffen (gleiche Zellendichte vorrausgesetzt).
Will aber den Thread hier nicht mit meiner "Unwissenheit" belasten.
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

bunterharlekin schrieb:
[...] Ich kann das nur aus der Praxis heraus beurteilen. Für mich sind die Freistellungsmöglichkeiten recht gering. Den verweis auf Crop 1,6 habe ich nicht gemacht, bin aber dankbar das Du ihn gemacht hast, so habe ich hier keine falschen Vorstellungen. Sehe meinen Vergleich als den mit FF an. Vielleicht würde ich da das finden was ich suche. Im übrigen finde ich wenige Zentimeter im Portraitbereich recht viel.
Was Du suchst ist größtenteils auch mit FT möglich. Entweder mit dem 35-100/2 am langen Ende oder ganz billig und ohne AF mit einem OM Zuiko 50/1,4 bei Offenblende, letzteres natürlich mit leichten bis deutlichen Einschränkungen in der Abbildungsqualität. :)
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

Crushinator schrieb:
Was Du suchst ist größtenteils auch mit FT möglich. Entweder mit dem 35-100/2 am langen Ende oder ganz billig und ohne AF mit einem OM Zuiko 50/1,4 bei Offenblende, letzteres natürlich mit leichten bis deutlichen Einschränkungen in der Abbildungsqualität. :)
bei Photozone schneidet das Zuiko 1.4/50 jedenfalls sehr gut ab (bei 1.4 gute Mittenschärfe, aber mangelhafte Randschärfe und leichte Vignettierung; gut bei Blende 2.0, sehr gut bei 2.8, schon deutlich hinter dem ZD 2.0/50 Macro, aber insgesamt beachtlich, auch hinsichtlich CA's):
All-in-all the classic Zuiko came very close to the performance of the new macro which can´t be a big surprise though - conventional 50mm lenses are among the most simple designs around and with reasonable simplicity comes often performance. However, with no data coupling whatsoever (especially no aperture data) the compromise seems a little over the edge.

und zum Seitenverhältnis ... Hochformat finde ich jedenfalls 4/3 (natürlich motivabhängig, doch in den meisten Fällen) wesentlich angenehmer als 2/3 (das ist mir da zu schmal), Querformat bin ich oft auch mit 4/3 glücklich, doch quer beschneide ich auch schon mal auf 2/3 oder auch noch schmälere Formate
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

Hallo,

manchmal besitzt man aber auch "nur" eine 5 Megapixel DSLR
ist mit dem ein oder anderem unzufrieden und kommt dann auf
die "naheliegende Erleuchtung :D " das andere Lager mit 8 Megapix
und hastenicht gesehn macht alles besser.

Hab hier ne schöne neue Canon 30D rumfliegen
(nicht mehr als 300 Auslösungen) und trozdem bin ich meist mit der E-1
unterwegs (ja, ja der Klebstoff)

Kamera bringt immer noch fantastische Ergebnisse, gerade auch mit dem
14-54 Objektiv

Was übrigens kein Gerücht ist, die 30D ist beim AF zwar merklich schneller
kann aber leider in Punkto treffsicherheit nicht mithalten :rolleyes:

Front und Backfocus kenn ich eigentlich nur aus dem Canon Forum
(hat meine 30D aber auch nicht :top: )

und hin und wieder muss man bei der 30D mal kräftig durchfegen
(und bei Regen im Schrank verstecken)

also ich lieb die Oly ;)
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

bunterharlekin schrieb:
A mixed Bag. Was soll ich sagen. So toll die Verarbeitung ist so schlecht sind die inneren Werte. Betrachtet man allerdings für wie wenig Geld man die Kamera bekommt, dann geht das in Ordnung. Ich selbst habe als Student keinen allzu großen Spielraum. Ich kann und muss mit den gegebenheiten der Kamera leben, und es geht. Hätte ich allerdings mehr Geld, ich glaube das ich von dem System wieder Abstand nehmen würde. Das Konzept 4/3 erschließt sich mir nicht.

Gruß
Axel

Meine Rede. Deinem Bericht ist, abgesehen von der geringen Availablelight-Tauglichkeit der E-1, nichts hinzuzufügen. Ich wurde für meine Kritik an der E-1 als intrigant dargestellt.
 
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

bunterharlekin schrieb:
Das mit dem 4/3 ist mir allerdings irgendwie recht bitter aufgestoßen. Keine Ahnung warum mir das erst jetzt so massiv auffällt. Ich tue mich schwer damit. Ich baue meine Bilder meist im Sucher zusammen. Croppen geht dann zwar, aber ich kann mir das vorher schlecht vorstellen.

Ist halt ein persönliches Ding und wenn es Dir generell nicht passt, dann ist das eben so. Allgemein scheint das aber nicht so zu sein, denn fast alle digitalen kameras haben nun mal 4:3 Sensoren und die Leute beschweren sich eher selten darüber, wie mir scheint.
Kein einziges Format kann für alles passen, 4:3 ist aus meiner Sicht ein ziemlich guter Kompromiss, um in alle Richtungen recht verlustfrei croppen zu können.
In dieselbe Kategorie wie Portraits bzgl. Wirkung der Seitenverhältnisse fallen meiner Ansicht nach auch noch Makroaufnahmen und allgemein Detailaufnahmen (also das Gegenteil von Übersichten) bei Dingen. Auch im Hochformat erscheint mir 3:2 oft arg schmal. Dafür würde mir eben bei Landschaften generell was weiteres auch besser passen.

Da fällt mir noch was ein. Keine ISO im Sucher. Hat mich ein paar Bilder "gekostet". Akkuleistung ist mehr als ausreichend.

ISO Taste drücken und schon erscheint sie im Sucher. Kann man sich recht schnell angewöhnen.

Was Deine Ansprüche bzgl Bildgröße angeht ist das natürlich auch Deine Sache.
Wenn bei Dir 20cm (~8") bei 2560 Pixeln das Maximum ist, dann ist bei Dir die Grenze des Akzeptablen eben jenseits von 400dpi.
Bei den meisten meiner Motive (wo es oft nicht darauf ankommt, allerfeinste Details erkennen zu können, wenn man mit der Nase am Papier klebt) teile ich Deine Ansicht nicht.
Ist aber eben auch ein persönliches Ding, von daher auch schlecht zu diskutieren...
8MP bringen Dich dann aber auch nicht viel weiter, dann schaffst Du eben 25cm in der Qualität (vorausgesetzt das Auflösungsvermögen des Objektivs ist in beiden Fällen deutlich besser als die des Sensors).

Interessant wäre in diesem Zusammenhang sicherlich, wo Du die Grenze für Kleinbildfilm siehst.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-1 /14-54 ein "Field Test"

daywalker2006 schrieb:
Meine Rede. Deinem Bericht ist, abgesehen von der geringen Availablelight-Tauglichkeit der E-1, nichts hinzuzufügen. Ich wurde für meine Kritik an der E-1 als intrigant dargestellt.

Bevor Du hier stichelst wäre es zur Abschätzung Deiner Kritik auch irgendwie mal gut zu wissen, welche Olympus Kameras Du nun überhaupt besitzt oder besessen hast. Wie im anderen thread von jemandem erwähnt, widersprichst Du Dir da doch selbst, was zumindet bei mir Deine Aussagen momentan in einem etwas seltsamen Licht erscheinen lässt...

Und dass nicht alle mit Deiner These "Das System ist tot wenn nicht sofort haargenau das kommt, was ich bitteschön haben möchte..." übereinstimmt sollte Dich doch nicht wirklich verwundern.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten