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Dynamik der Horst MKII

... so wäre in der Tat neben Blende, Zeit und ISO auch noch die Kennlinie der Sensorempfindlichkeit ein separat einzuregelnder Parameter.
Wenn man die Sensorempfindlichkeit als Kennlinie gestalten kann, braucht man keine ISO Regelung mehr. ISO Empfindlichkeit ist doch nur der Spezialfall der linearen Kennlinie.

Derzeit am überzeugendsten umgesetzt scheint dies aber in der Nikon D-700 zu sein.

Tja, so überzeugend, daß sie für Astrofotografie nicht mehr brauchbar sein soll (Hörensagen), weil kleine Signale schon auf RAW Ebene gleich mit "entrauscht" werden.
 
Sorry, aber aus Mangel an einer 5D-II kann auch ich die gewünschten Bildbeispiele nicht beisteuern, sondern nur einige Nebenbemerkungen:

Dynamik ist nach oben durch die full well capacity und nach unten durch das Ausleserauschen begrenzt. Dynamik ist daher stets in den Randbereichen zu erweitern und nicht in den Mitten. Die Digitalisierungs*tiefe* (12, 14 oder gar 16 bit und bekanntlich nicht mit der Dynamik gleichzusetzen) beschreibt den hierfür nutzbaren Zahlenraum und wirkt sich nur dann negativ auf die Dynamik aus, wenn die Digitalisierungsschritte nicht mehr deutlich feiner als die Signalfluktuationen sind, d.h. für einen Sensor mit hoher Dynamik eine zu geringe Digitalisierungstiefe angesetzt wurde. Da man in den Mitteltönen und in den Lichtern nahezu stets Photonenrauschen-begrenzt arbeitet, ist die Diglitalisierungstiefe dort im Endeffekt am wenigsten kritisch. Hilfreich allenfalls, um relevante Tonwertabrisse auch bei extremeren Anpassungen der Gradation noch zu a-priori unterbinden.

bez. DxOmark: auffällig bei der Canon-Serie ist der nur noch geringe Dynamik-Zugewinn bei ISO-Werten unter ISO-800, während eine Nikon D-700 in diesem Bereich den Canon-Modellen immer überlegener wird. Offensichtlich steigt das Ausleserauschen der Canon-Sensoren dort deutlicher an, als es bei der Nikon der Fall ist.

Oke Danke, ich weiss was du meinst.
 
Lt. Anfangspost um einen Dynamik-Vergleich zwischen 5D und 5D-II, in Folgeposts auf praktische Bildbeispiele hin fokussiert. Vermutlich sollte eine Situation mit Dynamik-Überforderung in Raw abgelichtet und mit sehr flacher Gradation entwickelt im Vergleich beider Kameras gezeigt werden.

Dies könnte z.B. eine Innenraum-Fotografie sein, bei der die durch ein Fenster sichtbare Aussenwelt korrekt belichtet und dann das Zimmerinnere per Tiefenanpassung wieder in Sichtbare hochgezogen wurde.

@bionet: ad-hoc, d.h. bei "Standardgradation" sieht man auf den Bildern sicherlich keine relevanten Unterschiede. Hierfür müsste man das Datenmaterial schon erst mal entsprechend stressen, d.h. beide Übergänge, d.h. in den Lichtern (Ausfressen bei 350D und 5D-II bei Belichtungskorrektur um -2 bis -3 EV möglicherweise gleich), aber auch in den Schatten (Übergang von stark aufgehellten Schatten in eine Rauschorgie) darstellen. Idealerweise sollte dabei auch sowohl die 100%-Pixelansicht, als auch eine Verkleinerung auf gleiche Ausgabegröße (z.B. 3000x2000 Pixel) eingeschätzt werden.

Vielleicht verstehe ich von Physik nicht so viel, das ist sicherlich war. Aber meiner Meinung nach müsste manbereits mit einem unbearbeiteten Raw ein Unterschied sehen. Z. B. Wenn man von einem Raum nach aussen fotografiert, wenn die Sonne scheint, müsste doch ein Unterschied feststellbar sein, oder nicht?
 
Wenn man die Sensorempfindlichkeit als Kennlinie gestalten kann, braucht man keine ISO Regelung mehr. ISO Empfindlichkeit ist doch nur der Spezialfall der linearen Kennlinie.
Fast zweiverstanden, denn wie auch immer die Sensorkennlinie (bzw. Kennkurve) gestaltet sein mag, benötgt man dennoch so etwas wie eine Belichtungskonvention.

Tja, so überzeugend, daß sie für Astrofotografie nicht mehr brauchbar sein soll (Hörensagen), weil kleine Signale schon auf RAW Ebene gleich mit "entrauscht" werden.
Das wäre ja übel! Wo findet man da Näheres dazu?
 
... meiner Meinung nach müsste manbereits mit einem unbearbeiteten Raw ein Unterschied sehen. Z. B. Wenn man von einem Raum nach aussen fotografiert, wenn die Sonne scheint, müsste doch ein Unterschied feststellbar sein, oder nicht?
Ein unbearbeitetes RAW kann man nicht sehen. Man muss immer in irgendetwas (JPEG, TIFF, ...) wandeln, wobei irgendwelche Bearbeitungsparameter angelegt werden müssen. Einen Dynamikgewinn oberhalb ca. 9,5 Blendenstufen sieht man bei Standardgradation nicht mehr. Das Resultat einer 30D und einer 5D-II kann daher wirklich quasi-identisch sein. Erst bei maximalem Ausschöpfen des Dynamikbereiches durch Wahl einer entsprechend flachen Gradation (und natürlich einem entsprechenden Motiv) wird man die zusätzliche Dynamik oberhalb dieser 9,5 Blendenstufen sichtbar machen können.
 
Motive, die den Dynamikumfang der Kamera übersteigen sind keine Sonderfälle: alle Motive mit aktiven Lichtquellen, Sonnenuntergänge,

Du meintst so einen schönen rot-orangenen Himmel und trotzdem schöne Zeichnung im Vordergrund (der ja dann schon sehr dunkel ist)? Nun, ich hab es noch nicht genau ausprobiert, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich das mit der S5 Pro packe, wenn ich ein (eines reicht) RAW machen darf und beliebige Software für die Beabrbeitung einsetzen darf.

Technik? Nun, wenn man das ohne Tone Mapping machen will, dann wird das immer flau.

Also nehmen wir ein RAW (S und R Pixel, also Dynamik > 100%), Spotmessung auf den Himmel, schätze 1.5 Blenden überbelichtet (optimalen Wert müsste ich auch erst probieren). Also eine einzige Auslösung. Mit sehr tiefen ISO (weil wir später auch was aufhellen wollen, das möglichst ohne Rauschen bis zum Abwinken).

Dank hoher Dynamik in den Lichtern haben nun auch noch die hellsten Stellen im Himmel Zeichnung, sonfern man im RAW die Belichtung nach unten korrigiert (bis evtl auf die Sonne selber, wenn sie noch zu hoch steht, hat sie keine Zeichnung, aber das ist ja klar, dass man die Sonne nur dann als gelb abbilden kann, wenn sie den Horizont schon praktisch berührt). Natürlich sind die Schatten in dem nachträglich im RAW Konverter um 1 bis 2 Blenden abgedunkelten Bild völlig abgesoffen, mehr oder weniger schwarzer Vordergrund und bunter Himmel, wie man's kennt.
Deshalb machen wir das gleiche noch ohne Korrektur. Und mit +1 Blenden aufgehellt. Und +2. Und evtl noch +3.

Diese Bilder speichern wir alle als TIFF. Und dann füttern wir die HDR Software der Wahl damit, um ein anständiges Tonemapping zu bekommen. Wenn du HDR verabscheust, kannst du ähnliches auch mit Ebenenmasken probieren.

11 bis 12 Blenden Dynamik bringt eine S5 Pro bei 400% Einstellung. Mit einer Entwicklung. Der Entwicklungsspielraum ist nochmal 4 bis evtl 5 Blenden. Sind total 15 bis 17 Blenden, das reicht für einen Sonnenuntergang.

Normale DSLR bringen ca. 9 Blenden, auch mal 10. D.h. das eine S5Pro RAW mit höchster Dynamik mehrfach entwickelt entspricht einer HDR Bilderreihe von 7 Bildern mit einer Blenden Abstand bei einer normalen DSLR! Damit kriegt man einen Sonnenuntergang locker hin, ebenso wie viele andere Motive. Ja, die HDR Bilderreihe der normalen DSLR rauscht weniger in den ganz dunklen bereichen. Dafür kann ich mit dem einen S5 Pro RAW auf viel Gedöhne verzichten (Die Bilder sind per se immer deckungsgleich, keine Geisterbilder, es geht problemlos freihand, wenn's sein muss,...)
 
....
Im Handbuch steht RAW Files sind ca. 25MB groß und L jpg Files ca. 6MB
Meine RAW Files sind allerdings "nur" 21MB und die jpg Files nur 4,5MB groß.....

Naja es sind ca. Werte angegeben, und es kommt ja auch darauf an mit welcher ISO und WAS Du Fotografierst. Die Bildgrößen sind nicht immer gleich groß, vor allem nicht genau so wie es derer Herstellern angibt.

Bilder mit höheren ISO's sind meistens die größeren Dateien. Hell/Dunkel usw. Spielt natürlich auch eine Rolle.

Mach doch mal ein Bild mit ISO 100 und dann das gleiche Bild mit ISO 3200, dann siehst Du die Größenunterschiede :top:
 
Normale DSLR bringen ca. 9 Blenden, auch mal 10. D.h. das eine S5Pro RAW mit höchster Dynamik mehrfach entwickelt entspricht einer HDR Bilderreihe von 7 Bildern mit einer Blenden Abstand bei einer normalen DSLR! Damit kriegt man einen Sonnenuntergang locker hin, ebenso wie viele andere Motive.

Weiß nicht wirklich, was Du mir sagen willst. Beim Sonnenuntergang ist es wohl entscheidend, zu welchem Zeitpunkt Du ihn fotografierst.
D.h. es gibt einen Zeitpunkt, wo er 12 Blenden Dynamik erfordert, es gibt genauso einen Zeitpunkt, wo er nur noch 9 oder 10 Blenden Dynamik erfordert.

In dem Moment, wo die Sonne aber noch zu sehen ist, kommst Du auch mit 12 Blenden Dynamik nicht hin. Genauso ist es mit Bildern die durchs Fenster fotografiert sind oder schattigen Partien an einem sonnigen Tag.

Gruß,
Jens
 
Weiß nicht wirklich, was Du mir sagen willst. Beim Sonnenuntergang ist es wohl entscheidend, zu welchem Zeitpunkt Du ihn fotografierst.
D.h. es gibt einen Zeitpunkt, wo er 12 Blenden Dynamik erfordert, es gibt genauso einen Zeitpunkt, wo er nur noch 9 oder 10 Blenden Dynamik erfordert.

In dem Moment, wo die Sonne aber noch zu sehen ist, kommst Du auch mit 12 Blenden Dynamik nicht hin. Genauso ist es mit Bildern die durchs Fenster fotografiert sind oder schattigen Partien an einem sonnigen Tag.

Gruß,
Jens

Ja, 12 Blenden ist noch eng für das genannte.
Deshalb: Aus einem RAW bekommt man mit einmal entwicklen zwar nur mit Mühe mehr als 12 Blenden, und auch dann nicht viel mehr.
Aber: Man hat ja auch noch die Belichtungskorrektur. Schon mit dem Fuji Konverter bringt man damit 1 Blende mehr in die Lichter und 2 bis 3 Blenden mehr in die Schatten. Andere RAW Konverter bringen auch 3 Blenden in die Lichter, wenn es sein muss.

D.h. ich mach mein Bild so, dass bei 12 Blenden sowohl in den Lichter ausgefressene Bereich sind, als auch abgesoffene Schatten.

Jetzt entwickel ich mit das aber noch einmal mit -2 Blenden Belichtungskorrektur im Konverter. Das Resultat hat keine ausgefressenen Lichter mehr, aber, da es total auch nur 12 Blendne Kontrast hat, erst recht abgesoffene Schatten.

Dann Entwickel ich das DIng nochmal mit +2 Blenden im RAW Konverter. Dieses Bild hat jetzt rest recht viel komplett weisse Fläche in den Lichtern, aber schön viel Zeichnung in den Schatten.

Aus technischen Gründen mache ich auch die Zwischenschritte +1 und -1 Blende.


Jetzt hab ich 5 Bilder aus einem RAW. Der Helligkeitsunterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten sind 4 Blenden. Und jedes Bild hat 12 Blenden Dynamik. Summiert sind das schon 16 blenden.

Limitieren tut das nur der RAW Konverter, je nach dem geht auch noch -3 Blenden oder +3 Blenden (dann geben die zusätzlichen Entwicklungen eine totale bandbreite von mehr als 4 Blenden zusätzlich zu den 12 Blenden aus einer Entwicklung).

So, und diese 5 Bilder stecke ich nun in eine handlesübliche HDR Software, als ob ich die dafür vorgesehene Belichtungsreihe gemacht hätte.

Das geht selbstverständlich auch mit jeder anderen DSLR, die RAW kann. Aber nicht mit so hoher Dynamik. Denn: Jede Entwicklung hat bei der S5 Pro 12 Blenden, bei einer normalen DSLR vielleicht 10 Blenden. Die S5 Pro hat mit dem richtigen RAW Konverter auch noch 3 bis 4 Blenden Reserve in den Lichtern, viele andere DSLR nur 1 bis 2 Blenden. Auf 2 bis 3 Blenden im Schatten kommt aber praktisch jede DSLR. D.h. mit Mehrfach Entwicklung aus einem RAW sind auch mit einer ganz normalen DSLR 14 Blenden oder ähnlich drinnen. Mit der S5 Pro halt mind. 16, vermutlich noch mehr.
 
Denn: Jede Entwicklung hat bei der S5 Pro 12 Blenden, bei einer normalen DSLR vielleicht 10 Blenden. Die S5 Pro hat mit dem richtigen RAW Konverter auch noch 3 bis 4 Blenden Reserve in den Lichtern, viele andere DSLR nur 1 bis 2 Blenden. Auf 2 bis 3 Blenden im Schatten kommt aber praktisch jede DSLR. D.h. mit Mehrfach Entwicklung aus einem RAW sind auch mit einer ganz normalen DSLR 14 Blenden oder ähnlich drinnen. Mit der S5 Pro halt mind. 16, vermutlich noch mehr.

Du täuschst Dich oder aber Du kannst zaubern.
Der Dynamikbereich einer Kamera lässt sich bei einem einzelnen Bild nicht "pro Entwicklung" messen, sondern nur absolut. D.h. wenn die S5Pro 12 Blenden Dynamikumfang hat, dann bedeutet dies, dass im RAW diese 12 Blenden Dynamik an Information gespeichert sind. Du kannst soviel Entwickeln, wie Du willst - wo sollen denn die zusätzlichen Informationen herkommen, wenn sie nicht schon zu Anfang im RAW gespeichert sind??

Mir ist dieses Pseudo-DRI-Verfahren durchaus bekannt, es führt aber nur dazu den vorhandenen Dynamikumfang der Kamera vollends auszuschöpfen, es kann ihn aber nicht erweitern. Das ist unmöglich.

Sowas funktioniert nur auf analoger Seite, d.h. vor der Digitalisierung des Bildes. Dort kann man eine Dynamikbereichserweiterung z.B. durch eine nonlineare ISO-Verstärkung erreichen oder aber eben durch mehrere, unterschiedlich belichtete Bilder.

Den Vorgang, den Du im RAW-Konverter als "Unterbelichten" bezeichnest ist in der Realität kein Unterbelichten, sondern lediglich die bearbeitete Ausprägung eines korrekt belichteten Bildes. D.h. einmal machst Du von Deinem 12 Blenden Bild die oberen 10 Blenden sichtbar, einmal die unteren 10 und mischst das dann zusammen. Das Ergebnis kann durchaus besser sein, als wenn man alles auf einmal entwickelt - und vielleicht ist das den Vorteil, den Du siehst, aber der wirkliche Dynamikumfang bleibt bei diesem Verfahren fix.

Gruß,
Jens
 
Dort kann man eine Dynamikbereichserweiterung z.B. durch eine nonlineare ISO-Verstärkung erreichen oder
Der Rest leuchtet ja ein, aber dieser merkwürdige, erfundene Begriff ergibt mal gar keinen Sinn. Erstens würde man nichtlinear sagen, zweitens gibt es keine "Iso-Verstärkung" (auch wenn klar ist, was gemeint ist) und drittens wäre ein Sensor mit nichtlinearer Antwort eine Weltneuheit, die den Markt aufrollen würde. Bislang hat man sowas aber nur bei Film.
 
Ein unbearbeitetes RAW kann man nicht sehen. Man muss immer in irgendetwas (JPEG, TIFF, ...) wandeln, wobei irgendwelche Bearbeitungsparameter angelegt werden müssen. Einen Dynamikgewinn oberhalb ca. 9,5 Blendenstufen sieht man bei Standardgradation nicht mehr. Das Resultat einer 30D und einer 5D-II kann daher wirklich quasi-identisch sein. Erst bei maximalem Ausschöpfen des Dynamikbereiches durch Wahl einer entsprechend flachen Gradation (und natürlich einem entsprechenden Motiv) wird man die zusätzliche Dynamik oberhalb dieser 9,5 Blendenstufen sichtbar machen können.

Also ich habe einfach gemeint, wenn man ein Raw in 16Bit (14) umwandelt, sollte man auf Fotos mit Extremsituationen einen Unterschied feststellen, ohne den Versuch Reserven auszuschöpfen.

Ich habe z. B. Bilder gesehen von einem Kollegen, der hat mit der Nikon D2x im Schnell, wo es auch Schatten hatte, voll gegen die Sonne fotografiert. Das Foto war unbearbeitet, die Sonne tatsächlich rund, der helle Schnee war nicht ausgefressen und im Schatten war genügend Zeichnung vorhanden. So ein Foto, hätte ich mit der 5D ohne Bearbeitung niemals machen können.

Man stelle sich vor, was man aus dem Foto dann mit EBV noch herausholen kann. Da kann ich mit der 5D schlicht und einfach nach Hause gehen.

Und hier nimmt es mich wunder, wie der Dynamikumfang der Horst ist. Und ich behaupte, in Extremsituationen sieht man je nach verwednetem Modell recht grosse Unterschiede, ohne irgendwelche Reserven mittels EBV anzutasten.
 
Zitat: (sorry, habe vorher das falsche genommen)
Ja, 12 Blenden ist noch eng für das genannte.
Deshalb: Aus einem RAW bekommt man mit einmal entwicklen zwar nur mit Mühe mehr als 12 Blenden, und auch dann nicht viel mehr.
Aber: Man hat ja auch noch die Belichtungskorrektur. Schon mit dem Fuji Konverter bringt man damit 1 Blende mehr in die Lichter und 2 bis 3 Blenden mehr in die Schatten. Andere RAW Konverter bringen auch 3 Blenden in die Lichter, wenn es sein muss.

D.h. ich mach mein Bild so, dass bei 12 Blenden sowohl in den Lichter ausgefressene Bereich sind, als auch abgesoffene Schatten.

Jetzt entwickel ich mit das aber noch einmal mit -2 Blenden Belichtungskorrektur im Konverter. Das Resultat hat keine ausgefressenen Lichter mehr, aber, da es total auch nur 12 Blendne Kontrast hat, erst recht abgesoffene Schatten.

Dann Entwickel ich das DIng nochmal mit +2 Blenden im RAW Konverter. Dieses Bild hat jetzt rest recht viel komplett weisse Fläche in den Lichtern, aber schön viel Zeichnung in den Schatten.

Aus technischen Gründen mache ich auch die Zwischenschritte +1 und -1 Blende.


Jetzt hab ich 5 Bilder aus einem RAW. Der Helligkeitsunterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten sind 4 Blenden. Und jedes Bild hat 12 Blenden Dynamik. Summiert sind das schon 16 blenden.

Limitieren tut das nur der RAW Konverter, je nach dem geht auch noch -3 Blenden oder +3 Blenden (dann geben die zusätzlichen Entwicklungen eine totale bandbreite von mehr als 4 Blenden zusätzlich zu den 12 Blenden aus einer Entwicklung).

So, und diese 5 Bilder stecke ich nun in eine handlesübliche HDR Software, als ob ich die dafür vorgesehene Belichtungsreihe gemacht hätte.

Das geht selbstverständlich auch mit jeder anderen DSLR, die RAW kann. Aber nicht mit so hoher Dynamik. Denn: Jede Entwicklung hat bei der S5 Pro 12 Blenden, bei einer normalen DSLR vielleicht 10 Blenden. Die S5 Pro hat mit dem richtigen RAW Konverter auch noch 3 bis 4 Blenden Reserve in den Lichtern, viele andere DSLR nur 1 bis 2 Blenden. Auf 2 bis 3 Blenden im Schatten kommt aber praktisch jede DSLR. D.h. mit Mehrfach Entwicklung aus einem RAW sind auch mit einer ganz normalen DSLR 14 Blenden oder ähnlich drinnen. Mit der S5 Pro halt mind. 16, vermutlich noch mehr.

Wenn du unterbelichtest, hast du mit ziemlich grosser Sicherheit zumindest bei minus drei Blenden meiner Meinung nach nicht mehr den vollen Dynamikumfang.
 
Du täuschst Dich oder aber Du kannst zaubern.
Der Dynamikbereich einer Kamera lässt sich bei einem einzelnen Bild nicht "pro Entwicklung" messen, sondern nur absolut. D.h. wenn die S5Pro 12 Blenden Dynamikumfang hat, dann bedeutet dies, dass im RAW diese 12 Blenden Dynamik an Information gespeichert sind. Du kannst soviel Entwickeln, wie Du willst - wo sollen denn die zusätzlichen Informationen herkommen, wenn sie nicht schon zu Anfang im RAW gespeichert sind??

Mir ist dieses Pseudo-DRI-Verfahren durchaus bekannt, es führt aber nur dazu den vorhandenen Dynamikumfang der Kamera vollends auszuschöpfen, es kann ihn aber nicht erweitern. Das ist unmöglich.

Natürlich funzt das. Weil kein RAW Konverter es erlaubt, das volle Histogramm der in digital umgewandelten analogen Daten anzuzeigen und den schwarzpunkt an das eine Ende zu setzen, den Weisspunkt an das andere. Statt dessen bekommst du ein Fenster an Dynamikbereich, das du zwar etwas breiter oder schmaler machen kannst (Kontrast), aber nie breit genug. Jetzt kannst du dieses Fenster noch mit der Helligkeit verschieben. Nimm doch mal ein Bild mit viel Dynamik, lass Kontrast,... alles gleich. Dann verschieb die Belichtung, du wirst sehn, dass beim heller machen irgendwann die Warnfunktion in den Lichtern immer mehr blinkt, gleichzeitig kommen in den Schatten Details raus, die vorher nicht da waren. D.h. das ganze Histogramm der digitalten Daten wird in den Lichtern bereits abgeschnitten, während in den Schatten vorher abgeschnittenes sichtbar wird.

Die Dynamikangaben von knapp 12 Blenden (-7.0 bis +4.8, das sind 11.8 EV) von dpreview.com sind sogar für ein JPEG ooc bei 400% Gewichtung der R-Pixel. Also wenn man wirklich will, kommt man nur schon mit einer popligen einmaligen RAW Entwicklung über das JPEG ooc, allerdings sieht sowas in der Regel flau aus.
 
Der Rest leuchtet ja ein, aber dieser merkwürdige, erfundene Begriff ergibt mal gar keinen Sinn. Erstens würde man nichtlinear sagen, zweitens gibt es keine "Iso-Verstärkung" (auch wenn klar ist, was gemeint ist) und drittens wäre ein Sensor mit nichtlinearer Antwort eine Weltneuheit, die den Markt aufrollen würde. Bislang hat man sowas aber nur bei Film.

Das sollte keine wissenschaftliche Abhandlung sein. ich schreibe ISO-verstärkung, damit klar ist, dass es sich um eine Verstärkung des Signals auf analoger Seite handelt. Nichtlinear wäre sie dann, wenn sie Tiefen anders als Lichter verstärkte, also Tiefen z.B. ISO 100, Lichter ISO 200.
 
Naja, war halt nur merkwürdig ausgedrückt.
Im Endeffekt wäre das eine Auto-Gain-Funktion auf Pixelebene. Canon hatte mal was verlautbaren lassen, dass sowas in Zukunft wohl möglich sei.
 
Natürlich funzt das. Weil kein RAW Konverter es erlaubt, das volle Histogramm der in digital umgewandelten analogen Daten anzuzeigen und den schwarzpunkt an das eine Ende zu setzen, den Weisspunkt an das andere. Statt dessen bekommst du ein Fenster an Dynamikbereich, das du zwar etwas breiter oder schmaler machen kannst (Kontrast), aber nie breit genug. Jetzt kannst du dieses Fenster noch mit der Helligkeit verschieben. Nimm doch mal ein Bild mit viel Dynamik, lass Kontrast,... alles gleich. Dann verschieb die Belichtung, du wirst sehn, dass beim heller machen irgendwann die Warnfunktion in den Lichtern immer mehr blinkt, gleichzeitig kommen in den Schatten Details raus, die vorher nicht da waren. D.h. das ganze Histogramm der digitalten Daten wird in den Lichtern bereits abgeschnitten, während in den Schatten vorher abgeschnittenes sichtbar wird.

Die Dynamikangaben von knapp 12 Blenden (-7.0 bis +4.8, das sind 11.8 EV) von dpreview.com sind sogar für ein JPEG ooc bei 400% Gewichtung der R-Pixel. Also wenn man wirklich will, kommt man nur schon mit einer popligen einmaligen RAW Entwicklung über das JPEG ooc, allerdings sieht sowas in der Regel flau aus.

Ich denke wir reden aneinander vorbei. Meinst Du einfach, dass man aus einem RAW mehr Dynamik herauskitzeln kann als aus einem Standard-JPG? Das ist ein trivialer Zusammenhang und der dürfte jedem klar sein, der RAW benutzt.

Wenn ich aber vom Dynamikumfang einer Kamera spreche, dann spreche ich davon, welchen realen Helligkeitsunterschied die Kamera im RAW-Format auf dem Wertebereich eines einzelnen Bildpunktes abbilden kann. D.h. wenn das in Deinem Fall bei -7.0 beim kleinsten darstellbaren digitalen Wert wären und +4.8 beim größten, dann gibt es auf digitaler Ebene keine Möglichkeit mehr hier eine Blende mehr Information hinzuzuzaubern.

Wenn dies dennoch möglich ist, dann wurde einfach der Dynamikumfang der Kamera falsch ermittelt.

Gruß,
Jens
 
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