argus-c3 schrieb:
36x24 Sensoren waren und sind ja sogar heute noch viel teurer als kleinere. Daher blieb eben nur ein kleinerer Sensor übrig.
Olympus hätte ja auch eine 10.000 ? teure E-1 mit 36x24mm Sensor bauen können, oder eben eine wie auch immer teure E-1 mit APS-C großem Sensor oder mit eienmd er 30x20mm hat, usw, usf...
Sensoren gabs im Jahre 2002 schon zuhauf, APS-C Sensoren waren da schon weit verbreitet und alles andere als übermäßig teuer.
Sie haben trotzdem "freiwillig" einen kleineren Sensor gewählt.
Wenn 36x24 vor Jahren schon so leicht und billig zu produzieren gewesen wäre, hätte es sicher schon viel mehr FF Kameras gegeben.
Ja, aber primär aus dem Grunde, weil es dafür "passende" (=den Bildkreis ausleuchtende) Objektive gab und für die kleineren Sensoren nicht.
In der Anfangszeit der DSLR hat *keiner* davon gesprochen, daß die kleinen Sensoren auch nur irgendeinen Vorteil hätten. Es ging immer nur darum, daß die kleinen Sensoren einfach am besten/günstigsten verfügbar waren. Erst später haben die Leute dann gemerkt, daß das mit dem "crop" ja auch so seine eigenen Reize hat.
Nun, die kleinen Sensoren haben definitiv Vorteile, eine Panasonic FZ 30 oder eine Pentax Optio 5si wären mit einem großen Sensor schlichtweg nicht möglich, vom Preis mal ganz abgesehen.
Erst die letzten Jahre haben die Leute plötzlich festgestellt, dass Bildrauschen ein Werk des Satans höchstpersönlich ist und es das heilige Ziel der digitalen Fotografie sein muss, Dateien zu produzieren, die kein Korn mehr aufweisen. In jüngster Zeit hat man dies noch dahingehend ausgeweitet, dass das auch bei ISO 3200 der Fall sein muss.
Ein körniges Bild ist heute nicht mehr akzeptabel und "aviable light" Fotografie ist zur wichtigsten Unterart der Fotografie geworden. Heute fotogarfiert man Sonnenuntergänge eben bildstabiliert frei Hand bei ISO 3200.
Kann sehr gut sein, dass weder Olympus noch Kodak diese Entwicklung vorhergesehen haben.
Von Olympus dem Meister der Miniaturisierung hätte ich allerdings auch nie wirklich erwartet, daß sie ein FF-DSLR-System rausbringen.
Nun, Olympus propagiert ja den eg der telezentrsichen Objketive, ob das nun Unsinn ist oder nicht sei dahingetellt.
Auf alle Fälle wären diese Linsen für 36x24mm Format riesengroß und schwer geworden, weitaus größer und teurer als aktuelle 35mm Objektive. Sie sind ja für 4/3 schon arg groß (deutlich größer als die vergleichbaren 35mm Objketive, die Olympus fürs OM System gebaut hat).
Irgendwer hatte auf dpreview mal vorgerechnet, dass ein telezentrisches Fisheye wie das 8/3,5 für "Vollformat" ca. 2kg wiegen würde und wohl nahezu unbezahlbar sei...
Es gibt natürlich auch die Theorie, dass das alles nur aus Patentgründen gemacht würde. 4:3 alleine hätte für ein Patent nicht gereicht (das gibts auch bei Mittelformat), aber 4:3 und "nahezu telezentrisch" gleichzeitig konnte (und hat) man sich patentieren lassen.
mfg