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DSLR oder weiter Analog

  • Themenersteller Themenersteller Gast_62700
  • Erstellt am Erstellt am
genau der Meinung bin ich auch - auch wenn ich meine analogen Kameras geliebt habe, meine digitalen SLRs sind noch viel schöner, auch weil ich gleich sehe, ob ich das Motiv gut und scharf getroffen habe. Da hatte ich bei analog diverse "Verluste".

Viele Grüße
Marion

wobei man das natürlich nicht der analog-fotografie in die schuhe schieben kann. man muss nur genauer und überlegter arbeiten, was wahrscheinlich 90% aller fotos die heutzutage geschossen werden ganz gut tun würde. :D
 
Hallo an alle,
das ist mein erster Beitrag hier im Forum und gerade deshalb will ich einen Aspekt ergänzen, der bisher meiner Meinung nach viel zu kurz kam ( oder garnicht angedacht wurde *kopfkratz*).
>>Die Abhängigkeit von Dienstleistern/Technik
d.h. bei Analog: wenn sie stirbt, dann haben deren Anhänger Schwierigkeiten, zum einen um irgenwo Filme zu kaufen und zum Anderen diese belichteten dann auch wieder "vor die Augen" zu bekommen :confused:
Ich hatte meine Bilder selbst entwickelt und bearbeitet :top: , ... aber wenn es "feinkörnige" oder "infrarot" nicht zu kaufen gab, hatte ich auch Probleme :eek: und wenn die langsam sterben, gibt es mit Sicherheit immer weniger Anbieter bzw. Dienstleister für Analogequipment.

d.h. bei Digital: wenn ich keine Präsenter habe kann ich der weitsichtigen Oma nicht mein Display vor die Nase halten oder "im Album blättern". Wenn ich Digis auf Papier haben will, wird es schon schwierig "matt" zu bekommen, weil die Standards zu sehr "blenden" und Oma auch nix erkennen kann.

übrigens: die DVD/CD sind nach 50 Jahren unbrauchbar, deshalb belichten namhafte Versicherungsgesellschaften die Verträge mittels Laserprinter auf Fotofilm :rolleyes: , damit sie auch in 200 Jahren noch rechtskräftige Verträge vorweisen können (falls ein Brand in einer so alten Immobilie ausbricht :evil: ).

mein Fazit:
Wenn ich unabhängig von Dienstleistern und Beschaffung werden kann, gebe ich dieser Technik den Vorrang. Das ist bei DSLR eher der Fall, ob ich will oder nicht. :angel:
Ich sollte aber auch meine "Werke" für die Nachwelt sichern können und das auch tun. :lol:
So schön wie eine DVD/CD jetzo auch sein mag ... wer glaubt, in 10 Jahren noch die Bilder davon betrachten zu können muss sehr blauäugig sein ...
PS Meine ersten Digis waren noch auf Diskette gesammelt ... futsch ... weil nicht auf die neuen Medien übertragen :eek: Da muss sich im Printerbereich noch einiges tun, damit ich haltbare :confused: Printouts von meinen Digis bekomme :(

Ich wollte keine Lanze für irgendeine Technik brechen, sondern die Aspekte ins Gespräch bringen, um der Diskussion noch ein paar Beine zu geben, damit sie fester auf den Boden der Praxis stehen kann. Dieser Aspekt der fehlt auch im o.g. Link bzw. bekommt nicht das notwendige Gewicht, das es für Normalos hat und die bestimmen die Preise :D

Jegliches hat seine Zeit ...:top:
lG WiDess
 
übrigens: die DVD/CD sind nach 50 Jahren unbrauchbar, deshalb belichten namhafte Versicherungsgesellschaften die Verträge mittels Laserprinter auf Fotofilm :rolleyes: , damit sie auch in 200 Jahren noch rechtskräftige Verträge vorweisen können (falls ein Brand in einer so alten Immobilie ausbricht :evil: ).

oder sie erneuern regelmässig ihre digitalen datenträger...

zudem wage ich zu bezweifeln, dass bei einem brand die cds kaputt gehen, die filme aber überleben ;)


mein Fazit:
Wenn ich unabhängig von Dienstleistern und Beschaffung werden kann, gebe ich dieser Technik den Vorrang. Das ist bei DSLR eher der Fall, ob ich will oder nicht. :angel:
Ich sollte aber auch meine "Werke" für die Nachwelt sichern können und das auch tun. :lol:
So schön wie eine DVD/CD jetzo auch sein mag ... wer glaubt, in 10 Jahren noch die Bilder davon betrachten zu können muss sehr blauäugig sein ...
PS Meine ersten Digis waren noch auf Diskette gesammelt ... futsch ... weil nicht auf die neuen Medien übertragen :eek: Da muss sich im Printerbereich noch einiges tun, damit ich haltbare :confused: Printouts von meinen Digis bekomme :(

ich hab cds die sind 10 jahre alt(ja! damals war ich 9^^) und disketten von vor 15 jahren.


aber ja, hatten wir die diskussion über die haltbarkeit digitaler und analogen medien nicht schon dutzende male?




@topic

schwarz/weiss würd ich bei analog bleiben, farbig digital.
aber er soll sich doch bitte nicht so bequemen die jpgs einfach nicht bearbeiten zu wollen, er kann sich ja lightroom besorgen und wärend er die raw daten sichtet kann er sie auch gleich "bearbeiten".
 
also meines wissens nach hält eine CD/DVD nichteinmal 10 jahre.
aber die archivierung im digitalzeitalter ist ein thema für sich.

zum thema unabhängigkeit: ich denke nicht dass man mit digitalem equipment so viel unabhängiger ist. im gegenteil: die halbwertszeit von (digital)kameras ist sogar noch kürzer als früher. gerade im kleinbildbereich, wo sich der sensor nicht ohne weiteres austauschen lässt bin ich dem technologischen fortschritt unterworfen. denn wer weiss ob es in 10 jahren noch möglich ist die heutigen digitalen formate (raw, jpg) mit den dann gängigen bildverarbeitungsprogrammen zu verarbeiten, ja sie überhaupt noch lesen zu können - so rasant wie die technologie sich in dieser richtung entwickelt.
eine mechanische analogkamera jedoch wird wohl auch in 200 jahren noch funktionieren wenn sie regelmäßig ausgelöst wird und vielleicht mal ein bischen nachjustiert. auf die leica mp habe ich z.b. von haus aus 5jahre garantie. ich denke allein das sagt einiges über die wertbeständigkeit und unabhängigkeit aus.
und auch heute noch werden hochwertige analoge filme neu- und weiterentwickelt und verbessert. noch mehr detailauflösung, brillianz und schärfe. und wenn es in der richtung etwas neues gibt (wie z.b. der fuji provia 100F), dann muss ich nicht gleich eine neue kamera kaufen sondern einfach nur den neuen film einlegen.
und gerade in der kunstfotografie wird das analoge auch noch weiterbestehen - analogmaterial noch weiter zu beziehen sein.
vielleicht wird es schwieriger und die entwicklung und beschaffung von spezialisierteren unternehmen vollzogen, aber es wird nicht gänzlich aussterben. das was jetzt gerade passiert ist einfach eine anpassung an den inzwischen mit analogangeboten übersättigten markt, aber das heisst nicht dass die nachfrage und daraus resultierend das angebot gänzlich eingehen wird.
auch heute werden große kunstwerke noch auf leinwand gemalt, detailreiche und faszinierende illustrationen auf papier gezeichnet. und das alles trotz modernster computertechnologie, cad- und illustrationsprogrammen und zeichenbrettern.

ich für meinen fall fühle mich mit vollmechanischen analogen kameras jedenfalls gänzlich unabhängig. ja sogar vollkommen unabhängig von irgendeiner stromquelle und witterungsbedingungen.

wer ganz unabhängig sein möchte, sollte über eine "alte" analoge (und mechanischen) mittelformat-kamera (z.b. hasselblad 50x) nachdenken. dort kann man dann nach belieben digitale oder analoge oder polaroid-rückteile dranhängen.
 
Ich denke, die Analog Fotografie wird nicht "aussterben" in dem Sinne. Die breite Masse wird sich davon trennen und knipsen gehen, aber Hobby Fotografen, die gerne auf Retro machen oder Profis, die auch in Zukunft sich auf die gute alten Analogen Kameras verlassen, die werden doch das Geschäft am leben lassen.

Ich persönlich nutze auch eine analoge SLR, aber nur im Sommer und bei Landschaftsaufnahmen, die wirklich rar sind, also extrem sparsam einsetzen und mit der DSLR knipsen, die SLR macht nur die Bilder, die absolut Top sind.

PS: Ne DVD soll angeblich 30 Jahre halten (siehe Wikipedia).
 
ich für meinen fall fühle mich mit vollmechanischen analogen kameras jedenfalls gänzlich unabhängig. ja sogar vollkommen unabhängig von irgendeiner stromquelle und witterungsbedingungen.

Naja, ich bin lieber von einem 4er-Satz Sanyo eneloop abhängig, für deren Zustand ich selbst die Verantwortung trage, als davon abhängig zu sein, daß ich auch immer gescheite Filme zu kaufen kriege, der Filmhersteller keinen Mist beim Panschen der Emulsion gemacht hat, das Labor meine Negative nicht verschlampt und auch gescheite Abzüge davon macht, usw.

Dieses kleine Stück Unabhängigkeit (von der Stromversorgung der Kamera) erkauft man sich nämlich durch eine ganze Reihe anderer Abhängigkeiten, die ich für meinen Teil als wesentlich unangenehmer empfinde.

Von 1980 bis 2006 habe ich auch ausschließlich auf Film fotografiert (naja, seit 2000 hatte ich ne kleine Digiknipse nebenher, hab die aber nie ernsthaft genutzt) dann habe ich mir meine erste DSLR gekauft und seitdem ist bei mir das "analoge" Zeitalter einfach vorbei.

Die ganze Diskussion über Auflösungsvermögen und Dynamikumfang von Kleinbildfilmen führt doch zu nix. Meine Erfahrungen sind so: meine Canon AE-1 (mit sehr guten Objektiven!) hat Fotos prosuziert, die von der Qualität her ungefähr denen meiner 6MP-DSLR entsprechen!

Die Fotos die mir meine analoge EOS-Ausrüstung beschert hat, sind deutlich schlechter, allerdings hatte ich dazu auch nicht so hochwertige Objektive, die AF-Linsen waren einfach krass teurer als das FD-Material, das zu dem Zeitpunkt als ich es hatte schon niemand mehr wollte.

Etwa im Jahr 2000 hab ich in einer Zeitschrift mal gelesen, daß Digitalkameras eine Auflösung von etwa 6MP erreichen müssen um qualitativ an analoge KB-Fotografie heranzukommen. Meine Erfahrungen bestätigen diese Aussage.

Alles theoretische Rechnen mit 72MP oder 20 Blenden Dynamikumfang halte ich für bestenfalls theoretisches Blafasel Ewiggestriger die einfach nicht damit klarkommen daß die meisten Leute heutzutage nunmal lieber digital fotografieren.

Ich gönne solchen Leuten ja ihren Spaß an der analogen Knipserei, aber eine Bitte habe ich: versucht nicht andere zu bekehren indem ihr irgendwelche abstrusen Auflösungs- und Dynamikrechnungen ins Spiel bringt, die bestenfalls graue Theorie, meist aber wohl eher Traumtänzerei sind.

Die Vorteile der Digitalfotografie (auf dem aktuellen Qualitätslevel!) dominieren meiner Meinung nach so sehr, daß die Fotografie auf Filmmaterial zur reinen Liebhaberei deklassiert wird.
 
oder sie erneuern regelmässig ihre digitalen datenträger...

zudem wage ich zu bezweifeln, dass bei einem brand die cds kaputt gehen, die filme aber überleben ;)
ich hab cds die sind 10 jahre alt(ja! damals war ich 9^^) und disketten von vor 15 jahren.

... die erneuern definitiv nicht die Digitalmedien, denn das würde Personal erfordern. Auf einen 36x24mm Fotofilm können meines Wissens inzwischen 200 DINA4-Seiten untergebracht werden :eek: und die sind dann mit den Mikroskopen zu lesen sein, die unsere Urväter schon damals benutzt hatten.
btw. mit dem Brand meinte ich einen "Schadensfall" der Versicherung, die dann wissen muss, welche Kondititionen auf dem alten Vertrag stehen ... die natürlich als gemeinte Fotokopie in brandsicheren Safes bei der Versicherungsgesellschaft gelagert sind. :top:

auch wenn wir die Diskussion schon hatten, die Entwicklung geht weiter ... ich finde die Laserbelichter (die meinte ich) faszinierend :top:
Wenn ich denn bald die 200.000 Euronen dafür beisammen habe, werde ich mir so'n Ding sicher zulegen :lol:
Von meinen besten Ansprüchen ist die Digitaltechnik jedenfalls noch weit weg ;)
Disketten ? habe ich auch noch, aber mein PC hat kein Diskettenlaufwerk und die ich habe, werden von WindowVista nicht unterstützt ... ähnliches läuft mit DVD/CD ... sprechen wir uns in 10+ Jahren wieder wenn die Bilder im Web2 abgelegt sind und die DAU das Zugangspasswort vergessen haben.:evil:

@el.nino: ein Jegliches hat seine Zeit :rolleyes:
auch wenn ich die Ratschläge beherzige, Polaroid kann ich nach ... Monaten/Jahren wegwerfen ... für meine Rollfilmkamera bekomme ich beim Discounter auch keine Filme mehr ... aber die hat so super Aufnahmen gemacht und die Plattenkamera erst :rolleyes:
... ja und Wechselobjektive muss ich erst haben, und wenn ich sie habe passen sie nicht an jede ... und wenn ich Einsteiger bin? kann ich mich schnell vertun und habe dann was, bei dem dann nix passt ???
in dem Sinne : es ist wie mit allem, ich muss wissen was ich vorhabe und sollte dann das beste aus dem Angebot machen (bis es besseres gibt :lol: ).
 
also meines wissens nach hält eine CD/DVD nichteinmal 10 jahre.

das ist ein sehr sehr großer irrtum, wirklich.
ich mein, denk mal an musik? du kaufst eine CD mit dem wissen, dass sie in 10 jahren das zeitlich segnet?
ich habe hier neben den vinyls ungefähr 800 CDs, und davon sind massen aus der anfangszeit der CD.
 
...Ich gönne solchen Leuten ja ihren Spaß an der analogen Knipserei, aber eine Bitte habe ich: versucht nicht andere zu bekehren indem ihr irgendwelche abstrusen Auflösungs- und Dynamikrechnungen ins Spiel bringt, die bestenfalls graue Theorie, meist aber wohl eher Traumtänzerei sind.

Die Vorteile der Digitalfotografie (auf dem aktuellen Qualitätslevel!) dominieren meiner Meinung nach so sehr, daß die Fotografie auf Filmmaterial zur reinen Liebhaberei deklassiert wird.
... so sehe ich das auch :top:
Und trotzdem fehlen noch einige Sachen, die ich gerne als Digi-Fotograf hätte z.B. preisgünstige Printer mit preisgünstigem Verbrauchsmaterial das auch haltbar ist und Spezialeffekt (matt, Karton usw.) zulässt.
Verlässliches Archivierungsmaterial für dass auch entweder die Technik in 20 Jahren noch gibt ... oder dass mit den Mitteln der Urväter (Lupe, Mikroskop) lesbar ist falls es die Technik doch nicht mehr gibt. :confused:
... ich favorisiere Themenbücher, die ich meinen Nachfahren zum Blättern in die Hand geben könnte :rolleyes: ... Wo sind die Drucker dafür :grumble:
 
noch ein - zugegeben kleineres - Argument für digital:

Ich habe etwa 10.000 Dias in diversen Magazinen und Slide-pages lagernd - und nur sehr wenig Überblick darüber, wo denn die "guten" Bilder der Vergangenheit lauern. Am PC habe ich zumindest die Miniaturansicht und einen besseren Überblick, ich kann auch gute Bilder in Best of Ordner kopieren ohne mein Original aus dem Zusammenhang zu reissen. Ich habe einen kompletten Überblend-Projektorensatz im Schrank stehen und präsentiere jetzt auf 102cm LCD-Bildschirm bei Tageslicht in nicht identischer aber immer noch - bei den Betrachtern - ahhhh -Qualität, ohne Birnenwechsel, umständlichen Aufbau, dafür mit variabler Überblendung, Musik und Texteinschüben...
Ich habe noch einen Sensia im Kühlschrank und zwei Pentax analog SLRs im Schrank, glaube aber nicht, dass die noch wirklich jemand haben will....
 
Ich versteh die Frage nicht ganz. Ichnutze weiterhin Analog wie Digital nebeneinanderher - und das funzt Wunderbar! Wo ist das Problem?!?
 
Ich gönne solchen Leuten ja ihren Spaß an der analogen Knipserei, aber eine Bitte habe ich: versucht nicht andere zu bekehren indem ihr irgendwelche abstrusen Auflösungs- und Dynamikrechnungen ins Spiel bringt, die bestenfalls graue Theorie, meist aber wohl eher Traumtänzerei sind.

bekehren möchte hier niemand niemanden. es ging lediglich darum, ob jemand der mit der analogen fotografie eigentlich zufrieden ist (und mit digitaler postproduction nicht wirklich was am hut hat) dazu geraten werden sollte unbedingt auf digital umzusteigen. es soll hier niemand von der digitalfotografie "bekehrt" werden.

Die Vorteile der Digitalfotografie (auf dem aktuellen Qualitätslevel!) dominieren meiner Meinung nach so sehr, daß die Fotografie auf Filmmaterial zur reinen Liebhaberei deklassiert wird.

"Liebhaberei" halte ich für extrem überzogen.
geht es um presse- bzw. sportfotografie, produktionen mit extrem hohen ausschuss, so ist die digitalfotografie in ihren möglichkeiten wohl sehr überlegen.
geht es aber um kunst, vielleicht sogar nostalgie oder um großformatige abzüge (evtl. sogar mittel- oder großformat) so darf die analoge fotografie bei weitem nicht unterschätzt werden. vergleich mal einen von hand gemachten baryt-abzug mit einem digitaldruck. den unterschied sieht sogar ein blinder. :D
so und jetzt ruf dir mal ein paar große fotografen der neuzeit in den kopf (und bitte keinen gursky ;) ) und mach dich mal schlau mit was die so fotografieren. peter bialobrzeski, jim rakete, joel sternfeld, ara güler, jürgen teller, terry richardson, horst hamann, jörg heieck... alle analog unterwegs. und als liebhaberei würde ich denen ihre tätigkeit weiss gott nicht titulieren.
von ich denke fast allen magnum-fotografen mal ganz abgesehen.


aber wie oben schon erwähnt, angepasst an den geplanten anwendungsbereich muss das jeder für sich selber entscheiden. diese ganze diskussion soll lediglich die verschiedenen vor- und nachteile in den vordergrund rücken. wobei auflösung hier sowieso eher nebensächlich ist. der anteil derer hier im forum die ihre fotos wirklich größer als 60x40cm ausbelichten/drucken lassen ist wohl eher im einstelligen prozentbereich anzusiedeln.

und da es jetzt draussen dunkel wird, die strassen langsam leerer werden und menschen immer seltener anzutreffen sind, werde ich nun bald rausgehen und die nacht auf film wieder zum tage werden lassen.
was waren nochmal hotpixel????? :lol:
 
das ist ein sehr sehr großer irrtum, wirklich.
ich mein, denk mal an musik? du kaufst eine CD mit dem wissen, dass sie in 10 jahren das zeitlich segnet?
ich habe hier neben den vinyls ungefähr 800 CDs, und davon sind massen aus der anfangszeit der CD.

Das ist kein Irrtum, das ist erwiesen (ich finde leider die Studie nicht so schnell, aber die stand im Zusammenhang mit genannter Laserbelichtung von Digifilmen)
es geht nicht nur um die CD an sich ... sondern auch um die Aufnahme- und Abspieltechnik.
Die "Spuren" bei den CD wurden immer feiner ... es kommt immer "bessere" Technik zm Einsatz.
Ich habe massenhaft CD, die nur auf "meinen" Abspielern laufen :grumble:
Wenn ich sie weitergebe ... "Bist Du sicher, dass Du mir da was raufgespielt hast ?" -ist bei 50% die Standardfrage :eek:
Und .... früher gabs kein MP3 kein Kopierschutz kein JPeg usw.
Und ... Digitalmedien haben höhere Qualitätsanforderungen als analog-Musik-CD ... wenn ein Bit bei der Musik aussetzt, hört man das kaum, ein Programm hat da schon Schwierigkeiten zu laufen.
Ich stelle mir folgendes Szenario vor:
ich habe Bilder auf der CD mit einem ZIP-Programm gepackt (muss ja Kosten sparen).
In 20 Jahren will ich ran ... die Software ? ...ja wo is sie denn ... warum läuft die denn nicht mit WiniLinux2018 ?? ... wo bekomme ich denn ZIP2001 her :grumble:
 
die analoge fotografie stirbt aus, ja.
sie windet und sträubt sich, bei mittelformat kameras zb noch sehr extrem, aber sie stirbt.
.

Irrtum, sie stirbt nicht. Die Malerei ist auch nicht von der Daguerrotypie verdrängt worden. Wobei ich nicht die zigtausend Bildchen aus der Fimquetsche eines Großlabors meine.

Nein, die analoge Fotografie wird sich in Richtung Spezialgebiet für Kenner und Könner entwickeln. Und da hat SW mit einer eigenen Duka die Nase vorn. Erst unängst kaufte vor mir in meinem Laden eine junge Frau eine ganze Dukaausrüstung. Sie wollte einfach echte Bilchen machen und nicht hunderttausend beliebige Digis. Ihre Digi hat sich natürlich nicht aufgeben, die hat ja ihre anderen Aufgaben.

Wer maximale Qualität will, der wird mit analogem Mittelformat arbeiten, wer maximale Beeinflussung will, wird digital arbeiten. Beides hat einiges für sich.

LG
Wolfgang
 
Irrtum, sie stirbt nicht. Die Malerei ist auch nicht von der Daguerrotypie verdrängt worden. Wobei ich nicht die zigtausend Bildchen aus der Fimquetsche eines Großlabors meine.

Nein, die analoge Fotografie wird sich in Richtung Spezialgebiet für Kenner und Könner entwickeln. Und da hat SW mit einer eigenen Duka die Nase vorn. Erst unängst kaufte vor mir in meinem Laden eine junge Frau eine ganze Dukaausrüstung. Sie wollte einfach echte Bilchen machen und nicht hunderttausend beliebige Digis. Ihre Digi hat sich natürlich nicht aufgeben, die hat ja ihre anderen Aufgaben.

Wer maximale Qualität will, der wird mit analogem Mittelformat arbeiten, wer maximale Beeinflussung will, wird digital arbeiten. Beides hat einiges für sich.

LG
Wolfgang
mein herr, dieses thema ist durch.
in 500 jahren werden die menschen wahrscheinlich noch malen, analog fotografieren aber nicht mehr.
warum das alle als wertung auffassen, komisch... ich bedauere das, um das mal klarzustellen!
 
... die erneuern definitiv nicht die Digitalmedien, denn das würde Personal erfordern. Auf einen 36x24mm Fotofilm können meines Wissens inzwischen 200 DINA4-Seiten untergebracht werden :eek: und die sind dann mit den Mikroskopen zu lesen sein, die unsere Urväter schon damals benutzt hatten.
btw. mit dem Brand meinte ich einen "Schadensfall" der Versicherung, die dann wissen muss, welche Kondititionen auf dem alten Vertrag stehen ... die natürlich als gemeinte Fotokopie in brandsicheren Safes bei der Versicherungsgesellschaft gelagert sind. :top:

fragt sich halt was nun teurer kommt, die 200k € für den laserbelichter oder das personal, welches die daten überspielt. braucht ja kaum 10 leute^^
meinst du den ganzen film? oder einfach ein negativ?

ist schon viel 200 dina4 seiten(auf einem einzigen negativ), aber dünkt mich das erbärmlich wenig vergleicht man es mit der speicherkapazität von festplatten.

ach so, hab ich falsch verstanden *g*

auch wenn wir die Diskussion schon hatten, die Entwicklung geht weiter ... ich finde die Laserbelichter (die meinte ich) faszinierend :top:
Wenn ich denn bald die 200.000 Euronen dafür beisammen habe, werde ich mir so'n Ding sicher zulegen :lol:
Von meinen besten Ansprüchen ist die Digitaltechnik jedenfalls noch weit weg ;)
Disketten ? habe ich auch noch, aber mein PC hat kein Diskettenlaufwerk und die ich habe, werden von WindowVista nicht unterstützt ... ähnliches läuft mit DVD/CD ... sprechen wir uns in 10+ Jahren wieder wenn die Bilder im Web2 abgelegt sind und die DAU das Zugangspasswort vergessen haben.:evil:

jop, die entwicklung ist enorm, aber gleichzeitig findet auch noch eine entwicklung bei den digitalen speichermedien statt, das darf man nicht vergessen.
was sind denn deine ansprüche? lange haltbarkeit? wenn du dvds am gleichen ort und gleich sorgfältig lagerst wie deine dias, dann halten sie ebenfalls enorm lange. kratzer und schimmel auf cds/dvds kommen ja nicht von alleine ;)

also ich hab noch ein diskettenlaufwerk und es wird wohl noch längere zeit diskettenlaufwerke geben. natürlich, wenn es keine laufwerke gäbe wäre eine diskette nutzlos, aber ein dia ist genauso nutzlos wenn man kein mikroskop(oben erwähnt) oder einen diaprojektor hat.

du hast die kompatibilität angesprochen, welche wirklich mal ein problem war. aber die meisten datenformate sind öffentlich, jpg zum beispiel. es ist kein problem da in 20 jahren eine software zu schreiben, welche das format lesen kann.

denke nicht, dass man alle daten im web ablegt, höchstens die DAU machen das. aber die DAU haben auch ihre cds offen rumliegen und deren dias schimmeln vor sich hin weil man sie unter dem abwaschtrog lagert:ugly:
 
Hallo,

zur Ausgangsfrage: selber testen. Da kann man 1000 Seiten darüber schreiben, entscheidend ist nur, ob er für sich einen Vorteil/Anreiz in der DSLR gegenüber der SLR sieht. Ich wollte mir unbedingt vor einiger Zeit eine DSLR kaufen und habe dann den Geburtstag meines Sohnes dazu benutzt, ihm eine Einsteiger-DSLR zu schenken, die ich natürlich auch testen konnte. Fazit: das macht mich nicht nass! :) Ist ok, ist nett ........that's it. Ist aber ein rein persönliches Fazit, auf niemand anderen übertragbar.

zum Thema "analoge Fotografie stirbt": was juckt mich das heute, was in 20 Jahren vielleicht der Fall ist? Aber absolut gar nichts. Wenns gar nicht mehr geht, nehm ich in 20 Jahren meine Objektive und schraube sie halt an eine DSLR. Und: ich war nicht der Betatester von Crop-Faktoren, von Reinigungssensoren, von MP-Entwicklungen usw.....


Also sag deinem Bekannten: er soll sich eine DSLR ausleihen und entweder ist er dann fasziniert oder eben nicht. Was die Bekannten haben oder was in 10 bis 20 Jahren stirbt, oder von was er abhängig ist (Akkus oder Entwicklungslabor) ...... das ist doch wirklich Kinderkacke :lol:

lg Werner
 
bekehren möchte hier niemand niemanden. es ging lediglich darum, ob jemand der mit der analogen fotografie eigentlich zufrieden ist (und mit digitaler postproduction nicht wirklich was am hut hat) dazu geraten werden sollte unbedingt auf digital umzusteigen. es soll hier niemand von der digitalfotografie "bekehrt" werden.

Ja gut, in dem Punkt bin ich mit Dir einer Meinung. Wer mit Computern, Internet und so nix am Hut hat kann auch weiter auf Film fotografieren.

Ich stelle mir folgendes Szenario vor:
ich habe Bilder auf der CD mit einem ZIP-Programm gepackt (muss ja Kosten sparen).
In 20 Jahren will ich ran ... die Software ? ...ja wo is sie denn ... warum läuft die denn nicht mit WiniLinux2018 ?? ... wo bekomme ich denn ZIP2001 her :grumble:

Sorry, aber das ist dann eigene Dummheit. Wer digitale Datenbestände aufbewahrt sollte schon so schlau sein auch die entsprechenden Programme aufzubewahren um diese Datenbestände nutzen zu können.

Ich habe etwa Mitte der 80er angefangen systematisch meine Datenbestände zu archivieren, mit dem Ergebnis: mir ist seitdem nicht ein einziges Bit verlorengegangen und ich kann bis zurück zum ältesten Programm oder Datensatz auch alles noch nutzen. Selbst entsprechende Hardware habe ich aufbewahrt und in funktionsfähigem Zustand gehalten.

Mit ein wenig Nachdenken und verhältnismäßig geringem Zeitaufwand kann man Daten sehr sicher aufbewahren. Einmal im Jahr nehme ich mir die Zeit und schaue meine Datenbestände durch, überprüfe sie und mache eine neue Komplettsicherung, mindestens doppelt. Find ich jetzt nicht unbedingt lästig, der Zeitaufwand hält sich sehr in Grenzen.

Wer natürlich einfach nur seine RAW-Bilder zippt (sowieso schon eine Todsünde!) auf ne DVD brennt und danach über Jahrzehnte im Schrank vergammeln läßt ohne sich nochmal drum zu kümmern oder den entsprechenden RAW-Converter und WinZIP zumindest mit auf irgendeinen Datenträger zu brutzeln, tja.....dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Wenn ihm Analog reicht, warum soll er dann umsteigen?

Aber wie wärs denn einfach mal mit einem Zweitsystem? Ist ja nicht mehr so teuer und vielleicht gefällts ihm ja doch. Vielleicht hat ja einer aus dem Bekanntenkreis mal einen gebrauchten Body und ein Objektiv übrig. Nachbearbeiten muß man im Prinzip auch nichts, wenn man die Kamera richtig einstellt.

Also ich an seiner Stelle würde es zumindest nicht so komplett ablehnen, aber jeder denkt da anders.
Ich mach auch viel Analog, obwohl ich erst mit Digital angefangen hab zu photographieren. Analog macht einfach Riesenspaß, und man macht einen Haufen interessante Erfahrungen damit: Selber belichten, entwickeln und Abzüge machen. Rollfilm und Kleinbild, Dia, Schwarzweiß, usw...
Das werd ich auch in Zukunft weiter tun, aber ehrlich gesagt nehm ich für alltags auch lieber die Digitale.
Es ist eben kein Umsteigen, sonder eine Koexistenz. Vielleicht würde deinem Freund das auch gefallen, wenn er sich drauf einläßt.
 
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