Hat es von Dng eigentlich mal eine neuere Version gegeben oder "hält" das Format bisher?
die aktuellen DNG dateien (ACR 4.4.1.) lassen sich auch noch mit ACR 2.4 öffnen. älter habe ich nicht.
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Hat es von Dng eigentlich mal eine neuere Version gegeben oder "hält" das Format bisher?
Eine Konzentration auf die reine Hardware ist kein nachhaltiges geschäftsmodell - wie man ja in der IT-Branche gesehen hat.
Ich persönlich bin momentan durchaus zufrieden: ich bekomme exzellente Kameras (im Moment von Canon, könnte aber auch Ni oder So nehmen) und recht gute Software zum Pauschalpreis dazu. Ich muß weder von Adobe noch von anderen SW-Buden weitere Software kaufen, lernen, pflegen, warten und vom PC mühsam wieder runterputzen, wenn der Dreck die gesamte Registry verseucht hat.
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, ich denke du verkennst das RAW Format. RAW bedeutet, jedesmal wenn sich der Sensor (oder andere Teile der bildgebenden Hardware) ändert, ist ein neuer, zumindest modifizierter Algorithmus nötig, um die daraus resultierenden Daten zu 'entwickeln'. Deshalb gibt es neue Versionen, nicht weil sich das Dateiformat ändert. Widerum für die Entwicklung von DNG Dateien, muss der 'DNG Handler' die gleichen Kenntnisse über die dort gespeicherten Daten haben, wie bei einer RAW Datei. Mit anderen Worten, ein Programm ohne 'Dekoder' für z.B. eine 40D, kann auch DNGs dieser Kamera nicht entwicklen. Sehe ich das falsch?Mich wunderts immer, daß bei jeder neuen Canon-Kamera auch ein neuerer Konverter gebraucht wird. Spätestens nach der 3. Kamera müsste doch auch da mal jemandem der Groschen gafallen sein, daß ein besser durchdachtes, allgemeingültigeres Dateiformat unterm Strich weniger Arbeit macht. Hat es von Dng eigentlich mal eine neuere Version gegeben oder "hält" das Format bisher?
Das kommt auf die Branche an. Wenn man die Millionen von PC Nachbauten betrachtet, sicher. Wenn man sich Apple, ein iPhone oder den iPod ansieht, stimmt das so sicher nicht. Und dass Apple nun trotz des riesigen Erfolgs eines iPhones die Software freigibt, hat ja auch Gründe. Z.B. weil man schlicht nicht alles was der Kunde will, selbst machen kann. Adobe hat die Büchse der Pandora geöffnet, indem sie gezeigt haben, wieviel mehr digitale Fotografie sein kann mit hochspezialisierter Software. Den Deckel bekommt Canon (oder andere) nicht mehr drauf und alles selbstmachen können sie auch nicht.Eine Konzentration auf die reine Hardware ist kein nachhaltiges geschäftsmodell - wie man ja in der IT-Branche gesehen hat.
Einspruch: Hardwaregeheimnisse, Optiktricks ja - Software nein. Aber wie eingangs erwähnt, das ist meine Meinung. Ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird!Deshalb wird es bis ans Ende aller zeiten proprietäre, "streng geheime" Sensoren/Elektronik-Hardware, Optik-Tricks, und eben Software-/Firmware von den großen Anbietern mit den erforderlichen Resourcen für alle 3 Segmente (Ca, Ni, Sony) geben.
'Recht gute Software' ist mit Verlaub ist wirklich stark diskutabel.Ich persönlich bin momentan durchaus zufrieden: ich bekomme exzellente Kameras (im Moment von Canon, könnte aber auch Ni oder So nehmen) und recht gute Software zum Pauschalpreis dazu.
Das klingt auch eher 'religiös', sorry. Ich muss nichts putzen und die Pflege geht fast automatisch. Übrigens hat der Mac nicht mal eine Registry. Vielleicht liegt dein Problem eher bei Microsoft, als bei AdobeIch muß weder von Adobe noch von anderen SW-Buden weitere Software kaufen, lernen, pflegen, warten und vom PC mühsam wieder runterputzen, wenn der Dreck die gesamte Registry verseucht hat.
Genau das würde ich nun als Wahnsinn sehen. Gegen Adobe 'anzuentwickeln' wäre für Canon (oder eben auch immer andere Marken) ziemlich uneffektiv, soweit wie Adobe nun schon vorgedrungen ist.Wenn Canon jetzt den DPP noch etwas erweitert, damit ich wie gewünscht, alle Änderungen direkt am RAW durchführen kann und keinerlei Manipulationen an "entwickelten" TIFF/JPGs mehr machen muß, passt das.
Soweit ich verstanden habe was du machen willst, geht das doch. Wenn du RAWs mit dazuehörigen XMPs konvertierst, werden die XMP Daten im DNG eingebettet. So hab ich das zumindest verstanden.RAWs lösche ich nie. DNG ist für mich nur als mögliches zusätzliches Archivformat von Interesse. D.h. ich würde die bearbeiteten RAWs zusätzlich noch nach DNG konvertieren - wenn das mit allen Metadaten inklusive derjenigen zu den vorgenommenen "Entwicklungseinstellungen" möglich wäre.
Da stimme ich zu und vermutlich wird sich das auch eher dramatisch verbessern als verschlechtern. Wenn ich jedenfalls auch nur 2 Sekunden nachdenken muss, ob ich etwas löschen sollte oder nicht, lösche ich es nicht und bestell' die nächste HDDer Speicherplatzbedarf beunruhigt mich nicht sonderlich.
Ich glaube wir haben deutlich unterschiedliche Auffassung vom Begriff 'proprietär'. Ich halte DNG nicht mehr für proprietär, da ich auch nicht glaube, dass das Gegenteil von 'proprietär' 'open source' ist.Was ich nicht mitmache ist, dass ich zusätzlich zum proprietären Hersteller-Standard mich noch einem weiteren proprietären Standard eines Software-Herstellers "ausliefere".![]()
DNG ist ein proprietäres Adobe-Format. Da gibt es nx zu diskutieren.
DNG ist ein offener Standard, die Spezifikation kannst Du z.B. hier runterladen. Aber anscheinend haben wir ein unterschiedliches Verständnis von "proprietär".
Grüße
Ingo
... da ich auch nicht glaube, dass das Gegenteil von 'proprietär' 'open source' ist.
Dann werden ja oft die besseren Farben von DPP genannt, und schliesslich weiß Canon ja am besten, wie die Dateien aufzubereiten sind. Als ob es völlig unmöglich wäre, daß das ganze Geheimnis in einem Farbprofil stecken könnte, das auch noch von Canon mitgeliefert wird. Hier mal ein Link zu einem Vergleich. Da sieht man ja sofort, daß die Canon-Experten mal richtig was drauf haben, was dem Rest der Welt noch verborgen ist![]()
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, ich denke du verkennst das RAW Format. RAW bedeutet, jedesmal wenn sich der Sensor (oder andere Teile der bildgebenden Hardware) ändert, ist ein neuer, zumindest modifizierter Algorithmus nötig, um die daraus resultierenden Daten zu 'entwickeln'. Deshalb gibt es neue Versionen, nicht weil sich das Dateiformat ändert. Widerum für die Entwicklung von DNG Dateien, muss der 'DNG Handler' die gleichen Kenntnisse über die dort gespeicherten Daten haben, wie bei einer RAW Datei. Mit anderen Worten, ein Programm ohne 'Dekoder' für z.B. eine 40D, kann auch DNGs dieser Kamera nicht entwicklen. Sehe ich das falsch?
... solange das nicht wie Tiff total ausufert oder so Sachen wie "Huffman-Schlumpf-Kompression" in der Spezi auftauchen, für die man erst wieder eine andere Spezi suchen muss...
für jeden zugänglich (auch dann, wenn Adobe mal nicht will)
von jedem implementierbar zu nicht-diskriminierenden Bedingungen
von mehreren stakeholdern entwickelt
[...] Infos zu den verwendeten Objektiven, Vignettierung und so, die man im Raw-Konverter zur Bildkorrektur verwenden könnte hab ich nicht gesehen [...]
Hier muß mann ein wenig Trennen. Der DNG Konverter muß beide Dateiformate beherschen (Quell RAW und Ziel DNG). Bei dieser Konvertierung wird das ursprüngliche Raw Format in ein (wenn ich mich nicht irre, aber nur so macht die Option das Ursprüngliche RAW in das DNG Einbetten zu können sinn) Lineares RAW Format gewandelt. Dieses Lineare RAW(also das was wir denn als DNG vorliegen haben) ist denn für alle Rawkonverter auf die gleiche Art Konvertierbar. Das Funktioniert denn ja auch, wenn man sieht das ältere ACR Versionen DNG Verarbeiten können von Kameramodellen die dieser ACR-Version noch nicht bekannt waren.Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, ich denke du verkennst das RAW Format. RAW bedeutet, jedesmal wenn sich der Sensor (oder andere Teile der bildgebenden Hardware) ändert, ist ein neuer, zumindest modifizierter Algorithmus nötig, um die daraus resultierenden Daten zu 'entwickeln'. Deshalb gibt es neue Versionen, nicht weil sich das Dateiformat ändert. Widerum für die Entwicklung von DNG Dateien, muss der 'DNG Handler' die gleichen Kenntnisse über die dort gespeicherten Daten haben, wie bei einer RAW Datei. Mit anderen Worten, ein Programm ohne 'Dekoder' für z.B. eine 40D, kann auch DNGs dieser Kamera nicht entwicklen. Sehe ich das falsch?
Für wen ist der Standard nicht zugänglich? Soweit ich es überblicke, ist das DNG Format frei von Patenten. Welche Einschränkung meinst Du?
Jeder, der die Spezifikation lesen kann, kann sie auch implementieren. Worauf willst Du hinaus?
Das ist für einen offenen Standard auch nicht zwingend. Wieso sollte es?
Eine Spezifikation zugänglich zu machen zu machen, erlaubt nur das Studium derselben (und das Ziehen von Rückschlüssen). Nicht automatisch das Implementieren. Das ist die Frage nach Patenten und Lizenzen.
Aha, das wusste ich in der Form nicht. Das klingt aber ganz so, als ob dann DOCH ein bisschen vom jeweiligen (proprietären) RAW Format flöten ginge, wenn man ein DNG draus macht. Also, ich will weder behaupten, dass das praktische Auswirkungen haben muss, noch dass das irgendwann relevant würde. Aber wir diskutieren hier ja teils um recht akademische FaktenHier muß mann ein wenig Trennen. Der DNG Konverter muß beide Dateiformate beherschen (Quell RAW und Ziel DNG). Bei dieser Konvertierung wird das ursprüngliche Raw Format in ein (wenn ich mich nicht irre, aber nur so macht die Option das Ursprüngliche RAW in das DNG Einbetten zu können sinn) Lineares RAW Format gewandelt. Dieses Lineare RAW(also das was wir denn als DNG vorliegen haben) ist denn für alle Rawkonverter auf die gleiche Art Konvertierbar. Das Funktioniert denn ja auch, wenn man sieht das ältere ACR Versionen DNG Verarbeiten können von Kameramodellen die dieser ACR-Version noch nicht bekannt waren.
Sorry, das klingt etwas paranoidHeute liegt die Spezifikation auf Adobe's Web-Server. Morgen auch?
Wenn hier wer proprietär ist, dann Canon und Nikon. Die würden niemals freiwillig ihre Formate aufgeben. Je kleiner die Marktmacht, desto eher ist man bereit auch Standards zu nutzen (siehe Pentax, Leica). Hier würde ich nicht Adobe den schwarzen Peter zuschieben. Die müssen immerhin sehr viel proprietären Mist anbinden.
Sorry, das klingt etwas paranoid. Wenn das PDF nun seit Jahren veröffentlicht ist, wird es nicht 'verschwinden', nur weil es Adobe evtl. irgendwann vom Server nimmt. Das Netz vergisst so schnell nicht
.
Interessant fände ich die gesicherte Antwort, ob das DNG Format nun letztendlich geschützt ist oder nicht? Darf nun Hinz und Kunz einen DNG-Konverter schreiben, oder nicht?
Ja das ist denn auch wieder eine Frage wie der jeweilige RAW->DNG Konverter die Liniearisierung durchführt, und ob in der Wandlung der ursprünglichen Integerwerte (z.B. 0-4096 bei 12bit Raw) in die Lineare Darstellung (0,0 -1,0) keine Fehler und Verluste auftreten.Aha, das wusste ich in der Form nicht. Das klingt aber ganz so, als ob dann DOCH ein bisschen vom jeweiligen (proprietären) RAW Format flöten ginge, wenn man ein DNG draus macht.
Also, ich will weder behaupten, dass das praktische Auswirkungen haben muss, noch dass das irgendwann relevant würde. Aber wir diskutieren hier ja teils um recht akademische Fakten, insofern wäre es schon interessant, ob nun ALLES im DNG drin ist, oder nicht. Die konkrete Frage zu einer hypothetischen Situation wäre: falls es in sagen wir 10 Jahren viel bessere RAW Konverter gäbe, die unsere heutigen CR2s oder NEFs nochmal viel toller entwickeln könnten, könnten die das mit der entsprechenden DNG Datei genauso gut?
Glaubst du denn das unter diesen Lizenzbedingungen Seitens Adobe noch die möglichkeit besteht diese Zusammen mit der unter diesen Lizenzbedingungen herausgegebenen DNG Spezifikationen zurückzuziehen?...Das spielt keine Rolle, es könnte aber passieren, dass Adobe es nicht mehr erlaubt, ihre Spezifikation (kostenlos) zu verwenden. Dann ist es egal, ob die Dokumente noch irgendwo lagern.
Lies dir mal die Lizenzbedingungen durch: Adobe hereby grants all individuals and organizations the worldwide, royalty-free, non-transferable, non-exclusive right under all Essential Claims to make, have made, use, sell, import and distribute Compliant Implementations. Klingt doch nicht schlecht.
...
Wo siehst du das Hauptproblem in der
TIFF 6.0 Specification?
TIFF/EP Specification ISO/DIS 12234-2?
XMP Specification?
Digital Negative (DNG) Specification vom February 2005?
Welchen Grund sollte Adobe haben eine veröffentliche Specification wieder zurückzuziehen, giebt es Beispiele wo sowas schon vorgekommen ist? Was bedeutet eine Rücknahme für Entwickler?
Interessiert mich wirklich, da ich schon auf Grundlage dieser veröffentlichungen eigenen Code implementiert habe um mit DNG Dateien zu Arbeiten.