Hier wurde viel Unwissenheit in die Gegend posaunt. Streich erst mal "GPS" - das ist per se erstmal nur ein "Extra". Und jetzt weißt Du, dass ein scharf stellendes Objektiv in einer einstellbaren Entfernung seine Schärfeebene hat bzw. man diese über die Entfernung schieben kann. Das muss der AF wissen, das muss das Objektiv wissen und wenn es denn bekannt ist, dann kann man es auch in die EXIF-Metadaten tun. Das hat mitnichten irgendetwas mit dem Motiv zu tun und auch nicht für Deine Bequemlichkeit, es ist schlicht, was sich für ein Motivabstand aus der eingestellten Schärfeebene ergeben dürfte (so verstehe ich das jedenfalls).
Wenn man jetzt noch GPS mit reinnimmt, dann kann die Position des GPS-Empfängers bestimmt werden; im Idealfall ist das die Kamera selbst. Ein Motiv wird mittels GPS nicht lokalisiert; da klemmt ja auch kein GPS-Empfänger. GPS hat keinen Katalog irgendwo im Raum verteilter Objekte, d.h. es kennt das Motiv, auf das Du scharfstellst, nicht. Die Richtung wird bei GP-E2 und Kameras ab Modelljahr 2012 und vmtl. dem neuen GPS der 1DX II gespeichert. Dadurch weiß die Kamera immer noch nichts über Objekte auf der Erdoberfläche. Meßungenauigkeit bitte nicht vergessen - wir reden hier über mehr als 3m, mitunter auch 50m, tw. unter schwierigen Situationen auch gerne mehr. Meßungenauigkeit nicht vergessen; wir reden hier über min. 3m, eher 50m, tw. auch deutlich mehr.