Nur mal so'ne Frage: Sollte hier nicht über Wettbewerbsbeiträge diskutiert werden? Stattdessen sehe ich hier überwiegend unterschiedliche Auslegungen des Themas.
Ja, das ist immer so.
Ich verstehe auch nicht die Aufregung.
Ich habe mich doch an das übliche gehalten.
Nun gut nicht unbedingt im Farbspiel Thread, aber da ein Vergleich von mir gezeigt wird, darf er auch hier beschrieben werden.
Hier wird wirklich nur über die Definition Tarnung gesprochen. Nicht über die Bilder.
Das ist im anderen Thread auch nicht anders.
Ich habe keine Punkte vergeben für das Farbenspiel, auch keine all zu langen Begründungen für die Bilder die ich bewertet habe.
Dafür um so mehr für das, was ich nicht bewertet habe und warum.
Nebenbei mit einer doch üblichen Begründung.
Ich bemühe mich auch nicht auf die Wirkung der Farben einzugehen.
Nach meiner Meinung Passende oder unpassende Zusammenspiel zu bewerten, Harmonie zu erkennen oder schlichte Buntheit zu kritisieren.
Ich bemühe mich Bewertungskritereien zu nutzen wie sie für jedes andere Thema üblich angewandt werden.
Das wird auch für das jetzige Theam erfolgen. Mehr als Tarnung, Verkleidung oder Mimikry und die üblichen fototechnischen Bewertungskritereien benutze ich nicht.
Ich will mir ja keinen "Hurz" nachsagen lassen.
Genung der Ironie.
Dieser Thread verläuft wie alle zuvor.
Mehr als die Grundsätzliche Definition des Themas wird nicht beprochen.
Ich greife daher mal Connys Betrachtung auf.
Ich kann mich ihr anschließen, weil eine der bestgeschützten Figuren im Schachspiel sich nicht tarnen oder verstecken muss.
Das ihm gedroht wird von Dame oder Springer ist das Spiel.
In meinen Augen drückt sich der König im Kleid der roten anderen Spielfigur um seine Aufgabe.
Auch die Tarnung kann die Niederlage nicht kaschieren.
Aus den weiteren Ausführungen entnehme ich, das eine Zuckerwürfel in einer Streuzuckerschale zu wenig Farbreiz zeigt und daher als Tarnbild ungeeignet erscheint.
Auch die Einfarbigkeit von gebrannten Nüssen in einem gleich farbigen Umfeld von Schoko-Nüsen scheint das gleiche "Problem" zu haben.
Die bunte oder bewusst mehrfarbige Darstellung von Legosteinen als
anonymisierende Menge, in der sich einige gleichartige Kre-O Steine tarnen, hat zwar den Vorteil farblich auffällig und reizvoll wirken zu können, geht aber durch die geringe Bekanntheit des Zweitprodukts unter.
Oder wird nicht verstanden werden.
Hier zeigt sich auch das grundsätzlich Problem des Themas.
Wie weit darf oder soll, die direkte Erkennbarkeit und Verdecktheit sichtbar sein.
Das wäre eine Diskussuion die ich erwartet hätte, die weit mehr zum Thema gehört, als die Frage ob und was Tarung ist.
(beim Farbenspiel vermisse ich die Diskussion um die Farben im Zusammenspiel; reicht die schiere Bunteheit eines Herbstages, was unterscheidet ihn vom bunten Blätterhaufen und warum wirken blasse Weingummistreifen so appetitlich...)
Ein Zebra auf den Fußgängerüberweg oder eine Katze deren Färbung der Sofadecke entspricht, die Heuschrecke am Ast, zeigen doch nur eine mögliche Lösung für das Auflösen der Spannung von Sichtbarkeit und nicht Erkennbarkeit.
Das Bild mit der kupferfarbenen Euromünze unter den vielen Centstücken ist eine sehr gute Lösung.
Sie zeigt zwar farblich zunächst eine oberflächliche Monotonie. Das Schillern der bronze Töne ist aber in sich variabel und facettenreich gestalltet.
Es unterstützt die direkte Erkennbarkeit ohne sie völlig unkenntlich zu machen.
Was meint ihr dazu?
helene