Wenn man nicht mit dem Ziel an die Suche nach der Bildaussage herangeht, genau das zu finden, was gefunden werden soll, kann das eine oder andere uneindeutige Motiv leicht in die Irre führen.
Je mehr Fantasie benötigt wird, um so weniger wurde das Thema allerdings getroffen.
Ja, das ist das Problem hier.
Das sieht man sehr deutlich bei
ipemc Bild.
Man kann wohlwollend an das vom Fotografen gezeigt heran gehen.
Man kann aber auch extra was finden wollen, was es einem erleichtert sagen zu können das Bild ist schlecht.
Das fängt im Kleinen wie bei dir an und zieht sich dann, mit anderer Intention von anderen weiter durch.
Die Teilnehmer selbst ahaben ja ein "Motiv" andere Bilder schlechter zu empfinden.
Es geht ja schließlich um das Verhältnis. Wieviel besser steht mein Betrag dar, wenn es viele schlechtere gibt ?
Anders kann ich es mir nicht erklären.
Warum kann Juatafu, polepaule, jopl, ironrabuman und du es nicht so nehme, wie es ist.
Warum nehmt ihr die Erklärung des Fotografen als die wichtige.
Wichtiger ist doch das was ihr darin seht.
Seine Ansicht ist etwas verquer, zugegeben, aber um die geht es nicht.
Warum dann Seitenweise darauf beharren.
Warum nicht etwas naheliegendes darin sehen.
Aus meiner Betrachtung (wohlwollend) ergibt sich ein einfacher Zugang.
Das Bild ist Technisch gut, also fehlt dort die Begründu7ng um es "fertig" zu machen.
Das geht doch mit den Handschellen und der Freiheit mit Spuren im Schnee bis zum Horizont auch.
Klar, auch hier können einige nicht davon ablassen gewollt etwas zu finden, das es dem Freiheitsbegriff entzieht.
Welches Interesse hat jemand daran, zu sagen es ist ein Gefangener, Landstreicher oder was sonst noch zu kritisieren war.
Ist Freiheit nicht so erstrebenswert, das man sogar für den Genuss von 5 Minuten alles riskiert?
Mir scheint es geht nur noch darum so viel wie mögliche Bilder so zu zerpflücken, das möglichst das eigene Bild dabei besser darsteht.
Es geht nicht in erster Linie darum um die Sichtweise zu diskutieren.
Oder darum ob die Perspektive zur Bildabsicht nicht doch noch mehr von unten vertragen hätte.
Die Frau mehr am Fenster steht oder Die Freiheit draußen nicht nur ein keusches Weiß ist.
Diesem Verhalten steht gegenüber, das aufwändig gestaltete "Selbstinszenierungen" die nur einen Klamauk als Motiv zeigen kritiklos hochgejubelt werden.
Hier ist der Maßstab dann auf einmal so tolerant und beide Augen werde für die Wirkung eine Kalauers zugedrückt.
Ist dieses Bildwirkung und Absicht die gleiche, aber nicht von der Clique die hier den Ton vor gibt, wird die Badeente nicht mal eines Wortes gewürdigt.
Wäre man hier so konsequent, wie beim "Seriensieger" müsste man doch voll des Lobes sein.
Da kommt aber nix, nicht mal Ablehnung!
Statt dessen wird gemeinschaftlich auf dem technisch besseren Bild eingedroschen, weil man das nur noch über die Themaverfehlung klein reden kann.
Diese linke und unredliche unaufrichtige Art zu der sich absichtliches Dumm stellen und Begriffstutzigkeit gesellt, macht das Niveau des Wettbewerbs aus.
Das schlimme, nicht nur bei der Betrachtung, sondern auch bei der Bewertung. Hierbei ist die sonst deutlich sichtbare Absicht nicht nachweisbar.
Der Hohn des Ganzen, man bekommt noch gesagt, man solle sich nicht so echauffieren, schließlich ginge es hier nur darum "Spaß" zu haben.
Klar, wer dabei Spaß empfindet ist Monat für Monat tonangebend dabei.
Baut man allen Beteiligten eine Brücke, die es jedem ermöglicht ohne Gesichtsverlust aus der Nummer heraus zu kommen, in dem man eine Interpretation zeigt, die dem Bild gerecht wird, kommst du und setzt mit einem nichts sagendem seidenweichen Satz, alles unter Wasser, was man gerade in trockenen Tüchern hatte. Das ermuntert natürlich geradezu weiter drauf zu schlagen.
War für meine Betrachtung des Mutter/Fenster Bildes wirklich soviel Fantasie nötig?
Mir ist im übrigen, jetzt auch klar, warum, unter allen Umständen, die eigene Bildbeschreibung wieder unter den Tisch fallen musste und abgeschafft wurde.
Nicht weil wie, meist vorgegeben wird zu vermeiden, das sich "Anfänger" damit schwerer tun, was hier tatsächlich mal der Fall ist;
sondern weil dann die unterschiedlichen Maßstäbe die man nach Gutdünken anlegt offensichtlicher werden.
Man könnte Fragen, warum man selbst beim eigenen Bild so viel so wenig Fantasie benötigt, es dem anderen aber nicht ansieht oder nicht sehen will?
Für Freiheit hat jeder mehr persönliche Vorstellungen, kann es so schwer sein sich zu bemühen über den eigenen Tellerrand zu blicken?
helene