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Diskussion über Bilder im Portrait-Thema dieses Forums

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
warum sollen das ausgerechnet die Standards sein die sich einige Forenten vorstellen?
Die Sexualisierung von Frauen und erst recht Mädchen halte ich für unethisch. Mir scheint sogar, dass es gesellschaftlicher Konsens ist.
 
Schreib doch nicht "Wenn wir" sondern richtiger "Wenn ich", denn dieses "wir" schließt mich nicht ein und ich glaube viele andere auch nicht. ...
Deinen Punkt verstehe ich, Ralph. Mit "wir" meine ich diejenigen unter uns, die mit mir der Meinung sind, dass die Veröffentlichung von Fotos Minderjähriger mit sexualiserender Anmutung ethisch-moralisch als höchst fragwürdig anzusehen ist. Ich bleibe beim "wir".
 
unzweifelhaft sexualisierten Posen und dazu mit weitem Dekolleté abbildet

Ich stelle mir gerade vor, ich hätte sie im Bikini am Strand fotografiert und hier gezeigt :eek:. Denn das macht sie auch. Nicht mit mir, aber mit anderen Fotograf:innen. Was hier angeprangert wird, ist ein Shooting in normalen Klamotten, ggf für eine Party. Wie gesagt, das kaufen die für 6 € online und tragen das dann auch. Machen Bilder mit dem Handy und verschicken das, was auch schon einer Veröffentlichung gleicht.

Sie macht ein normales Posing mit einem leicht zum Fotografen (mir) hin gedrehten Oberkörper. Ich denke, so fotografieren viele ihre Modelle. Stehend, vor der Kamera, der Oberkörper leicht zur Seite gedreht. Und das ist jetzt eine sexualisierte Pose???? Ernsthaft??? Das Shooting fand übrigens im Sommer bei 30 Grad statt. Einen Rollkragenpullover tragen die jungen Damen dann nicht mehr. Vielleicht in der Gegend wo du wohnst, aber ich denke eher nicht. Zumindest nicht alle.

In Modelagenturen für Kinder gibt es einen Passus im Vertrag, wo man zustimmen kann, dass die Kinder für Unterwäsche oder Bademode fotografiert werden dürfen. Auch in deutschen Kindermodel Agenturen. Die Bilder der deutschen Kinder werden dann meistens in anderen Ländern bei Aldi und Co gezeigt. Wir haben dann deren Kinder auf dem Wühltisch. Habt ihr doch bestimmt schon mal gesehen. Kinder in Bademode bei Aldi. Und, am besten auch verbieten, oder?

Ach ja, Stichwort Dekolletee bei U18. Wie geht ihr eigentlich mit Dirndl auf den Oktoberfesten um? Ist das dann egal, weil es Brauchtum ist? Oder darf man ein Dirndl erst ab 18 verkaufen? Es gibt bereits welche für Kinder U10. Auf dem Oktoberfest wird, soweit ich weiß, auch gerne und viel fotografiert.

Ja, jeder Fotograf legt seinen Kompass, was man fotografiert, mit dem Model selber fest. Das mache auch ich mit dem Model und den Eltern. Es wird gemeinsam besprochen, was angezogen wird und ganz oft frage ich das Model, worauf sie denn Lust hat. Die sagen einem schon ganz genau, was sie wollen. Geraden in dem Alter von Camille. Ist das geklärt, sind alle Safe damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht könnte sich der eine oder andere mal Gedanken machen, wer und aus welchem Grund hier Bilder in sexuellen Kontext setzt? Man muss ja jetzt auch nicht zwangsläufig sexuelle Hinterkopfgedanken haben, nur weil da ein junger Mensch so abgebildet ist, wie man es im Hochsommer auf offener Straße ständig sieht.
 
......und ganz oft frage ich das Model, worauf sie denn Lust hat. Die sagen einem schon ganz genau, was sie wollen. Geraden in dem Alter von Camille. Ist das geklärt, sind alle Safe damit.
Das finde ich extrem schwierig, weil 12 oder 15 -jährige nicht wirklich realistisch beurteilen können, wie sie auf ihre Umwelt wirken. Klar, alle wollen in dem Alter aussehen wie 20...
Aber DAS finde ich, ist gerade die Aufgabe der Eltern und des Fotografen, diese Wünsche der Kinder in die "richtige, unproblematische Richtung" zu steuern, deren Grenzen natürlich jeder
anders absteckt.
 
Naja, wenn man sich die ansieht und feststellt, wie offenbar die Mutter dieses Kind und jetzt junge Frau da schon seit 7 Jahren vermarktet, dann weiß ich, warum ich das nicht gut finde. Natürlich wird Mama sagen, dass das Kind das so wollte. Und natürlich stehen da eigentlich ganz schnöde pekuniäre Interessen dahinter.
Wissen oder ins blaue geraten. Es kann nur letzteres sein, was aber gerne wieder als Wahrheit verkauft wird. Spekulationen werden dann geglaubt, der, der sie kennt, wird für blöd und naiv gehalten.
 
Die Sexualisierung von Frauen und erst recht Mädchen halte ich für unethisch. Mir scheint sogar, dass es gesellschaftlicher Konsens ist.
Das ist eine philosophische Fragestellung. Ob es gesellschaftlicher Konsens ist, kann sein. Wie sieht es umgekehrt mit der Sexualisierung von Männern aus? Wäre das auch unethisch?
Aber eine Debatte darüber ist hier auch gar nicht nötig.
Man könnte als Advocatus diaboli sogar sagen, eine solche Einstellung ist wider die Natur.

Wenn einer Mädchen in unzweifelhaft sexualisierten Posen und dazu mit weitem Dekolleté abbildet, sollte man von Verantwortung sprechen, die jeder Fotograf haben sollte.
Danke für die Antwort.
Was mich stört ist der Begriff "unzweifelhaft sexualisiert". Du würdest das Bild 7797 so einordnen?
Ich nicht. Will sagen, für mich ist das nicht unzweifelhaft sexualisiert. Meiner Meinung nach ist das nicht anstößig und auch das Dekollete ist nach meinen Ethik- und Moralvorstellungen nicht zu weit.
Um das einzuordnen, muss man es ja umgekehrt betrachten. Wenn das eine sexualisierte Darstellung sein sollte, müsste sie ja auch bei den Betrachtern eine solche Wirkung entfalten.
Wenn mir nun eine solch gekleidete Frau/Mädchen/Teenager begegnet, denke ich nicht, dass ich mich sexuell belästigt/angeregt/was auch immer fühlen müsste, selbst wenn sie mir genau ihren Blick wie im Bild zuwerfen sollte.

Ist das geklärt, sind alle Safe damit.
Da hat sich Deine Erklärung jetzt mit meiner Antwort überschnitten.

Andererseits befürchte ich, dass wir da nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen, da die Ansichten, was unethische sexualisierende Darstellungen sind und was nicht, bei einigen zu weit auseinander liegen
 
Das finde ich extrem schwierig, weil 12 oder 15 -jährige nicht wirklich realistisch beurteilen können, wie sie auf ihre Umwelt wirken. Klar, alle wollen in dem Alter aussehen wie 20...
Aber DAS finde ich, ist gerade die Aufgabe der Eltern und des Fotografen, diese Wünsche der Kinder in die "richtige, unproblematische Richtung" zu steuern, deren Grenzen natürlich jeder
anders absteckt.
Meint ihr nicht das das bereits im Vorfeld bei der Auswahl der Klamotten passiert, die da in dem Koffer/Tasche landen? Zusammen mit der Mutter? Junge Mädchen in dem Alter stehen bald vor der Berufswahl, müssen Entscheidungen für ihr Leben treffen, man gesteht ihnen aber nicht zu ihrem eigenen Stil zu finden, wie sie sich kleiden und geben wollen. Das sollen dann wieder die Erwachsenen machen, "denn die meinen es ja so gut mit einem". Was habt ihr mit 16 gemacht als dieser Spruch von euren Eltern kam? Habt, ihr überhaupt was mit Jugendlichen zu schaffen und redet auch mal mit denen. Ich habe bei einigen so meine Zweifel. Aber dann ein Streetportrait machen, da braucht man ja auch nicht zu fragen.

Was geht, ist in dem Koffer/Tasche, die sie mitbringen. Was nicht geht, liegt zu Hause oder existiert nicht. Es wird geklärt, worauf mehr Lust besteht oder was besser zur Location passt. Mehr nicht.
 
... Junge Mädchen Menschen in dem Alter stehen bald vor der Berufswahl, müssen Entscheidungen für ihr Leben treffen, man gesteht ihnen aber nicht zu ihrem eigenen Stil zu finden, ...
Ich nehme diesen Halbsatz, weil er gut zu meinem Versuch passt, einen Vergleich anzusetzen, den ich als "klare Linie" von einem Künstler einer anderen, darstellenden Fachrichtung im Gespräch zu hören bekam - ohne irgendwas zu bemoppern, weder an Bild, Pro/Contra, Moral/Ethik, oder an Dir. Es war ein Tätowierer, mit dem ich mich während einer Sitzung über das Tätowieren allgemein und auch speziell unterhalten habe.

Was er laut seiner Berufsethik konsequent verweigerte, waren z.B. Tattoos oberhalb des sichtbaren Hals-/Nacken- oder im Intimbereich, politische, beleidigende Sprüche, Formeln, Parolen und auch Tattoos an Minderjährigen trotz ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung, auch nicht in Gegenwart der Erziehungsberechtigten. Begründet hat er das sinngemäß (aus meiner Erinnerung) wie folgt:
"Die wissen mit 16-18 Jahren noch gar nicht, was durch [solche sichtbaren] Tattoos später auf sie zukommt, darum keine Minderjährigen, egal, ob nur einer oder beide Elternteile unterschrieben haben. Piercen/Ohrringe evtl. schon, wenn es nicht Nasen- oder Nippelpiercings (an Minderjährigen) sind. Ich habe genug Leute kennengelernt, die sich sich in dem Alter so etwas unbedingt gewünscht und bekommen haben, aber nicht viel später vor verschlossenen Türen zu ihrem Wunschberuf gestanden haben. Seitdem lehne ich es ab!"
Mir wollte er vor etlichen Jahren ein Tattoo mit einem überlieferten Vereinsemblem nicht stechen, weil er meinte, es sei nicht original und er wolle mir späteren Ärger mit Fanclubs oder Hardcore Fans ersparen. Als ich ihm die Geschichte des Emblems eindeutig belegen konnte, hat er es gemacht.

Die Überlegung meinerseits ist, ob man solche Fotoprojekte nicht auch mal ablehnen kann, weil man das Model m/w/d nicht vor späteren Enttäuschungen bewahren will, weil die Fotos einem auch irgendwo unerwartet vor die Augen gehalten werden könnten und sich nicht dadurch plötzlich Türen schließen, die bis zum Aufploppen der Fotos weit offen standen. Das Foto bleibt irgendwo im Umlauf, genau wie ein Tattoo auf der Haut. Nur das Tattoo kann man wieder weglasern lassen, ein Foto im Netz bekanntlich nicht - nur mal so am Rande darüber nachgedacht...
 
Die Überlegung meinerseits ist, ob man solche Fotoprojekte nicht auch mal ablehnen kann, weil man das Model m/w/d nicht vor späteren Enttäuschungen bewahren will, weil die Fotos einem auch irgendwo unerwartet vor die Augen gehalten werden könnten und sich nicht dadurch plötzlich Türen schließen, die bis zum Aufploppen der Fotos weit offen standen. Das Foto bleibt irgendwo im Umlauf, genau wie ein Tattoo auf der Haut. Nur das Tattoo kann man wieder weglasern lassen, ein Foto im Netz bekanntlich nicht - nur mal so am Rande darüber nachgedacht...
Bei sowas aber mal Butter bei die Fische, wie es so schön heißt. Und nicht nur am Rande darüber nachgedacht. Ist denn bisher ein einziges Bild dabei gewesen, wo man solche Bedenken haben müsste? Auch nur im Entferntesten? Welchen Auftrag hätte man da bisher ablehnen sollen?

Du verstehst das Argument nicht.
Weil es da auch nichts zu verstehen gibt. Das ist kein Argument oder sonstwas. Das ist Deine persönliche Meinung, dass die Darstellung der Bilder hier unethisch und moralisch verwerflich sind.
Aber wer legt fest, was die richtigen ethischen und moralischen Vorstellungen sind? Deine? Meine? In letzter Instanz ist es das geltende Recht, welches die Grenze zieht. Aber auf das will ich mich gar nicht zurückziehen. Und brauche es bei den gezeigten Bildern auch nicht.

aber es ist der Zweck: Sex sells
Das Prinzip sex sells mit sexueller Ausbeutung gleichzustellen ist meiner Meinung nach falsch. Und die Werbung ist da auch nicht "böse". Es liegt in der menschlichen Natur, dass man in bestimmten Altersabschnitten für verschiedene Reize unterschiedlich empfänglich ist. Das sind die Handwerker mit ihrem Karpfenkalender im Baucontainer genauso wie die Büroangestellten, die sich in der Werbung am Fenster versammeln, wenn der Typ mit freiem Oberkörper die Cola-Kisten reinträgt.

Ich formuliers jetzt absichtlich drastisch, aber das verleugnen zu wollen, ist ein Verbrechen wider die Natur und eine gesellschaftliche Fehlentwicklung.
 
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