• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Zweckentfremdet"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Diskussion über Bilder im Portrait-Thema dieses Forums

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und immer wieder das ermüdend Selbe (deshalb auch kein Zitat zu einem bestimmten Beitrag):

„Es gibt nur eine Meinung - meine Meinung!“ Und die wird dann als (einzig richtige) Wahrheit verkauft. Notfalls mit dem Baseballschläger.
 
Ja, ich habe es auch anders wahrgenommenen.
Vielmehr wird subtiler gepostet, "wir sollten eigentlich", "man könnte", "muss man unbedingt", "war ja nur eine Frage" u. ä. Man will ja nicht Gefahr laufen als engstirnig oder gar als Moralapostel wahrgenommen zu werden. ;)
 
Andreas hat teilweise übers Ziel hinausgeschossen. Er stellt hier Bilder aus und jeder, wirklich jeder kann diese Bilder kommentieren. Ich muss kein Koch sein, um ein Essen zu beurteilen und auch kein Autor, um Schriftsteller mit ihren Texten zu kritisieren. ...
Ich finde auch, dass Andreas "teilweise übers Ziel hinausgeschossen" ist, allerdings darin, dass er auf die Kritik eingegangen ist. Selbstverständlich soll jeder das Recht haben, hier Fotos zu kritisieren. Aber er hat nicht das Recht auf eine Reaktion des Fotografen.
Es handelt sich bei Andreas' Werken um gestellte Fotos, da würde ich mir manches Mal etwas mehr Reflexion wünschen. Mag sein, dass er es nur sprachlich nicht ausdrücken kann. ..
Hast du schon mal solche Fotos gemacht? Ich vermute mal nein. Ich schon, wenn auch keine jungen hübschen Damen, die vielleicht von einer Karriere als Model oder Tänzerin träumen, sondern nur von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eines mittelständischen Betriebs, die mehr oder weniger subtil gegen ihren Willen von ihrem Chef dazu gezwungen werden. Ich frage mich manchmal, wie sich das mancher hier vorstellt von wegen gestellter Fotos? Obwohl das alles Posen sind, ist in so einer Foto-Situation noch extrem viel Dynamik drin und das meiste passiert spontan. Im Gegenteil, du lässt die Leute machen, regst sie sogar an, zu machen und wartest auf den einen Moment, in dem du abdrückst. Das kann dann halt sein, dass auf dem einen Auge die Schärfe leider nicht so gelegen hat wie wünschenswert oder es könnte sein, dass der Arm im Bild besser nicht außerhalb der Schärfeebene gelegen hätte, weil er eine schöne Linie gegeben hätte... Nur leider hast du in der Situation, die gefühlt eine Hundertstel Sekunde lang dauert, nicht die Zeit hast, die Blende zu schließen oder zu reflektieren, warum das jetzt besser ausgesehen hätte. Das kann man machen, wenn man sie malt.

Der Bitte um Reflexion über Fotos liegt meiner Meinung nach die typisch bildungsbürgerliche (bei Scorpio triggert es jetzt wieder) Vorstellung der Herangehensweise von Fotografie von techniklastigen Amateuren zu Grunde. Die Denke geht so: Um gute Fotos zu machen, muss man zuerst mal ganz viele Bücher lesen, um sich ein theoretisches Grundgerüst zu schaffen. Zuerst technisch, dann ästhetisch. Ziel ist es, sich ein Regelwerk zu erarbeiten, mit dem man dann an das Foto herangehen kann. Dann sollte das Foto zuerst im Kopf entstehen, gemäß den Regularien, danach geht es an die Umsetzung. Wenn das Werk fertig ist, sollte der Fotograf Rede und Antwort stehen können, was er sich wobei warum gedacht hat und warum er das nicht anders gemacht hat.

Das ist aber bei den meisten Fotos, auch bei den hier diskutierten, mit Verlaub Bullshit. Man bildet hier, auch wenn sie provoziert und teils gestellt sind, immer noch Wirklichkeit ab, die ist halt chaotisch und nicht planbar. Das muss auch so sein, denn die Fotos ziehen einen Teil ihrer Wirkung daraus. Wenn man das nicht tut, sehen sie steif und gestellt aus. Im Prozess des Fotografierens denkt keiner nach, das macht man genauso intuitiv wie ein Musiker auf der Bühne. Das Gelingen hängt davon ab, ob du im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt hast und dabei auch technisch alles gestimmt hat. Das passiert nicht im Großhirn mittels Reflexion, sondern irgendwo dahinter. Das schaffst du nur durch Übung. Üben, üben, üben. Und durch Begabung, denn sehen muss man es ja auch noch in dem Augenblick.

Der Koch, oder der Fotograf, müssen halt mitnichten über das reden können oder wollen, was sie kochen oder fotografieren. Sie sollen kochen oder fotografieren. In den allermeisten Fällen haben sie sich gar nichts gedacht, wenn sie auf den Auslöser gedrückt haben, sie haben es aber getan.
 
Der Koch, oder der Fotograf, müssen halt mitnichten über das reden können oder wollen, was sie kochen oder fotografieren. Sie sollen kochen oder fotografieren. In den allermeisten Fällen haben sie sich gar nichts gedacht, wenn sie auf den Auslöser gedrückt haben, sie haben es aber getan.
Du weißt aber schon, dass sowohl Koch als auch Fotograf Ausbildungsberufe sind?
Da wird mitnichten einfach auf den Auslöser gedrückt oder alles, was man im Kühlschrank und Vorratsraum findet, in den Topf geschmissen und geschaut, was dabei herauskommt.
 
Ernst, ich verstehe dich nicht. Wo wird gesagt, dass nur eine Meinung zulässig ist? Und wo ist der symbolische Baseballschläger? Sehe ich nicht. Ein Forum erfordert Kommunikation.
Das ist leider ein weit verbreitetes Phänomen, es wird Meinungsfreiheit eingefordert, wenn man die eigen Meinung in Frage gestellt bekommt, wird dann gleich von Unterdrückung und Baseballschläger gefaselt. Das das Internet nicht die kleine gemütliche Blase ist in der man unter Gleichgesinnten sich gegenseitig auf die Schulter klopfen kann haben dann doch viele noch nicht verstanden, da der Portrait Thread hier auch so eine Blase, mit gegenseitiger Lobhudeleien war, kommt dann die Frage nach dem warum hast du dies oder jenes Stilmittel eingesetzt einem Sakrileg gleich. Der hier anwesenden Boomer Generation mal den Spiegel ob ihrer Vorliebe für Bilder leicht bekleideter junger Frauen die ihre Enkelinnen sein könnten vorzuhalten wird dann natürlich auch nicht gerne gesehen.
 
Das ist aber bei den meisten Fotos, auch bei den hier diskutierten, mit Verlaub Bullshit. Man bildet hier, auch wenn sie provoziert und teils gestellt sind, immer noch Wirklichkeit ab, die ist halt chaotisch und nicht planbar. Das muss auch so sein, denn die Fotos ziehen einen Teil ihrer Wirkung daraus. Wenn man das nicht tut, sehen sie steif und gestellt aus. Im Prozess des Fotografierens denkt keiner nach, das macht man genauso intuitiv wie ein Musiker auf der Bühne.
Ich stimme dir ja zu. Dann soll man das so hinschreiben und nicht noch das unscharfe Auge verteidigen. Oder die etwas unglückliche Pose. Das ist doch der Punkt, der hier provoziert. Und der Fotograf muss sich nicht äußern, kann sein Werk hier einfach einstellen. Wäre halt lediglich schade.
 
genau so ist es. Nur bei Freizeitbildermachen wird dieses Lernen als ein obsolet gewordener Teil im Erfolgsprozess angesehen.

In den allermeisten Fällen haben sie sich gar nichts gedacht

Richtig. Das nennt sich mit sehr viel Erfahrung und vor allem sehr, sehr viel Training 'intuition'. Aber hinterher können die sehr wohl erklären, warum wieso weshalb. Das ist der Unterschied ; Bilder kann jeder machen, fotografieren nicht.

Dieses 'Training' macht vor allem auch, dass ich mitten in einem shoot draussen ohne extra Lichtgezauber tatsächlich die Blende wechseln kann. Und ganz allgemein machen diese 'Traings- und Übungs- und Machensachen' auch, dass dich in der Lage bin, hinterher zB das unscharfe Auge aussortieren zu können. Wird sich besseres in dem Haufen finden. Und falls nicht - dann wird es die Öffentlichkeit nie erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch, dass Andreas "teilweise übers Ziel hinausgeschossen" ist, allerdings darin, dass er auf die Kritik eingegangen ist. Selbstverständlich soll jeder das Recht haben, hier Fotos zu kritisieren. Aber er hat nicht das Recht auf eine Reaktion des Fotografen.
Wenn der Fotograf nicht möchte, dass Betrachter mit ihm über seine Werke in einen Dialog treten und sich damit beschäftigen möchte, ihn also gar nicht wirklich interessiert, wie seine Werke beim Betrachter ankommen, so mag er das doch kennzeichnen: "NMZ". Kann er auch direkt in den Beitrag schreiben, dann weiß doch jeder Bescheid.
 
Ja, ich habe es auch anders wahrgenommenen.
Vielmehr wird subtiler gepostet, "wir sollten eigentlich", "man könnte", "muss man unbedingt", "war ja nur eine Frage" u. ä. Man will ja nicht Gefahr laufen als engstirnig oder gar als Moralapostel wahrgenommen zu werden. ;)
Ja, es ist ein schmaler Grat. Schriftliche Kommunikation ist nicht einfach. Man kennt mich nicht persönlich, ich will keinem der Fotografen hier was Böses. Aber so liest halt jeder das, was in seinem Kopf vorgeht. Ganz schwierig aufzulösen.
 
Vielmehr wird subtiler gepostet, "wir sollten eigentlich", "man könnte", "muss man unbedingt", "war ja nur eine Frage" u. ä. Man will ja nicht Gefahr laufen als engstirnig oder gar als Moralapostel wahrgenommen zu werden. ;)
Andere Interpretation:
Man will anregen, auch mal die Perspektive zu wechseln, um die Sache von einer anderen Seite zu sehen, um zu Überblick und Verständnis des Gesamten zu kommen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger oder böse Absichten.
Klingt komisch, ist aber so.
 
Früher, zum Anfang dieses Jahrtausends, zu Fotocommunity-Zeiten, war ich genervt, wenn jemand “schönes Bild“ unter meinem Bild geschrieben hat. Im Studium haben wir gelernt, das bei der abschließenden Kritik nach Präsentationen zuerst mal was Positives gesagt wird bevor man mit der Kritik anfängt. Vielleicht wär das für hier auch mal ein Ansatz. Ich habs mir deshalb mal von ChatGPT zusammenfassen lassen:

Die Reihenfolge „erst positive Anmerkungen, dann Kritik“ hat mehrere Vorteile, die sowohl psychologische als auch kommunikative Gründe haben:

1. Positiver Einstieg und Motivation
• Wenn man mit positiven Aspekten beginnt, fühlt sich die angesprochene Person wertgeschätzt und ist offener für weiteres Feedback.
• Dies schafft eine konstruktive Atmosphäre und reduziert Widerstand gegenüber der Kritik.

2. Psychologischer Effekt (Sandwich-Methode)
• Die sogenannte „Sandwich-Methode“ (Lob – Kritik – Lob) sorgt dafür, dass Kritik besser angenommen wird, weil sie eingebettet ist.
• Das Gehirn speichert positive Emotionen stärker, wodurch die Gesamtwahrnehmung des Feedbacks angenehmer wird.

3. Förderung von Lernbereitschaft
• Wenn zuerst Stärken hervorgehoben werden, erkennt die Person, dass ihre Leistung gewürdigt wird.
• Dadurch ist sie eher bereit, an den angesprochenen Schwächen zu arbeiten, anstatt sich angegriffen zu fühlen.

4. Vermeidung von Demotivation
• Direkte oder harsche Kritik kann abschreckend wirken und demotivieren.
• Durch die positive Einleitung wird verhindert, dass die Person sich direkt verschließt oder sich nur auf das Negative fokussiert.

5. Höhere Akzeptanz und bessere Umsetzung
• Ein positiver Einstieg erzeugt ein angenehmeres Gesprächsklima, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die angesprochene Person das Feedback tatsächlich umsetzt.

Zusammengefasst: Diese Reihenfolge sorgt für eine wertschätzende, konstruktive und effektive Feedbackkultur. 😊
 
Andere Interpretation:
Man will anregen, auch mal die Perspektive zu wechseln, um die Sache von einer anderen Seite zu sehen, um zu Überblick und Verständnis des Gesamten zu kommen. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger oder böse Absichten.
Ja, auch mal die Perspektive zu wechseln (oder andere Ansichten wenn schon nicht zu teilen doch zu akzeptieren) kann natürlich auch für das eigene Verständnis von Vorteil sein.

Böse Absichten will (und habe) ich selbstverständlich niemanden unterstellen, aber der erhobene Zeigefinger kommt in manchen Postings schon sehr stark durch.
 
Ja, diese "Anleitung zur Bildkritik" finde ich nach wie vor ganz hervorragend. Ich finde mich sehr häufig in der Kategorie "Bildbetrachtung in 20-30 Sekunden" wieder und verhalte mich entsprechend.
 
Früher, zum Anfang dieses Jahrtausends, zu Fotocommunity-Zeiten, war ich genervt, wenn jemand “schönes Bild“ unter meinem Bild geschrieben hat. Im Studium haben wir gelernt, das bei der abschließenden Kritik nach Präsentationen zuerst mal was Positives gesagt wird bevor man mit der Kritik anfängt. Vielleicht wär das für hier auch mal ein Ansatz. Ich habs mir deshalb mal von ChatGPT zusammenfassen lassen:

Die Reihenfolge „erst positive Anmerkungen, dann Kritik“ hat mehrere Vorteile, die sowohl psychologische als auch kommunikative Gründe haben:

1. Positiver Einstieg und Motivation
• Wenn man mit positiven Aspekten beginnt, fühlt sich die angesprochene Person wertgeschätzt und ist offener für weiteres Feedback.
• Dies schafft eine konstruktive Atmosphäre und reduziert Widerstand gegenüber der Kritik.

2. Psychologischer Effekt (Sandwich-Methode)
• Die sogenannte „Sandwich-Methode“ (Lob – Kritik – Lob) sorgt dafür, dass Kritik besser angenommen wird, weil sie eingebettet ist.
• Das Gehirn speichert positive Emotionen stärker, wodurch die Gesamtwahrnehmung des Feedbacks angenehmer wird.

3. Förderung von Lernbereitschaft
• Wenn zuerst Stärken hervorgehoben werden, erkennt die Person, dass ihre Leistung gewürdigt wird.
• Dadurch ist sie eher bereit, an den angesprochenen Schwächen zu arbeiten, anstatt sich angegriffen zu fühlen.

4. Vermeidung von Demotivation
• Direkte oder harsche Kritik kann abschreckend wirken und demotivieren.
• Durch die positive Einleitung wird verhindert, dass die Person sich direkt verschließt oder sich nur auf das Negative fokussiert.

5. Höhere Akzeptanz und bessere Umsetzung
• Ein positiver Einstieg erzeugt ein angenehmeres Gesprächsklima, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die angesprochene Person das Feedback tatsächlich umsetzt.

Zusammengefasst: Diese Reihenfolge sorgt für eine wertschätzende, konstruktive und effektive Feedbackkultur. 😊
Ich finde es schön, dass Du ChatGPT verwenden kannst. Trotzdem finde ich es schade, dass Menschen das vermehrt als Ersatz für eigene Texte verwenden. Ich könnte das ja auch einfach selbst in ChatGPT reinklopfen.
 
Das ist leider ein weit verbreitetes Phänomen, es wird Meinungsfreiheit eingefordert, wenn man die eigen Meinung in Frage gestellt bekommt, wird dann gleich von Unterdrückung und Baseballschläger gefaselt.
Denk ein bisserl nach, bevor du postest! Ich habe bisher kaum Meinung geäußert, es wurde also auch "meine Meinung" nicht in Frage gestellt. Und ich respektiere zumindest, dass es auch andere Meinungen (im Sinn der Meinungsfreiheit) geben kann. Damit gehöre ich hier zu einer kleinen Minderheit.

Ich habe einzig bestritten, dass es nur den Standpunkt der übersexualisierten Sicht gibt - schon gar bei mir. Wenn ich also einer solchen Unterstellung entgegentrete, unterdrücke ich doch wohl nicht die "Meinungsfreiheit". Die Behauptung von "Fake News" gegen jeden Beleg hat auch mit Meinungsfreiheit ebensowenig zu tun wie Ruf- oder Kreditschädigung ohne Beweis.

Und wo ist der symbolische Baseballschläger?
Und wirklich nur, weil du so konkret fragst - und deshalb aus deinen (hartnäckigen, aber doch noch recht harmlosen) Postings.
Andreas hat teilweise übers Ziel hinausgeschossen.
"Andreas hat teilweise übers Ziel hinausgeschossen." ist, wenn du mal nachdenkst, eine Unterstellung. Nicht jeder muss dieser Meinung sein (nach meiner bescheidenen Ansicht), womit die "Tatsache" keine mehr wäre. "Ich meine, Andreas hat übers Ziel hinausgeschossen." wäre wohl die korrekte Ansage gewesen, oder? Nur ein ganz harmloses Beispiel von "Durchdrücken". ;)

Eine Abrüstung der Sprache wäre manchmal hilfreich.
 
Zusammengefasst: Diese Reihenfolge sorgt für eine wertschätzende, konstruktive und effektive Feedbackkultur. 😊
Die dennoch die Bereitschaft, durch Feedback zu lernen, nicht erzwingen sondern nur wahrscheinlicher machen kann. Dennoch sagt ja das Wort Kultur hier, dass es eigentlich üblich sein sollte, so zu verfahren.
Ich sehe auf der anderen Seite hier leider bisher nur, dass Kritik aggressiv weggebissen und Kritiker persönlich angegangen wurden. Von Selbstreflexion war da bis jetzt wenig zu spüren. Ob das im wesentlichen an der Formulierung der Kritik lag oder an der mangelnden Bereitschaft, sich überhaupt einer Kritik zu stellen, ist schwierig zu beurteilen.
 
... dass man diese Dynamik vor Ort nicht unterschätzen sollte. Am Ende wird hier jedoch nur ein Bild ausgestellt. Das ist mit Urlaubsfotos nicht anders. Auch dort sieht man nicht, dass das Bild bei 45 Grad Hitze mit Magenbeschwerden aufgenommen wurde oder das drum herum Horden von Touristen standen und gar keine bessere Perspektive zuließen etc.
So kann man es auch sagen. Jedes Fotothema hat seine eigenen "Prozesse", "Dynamiken", Eigenheiten und erforderliche Erfahrungswerte. Da hebt sich kein Fotothema besonders hervor, es wird nur manchmal künstlich aufgeblasen, so als ob es das sei. Selbst innerhalb von Personengruppen gleicher Fotothemen wird das künstlich aufgeblasen, weil selbst dort nicht immer jeder mit denselben Ansätzen und Maßstäben an das gemeinsame Thema herangeht. Da wird sich auch rein kamera- und EBV-technisch grottige Fotos vor jeglicher berechtigter Kritik verwahrt und vorausgesetzt, dass sie gefälligst so schlecht zu akzeptieren sind, wie sie unübersehbar ausgearbeitet, hochgeladen und präsentiert worden sind, weil sie faktisch existieren...

UND:
Ja, auch mal die Perspektive zu wechseln (oder andere Ansichten wenn schon nicht zu teilen doch zu akzeptieren) kann natürlich auch für das eigene Verständnis von Vorteil sein.
Ja. Perspektivwechsel (nicht der fotografische) sollte keine Einbahnstrasse sein und auf Gegenseitigkeit beruhen! Daher sollte auch verteidigende/rechtfertigende Kritik nicht ohne Perspektivwechsel sein.

Es ist mitunter nicht erwünscht, dass manche Details einfach nur erfragt werden, was noch unterhalb des Hinterfragens angesiedelt ist. Bleibt prinzipiell nur die Möglichkeit, solche Fotothemen, bzw. in einem Forum die entsprechenden Unterforen/Rubriken/Themen zu meiden, damit man erst gar nicht auf die Idee kommt, irgendwas zum gezeigten Foto zu fragen... - der Satz "ein Bild sagt mehr als tausend Worte" kann manchmal zutreffen, manchmal aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten