es gehen ja nur die Modis ->
Handy:
Methode 1. JPG mit eingebacken KI und Farben und Mehrfachbelichtung und allen Automatiken
( = Tütensuppe, lecker und schnell. Teilweise völlig verdrehte Hauttöne, komische Schatten und bei Apple den Grau in Grau Look mit Orangenhaut)
Methode 2. echte Rohdaten ohne KI, teilweise dennoch eingebackenen Farben, weniger Automatiken
( = Mix aus neuen Möglichkeiten, neuer Frust Dank teilweise eingebackenen Farbprofilen, leichte Inkompatibilität zu Lr, plötzlich keine Mehrfachbelichtung mehr, teilweise grauenvoller Dynamikumfang, ultra krasses brutales Rauschen je nach verwendeter Kamera auf der Rückseite, kaum Cropmöglichkeit, weil Apple beschränkt Drittanbieter auf 12 MPx. Xiaomi und Co. gehen jedoch teilweise recht ordentlich und erzeugen gute Fotos mit ihren 50 MPx Kameras und festen 24mm äquivalente Brennweite)
Der Dynamikumfang der Smartphones mit dem RAW Modus der Hauptkamera App, welche hier nur ein Einzelbild macht, ist in der Tat eher gering. Scheint nicht mehr Bildinformationen in hellen und dunklen Bereichen zu haben als das JPG.
Es gibt noch die Samsung Expert Raw App beim S25 Ultra, die hat einen erweiterten "Raw Modus". Hier kann man tatsächlich zusätzlich den adaptiven Mehrfachbelichtungsmodus der normalerweise nur mit den JPGs der Hauptkamera geht für Raw aktivieren und hat am Ende ein besser optimiertes Raw. Diese Raws gehen auch in 12,24,50,200 MP.
Die Frage ist am Ende ob man diese KI Optimierungen, die beim S25 Ultra schon ziemlich gut funktionieren unbedingt so sehr hassen muß. In 90% der Fälle sind die besser als wenn ich lange versuche das RAW von Hand zurecht zu fummeln. Eben deswegen mache ich auch kaum noch Raw Bildbearbeitung, das macht das Smartphone für mich.
Was die Farben angeht muß ich sagen daß S24/S25 Ultra das out of the Box immer besser hinbekommen als die Sony Alpha 6700, oder die RX100IV zuvor. Dort hatte ich immer einen erkennbaren Rotstich, scheinbar ein spezielles Sony Problem. Den man natürlich im Raw wegoptimieren kann, aber halt auch muß.
Fazit:
Das Handy ist maximal convenience und immer dabei. Damit kann eine jede Person gute Bilder machen. Egal wie dumm. Irgendwie klappt es schon.
Das weitere Fazit ist das auch eine dumme Person damit vermutlich in 80% der Fälle bessere Bilder hinbekommt als ein Fotograf mit einer Systemkamera und Raw Bild Bearbeitung
Die 20% wo das nicht klappt dürften Fälle sein wo man einen fliegenden Adler mit einem Zoom Objektiv in Bewegung fotografiert, oder Sport Fotografie, oder bei einem Konzert, wo man merkt das die Smartphones mit komplizierten Belichtungsverhältnissen, grelle farbige Scheinwerfer größere Probleme haben als APS C oder Vollformat Kameras. Alternativ kann man sich mit Videos behelfen, da sieht es wieder besser aus.
Gibt hier noch einen Nachteil mit der Alpha 6700 und mit dem Tamrom 18-300mm das ich verwende. Das Zoom Objektiv ist leider zu schwergängig um sauber stufenlos zu zoomen, das verwackelt man immer. Beim S25 Ultra kann man während das Video läuft instant zwischen Ultra Weit winkel, 3,5,10 mal zoom ohne Verzögerung wechseln.
Am Ende kommts halt auf den Anwendungszweck an. Jemand der beruflich auf Sportereignissen Fotos oder Videos macht, oder auf Konzerten der nimmt besser eine APS-C oder Vollformat Kamera und auch ein angepasstes Objektiv, damit kann sicher kein Smartphone mithalten
Smartphones decken halt das gut ab was der 0815 Durchschnittsbewohner an Bildern macht.
Die Fotokamera zwingt einen Nutzer zum Mitdenken und Handeln. Das gefällt Vielen einfach rein gar nicht.
Ich habe immer gerne Zeit damit verbracht mit dem Raw herumzuspielen und das letzte rauszuholen. Als ich damals die RX100IV vor Ewigkeiten gekauft hab waren die Ergebnisse damit auch durchweg Welten besser als bei den Smartphones, egal ob Auflösung oder Dynamikbereich.
2015 war das Samsung S6 das Top Modell, das hatte damals nur 18 MP war, war trotzdem noch weit von den 20 MP der RX100IV entfernt.
Jetzt ist das halt nicht mehr so. An dem Beispiel sieht man leider auch wie sehr Sony (und andere auch wie Canon, Panasonic, Nikon) gepennt haben. Die RX100VII hat immer noch den gleichen Sensor wie das 2015er Modell. Entsprechend sieht die RX100IV in eigentlich nichts mehr Land gegen das S25 Ultra.
Man hätte bei den Reisekameras längst bei 50MP ankommen müssen und APS-C Kameras sollten alle 100MP haben.
Außerdem verstehe ich auch nicht warum die Alpha 6700 keinen Multiframe Modus mehr hat, den hatte die RX100IV noch. Samsung hat diesen Modus immer weiter perfektioniert. Sony hat ihn einfach entfernt ohne Grund.
Es ist ziemlich Rätsel warum man hier nicht weiterkommt. Da muß halt auch nicht rumjammern das die Smartphones so weit davon ziehen und alle nur noch diese verwenden wenn man den Allerwertesten nicht hochbekommt und es keine Weiter Entwicklung gibt.
Kurz und gut, eine Sony Alpha 6700, aber mit der Software des S25 Ultra und den APS-C Sensor mit der 200MP Sensor Technik des S25 Ultra, gerne hier auf 100MP beschränkt, aber natürlich nicht teurer als die Alpha 6700 und man würde wieder weitaus mehr Leute mit "richtigen" Kameras sehen.
Auch der spätere Weg in die EBV schreckt viele einfach nur ab. Filmrezepte und JPG Einstellungen werden wie Bibelsprüche aufgerufen.
Bibelsprüche?
Für Menschen, die sich dem vollen Genuss hingeben möchten, stehen jedoch mit 14 bzw. 16 Bit Rohdaten die ganze Welt offen. Mit Mühe und Arbeit, aber auch mit völlig unvergleichbaren Ergebnissen.
Wenn man diese nutzen kann oder braucht. Das S25 Ultra bekommt es im normalen Foto Modus immer hin das der Himmel mit allen Wolken perfekt erkennbar bleibt. Das wäre bei mir schon 90% von dem wofür ich Raw je verwendet habe.
Moderne Software macht es leicht und einfach und mit ein paar Mausklicks und KI Tricks verwandeln sich die Rohdaten schnell zu persönlichen Meisterwerken. Nur einen guten Geschmack sollte man noch haben

Naja, zur Not lieber das Handy nehmen
Was sind das den genau für Meisterwerke die du damit hinbekommst die ein Smartphone so nicht kann?