JA und NEIN, beides trifft zu. Ich habe das iPhone 14 pro und bin bei Verwendung der Hauptoptik und des Pro-RAW-Modus (48 MPix) immer wieder über die bei Tageslicht erreichbaren Ergebnisse überrascht -aber eben auch nur dann. Da kann weder das Ultraweitwinkel, noch das sogenannte Tele mithalten, beide Möglichkeiten sind rundum abgeschlagen, ebenso wie der 12-M-Pix-Modus (JPEG). Bis auf den RAW-Modus der Hauptkamera ist alles andere einfach nur grottig.
Sollte also diese eine Variante nicht nutzbar sein, muss bei mir die normale Kamera ins Spiel kommen, anders geht es bei einigermassen gehobenen Qualitätsansprüchen nicht.
Ich habe vor einigen Tagen mit dem iPhone Bilder in Frankfurt gemacht, die inzwischen bei Adobe sind und dort auch schon verkauft wurden, geht also. Sobald man aber mit der 24mm Brennweite nicht mehr klar kommt, ists zappenduster mit der Qualität, ebenso dann, wenn das Motiv kein Licht mehr hat.
Insofern kann auf eine "vernünftige" Kamera eigentlich nicht verzichtet werden, wenn man für alle Eventualitäten gewappnet sein will.
Bei mir ists für alle Fälle, in denen ich wirklich nichts schleppen will, inzwischen eine Lumix GX880 geworden, die trotz ihrer nur 16 MPix in vielen Situationen doch sehr deutlich über der Qualität des Handys liegt (von der oben beschriebenen Ausnahme abgesehen). Die winzige Lumix mit einer der kleinen Oly-, Sigma- oder Pana-Festbrennweiten (bei mir das Pana 14mm und die beiden Sigmas 30 und 60mm) liefert vernünftige Qualität, ist aber andererseits auch schon wieder deutlich größer als das iPhone.
Reicht auch diese Qualität nicht, dann ist eine DSLM unverzichtbar (bei mir inzwischen nur noch die S5II ggfls. im High-Res-Modus). Deren Dateien mit den richtigen Optiken sind dann für fast alles gut.