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[Diskussion] Bildstabilisator Ja/Nein

@LIMALI:

Ich möchte ja mit diesem Thread niemanden davon Abbringen Einen Bildstabilisator zu nutzen. Vielmehr ist es meine persönliche Meinung.

Beim Tauchen lernt man auch erstmal sich ohne Tarierweste unter Wasser zu bewegen, obwohl es heutzutage wohl niemanden mehr gibt, der wirklich ohne taucht. Man kann so leicht überbleit Tauchen, was den Abstieg erleichtert, und gleicht den zu großen Untertrieb dann mit der Tarierweste aus.

Nun, du hast meine Argumente gegen Stabi mit wirklich nachvollziehbaren Argumenten entkräftet, was ja auch Sinn der Diskussion war. Es geht hier nicht darum jemanden umzustimmen, sondern Anfängern, die über diese Diskussion stolpern einen Denkanstoß zu geben. Zugegebenermaßen war mein vorletzter Post ein klein wenig unsachlich, im Gegensatz zu den meisten anderen.
Bei Grundsatzdiskussionen die Sachlichkeit zu wahren ist immer schwierig.

Nun noch etwas zum Thema: Gut, sagen wir es ist nicht verkehrt einen Bildstabilisator zu verwenden. Nur ist Anfängern von Objektiven/Kameras Ohne Stabi Grundsätzlich abzuraten? Ich denke nein. Denn es ist auch möglich ohne unverwackelte Bilder zu machen, zwar mit anderen Parametern, aber es geht.
Ich habe allerdings auch im Thema Kaufberatung gelesen, dass es Leute gibt, die sagen: Ich möchte eine DSLR, da meine Kompakte immerzu verwackelte Bilder abliefert. Jetzt unabhängig vom Stabilisator. So etwas gibt mir persönlich zu denken. Denn auch eine kompakte zeigt Blende und Verschlusszeit an...

EDIT: hier hab ich wieder was gefunden, was Unwissenheit vermuten lässt: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=655584
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein ganz anderer Aspekt und eine Frage ,die vor allem die beantworten können die noch in der Ur-Zeit fotografierten, fotografieren mussten:

Schon mal davon gehört dass in den 70ern bis 90ern die Servicestützpunkte der grossen Hersteller mit Gurken zugeschmissen wurden, damit man sie dort bitte justiere, zentriere, Tasten und Schalterchen fixiere, alle Arten von Foküssen beseitigen?

Dorthin mussten in der Regel nur die Teile deren Mechanik bei einem schweren Schlag oder Sturz beschädigt worden waren. Und der musste sehr schwer sein. In meiner aktiven Zeit ist mir mehr als einmal bei Notbremsungen eine bestückte F3 oder FM in den Fußraum geflogen oder auf den Boden gekracht. Dann habe ich geflucht, sie zusammengeklaubt einen kurzen Funktionstest gemacht und weiter gings. Wenn mir das heute mit einer dXXX mit innenfokusiertem, stabilisierten, etcpp passiert überlebt wahrscheinlich die Kamera... und das Objektiv?

Bei einem Rempler mit meinem 2.0/135 Soligor, oder einem Tamron SP, ja sogar bei einem Sigma UC 75-300 gehen die Punkte an mich. Bei einem Rempler mit einer vollelektrifizierten Wundertüte, wer verliert da?

Oder draussen im Gelände - nicht im Zoo - welche Teile stecken mehr Nass, Kalt, Heiss, Schmutzig etc ein. Die komplizierten mit den vielen kleinen beweglichen Teilchen etwa?
 
Für mich war das zuletzt eine Frage der Kosten beim Kauf des Canon 70-200.

Ohne IS 549,- Euro - mit IS um die 1.000,- Euro.

Jetzt habe ich für die Differenz ein Feisol und noch 100,- Euro gespart. :D
 
Schon mal davon gehört dass in den 70ern bis 90ern die Servicestützpunkte der grossen Hersteller mit Gurken zugeschmissen wurden, damit man sie dort bitte justiere, zentriere, Tasten und Schalterchen fixiere, alle Arten von Foküssen beseitigen?

Das ist der Fluch der 100% Ansicht. Hatte damals einen Kollegen, der Dir auf jedem Bild Verwacklung - oder vielleicht sogar Fehlfokus - nachweisen konnte, es sei denn man benutzte ein Mörder-Stativ und die Spiegelvorauslösung. Allerdings hat er das immer mit einem Fadenzähler und/oder einem Abzug auf 70x100 gemacht (hatte er an der Wand). Alle anderen haben müde gelächelt und waren zufrieden, weil man es sogar bei der Diaprojektion nicht immer sah. Schon einen Unterschied zwischen exakt scharf und leicht daneben, aber - dank des Betrachtungsabstandes - keinesfalls in dem Detail wie es heute an jedem x-beliebigen Bildschirm möglich ist.

(Ich habe noch zwei Kindermänner mit Leica-Linsen im Keller, wird einfach nicht mehr genutzt)

BF und FF kamen auch in Kamera-Magazinen zwischen 1980 und 1995 überhaupt nicht vor - habe damals noch regelmäßig Amateur Photographer und Practical Photography gelesen...
 
Gut, sagen wir es ist nicht verkehrt einen Bildstabilisator zu verwenden. Nur ist Anfängern von Objektiven/Kameras Ohne Stabi Grundsätzlich abzuraten? Ich denke nein..............
Ich habe allerdings auch im Thema Kaufberatung gelesen, dass es Leute gibt, die sagen: Ich möchte eine DSLR, da meine Kompakte immerzu verwackelte Bilder abliefert. Jetzt unabhängig vom Stabilisator. So etwas gibt mir persönlich zu denken. Denn auch eine kompakte zeigt Blende und Verschlusszeit an...
Ja, aber es nützt Dir nichts, wenn Dir die Kompakte eine Zeit anzeigt,- und Du mangels ISOmöglichkeiten die Zeit nicht verändern kannst. Eine DSLR mit funktionierender ISOautomatik bringt schlicht oft ein brauchbares Bild,- mehr will derjenige nicht. Es ist ihm zwar zu raten,- die Zusammenhänge besser zu verstehen,- wenn er nicht will muss er aber nur so tief in die Materie eindringen,- damit er versteht, hohes ISO=kürzere Zeit, sollte passen.
Das vieles falsch verstanden wird, ist richtig. Dann wird oft in Kaufberatungen darauf hingewiesen, wo der Stabi hilft und wo lichtstärke hilft.....meistens wirds dann einigermassen verstanden. Anfängern sollte man auch nicht grundsätzlich von unstabilisierten Objektiven abraten,- weil nicht jede Anwendung davon profitiert. Meistens hat aber jeder Anfänger auch Anwendungen die davon profitieren. Es ist nur bei den Anfängerkombis so, dass stabilisierte Objektive auch nur wenig mehr kosten, als unstabilisierte,- deswegen empfehle ich meistens Stabilisierte. Nur, für Spezialanwendungen,- wo passende Objektive mit Stabi zu teuer werden,- rate ich dann auch zu unstabilisierten.
Und, wenn einer mit der Kompakten immer verwackelte Bilder hat, wie eine Mutter kürzlich von ihrem Kind ohne Blitz,- dann rate ich halt zu einem rauscharmen Body ISO320/6400,- der zufällig gleich eine Stabi im Body hat. seither klappts mit solchen Aufnahmen. Wobei es natürlich in Ausnahmefällen auch andere Gründe für Unschärfen geben kann. Meistens fehlts an Licht, deshalb an der Zeit, deshalb an passender Technik. Da hilft ihr das fotografieren erlernen, mit irgendeiner Rauschkamera mit höchstens ISO800 auch nichts,- wenns ihr an einer kurzen Zeit mangelt.
Da nützt auch kein Bohnensack.

Mit dem HighISO ists das selbe wie mit dem Stabi.
Es bringt für jeden Einsteiger und Fortgeschrittenen eine deutlich sichtbar bessere Bildqualität. Und um Bilder gehts ja schliesslich und endlich.
Man kann jederzeit Stabi ausschalten,- und sich auf max. ISO400 beschränken. Das Resultat sind mit demselben Aufwand, schlicht die schlechteren Bilder. Das hat mit fotografieren lernen überhaupt nichts zu tun,- sondern mit technischen Einschränkungen,- die manche Bilder unmöglich machen.

Deshalb meine Empfehlung für Jedermann der eine Anwendung dafür hat 95%?,- HighISO und Stabilisierung, einfach weil die besseren Bilder rauskommen,- und das ist Sinn und Zweck von Fotografie.
 
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Mit dem HighISO ists das selbe wie mit dem Stabi.
Es bringt für jeden Einsteiger und Fortgeschrittenen eine deutlich sichtbar bessere Bildqualität. Und um Bilder gehts ja schliesslich und endlich.
Man kann jederzeit Stabi ausschalten,- und sich auf max. ISO400 beschränken. Das Resultat sind mit demselben Aufwand, schlicht die schlechteren Bilder. Das hat mit fotografieren lernen überhaupt nichts zu tun,- sondern mit technischen Einschränkungen,- die manche Bilder unmöglich machen.

Komisch dass man diese Argumente immer von den Leuten hört die entweder glauben oder wissen, dass sie ohne diesen Schnickschnacl gnadenlos aufgeschmissen sind. Ich nenne die "Abhängige" oder auch mal "Fast Foods".

PS: Kann auch jede TK-Pizza zur kulinarischen Meisterleistung erklären (und sogar Tests veranstalten) nur weil die weniger mies ist als die übrigen Sorten in der Truhe. Was machts jetzt aus: Kochen können und (je nach "Leistung") geniesen, teuer essen, schmecken lassen und nicht meckern oder schlucken und dran glauben?
 
Behauptest Du damit, der Vorteil durch kürzere Zeiten/HighISO und damit weniger Verwischen, bzw. ein Verwacklungsvorteil durch den Stabi, existiert nicht?

Wie kommst Du auf "gnadenlos aufgeschmissen"?
Hab ich zumindest nirgends geschrieben, aber auch nicht von anderen gelesen....

Wie kommst Du dazu, zu glauben es handle sich um eine Abhängigkeit?

Schnickschnack für den Einen,- die Anderen nützen manchmal die Vorteile,- und stellen schon einmal auf ISO1600, und machen da noch brauchbare Fotos, wo die Fortschrittsverweigerer mit ISO200 schon heim gefahren sind.
Die anderen freuen sich über Stabi und machen ihre Bilder,- während Andere sich wundern, warum ihre Bilder nie scharf werden,- in der finsteren Kirche.
Natürlich gibts die ganz korrekten mit Stativ,- ist sicher die Beste herangehensweise, aber halt nicht für jedermann praktisch genug. Auch nützt es nichts wenn wiederum Bewegung im Spiel ist.

Alles in allem kann man zusammenfassen,- jeder der von den Vorteilen des Stabis weiss, oder von lichtstarken Objektiven,- oder von High ISO, weiss etwas wissenschaftlich haltbares,- und wer was anderes behauptet,- oder gar andere herab tut, hat seine Hausaufgaben zu machen.

Auch gehts hier nicht um Meisterleistungen,- sondern um die Frage, ob Einsteiger ohne Stabi das fotografieren eher lernen. Ich behaupte,- der Stabi hat auf den Lernenden überhaupt keinen Einfluss, weil er ja nur Grenzen verschiebt, aber nicht aufhebt. Welchen Lerneffekt soll der Einsteiger davon tragen,- wenn er einfach nur,- wegen Lichtmangels, früher keine Bilder mehr machen kann,- als mit Stabi?
Stabi abschalten bei Kameras mit Stabi geht,- Stabi einschalten bei Kameras ohne, geht nicht. Hat man einen Vorteil,- wenn man einen Stabi dabei hat?-Ja, in manchen Situationen schon.....
Empfiehlt man Einsteigern einen Stabi? Ja, wenn nicht finanzielle Gründe dagegen sprechen,- oder keine Anwendung vorgesehen ist bei denen ein Stabi vorteilhaft ist, schon.

Kann man mit Kameras ohne HighISO, lichtstarken Objektiven, Stabi, auch unverrauschte, unverwischte, oder unverwackelte Bilder machen?- ja kann man,- nur sind halt bei gleichem Aufwand die Grenzen enger gesteckt,- weil irgendwann, durch uns nicht beeinflussbar die Sonne verschwindet. Und diesem naturgegebenem Umstand, oder baulich Bedingtem, wirkt man mit solchen Techniken entgegen. Ich finds gut, dass dies immer wirkungsvoller gelingt.
 
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Behauptest Du... ein Verwacklungsvorteil durch den Stabi, existiert nicht?
Hat man einen Vorteil,- wenn man einen Stabi dabei hat?-Ja, in manchen Situationen schon.....
Empfiehlt man Einsteigern einen Stabi? Ja, wenn nicht finanzielle Gründe dagegen sprechen,- oder keine Anwendung vorgesehen ist bei denen ein Stabi vorteilhaft ist, schon.

Bitte nicht weinen - siehe auch Deine UZ - aber die Argumentation erinnert mich an an einen Lobgesang auf Stützrädchen am Fahrrad. An der Ampel ganz praktisch für jeden - kann man die Füsse oben lassen - und für den Anfänger ideal. Bis er sich zum ersten mal in die Kurve legt und dann drin liegt.

Für statische, halbstatische und gaaaanz langsame Aktionen (Motive) mag es zwar angehen, aber die wenigsten haben es (nur) mit toter Materie zu tun. Im Gegenteil, die wollen Aktion einfangen. Und die, die auf Stilleben aus sind bringen Zeit, ein Stativ und sehr wahrscheinlich sogar einen Handbelichtungsmesser mit.

Nur die die eine DSLR auf Liveview schalten und die Kamera in der beidhändigen Vorstrecke, auf Zehenspitzen stehend über Kopf via Klappdisplay betreiben, die brauchen das dringend.
 
Ich würde nicht so eng denken.
Es gibt eben, wie ich oben geschrieben habe,- solche und solche.
Es ist eben nicht immer Bewegung im Spiel, deswegen ja die Stabidiskussion, obwohl manche natürlich auch Mitzieher unterstützen. Und ein Großteil der DSLRnutzer sind eben ohne Stativ unterwegs. Es geht also wenig um die von Dir genannten Bewegtfotos, etc.. Da gibts dann eben die anderen Hilfsmittel, wie Lichtstärke und hohes ISO, Blitz. Das solltest Du schon trennen können.

Du siehst einen kleinen Kreis der Nutzer, ich sehe das gesamtheitlicher.
Und wenn Du glaubst, Anfänger sind meistens mit Stativ unterwegs, darfst Du das gerne weiterhin machen.

Der Stützrädervergleich passt jetzt nicht so gut, weil man mit Stützräder nicht Fahrradfahren können muß, um zu fahren. Beim Stabi ists egal ob man fotografieren kann oder nicht. Ohne Stativ gelingt einem ab einer gewissen Zeit kein unverwackelts Bild mehr. Der ist also für jeden eine Hilfe in bestimmten Situationen. Außer vom ganz braven eben,- der immer ein Stativ dabei hat,- der halt aber nur eine kleine Minderheit darstellt. Da kann man Kopfstehen, oder einfach das Bild nicht machen.
 
Also ich kann Echo´s Ausführungen auch nicht so ganz folgen.
Es entsteht mir der Eindruck als währe man ein Verfechter des Fortschritts wenn man einen Stabi nutzt.
Mal ganz im Ernst, es hört sich so an, als wäre ein IS wirklich ein Gegenargument für eine Kamera und wer ernsthaft Fotografieren möchte, es damit nicht probieren sollte, da es höchstens Knipsenniveau hat:eek:

Ich denke das Thema ist durch, und so schlaue Argumente wie Stützräder und so, braucht auch kein Mensch der sich mal über einen Stabi informieren möchte und in diesem Thread landet.

Grüße Thomas
 
Für statische, halbstatische und gaaaanz langsame Aktionen (Motive) mag es zwar angehen, aber die wenigsten haben es (nur) mit toter Materie zu tun. Im Gegenteil, die wollen Aktion einfangen. Und die, die auf Stilleben aus sind bringen Zeit, ein Stativ und sehr wahrscheinlich sogar einen Handbelichtungsmesser mit.

was ist denn, wenn ich mit 200 oder 300mm fotografiere?
Für das Motiv würden 1/100 ausreichen, aber die Verwacklungsunschärfe nervt dann doch enorm (ebenso wie ein Stativ)

Da bin ich mit einem IS erheblich flexibler.
 
Aber sicher doch... kann ich nur bestätigen. Für 100 bis 300mm unbedingt nur mit Wackeldackel wenn mans nötig hat.

Was mache dann ich bei 300-600mm real = 450-900 eff und das auch meist noch frei Hand auf kleine fliegende Ziele - Nein, keine von Airbus oder Boeing:lol: - soll ich dann warten bis sich der VR "eingeschwungen hat" oder womöglich noch am dem Ding auf VR-Nah, VR-Mitte, VR-Fern umschalten?

Das wäre übrigens auch noch eine wichtige Frage: Auf welche Entferung soll der VR bitteschon scharfgeschaltet/justiert sein. Bei den Kameras mit VR im Body kann man das ohnehin vergessen, die schaffen es kaum bis in den mittleren Telebereich und bei den VR.
Also wo soll der VR am effizientesten bei den beliebten Suppentüten arbeiten. Im WW oder im Telebereich? Und wenn das feststeht, bei welcher Entfernung? Naheinstellgrenze (NG) bis 2x NG, mittlere Entferung, Fernbereich?
 
Was mache dann ich bei 300-600mm real = 450-900 eff und das auch meist noch frei Hand auf kleine fliegende Ziele - Nein, keine von Airbus oder Boeing:lol: - soll ich dann warten bis sich der VR "eingeschwungen hat" oder womöglich noch am dem Ding auf VR-Nah, VR-Mitte, VR-Fern umschalten?

Wenn das dein gewohntes Einsatzgebiet ist, brauchst Du kein Stabi.
Ich bin in die von Dir beschriebene Situation noch nie gekommen und würde dann ggf. einfach mal den Bildstabi ausschalten ;)#

Es gibt auch Situationen wo ein AF deaktiviert wird, dennoch würde ich nicht behaupten, er ist somit überflüssig weil es auch ohne geht
 
Einen Nachteil bei Stativbenutzung mit Stabi gibt es nicht. Es ist also keinesfalls nötig, den Stabi auszuschalten, wenn man es mit Stativ benutzt. Denn was macht denn dann ein Fotograf, der eine sehr ruhige Hand hat? Und anders rum kann ein Stativ auch wackeln...

Zumindestens gilt das für den eingebauten Stabilisator in Olympus-Kameras, und der ist laut einem Colorfoto-Test der leistungsfähigste überhaupt. Ob das so ist, weiß ich nicht; ich weiß nur, dass er wirklich sehr gut arbeitet. Und zwar bei allen Brennweiten gleichermaßen. Ich muss mich gedanklich nicht mit ihm beschäftigen, und DAS ist das entscheidene. Ich muss nicht mal beim Objektivkauf aufpassen, denn ALLE Objektive sind stabilsiert.

Ich weiß auch, dass so einige Leute, die Kameras ohne Stabi kaufen, dann ziemlich enttäuscht sind. Da er bei Olympus nach dem Kauf erst mal ausgeschaltet ist, habe ich auch so manches mal geflucht... bis ich auf die Idee kam, ihn einzuschalten. Und ausschalten tue ich ihn höchstens bei Langzeitbelichtungen > 3 Sekunden, weil er dann doch etwas lange arbeiten muss, wie ich finde (man hört ihn deutlich) ;)

Aber lass Dir nicht einreden, dass man ihn nicht braucht. Er ist absolut nützlich - und wenn es nicht so wäre, würde Nikon und Canon ihn nicht in so manche neue Objektive einbauen (leider aber nicht in einigen wichtigen!). Und damit kräftig werben.

Schau spaßeshalber in meine Bildergalerie, alle Shootings mit der E-3 habe ich ohne Stativ gemacht. Übrigens auch Aufnahmen bis 200mm, also 400mm KB-Brennweite! Bei gutem Wetter benutze ich sogar mein 90-250mm/f2,8 freihand, das sind dann 500mm KB. Ich möchte mal die Kollegen hier sehen, wie die freihand ein 500mm-Zoom benutzen. Wenn ich bei einem Shooting (draussen, und oft ohne Blitz) 100 Bilderr mache, sind höchstens 1-3 Bilder verwackelt. Eine Freundin hat das mit ihrer Sony (ohne Stabi) probiert, da war fast alles länger als 1/80s verwackelt.

Außerdem stabilsiert der eingebaute Stabilisator in den Olympus-Bodies auch Fremd-Objektive ohne Autofokus wie z. B. das Samiyang 85/1,4. Kamera ohne Stabi und ohne Klappdisplay - das ist für mich mittlerweile völlig undenkbar.
 
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Naja.. Das mit dem "besten" stabi lassen wir am besten ;)
Laut dpreview ist der letzte IS von canon, der in dem neuen makro steckt, 1 EV besser als der von oly, der wiederum in manchen (?) E-620 die fotos bei schnellen verschlußzeiten verwackelt, usw. :D
Egal wie effektiv ein stabilisator ist, ist er auf jeden fall eine angenehme sache wenn die objekte nicht beweglich sind. Man kann dies und das, usw - klar.
Ein stativ wird man dennoch immer wieder brauchen - es sei denn man macht wirklich _keine_ langzeitbelichtungen (1-2 sek und länger), aber ein wackelndes stativ ist ganz klar ein fehlkauf mMn :D
Ich habe ein einziges objektiv mit stabi (120-400) und dort ist dieser bei gutem licht ausgeschaltet. Bei den anderen objektiven habe ich einen stabi nie vermisst - klar, habe auch keinen gehabt.. Und mit etwas geschick lasst sich auch jenseits 1/BW*crop (fast) verwacklungsfrei fotografieren; aus diesem grund habe ich mir den BG für die 40D gekauft. Und damit halte ich zB 1/6 sek bei 10 mm an 1.6 crop ziemlich verwacklungsfrei - das ist ja schon 1 EV..
 
Der Stabi ist so wichtig wie das ESP und die Parkhilfe, hat beim Fotografieren etwa den gleichen Stellenwert aber einen Marktingwert der seinen realen um das zigfache übersteigt.

Abgesehen davon, dass jeder bereits in der Fahrschule eingebleut bekommen haben sollte, dass man a) um- und vorsichtig fährt und b) wie man rückwärts einparkt, sind doch die Features die messbar Wirkung bringen längst überall standardmässig eingebaut oder sogar Plicht.

Beim Auto ging die Zahl der Verletzten und Toten zurück durch:

1.) Anschnallgute und -pflicht
2.) Einführung der Scheibenbremse und des Bremskraftverstärkers
3.) Einführung der Knautschzone

Die drei - relativ einfachen und passiven - Massnahmen schlug sich so massiv in den Unfallstatistiken nieder, das keiner einen Statistiker brauchte um die herauszulesen.

Der Airbag stellte dann nur noch eine zusätzliche Verbesserung des Gurts dar, ob man die Wirkung der Multi-Airbags noch aus den Statistiken lesen kann ist mehr als fraglich.

Genauso ist es bei den Kameras:
Die Meilensteine:

1.) SLR und das KB-Format
2.) Integrierung der Lichtmessung
3.) Standardisierung des Aufnahmenmaterials und seiner Bearbeitung.

Der Rest: Arbeitserleichterung, Vereinfachung und jede Menge Marketinggags.

Schau spaßeshalber in meine Bildergalerie, alle Shootings mit der E-3 habe ich ohne Stativ gemacht. Übrigens auch Aufnahmen bis 200mm, also 400mm KB-Brennweite! Bei gutem Wetter benutze ich sogar mein 90-250mm/f2,8 freihand, das sind dann 500mm KB. Ich möchte mal die Kollegen hier sehen, wie die freihand ein 500mm-Zoom benutzen. Wenn ich bei einem Shooting (draussen, und oft ohne Blitz) 100 Bilderr mache, sind höchstens 1-3 Bilder verwackelt.

Bist eingeladen und jederzeit willkommen. Übrigens bei jedem Wetter.
Und dann darfst Du mir auch mal erklären, was das bitte draussen, bei langen Brennweiten ein Blitz bringen soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab sicher auch andere Meilensteine, die beachtenswert sind.
Die Revolution der Fotografie, wie sie durch High ISO,- aber auch durch Stabilisation möglich wird,- hat mit Marketinggag gar nix zu tun.

Wir leben nur einen Bruchteil der Zeit in Lichtsituationen,- die von der erreichbaren Verschlusszeit als gänzlich unproblematisch einzustufen sind.

Oftmals sind dies ausgerechnet Situationen, in der das Licht etwas hart daher kommt.
Oft strebt man deswegen eine weniger agressive Lichtstimmung an, die dann schnell wieder das bekannte Verwisch-Verwackelproblem mündet.

Um die Frühzeit der Fotografie zu überwinden,- in der man sich mit der Verfälschung der Lichtsituation durch Blitzhauptlicht zufrieden gab,- Kiloschwere Stative mitschleppte,- oder sich gar durch anlehnen und auflegen,- ja sogar durch Luftanhalten sich eine scharfe Aufnahme erhoffte,-
sind Hundertschaften an Kapazitäten daran, uns höherempfindliche Sensoren zu bescheren,- und begleitend durch eine Stabilisierung, immer öfter natürliche Aufnahmen, unkompliziert zu ermöglichen.

Es werden dadurch zukünftig Notbehelfe wie Stativ, Blitz, ect. weniger oft notwendig,- die Bilder gewinnen dadurch dramatisch,- der Fotograf wird entlastet, der momentan noch vorhandene Ausschuss auf die Fehler des Fotografen reduziert, der durch die rückständige Technik verschuldete, stark vermindert.

Da dadurch die uns gegebene Lebenszeit abseits guter Lichtverhältnisse erschlossen wird, ist die Entwicklung in Richtung Erschließung guter Bildqualität bei immer lichtungünstigeren Lichtsituationen, eine, die eine der größten Meilensteine darstellt.

Da mangelndes Licht, in den Anfängen der Fotografie,- also gestern,heute, und morgen noch,- die größte Einschränkung darstellt, mit den schlimmsten Folgen, die die Fotografie kennt, ist dies nur ein Marketinggag für jene,- die noch nicht verstanden haben,- welche Möglichkeiten zukünftig damit verbunden sein werden.

Dass der Stabi aber dann wieder verschwindet, wenn HighISO stark genug fortgeschritten ist, ist möglich.
 
Beim Auto ging die Zahl der Verletzten und Toten zurück durch:

1.) Anschnallgute und -pflicht
2.) Einführung der Scheibenbremse und des Bremskraftverstärkers
3.) Einführung der Knautschzone

Die drei - relativ einfachen und passiven - Massnahmen schlug sich so massiv in den Unfallstatistiken nieder, das keiner einen Statistiker brauchte um die herauszulesen.

Der Airbag stellte dann nur noch eine zusätzliche Verbesserung des Gurts dar, ob man die Wirkung der Multi-Airbags noch aus den Statistiken lesen kann ist mehr als fraglich.

Es macht durchaus Sinn, offentsichtliche Dinge zuerst zu implementieren.
Was das angeht, haben die SLR seit Jahren schon eine Perfektion erreicht.
Aber willst Du nun auf ESP, Airback und ABS verzichten, weil irgendwo irgendeine Statistik existiert, die den Nutzen in Frage stellt?


1.) SLR und das KB-Format
2.) Integrierung der Lichtmessung
3.) Standardisierung des Aufnahmenmaterials und seiner Bearbeitung.

Der Rest: Arbeitserleichterung, Vereinfachung und jede Menge Marketinggags.
und neben einem Bildstabilisator steht dann noch die diversen Automatikprogramme, TTL für den Blitz, Autofokus etc.
Es geht auch ohne, aber mit geht es besser und ich wüsste auch nicht wo eine integrierte Lichtmessung so besonders zu erwähnen ist, verkaufen sich noch immer teure externe Belichtungsmesser, deren Nutzen manchmal nicht zu ersetzen ist ;)
 
Bildstabilisator ist und bleibt halt eine Glaubensfrage :lol:

Er verhindert Lerneffekte, tötet die Kreativität und ist ohnehin wirkungslos. Okay, endlich weiß ich das.

Aber mal im Ernst: Warum sollte der Bildstabilisator verhindern, dass ein Anfänger die Grenzen seiner Kamera kennen lernt? Limali hat das schon ganz richtig gesagt: Mit Bildstabilisator lernt der Anfänger nur andere Grenzen kennen als ohne. Damit ist es dann noch nicht getan, denn beim Fotografieren von bewegten Motiven zeigen sich wieder andere Grenzen als beim Fotografieren von Blümchen. Und so weiter und so fort. Fotografieren lernt man meiner Erfahrung nach nicht, indem man den Bildstabilisator abschaltet oder gar nicht erst kauft. Man lernt es, indem man fotografiert und sich hinterher bei Betrachtung der Bilder fragt, warum das Ergebnis nicht so geworden ist wie es sollte.

Tötet Kreativität und ist eigentlich wirkungslos? Bloß ein Marketinggag? Meiner Erfahrung nach nicht. Aber Vorteil der ganzen Marketinggeschichten ist doch: Wer keinen Stabi will, muss auch keinen kaufen. Macht es meine Kamera wertlos, dass sie ohne Stabi gar nicht zu bekommen ist? Nö, ich kann das Ding doch einfach ausschalten.

Vielleicht macht mich das zum gedankenlosen Knipser, aber ich meine: Material mit Stabi ist grundsätzlich besser als Material ohne, denn der Stabi eröffnet zusätzliche Möglichkeiten. Ob man sie dann nutzt oder nicht, ist eine andere Frage. Besser man hat so ein Ding und braucht es nicht, als es nicht zu haben und in Grenzsituationen Fotos zu verwackeln.

MfG
 
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