Was für Objektive hast du denn schon? Ich hatte mir vorab schon das FA 645 120/4 Macro besorgt. Hatte schon mit dem 300mm geliebäugelt. Zur Zeit überlege ich mir, vielleicht noch das 33-35/4,5 und/oder 45-85/4,5 zu besorgen. Oder noch 1-2 Jahre warten bis Pentax ein neues angepasstes Zoom raus bringt...
Ich kann nur für mich sprechen, hab da ganz lecker was angesammelt in den letzten jahren:
35/3.5 SMC-A, 45/2.8 SMC-A, 55/2.8 SMC-A, 75/2.8 FA, 120/4 Macro SMC-A, 150/3.5 SMC-A 45-85/4.5 FA und 80-160/4.5 SMC-A.
Dazu hab ich noch den Konverter auf 67, und dazu noch ein paar Linsen (55/4 neuste Version, 75/4.5, 105/2.4, 135/4 Macro, 165/2.8, 200/4 und 300/4).
Eigentlich also ein idealer Kandidat für die 645D. Doch es gibt auch Gründe, die gegen die 645D sprechen. Das ist zum einen, dass ich mit der D2x endlich eine DSLR habe, die mit relativ vielen Objektiven, auch Zooms, richtig scharf bis zum Rand ist und das bei Einsatz eines Stivs auch problemlos reproduzierbar leistet. Die Bilder druck ich schon problemlos auf 40x60 oder auch noch 50x75, ohne dass sie unscharf aussehn, wenn man richtig nah ran geht (da müsste man schon im direkten Verlgiech daneben was noch höher Aufgelöstes als Lamdba Ausbelichtung oder gelichwertig haben, dann hält die D2x nur bis etwa 30x45 mit). Und zweitens habe ich mir in der Wartezeit zwischen erster Neuankündigung 645D und deren wirklicher Kaufbarkeit einen gebrauchten Imacon zugetan. Die Bilder aus 645N und 67II verwende ich nur als Scan. Aber es ist toll, sie auf dem Leuchtpult zu betrachten beim Aussortieren.
Wenn das analoge MF schon jetzt nur via Scanner gebraucht wird, dann hiesse der Kauf der 645D in der Konsequenz: Imacon weg, analoge Bodies weg. Den Schritt mach ich im Moment eher nicht.
Zumal grade die 6x7 Scans eines Velvia doch noch einiges mehr an Auflösung bringen als die D2x. Da kann die 645D eigentlich nicht so weit drüber sein. Und irgendwo ist nach oben auch noch 'ne Grenze: Bei der 645D ist die föderliche Blende noch f/10. Nagut, in der Praxis wird auch f/11 kaum schlechter sein am Fokuspunkt, wird man nicht sehn. Aber dann ist Schluss. So gross ist die Tiefenschärfe dann auch nicht, wenn man von Unschärfekreisen von 6 Mikrometer ausgeht (= 1 Pixel). Die Stanrdrechner gehn immer von riesigen Unschärfekreisen aus (1/1500 der Bilddiagonale, dann ist ein Punkt im Motiv bei 40 MP aber schon 7 oder 8 Pixel gross und mächtig usncharf in der 100% Ansicht oder einer grossen Ausbelichtung). Ab einer gewissen Auflösung braucht man dann halt Tricks wie Tilt, damit man den Schärfebereich besser legen kann, dem Vergrössern des Bereiches durch Abblenden sind Grenzen gesetzt.