Vollzitat wegen der Bezüge
Ich fotografiere mit der 5Ds R ausschließlich wegen der Auflösung und mit eini-
gen wenigen speziellen Objektiven. Der Rest wird mit recht alten Kameras er-
ledigt. Und ja, eine deutlich höhere Auflösung im Zusammenspiel mit geeigne-
ten Optiken, dem wäre ich aus technischen Gründen des Einsatzes der Kame-
ra auch nicht abgeneigt. Und das Spiel mit der Unschärfe ist für meine Einsatz-
zwecke ein striktes no go. Für mich ist eine hochauflösende Kamera ein Mess-
instrument und kein Spielmittel um poetisch romantische Prägung zu realisie-
ren.
abacus
Das schreibt man nur, wenn man nicht liest oder nur liest was man möchte. Hat doch mit Fernglas nichts zu tun. Ich geb' dir nochmal ein paar gefallene Stichwörter meinerseits:
Dilemma - Schärfefan - aber auch Knackschärfe bei Motiven, die weit weg sind und so mit dem Auge gar nicht gesehen werden können, außer du bist ein Adler und das ist unnatürlich - aber auch persönliche Einstellung
Da mir das allerdings jetzt alles nicht so lebenswichtig ist, vllt. klärt das Folgende ein wenig die Thematik. Das scheint doch "noch einer" das auch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und nicht nur eingleisig:
https://www.andreashurni.ch/bildgest...rfe/index.html
Ich werde hier versuchen, diesen Umstand zusätzlich zu verschlimmern.
Scharfe Bilder sind ein erschöpfendes Thema für viele Amateur-Fotografen. Es ist dies ein Gedanke , welcher seinen Vorteil aus der Tatsache schöpft, dass es einen klar aufgezeichneten Weg der Steigerung und Perfektionierung hin zu diesem Ziel gibt. Auch steht dieses Ziel in enger Übereinstimmung mit der äusseren Erfahrung, dass die technische Entwicklung der Fotografie in eben dieser Richtung verläuft (darin gründet auch die Attraktivität von Optiktests), ergo kann es nicht falsch sein. Für das Erreichen dieses Ziels scheint eine breite Anerkennung wahrscheinlich, scharfe Bilder sind somit erstrebenswert (Klassische Konditionierung, Pawlows Hund lässt grüssen).
Wünsche Dir nicht zu scharf das Auge, denn wenn Du die Toten in der Erde siehst, siehst Du die Blumen nicht mehr. Christian Friedrich Hebbel
Aber ich will hier auch nicht irgendwelcher Schludrigkeit den Weg bereiten. An der technischen Beherrschung der Fotografie ist soweit nichts falsch. Wesentlich ist alleine, die Klaviatur der fotografischen Möglichkeiten gewinnbringend zu nutzen, dazu gehört eben auch das Spiel mit der Unschärfe, Schärfe alleine macht noch kein Bild. Von nur scharfen Bildern geht zumeist kaum (sprich: keinerlei) Faszination aus. Der Fotograf soll keiner selbst auferlegten einseitigen Beschränkung unterliegen, welche in seiner Betrachtungsart der Fotografie wurzelt.
So, und wenn es nun C.F.Hebbel und der Autor dieser verlinkten Seite nicht geschafft hat, aufzuzeigen, wie z.B. ich das meine, dann ist alle Hoffnung verloren!![]()
Anscheinend kann man mich nicht so leicht "klassisch Konditionieren".
Ich fotografiere mit der 5Ds R ausschließlich wegen der Auflösung und mit eini-
gen wenigen speziellen Objektiven. Der Rest wird mit recht alten Kameras er-
ledigt. Und ja, eine deutlich höhere Auflösung im Zusammenspiel mit geeigne-
ten Optiken, dem wäre ich aus technischen Gründen des Einsatzes der Kame-
ra auch nicht abgeneigt. Und das Spiel mit der Unschärfe ist für meine Einsatz-
zwecke ein striktes no go. Für mich ist eine hochauflösende Kamera ein Mess-
instrument und kein Spielmittel um poetisch romantische Prägung zu realisie-
ren.
abacus