Ich wollte nochmal auf das Thema Spot-AF zurueckkommen. Wir hatten vor einer Weile mal eine Diskussion ueber die Genauigkeit des Spot-AF im Vergelich zu einem vollen Punkt.
Du schreibst das hier:
Ich sehe das etwas anders, kann aber auch sein, dass ich damit komplett falsch liege. Oder ich sehe es genauso wie du, und du beziehst dich mit deinem letzten Satz genau auf die von mir geschilderte Situation.
Deine Erklaerung trifft zu, wenn das zu fokussierende Objekt komplett in einer Ebene liegt und die komplette AF-Zeile ausfuellt. Dann kann man wirklich davon ausgehen, dass die Genauigkeit des AF mit dessen Groesse skaliert.
Sobald aber das zu fokussierende Objekt nicht mehr das komplette Feld ausfuellt, oder in der Tiefe ausgedehnt ist, kann man da snicht mehr so direkt sagen. Die koennen naemlich die beiden AF-Felder nicht mehr komplett zur Deckung gebracht werden, da sich Strukturen in unterschiedlichen Distanzen und somit mit unterschiedlichem Phasenversatz auf den Sensoren dargestellt werden. Dann muss naemlich der AF-Prozessor mit einem komplizierteren Algorithmus bestimmte Bereiche der Sensoren wichten und somit eine Fokusdifferenz berechnen.
Stelle ich nun den AF auf Spot ein, muss man ja nicht due aeusseren 16 AF-Pixel abschalten. Der Prozessor wird eben die Wichtung so legen, dass nur Strukturen aus dem zentralen Feld beachtet werden und somit ein versehentliches fokussieren einer ungewollten Struktur verhindert wird.
Trotzdem sollte der komplette AF-Sensor mit all seinen 32 Pixeln ausgelesen werden. Waere das nicht der Fall, muesste der AF ja im Spot-Modus andauernd pumpen, weil der maximale Phasenversatz, der detektiert werden kann nur noch halb so gross ist.
Wie gesagt, prinzipiell hast du recht, wenn die Struktur gross genug ist (sich ueber den Grossteil der Zeile erstreckt) und komplett fuer die Versatzbestimmung verwendet werden kann, ist die Genauigkeit bei Spot-AF geringer. Aber in Faellen, wo die Struktur kleiner (als die halbe Sensorzeile) ist, sollte der Spot-AF aehnliche Genauigkeit haben.
So wie du es schreibst, klingt es so, als wuerde man sich im Spot-AF die genauere Position des Feldes IMMER mit einer reduzierten Genauigkeit erkaufen. Meiner Ansicht nach gilt das aber nur in den Faellen, in denen man eigentlich gar keinen Spot-AF benoetigt. D.h. man sollte immer die Einstellung waehlen, die die Situation erfordert. Spot-AF als Standardeinstellung ist natuerlich Bloedsinn.
Du schreibst das hier:
Ja, ist eigentlich auch logisch. So eine AF Sensorzeile besteht im Schnitt aus 32 Pixel. Wenn ich also zwei Zeilen miteinander vergleiche, bekomme ich maximal 32 verschiedenen Verstellwege geliefert. Das wäre so grob, damit kannst nie auf den Punkt fahren, also musst du in Subpixel Auflösung vergleichen und Zwischenwerte interpolieren. Mit 32 gemessenen Punkten geht das noch recht gut, wenn du das mit dem Spot AF aber künstlich auf 16 reduzierst wird es schon schwerer. Hast viel Licht und starken Kontrast auf der Zeile geht das mit 16 Pixeln bei Spot AF noch ganz gut. Ist kaum Struktur vorhanden und auch noch dunkel sind selbst 32 Pixel sehr wenig, da handelst dir mit Spot AF eine Portion extra Ungenauigkeit ein.
Spot AF hat bei bestimmten Situationen schon seinen Sinn, aber wenn das ständig aktiviert hast würde ein AF Sensor mit nur halb so vielen Pixeln auch reichen und die Hersteller bauen die nicht zum Spaß ein.
Ich sehe das etwas anders, kann aber auch sein, dass ich damit komplett falsch liege. Oder ich sehe es genauso wie du, und du beziehst dich mit deinem letzten Satz genau auf die von mir geschilderte Situation.

Deine Erklaerung trifft zu, wenn das zu fokussierende Objekt komplett in einer Ebene liegt und die komplette AF-Zeile ausfuellt. Dann kann man wirklich davon ausgehen, dass die Genauigkeit des AF mit dessen Groesse skaliert.
Sobald aber das zu fokussierende Objekt nicht mehr das komplette Feld ausfuellt, oder in der Tiefe ausgedehnt ist, kann man da snicht mehr so direkt sagen. Die koennen naemlich die beiden AF-Felder nicht mehr komplett zur Deckung gebracht werden, da sich Strukturen in unterschiedlichen Distanzen und somit mit unterschiedlichem Phasenversatz auf den Sensoren dargestellt werden. Dann muss naemlich der AF-Prozessor mit einem komplizierteren Algorithmus bestimmte Bereiche der Sensoren wichten und somit eine Fokusdifferenz berechnen.
Stelle ich nun den AF auf Spot ein, muss man ja nicht due aeusseren 16 AF-Pixel abschalten. Der Prozessor wird eben die Wichtung so legen, dass nur Strukturen aus dem zentralen Feld beachtet werden und somit ein versehentliches fokussieren einer ungewollten Struktur verhindert wird.
Trotzdem sollte der komplette AF-Sensor mit all seinen 32 Pixeln ausgelesen werden. Waere das nicht der Fall, muesste der AF ja im Spot-Modus andauernd pumpen, weil der maximale Phasenversatz, der detektiert werden kann nur noch halb so gross ist.
Wie gesagt, prinzipiell hast du recht, wenn die Struktur gross genug ist (sich ueber den Grossteil der Zeile erstreckt) und komplett fuer die Versatzbestimmung verwendet werden kann, ist die Genauigkeit bei Spot-AF geringer. Aber in Faellen, wo die Struktur kleiner (als die halbe Sensorzeile) ist, sollte der Spot-AF aehnliche Genauigkeit haben.
So wie du es schreibst, klingt es so, als wuerde man sich im Spot-AF die genauere Position des Feldes IMMER mit einer reduzierten Genauigkeit erkaufen. Meiner Ansicht nach gilt das aber nur in den Faellen, in denen man eigentlich gar keinen Spot-AF benoetigt. D.h. man sollte immer die Einstellung waehlen, die die Situation erfordert. Spot-AF als Standardeinstellung ist natuerlich Bloedsinn.