so ganz stimmt deine überlegung nicht.
ich erinnere an die zeit, wo man - wenn man musik selber aufzeichnen wollte - man mit einer üblichen tonband-maschine im format der damaligen studiogeräte vorlieb nehmen musste. und auch diese geräte wurde letzendlich immer kleiner in der art, dass man einfach immer kleinere spulen auf den markt warf, wodurch das aufnahme- und abspielgerät immer kleiner wurde. bis philips die music-kassette erfunden hat, welches eine rigorose verkleinerung mit sich brachte. später kam dann (leider zu spät) sonys MD auf den markt, die dann alsbald von der mechaniklosen flash-technik abgelöst wurde.
genauso bei der schallplatte, die von der deutlich kleineren CD abgelöst wurde. oder beim video, wo die massigen video-kassetten von der DVD abgelöst wurden.
beispiele gibt es genug, wo die entwicklung in richtung verkleinerung ging.
und selbst das TV-gerät ist im wesentlichen kleiner geworden, zumindest was das volumen betrifft. dass dort die bildfläche einfach immer größer wird, liegt daran, dass ein großes bild einfach imposanter aussieht als ein kleines. und hier schließt sich der kreis: ich kann jederzeit ein bild einer crop-kamera in einer bislang noch nie dagewesenen größe darstellen, ohne das gefühl zu haben, die qualität würde darunter leiden. und die technik ist noch nicht am zenit angekommen, es wird mit sicherheit weitere verbesserungen geben, vor allem, was das rauschen betrifft. und für die allermeisten hobbyisten wird das mehr als ausreichend sein, was dieses system an qualität liefert. und das bedeutet, dass der potentielle markt fürs vollformat immer geringer werden wird.
man braucht sich auch nur mal ansehen, wie viel die hersteller in die modellpflege der crop-kameras stecken und wie viel in das vollformat-system. auch das spricht letztendlich für crop.
jene, die das vollformat brauchen (oder glauben zu brauchen), die werden immer tiefer in die tasche greifen müssen (im verhältnis zu crop) - für ein klein wenig mehr an qualität.