Hallo
eine kurze Frage.
Macht ihr alle (oder zumindest die meisten) Aufnahmen mit Stativ, denn aufgrund der Brennweite und den Verschlusszeiten kommt man da Freihand wahrscheinlich Verwacklungsfrei nicht hin.
Aber trotzdem wie schafft ihr es bei z. B. 1/150 sek Verschlusszeit die Piepmätze ohne Bewegungsunschärfe zu foten.
Du sprichst hier von zwei Sachen:
a) verwackeln, darunter verstehe ich, dass du die Kamera bewegst, der Bildauschnitt innerhalb der Belichtungszeit verändert wird und es dadurch zu Unschärfen kommt. (Statisches Motiv, z. Bsp.. Gebäude wird unscharf).
Abhilfen: Trainieren: Stand, Haltung und Atemtechnik bei freigehaltenem Objektiv, Anlehnen, hinsetzen, Kamera auflegen, alle möglichen Stativlösungen, Objektiv mit Stabilisator,
Aber auch Verschlusszeit verkürzen (ISO hoch, mehr Licht (z. Bsp. Blitz), Offenblende)
und
b) Bewegungsunschärfe, d.h. das Motiv bewegt sich innerhalb der Belichtungszeit (Statisches Motiv wird scharf, ein sich bewegendes Motiv wird unscharf), da hilft nur das, was oben unter Verschlusszeit verkürzen steht.
Bei 1/150 kann man ruhig sitzende oder sich langsam bewegende Vögel noch ganz gut ablichten, wenn man das etwas geübt hat auch mit einem frei gehaltenen, mehrere Kilo schweren Objektiv.
Einfacher ist halt vom Einbein, ein Dreibeinstativ verwende ich eher selten bei der Vogelfotografie (außer ich sitze dahinter).
Wer nicht gern mit steifem Stativ unterwegs ist: Auch ein Seil-/Schnurstativ / Steadepod ist recht wirkungsvoll, selbst ein um die Schulter gelegter und mit der Hand angezogener Sun Sniper Gurt stabilisiert deutlich
Konserve: Wintergoldhähnchen