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Analog Der "Sinn" vom analogen Mittelformat ?

Vielleicht kannst du ihn mir aus deiner Sicht trotzem noch erklären?


Danke :)

Aus "meiner" Sicht:
1.: Größe des Negativformates
2.: Haltbarkeit von SW-Film

Man/du wirst weder besser / schneller / schöner / ... fotografieren mit ner MF.
Du hast höchtens mehr zu schleppen.
 
Ich habe lange mit einer Nikon D800 fotografiert. Im laufe des letzten Jahres habe ich soetwas wie eine fotografische Krise entwickelt. Ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten, nicht so zu arbeiten, wie ich eigentlich möchte. Ich fotografierte zu unkonzentriert, mit zuviel Quantität und zuwenig Qualität.

Außerdem geht mir dieses ganze Gebautyretusche und Gephotoshoppe total auf den Keks. Nicht, weil ich es nicht selber könnte. Aber diese perfekten digitalen Welten, Models mit Comic-Haut und dann noch einen Fake-Flare... Nein, das sieht doch alles gleich aus und jeder macht es.

Ich bin mein Leben lang schon so, dass ich immer gerne einen Weg abseits der Masse suche. Wenn die Masse irgendwo langläuft dann ist es bei mir schon zwangsläufig so, daß ich am liebsten sofort ausscheren möchte.

Und dann sammel ich parallel immer schon historische Fotoaufnahmen. Ich wusste nie, was genau mich daran fasziniert. Bis ich herausgefunden habe, daß die Aufnahmen, die mich faszinieren meist Mittelformat oder Großformat waren.

Irgendwann war er da, der Gedanke, ein analoges Mittelformatsystem zu erwerben. Und seitdem blühe ich wieder auf. Ich bin voller Ideen, habe eine viel intensivere Bildvorbereitung, bessere Bildgestaltung... und ganz ehrlich... irgendwie macht es mich alles an. Das fängt an mit dem Öffnen der Filmschachtel und hört auf mit dem Aufhängen der Negative.
Das ist so herrlich "echt".

Wenn ich früher ein Wochenende an einem Lost Place war, habe ich mindestens 1000 Fotos mitgebracht und ausgewertet. Analog geht das schon aus Kostengründen nicht. Und das ist gut so.
Digitale Quantität hat schon vieles zerstört. Keine MP-3 Widergabeliste kann mir das Gefühl wiederbringen, das mit einem persönlich gestalteten Mixtape verbunden war. Kein noch so günstiges ebook kann mir das Lesevergnügen eines Buches mit charakteristischem Geruch geben.

Das ist alles nicht rational. Aber mit Rationalität kommt man bei Sinnfragen niemals weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer "rational" ist, tummelt sich nicht in einem Fototechnikforum...:evil:

Wenn dich die MF-Kamera von Couch und Fernseher weglotst und dir einen schönen Fotospaziergang ermöglicht, hat sie ihren Zweck schon erfüllt. ..
 
Keine MP-3 Widergabeliste kann mir das Gefühl wiederbringen, das mit einem persönlich gestalteten Mixtape verbunden war. Kein noch so günstiges ebook kann mir das Lesevergnügen eines Buches mit charakteristischem Geruch geben.

Das ist alles nicht rational. Aber mit Rationalität kommt man bei Sinnfragen niemals weit.

Zwei wunderbare Vergleiche zum Thema Analog/Digital, die sehr gut auch zu meiner Motivation für die analoge Fotografie passen. Und dann noch in der Duka das alte Maxell-XLII-Mixtape in den Walkman und ab dafür.
 
Ich habe auch eine D600 und fasse sie kaum noch an. Nur wenn hohe Geschwindigkeit oder hohe Isozahlen gefordert sind wird sie noch benutzt. Aber ganz ehrlich, oft hole ich die Bilder nicht einmal mehr von der Speicherkarte runter.

Ich wollte hier nochmal einen rationalen Grund einstreuen und der ist für mich das MEDIUM Film. Der bringt nämlich das Leben in die Bilder. Nicht so sehr die Kamera. Mit der Wahl und der Bearbeitung des Filmes nimmt man großen Einfluss auf das Ergebnis. Und das eben bevor man das fertige Ergebnis in der Hand hat. Das ist die Kunst und das macht den Zauber aus. In Photoshop die Bilder zurechtbiegen kann heute fast jeder.

Der wichtigste Grund für mich ist aber folgender: Ein gut fotografiertes Dia (SW und Farbe) ist aus der Box perfekt. Es braucht keine Nachbearbeitung mehr. Kontraste, Farben usw. stimmen und begeistern. Schau mal in meine Flickr-Bilder und zeig mir eine Digitalkamera aus der diese Farben und Kontraste ohne aufwendige Nachbearbeitung rauskommen! Ich kenne keine.
 
sdz, auch wenn ich dir in manchem zustimme, so muss ich doch auch ein wenig widersprechen.
Beim Color-Negativfilm z. B. ist man oft auf Gedeih und Verderb dem (Groß-) Labor ausgeliefert, was die Qualität der Abzüge angeht. Die schaffen es auch, dass ein Ektar wie ein Agfa Vista aussieht. Sowas war für mich zunehmend unbefriedigend, so dass dieser Bereich bei mir nun digital abgedeckt wird, denn hier habe ich wirklich das Sagen. Klar, gegen ein perfekt belichtetes Dia kann man kaum anstinken, aber die Digitaltechnik (und mit einer D600 weißt du ja, wovon die Rede ist) ist mittlerweile doch so gut, dass auch bei mir, einem erwiesenen Diafreund, die letzten Diafilme in der Tiefkühltruhe schlummern, weil die Unterschiede marginal sind und man ein evtl. mißglücktes Digi-Bild noch retten kann, ein Dia eben nicht mehr.
Allein sw mag mir digital in den seltensten Fällen gefallen. Der Look und die Anmutung von hauseigenen sw-Prints können für meinen Geschmack nicht von einer Digitalkamera erzeugt werden.
Ich besitze eine DSLR, 2 spiegellose Systemkameras, 3 digitale Kompakte und ca. 20 analoge Kameras (KB und MF), die ich heiß und innig liebe und nicht hergeben möchte, aber ich nutze sie immer seltener, nicht zuletzt auch wegen der sehr guten Qualität meiner Digis und - machen wir uns nichts vor, das ist schon toll - der sofortigen Verfügbarkeit und problemlosen Verbreitung des Bildes.
 
. . . Klar, gegen ein perfekt belichtetes Dia kann man kaum anstinken, aber die Digitaltechnik (und mit einer D600 weißt du ja, wovon die Rede ist) ist mittlerweile doch so gut, dass auch bei mir, einem erwiesenen Diafreund, die letzten Diafilme in der Tiefkühltruhe schlummern, weil die Unterschiede marginal sind und man ein evtl. mißglücktes Digi-Bild noch retten kann, ein Dia eben nicht mehr. . .
Ich denke, der rein technische Aspekt greift zu kurz. Ich nutze sowohl eine DSLR (ein Olympus FT-System) als auch eine Mittelformat-Kamera (ein Rolleiflex 6000-System). Beide Systeme repräsentieren für mich unterschiedliche Seiten der fotografischen Anwendung:
  • Das Olympus-System (genauer: eine E3) ist mein präferiertes Freihand-System. Mit Zoom-Objektiv, Batteriegriff, Stabilisator und Blitz nehme ich sie gerne zur Pressearbeit mit.
  • Das Rollei 6000-System ist eher statisch und ruft fast nach einem Stativ. Feste Brennweite, Wechselsucher, Wechselrückteil und diverses Zubehör führen zu einer anderen Art der Fotografie. Letztendlich ist es "nur" eine Frage der Wirtschaftlichkeit, ob ich zu (Dia-)Film oder zum DigiBack greife. Ich nutze das System gerne für mich selbst, also wenn ich Zeit habe, auf das richtige Licht warten kann, . . .
Als zweiten Preis - also nicht die starke Seite - empfinde ich dann die Olympus auf dem Stativ und die Rollei in der Hand. Es geht zwar, aber die Oly ist der Rollei Freihand deutlich überlegen, dafür lässt sie auf dem Stativ genauso deutlich Federn. Aber letztendlich heisst die Frage damit kleines versus größeres Format, ob man KB-Film gegen 120er-Film oder KB-DSLR gegen DigiBack vergleicht ist eher unerheblich.
 
@KingOfSub
Irgendwie weiß ich nicht was du mit der Frage bezwecken willst.
Willst du nur ratschen und den tausendmal diskutiertes "Sinn" und "Unsinn" der Analog-Fotografie in Frage stellen? Oder ist die Frage ernst gemeint weil du dir unsicher bist?

Aus rein technischer Sicht (Auflösung, High ISO usw.), vor allem in Bezug der meist hier vertretenen Hobbyisten, kann das Ganze als Unsinn deklariert werden.

Aus emotionaler Sicht, darum fotografieren die meisten Hobbyisten wie ich noch oder wieder analog, macht es Sinn.
Die Liebe zu alten Technik, die Entschleunigung, die bewusste Auswahl und Komposition des Bildes, die Einfachheit des Workflows über die richtige Wahl des Filmes, aber auch die Aufwand eines eigenen Heimlabors und vieles mehr, sind Gründe warum man heute analog fotografiert.
Nicht für jeden zählen alle Gründe. Jeder hat seine eigenen.
Deshalb sollte du dass selbst für dich entscheiden.
Einfach Kamera nehmen und losziehen.
Wenn sie dir nicht gefällt, ist ein Verkauf immer noch möglich.
 
... und ganz ehrlich... irgendwie macht es mich alles an. Das fängt an mit dem Öffnen der Filmschachtel und hört auf mit dem Aufhängen der Negative.

Das ist der ganze Sinn oder Unsinn von Mittelformat. Oder Kleinbild. Oder Großformat. Etc. Ich halte es nicht für zielführend mich in technischen Diskussionen verheddern zu lassen. Am Ende zählt und entscheidet das Herz. Und wenn man es entscheiden lässt entgegen aller Unvernunft dann erlebt man wundervolle Momente voller Glückseligkeit. Und darum dreht sich doch letzten Endes alles im Leben ;-)
 
Jo. Leider geil trifft es sehr gut.

Und für mich ist Mittelformat alleine schon deshalb geil weil man auf die Frage "Wieviel Megapixel?" mit "Keinen einzigen." antworten kann.

Sinn macht es keinen. Ebenso wenig wie Modellbau (besonders bei Fliegern. Da kann man sein Geld auch genausogut gleich verbrennen), Briefmarken/Büroklammern sammeln, Computerspiele spielen oder Rock&Roll hören.
 
Ich kann sie nicht mehr sehen, diese digitalen Einheitsbrei-HDRs in den elektronischen Medien wie facebook-Gruppen - zumindest in der von mir bevorzugten LostPlace-Fotografie.
Und meine ca. 80.000 Fotos auf der Festplatte, wo ich bis auf Erinnerungsfotos (Familie) immer weniger Bezug zu habe. Abgesehen davon, dass ich mich an die meisten Bilder kaum noch erinnere.

Analog sieht das ganz anders aus. Da habe ich ein paar hundert 6x7 Negative, selbst entwickelt und selbst vergrößert. Der ganze Workflow macht mir einfach Spaß, und ich habe einen ganz anderen Bezug zu den vergrößerten Bildern. Sie sind irgendwie persönlich - ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll.

Außerdem mag ich die Spielerei mit der sehr geringen Schärfentiefe und die Bildanmutung insgesamt, die für mich einfach subjektiv anders ist als bei KB, ..., mft.

Meine Digitale liegt quasi nur noch herum und ich nehme die analoge Pentax oder das iPhone. Bei letzerem versuche ich trotz oder gerade wegen limitierter Technik möglichst bewusst zu fotografieren. Aber kein Vergleich zum Spaß, den ich mit der analogen habe.
 
Ich stehe sehr auf meine Olympus E-M1. Liegt gut in der Hand, ist schnell einmal mitgenommen, an die Bilder komme ich auch schnell heran, die Abbildungsqualität ist gut, dank Voigtländer Nokton durchaus auch mit beinahe analogem Schmelz versehen.
Ich stehe sehr auf meine analoge KB. In vielen Situationen, unterwegs bis hin zur Konzertfotografie, ist das ein ausgezeichnetes Werkzeug.

Und ich stehe auf meine Mamiya RB67. Stativ aufbauen. Kamera montieren. Lichtschacht aufklappen. Mit dem Belichtungsmesser rumlaufen. Fokussieren. Drahtauslöser. Spiegelvorauslösung. Und dann ein ganz dezentes 'klick'. Ein Erlebnis, jedes Mal.

Und in der "Post-Produktion" sind diese großen Negative mit riesiger Auflösung sowieso ein Hammer. Die auf dem Vergrößerer liegen zu haben ist schon großartig, bevor noch ein Papier belichtet ist.

Ob das jetzt "Sinn" hat, ist die andere Frage. Aber es hat zweifellos mit Freude am Fotografieren zu tun.
 
Die Frage nach der Rationalität habe ich mir auch des öfteren gestellt. Wenn du deinem Kunden den "Zauber" der klassischen SW-Fotografie begreiflich machen kannst, ist er eventuell auch bereit, den Mehraufwand zu bezahlen. Dann ist es rational. Die meisten Kunden bezahlen das übrigens nicht, aber es beruhigt manchmal die Nerven konservativer Leute, wenn man das noch beherrscht. Die Bilder werden dann trotzdem digital, weil es zweckmäßiger ist.

Wenn das ein Hobby ist, kannst du diese Fragen vergessen und einfach machen oder eben nicht. Es geht dabei um die Willensentscheidung und die Platzfrage für das Laborgerät.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Nichts übertrifft ein tolles Bild an der Wand, was man als eigene Kopf-/Handarbeit vom Motiv bis zum Abzug selber gemacht hat.

Ob es dann KB/MF/GF ist, hängt bei mir dann eher von Lust / Laune oder Umstände ab. Auf dem Familienspaziergang ist die GF eher nicht so angesagt ...

Lars
 
An den TO: ... und wenn Du tatsächlich die Ergebnisse, die Du Dir wünschst, digital hinbekommst, dann kannst Du doch dabei bleiben. Den Aufwand brauchst Du Dir dann nicht antun, vor allem, wenn die Motivation ohnehin nicht da oder kaum vorhanden ist.
 
Ich habe 50x70- Abzüge an der Wand hängen, angefertigt mit einer 8MP- EOS20D.
Da würde man mittlerweile auch die Nase rümpfen, obwohl digital. wie kann man nur...
Wenn man nichts sagt, merkts auch keiner ;-) Auch ein interesanter Gedanke:
Da ja das neueste immer das beste ist: was macht man mit alten Digitalbildern, die
vor 10 Jahren (technisch gesehen) noch das non plus ultra waren und heute in Konkurrenz
zu jedem Telefon stehen?
Also alles relativ. Spaß soll das Hobby machen. Und mir macht u.a. analog MF auch sehr viel Spaß. Das hantieren mit Mechanik, Film, alles selbst machen, das übt einen großen Reiz aus.
Wenn man alles rational und aus kostenrechnerischer Sicht sehen würde, dürfte man kein Hobby betreiben und
schon gar nicht pausenlos Equipment anhäufen oder tauschen, ohne wirklichen Mehrwert.
 
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