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Analog Der "Sinn" vom analogen Mittelformat ?

Die Faszination zum analogen Mittelformat besteht darin, unter schwersten Bedingungen grossartige Bilder zu kreieren. Die Kameras sind alt, schwer, der ISO Wert auf 400 beschränkt. Keine Sofortkontrolle/LiveView, nur 12 Versuche. Ein umständlicher Prozess vom untentwickelten Film zum Produkt. Wenn es nach den unendlichen Bemühungen geklappt hat, was für ein Glücksgefühl!
 
Die Faszination zum analogen Mittelformat besteht darin, unter schwersten Bedingungen grossartige Bilder zu kreieren. Die Kameras sind alt, schwer, der ISO Wert auf 400 beschränkt. Keine Sofortkontrolle/LiveView, nur 12 Versuche. Ein umständlicher Prozess vom untentwickelten Film zum Produkt. Wenn es nach den unendlichen Bemühungen geklappt hat, was für ein Glücksgefühl!

Ja, (bewunderung) Leute welche heutzutage sowas zustande bringen müssen wahre Übermenschen sein.
 
Ja, (bewunderung) Leute welche heutzutage sowas zustande bringen müssen wahre Übermenschen sein.

Das ist hoffentlich ironisch gemeint! :D

Als ich mit der Fotografie angefangen habe (digital), lag nach kurzer Zeit eine Bronica SQ-A 6x6 bei mir auf dem Tisch und wenn man sich mal mit der Technik auseinander gesetzt hat, ist das Fotografieren an sich ganz genau so wie mit digitalen Modellen. Die erwähnenswerteste Abweichung kommt erst nach dem Betätigen des Auslösers. Das Foto ist latent und kann erst in ein paar Stunden oder Tagen betrachtet werden.

Ich könnte jetzt viel über Emotionalität und "Echte Fotografie" und all den ganzen Quatsch sprechen aber was für mich persönlich die Arbeit mit analogen Material ausmacht ist zum einen die Bildqualität -und damit meine ich nicht die Auflösung liebe Pixelopfer- und zum Anderen die Entschleunigung.
Die technische Qualität einer Fotografie ist mit einem Mittel- oder Großformat Negativ auf ein sehr hohes Nivau übertragbar. Ein sehr gut digitalisiertes Negativ hat auch heute noch eine herausragende Abbildung und eine Dynamik, die keine DSLR "aus dem Stand" erreicht (das ist ein Popcorn-Thema). Auch auf gutem Papier Ausbelichtet hat eine analoge Mittel- oder Großformatfotografie eine enorme Qualität. Aber: Das alleine ist kein Grund, warum man analog arbeiten sollte. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund analog vs. digital objektiv zu diskutieren. Die einen so, die anderen so. Die Entschleunigung ist für mich ein sehr angenehmer Faktor. Ich höre auf zu knipsen und beginne zu fotografieren. Ein subjektiver und ganz persönlicher Vorgang.
Die analoge Fotografie macht die Bilder genau so wenig besser wie die digitale. Und wenn hier einer schreibt, dass analoge Fotos in Foren heute zu 95% indiskutabel sind, dann gilt das gleiche für digitale Fotos. Denn der Unterschied ist das verwendete Medium und das hat keinerlei Einfluss auf das Motiv. Wer das behauptet hat die Fotografie nicht verstanden. Technische Möglichkeiten sind wiederum eine andere Diskussionsgrundlage.
Ein nicht ganz zu verachtender Faktor der analogen Fotografie ist für mich die physische Existenz einer Fotografie. Genaugenommen ist auch ein digitales Foto physisch vorhanden, aber halt erstmal nicht haptisch. Der Film, das Papier, die Chemie, das Handwerk, all das macht die analoge Fotografie haptischer. Vielleicht könnte man abseits vom Ergebnis hier von Emotionatlität sprechen. Oder zumindest von der Freude am Handwerk.

Wenn ich mir meinen Text so durchlese könnte man glauben, ich sei ein Mensch der alten Schule und ein hoffnungsloser Romantiker, welcher der "guten alten Zeit" hinterhertrauert.
Ich bin nicht mal 30 und arbeite zu 80% digital. Ich hab einfach Spaß an der analogen Fotografie und schätze ihre Eigen- und Begebenheiten. Und um im Thread-Thema zu bleiben: Das verwendete Medium ist nur ein Mittel, der Sinn der Fotografie ist das entscheidende :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Text meines Vorredners könnte ich zu 100% unterzeichnen, auch wenn ich etwas über 30 bin.
Ich halte es bei größeren Projekten so, daß ich zu 80-90% digital arbeite und das analoge Mittelformat für mich persönlich als Sahnehäubchen einsetze. Weil es mich einfach "anmacht". Sei es das Auslösegeräusch, der Geruch des Films oder der Umgang mit der Kamera insgesamt. Mir sind solche Dinge wichtig. Ich bin ein ziemlich sensitiver Mensch und in Bezug auf Fotografie viel mehr prozessorientiert als ergebnisorientiert.
Was den Umgang mit der Kamera selbst anbelangt, bietet eine Digitalkamera für mich einfach nicht soviel.
Ist vielleicht wie beim Autofahren. Da mag ich diesen ganzen Elektronikwohlfühlquatsch, der einen wie in einer Sänfte von A nach B bringt - möglicherweise noch mit Motorgeräusch aus dem Lautsprecher - auch nicht.

Wenn ich nicht für meine Models Ergebnisse abliefern müsste, sondern ausschließlich für mich, würde ich vielleicht tatsächlich nur noch analog arbeiten. Dann könnte ich das noch spielerischer angehen, noch experimenteller und mit noch mehr Genuß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Faszination zum analogen Mittelformat besteht darin, unter schwersten Bedingungen grossartige Bilder zu kreieren. Die Kameras sind alt, schwer, der ISO Wert auf 400 beschränkt. Keine Sofortkontrolle/LiveView, nur 12 Versuche. Ein umständlicher Prozess vom untentwickelten Film zum Produkt. Wenn es nach den unendlichen Bemühungen geklappt hat, was für ein Glücksgefühl!
Ja, wenn ich Mitelformat-Fotoarbeiten aus dem Labor abhole, mach ich vorsichtshalber auch immer das Fenster auf, weil ich nicht weißt, wie groß er(*) noch wird.











(*): Er, der Stolz
 
Die Faszination zum analogen Mittelformat besteht darin, unter schwersten Bedingungen grossartige Bilder zu kreieren. Die Kameras sind alt, schwer, der ISO Wert auf 400 beschränkt. Keine Sofortkontrolle/LiveView, nur 12 Versuche. Ein umständlicher Prozess vom untentwickelten Film zum Produkt. Wenn es nach den unendlichen Bemühungen geklappt hat, was für ein Glücksgefühl!
Komisch, kommt mir gar nicht so schwer und unendlich mühsam vor - vlt. weil ich Spaß an meinem Hobby habe. Aber meine Kameras sind teils auch jünger als ich (31 - da ist ja wohl nicht alt... :)) haben ein sehr unterschiedliches Gewicht, der ISO-Wert ist bei mir nicht auf 400 beschränkt, LiveView haben die auch (nennt sich dann Sucher oder Mattscheibe) und je nach dem welche Kamera/Film-Kombination ich wähle, sind zwischen 12 und 32 Bilder auf dem MF-Film - bevor ich einfach einen neuen einlege. Die Ergebnisse sind auch gut vorhersehbar, wenn man weiß, was man tut...

Ein irgendwie geartetes Überraschungsmoment, das oft genannt wird, gibt mir nichts. Der wichtigste Grund analog zu fotografieren ist für mich die ästhetische Qualität von Film, die mir einfach zusagt, und wie von "Camp" und "canariz" schon vorgebracht, das haptische Element. Das beginnt bei der Wahl der Kamera (für Film konnte ich mir mehrere für mich faszinierende Kameras leisten) und endet bei der physischen Existenz des Bildes. Filme entwickeln ist für mich auch Teil der Hobbys. Ich mag Dinge, mit denen man behutsam umgehen muss.
Dazu kommt: Auch in 30 oder 40 Jahren kann man die längst vergessenen Negative einfach gegen das Licht halten, und ohne irgend welche Kompatibilitätsprobleme (Auge) betrachten. Eine Möglichkeit das ganze dann in Positive umzuwandeln, wird sich finden. Ein USB-Stick mit diesem komischen Anschluss der nirgends passt, würde nach dem Auffinden wohl eher in die Tonne wandern. Für private Arbeiten ist das denke ich ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Wer hat schon die Durchhaltekraft, in allen Lebenslagen und -Phasen immer darauf zu achten Backups auf aktuellen Speichermedien anzufertigen? Ich nicht.

Entschleunigung spielt für mich eher keine Rolle. Auch in den Jahren, in denen ich digital fotografiert habe, stand meine Kamera nie auf Dauerfeuer und ich hab mich nicht in jeder Situation genötigt gesehen, ein Bild zu machen. Das hindert mich aber weder damals noch jetzt beim analog fotografieren daran, unspektakuläre Banalitäten abzulichten oder einen ganzen Film mit nur einem Motiv zu verknipsen, wenn mir danach ist. Wenn ich unbedingt will, kann ich die Ergebnisse vom morgentlichen Fotografieren auch schon abends begutachten. Das mit den Kosten sehe ich als Hobbyist entspannt. Zum einen habe ich einen Durchsatz, der mich nicht umbringt, "spare" bei den Kameras sehr viel Geld und als Hobby ist es ja nicht schlimm, wenn es was kostet. Für das Geld, dass ich z.B. für eine 5DIII mit 50/1,2 oder in eine D800 inverstien müsste (Kameras, die mich zumindest etwas faszinieren), kann ich mit meiner Rolleiflex SLX und dem 80er Planar tausende Bilder auf Portra 400 machen, die Filme entwickeln und scannen oder Abzüge im Labor machen. Wenn man alles selber macht, ist es nicht teuer... So incl. Film, Entwicklung und Abzüge zwischen 1€ und 1,50€ pro Bild. Dafür gehe ich eben nicht wie mancher Kommilitone jedes Wochenende irgendwo in eine Kneipe. Ich habe und brauche kein Auto und muss auch kein iPhone oder so über krasse Monatsgebühren abzahlen. Abgefahren, was da teilweise ohne zu zucken bezahlt wird, aber bei ein paar Euro für Filme denken manche man ist verrückt... Ok, denke ich ja auch über Leute mit 700€-Telefonen, die zum Brötchen holen ins Auto steigen... :)

Ich bin kein Digitalfeind. Trotzdem kaufe ich mir Bücher lieber als Buch und Musik als Platte, statt kurzlebiger Digitaldateien. Und Bilder gehören für mich eben auf ein physisches Medium.

Wenn ich nicht für meine Models Ergebnisse abliefern müsste, sondern ausschließlich für mich, würde ich vielleicht tatsächlich nur noch analog arbeiten. Dann könnte ich das noch spielerischer angehen, noch experimenteller und mit noch mehr Genuß.

Wenn es dich so sehr reizt evtl. zumindest projekt-weise mal eine Marktlücke besetzen? Ich kann mir schon vorstellen, dass manch einer bereit ist für so was einen Aufpreis zu bezahlen, wenn man es entsprechend kommuniziert.

Grüße
 
Wenn es dich so sehr reizt evtl. zumindest projekt-weise mal eine Marktlücke besetzen? Ich kann mir schon vorstellen, dass manch einer bereit ist für so was einen Aufpreis zu bezahlen, wenn man es entsprechend kommuniziert.

Grüße

Ich mache das rein als Hobby und auch da rein auf TFP-Basis. Geld möchte ich da ganz raushalten. Dann wäre es ja irgendwo wieder Job. Davon hab ich genug :-).

Tatsächlich wäre die Lücke auch kleiner, als gedacht. Ich wüsste jetzt direkt einen Fotografen, der das genauso anbietet.
 
Hm. Ist Dir schon mal eine Festplatte mit der Ecke voraus auf den unbeschuhten Fuß gefallen? Mir schon, und ich kann Dir versichern, dass Festplatten extrem physische Medien sind... :ugly:

Guter Einwand. Das Problem ist dabei nur, dass das Medium durch Betrachten mit menschlichen Sinnesorganen seine Eigenschaft als Bildträger nicht preisgibt, sondern die Bilder sozusagen in einer "methaphysischen" Ebene stecken. Die Hilfsmittel, die man benötigt um sie zu entschlüsseln, sind hochkomplex und (nach derzeitigem Kenntnisstand) einer fortwährenden technischen Entwicklung unterworfen, die es eben mit genügend zeitlichem Abstand zunehmend schwierig bis unmöglich macht, auf den Inhalt zuzugreifen und sinnvoll zu interpretieren... Wenn die Medien an sich überhaupt so lange durchhalten. Bei Film ist das erprobt. Augen werden nach meiner Prognose auch in den nächsten 100 Jahren nicht abgeschafft werden. :rolleyes:

"Physisches Medium" ist also etwas unklar ausgedrückt. Besser: "Mit menschlichen Sinnesorganen fassbares Bildmedium, dass ohne weitere Hilfsmittel als solches erkennbar ist". Ist dann eben etwas sperriger.

Grüße
 
Wie meint ihr archiviert "Hollywood" seine neuesten digital aufgenommenen Filme? Wenn ihr das rausbekommen habt, dann erklärt sich wohl einiges von allein.
 
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