Das war aber doch nicht der Anspruch deines "Tests". Da hat Andreas_H völlig recht, wenn er schreibtIch vermute, Leute, die meist ohne Stativ rumlaufen und überlegen, welches Objektiv sie als möglichst universelle Alltagslinse unter unkritschen Bedingungen einsetzen sollten, denken da anders drüber...
Dafür, dass das 18-200 unter optimalen Bedingungen ganz gute Bilder machen kann, gab es eigentlich auch vorher schon genug Belege.
Wenn man Objektive ohne Stativ "testet" läßt sich letztlich keine Trennung zwischen Objektivleistung und Technik der Fotografens machen. Damit nur ein Vergleichbarkeit des Gesamtpakets möglich aber nicht mehr die Objektivleistung. Kurz: Objektive können sich in den Händen unterschiedlicher Fotografen unterschiedlich verhalten. Daher lassen solche stativlosen Vergleiche eben leider nur bedingt Rückschlüsse auf die Objektivqualität im Alltag bei anderen zu. Hier wird nur gezeigt, wie sich sich bei @Bowman verhalten.
Ich halte die Kamera vielleicht anders und bekommen weniger gute Bilder obwohl ich das gleiche Objektiv verwende. Ist dann mein Objektiv etwa dann schlechter.. zumindesten wäre das die Schussfolgerung meines "Tests".
Ich vermute, wenn Leute ohne Stativ rumlaufen, geht es ihnen überhaupt nicht um die optimale Bildqualität, zumindestens nicht, wenn sie mit einer DSLR + 10MP und mehr unterwegs sind. Das ist auch ok, denn Aulösung ist nicht alles.
Wir wissen seit 4+X Jahren, dass das 18-200VR ein wunderbares Zoom ist, ideal als Zweitzoom für Leute, die leicht unterwegs sein wollen, oder auch für Leute die zwar eine DSLR kaufen, aber von Objektivwechsel nicht viel halten. Für handgehaltene Aufnahme sind die Unterschiede bei f8 sicher marginal.
Der Markt ist riesig, und Nikon wird für 35mm Kameras mit dem 28-300mm VR ebenfalls erfolgreich werden.
daher gibt es das EierlegeneWollmichsau-Objektiv auch nicht. Kompromisse sind angesagt, bei jeder Objektiventscheidung, sowohl beim 24-70/70-200 als auch beim 18-200mm.Das Leben ist kein Ponyhof...![]()
gerade da kommt es erst einmal auf standartisierte Testbedingungen an. Und dafür gibt es bekannt öffentliche Quellen, die Information bereitstellen.Gerade wenn man vor der Entscheidung steht, wie viel man - sichtbar - bekommt, wenn man nicht unerhebliche Beträge in eine vermeintlich bessere Linse investiert, könnten Vergleiche der hier gezeigten Art doch helfen. Oder zumindest die vielen Präsentationen in der Beispielbild-Rubrik von unterschiedlich interessanten Motiven, die mit unterschiedlichem Geschick aufgenommen wurden ganz gut ergänzen...
Manche Unterschiede verschiedener Linsen sind offensichtlich, manche offenbaren sich eben nur bei genauen Tests mit einem Stativ. Jeder muss wissen, was einem persönlich beim Objektivkauf wichtig ist. Unterschiedliche Kriterien und unterschiedliche Motive, die man Fotografieren will, führen dann zu unterschiedlichen Objektiventscheidungen. Das ist ja gerade das schönen, dass man aus einer so reichen Anzahl von Objektive auswählen kann. Da sollte jeder etwas passenden für seine/ihre Kriterien finden.
Gerade noch bei Thom Hogan gefunden:
http://bythom.com/ schrieb:The 28-300mm seems to be trying to resurrect the 18-200mm DX experience for FX users. Let me remind everyone what that experience was: we were all at first impressed with the fact that the elephant could tap dance, but after attended a lot of performances, we decided that the elephant wasn't that great at dancing. As I wrote some time ago, the 18-55mm and 55-200mm DX combo could equal or outperform the 18-200mm DX in all respects but one: avoidance of lens changing.
Viele Grüße
Frithjof
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