An alle die immer wieder sagen, dass das ja kaum was mehr kosten müsste: Sony hat es mit grosser Menge durch tiefen Preis versucht und ist gescheitert. Wohlgemerkt mit dem eigenen Sensor, an dem niemand verdienen muss.
Machen wir mal eine realistische Rechnung mit einer Baureihe, die auf kleine Stückzahlen ausgerichtet ist (z.B. 500 bis 1000 Stück pro Monat, mehr wird Pentax nicht absetzen können).
Nehmen wir zudem mal an, dass man die Elektronik grossteils vom nächsten APSc Topgehäuse mit übernehmen kann, sodass es nur ein grösseres Gehäuse braucht, plus eventuell leichte Modifikationen bei der Elektronik.
Dieses APSc Gehäuse nehmen wir mal an, kostet 1500 Euro UVP, mit APSc Sensor drinnen. Der APSc Sensor ist ein Teil aus eienr Riesen Serie, mit entsprechend tiefen Preisen, kostet vielleicht 50 oder maximal 100 Euro im Ankauf.
Da ein bisschen Elektronik ndoch neu entwickelt werden muss (für kleine Stückzahl) und eine Presse für Gehäuse in recht kleienr Stückzahl her muss, plus ein Band, was die Gehäuse nachher weiter zusammen setzen kann, ist es sicher nicht vermessen zu behaupten, dass das Gehäuse pohne Sensor nachher eine UVP von 2000 Euro kostet.
Jetzt der Sensor: Der Kodak Sensor mit 18 MP im KB Format liegt bei etwa 1000 Dollar in 4-stelligen Stückzahlen. Das sind rund 800 Euro. Ankaufspreis bei Pentax. Pentax hat Vorfinanzierungskosten, will zudem was daran verdienen. Transport fällt an, mit Versicherungs- und Kapitalkosten (Seeweg) oder teurer Luftfracht. Der Importeur will natürlich: Was daran verdienen, genau. Er muss ja auch noch Reserven aufhäufen können, für in 2 Jahren, wenn er die Restbestände evtl sogar unter Einstandspreis an ein paar Kistenschieber geben muss, weil der Nachfolger angekündigt wurde. Auch da fallen wieder Kapitalkosten, Lagerkosten,....
Dann gibt es noch den Händler. Der will ja auch was verdienen. Und der Transport zum Händler. Und zu guter Letzt langer Väterchen Staat nochmal mit 19% zu. D.h. der Ankaufspreis bei Pentax für denS ensor ist sicher mit einem Faktor 2.5 zu versehen, wenn's in die UVP geht, evtl auch Faktor 3. Wenn alle mit relativ kleinen Margen arbeiten, wohlgemerkt.
So, jetze haben wir ein Gehäuse, das kostet 2000 Euro UVP. Und wir haben einen Sensor, der kostet 2000 bis 2400 Euro UVP. Macht gut 4000 Euro UVP für die Kamera. Dafür bekommt man dann ein gedichtetes Gehäuse, mit einem APSc AF (d.h. alle AF Punkte ziemlich in der Bildmitte). Der AF wird weniger gut sein als bei einer D700, und zwar deutlich!
Die Internet Kistenschieber werden bei sowas Seltenem auch keine 30 oder 40% Rabatt beiten, sondern vielleicht 15%. D.h. 3500 Euro Inet Preis, mit Glück etwa 3200.
So, das war gerechnet für den Fall, dass sich die neu zu baueneden KB Linsen auch ähnlich oft verkaufen (d.h. es werden pro Kamerabody ca. 2 Linsen verkauft). Wenn die noch querfinanziert werden müssen, weil viele nur alte Linsen gebraucht dazu kaufen, muss Pentax noch mehr zulangen.
Und nun stellt sich die Frage: Wo sind die 1000 Käufer pro Monat, die einen 4000 Euro Body kaufen plus neue Linsen, oder die für ihre alten Linsen einen Body kaufen, der kurz nach der EInführung auf 5000 Euro UVP klettert, weil zu viele die alten Linsen nutzenund die neuen nicht dazu kaufen?
Wenn man eine D700 für 2000 Euro oder so bekommt?
Sorry, pentax kann nur mithalten preislich, wenn die Stückzahl mindestens so gross wie bei Canon oder Nikon wäre. Doch wie soll das gehn?
Da wird allenfalls dann ein Business Case draus, wenn man wirklich auf Kleinersie setzt und das K-Bajonett streicht (das neue anderes Auflagenmass, damit die alten Lisnen wirklich aussen vor sind). Dann hat man halt die paar Kunden, die nur einen DSLR Body für ihr Altglas wollen, nicht. Für die Neukunden bräuchte man eine Neuauflage der Rechnung des FA* 28-70/2.8 und 80-200/2.8 mit dem neuen Bajonett. Plus ein WW Zoom ab 16 oder 18 mm und vielleicht noch ein lichtschwaches Tele 70-300 oder ähnlich. Sowie ein passendes 300mm/4, ein Makro um 100mm und noch ein, zwei lichtstarke FB für den Start. Dann 4000 Euro für den Body und es würde als Nischenprodukt laufen. Weil jeder neue Linsen kaufen muss, und alle Spezialitäten wie lange Teles für Tierfotografie, die sich bei so wenig Bodies nur in winziger Zahl pro Monat verkaufen würden, aussen vor sind.