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Das Ernten komischer Blicke...

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ich hatte mich letztens auch gewundet...

ein kleine party mit 50 leuten und einigen hunden. ich bin die ganze zeit auf dem bauch über die wiese gerutscht und hab die hunde fotografiert - hat keinen interessiert (praktisch, man kann fotografieren)

es wurde abend, ich wollte eine "sonnenuntergangs-serie" machen... also packe ich das stativ aus. in dem moment scheine ich irgendeinen knopf gedrückt zu haben

"was machst du da?"
"warum machst du das?"
"machst du das öfter?"

uswusf

stativ hat irgendeine merktwürdige wirkung
 
Er unterstellte mir, ich würde immer an Haustüren anhalten, und Fotos machen!!
Heute ärger ich mich, ich hätte sagen müssen, ja für die Webseite: unsichere-haustüren-dresden.de!

:D

Sowas ähnliches ist mir auch passiert.
Ich geh da meine Straße entlang und sehe schöne Blumen am Grundstücksgeländer,es war schon etwas dunkel,pack ich das Stativ aus und will fotografieren,
kommt 'ne Frau mit ihrem Sohn aus dem Haus gestürmt und fragt was ich da mache,ob ich einbrechen will...

Ich hätte auch JA sagen sollen :D
 
Und bricht man sich einen aus der Krone, wenn man einfach freundlich antwortet: "Ich wollte nur mal diese schöne Blume fotografieren."?

Ich hab freundlich erklärt was ich mache, und wollte ihm die Bilder auf dem Display zeigen, er meinte nur, ich könnte ihm doch sonst was zeigen!

Also mit Freundlichkeit erreicht man nicht immer alles....
 
Zitat von Killer-Chris
Auf dem Konzert hab ich dann 3 Fotografen gesehen die mit größeren drin waren, einer davon ging mit dem internen Blitz von ~10m Entfernung auf die Bühne los... Die anderen beiden würde ich als Professioneller einschätzen.
LOL ja ne is klar. Hast Du Bilder von dem mit dem internen Blitz gesehen? Und trotzdem schätzt Du ihn als "weniger Professionell" ein?
Ja. Das kann man. Mit dem internen Blitz auf eine ~10 Meter entfernte Bühne zu blitzen ist nämlich nur äußerst selten eine brauchbare Idee.

Mein Lieber, aus einer blöden Situation heraus musste ich auch schon Situationen nur mit dem internen Blitz lösen. Aber das geile ist: Das ging, weil ich den brauchte um dem Vordergrund Licht zu geben, denn die Bühne hatte genug eigenes Licht ;-) Bin ich jetzt weniger professionell? :ugly:
Den Sonderfall erkennt man aber.
 
Ja. Das kann man. Mit dem internen Blitz auf eine ~10 Meter entfernte Bühne zu blitzen ist nämlich nur äußerst selten eine brauchbare Idee.


Den Sonderfall erkennt man aber.

Ne wieso: er kann nicht wissen, dass ich weiß was ich mache und warum ich keinen externen Blitz habe. Und ich schrieb bereits: möglicherweise zeigte die Kamera zwar in Richtung Bühne, es war aber gar nicht die Intention die auszuleuchten oder gar nur anzuleuchten?

Wir wissen es nicht... :D
 
Professionellen Fotografen geht es übrigens vollkommen am Ar... vorbei, was andere Leute, die drumrumstehen, über ihre jeweilige Tätigkeit denken.

Der Stadtwerketechniker schert sich ja auch nicht darum, ob irgendwelche Passanten Kommentare darüber abgeben, wie er gerade im Schaltkasten oder in der Drainage rumwerkelt...

Wenn man - kommt bei Pressefotografen gern mal vor - irgendwo dumm rumsteht und auf was wartet (ich beschrieb die Szenerie an anderer Stelle hier schon mal), dann wird man gern mal von "engagierten Amateurfotografen" vollgelabert, die einem erklären, man müsse doch aber unbedingt mit der Machikinoguzzi 64232Dxyz fotografieren, die im Dingsbums-Forum hätten alle gesagt, nur mit dieser Kamera könne man brauchbare Fotos...

Da gewöhnt man sich dran, das ignoriert man einfach.

........................................................

Komische Blicke? Wir machen einmal im Jahr im Freundeskreis eine Auto-Rallye, die den einzigen Zweck hat, die Teilnehmer in skurril-"peinliche" Situationen zu bringen... Zwei Leute jeweils machen dann die "Rallye-Leitung" und erfinden die Aufgaben. Der Rest muß sie abarbeiten, und versuchen, als erster fertig zu sein.

Das geht dann los z.B. damit, daß die erste Aufgabe lautet, in eine Tankstelle reinzumarschieren (Samstagvormittag - ordentlich was los), sich vor der Kasse aufzustellen und im Chor zu sagen: "Wir sind das Gewinnerteam und wollen ein Mars!" Darauf gibt's dann ein Mars und den Streckenplan mit Aufgaben. Zu denen gehört es dann z.B., mitten vor dem größten Kaufhaus die exakte Entfernung (jeder Zentimeter geht in die Wertung ein!) zwischen zwei 8 Meter 53 entfernten Ampelpfeilern zu messen. Da natürlich niemand einen Zollstock dabei hat, muß mit DIN A4-Blättern o.ä. improvisiert werden, und spätestens beim dritten Team, das da auf dem Gehweg herumkriecht, gibt es einen Volksauflauf, der richtig blöde Fragen stellt...

Ist ein wirklich gutes Training auch für Fotografen... :evil:
 
Ne wieso: er kann nicht wissen, dass ich weiß was ich mache und warum ich keinen externen Blitz habe. Und ich schrieb bereits: möglicherweise zeigte die Kamera zwar in Richtung Bühne, es war aber gar nicht die Intention die auszuleuchten oder gar nur anzuleuchten?

Wir wissen es nicht... :D
Wenn man daneben steht, kann man als einigermaßen erfahrener Fotograf durchaus sehen, ob jemand da gerade fototechnischen Blödsinn verzapft oder nicht. Wenn nicht, liegt es fast immer an der fehlenden Erfahrung, und nur extrem selten an der nicht erkannten Genialität des anderen Fotografen...;)
 
Stört es Dich, wenn andere mit ihren kleinen Kameras rumblitzen? Wohl eher nicht. Also was soll das Theater?
Da, wo ich fotografiere, JA (Siegerehrungen mal ausgenommen). Egal, ob das irgendwelche Hobbyknipser mit (für den Anlass völlig ungeeigneten) Kompaktkameras oder Amateurfotografen mit ungeeigneten Objektiven und dickem Blitz sind.
 
Vielleicht liegt es daran, dass ich es als Rollstuhlfahrer gewohnt bin, dass die Leute hin und wieder mal gucken. Aber ob sie nun wegen meiner DSLR noch etwas mehr gucken, ist mir ehrlich gesagt sch.. egal. Ich achte im Normalfall gar nicht drauf.
Aber davon abgesehen gucke ich selbst sogar manchmal etwas intensiver hin, wenn ich jemanden mit einer DSLR sehe, weil's mich vielleicht einfach interessiert, was er da umhängen hat.

Gruß Mike
 
Da, wo ich fotografiere, JA (Siegerehrungen mal ausgenommen). Egal, ob das irgendwelche Hobbyknipser mit (für den Anlass völlig ungeeigneten) Kompaktkameras oder Amateurfotografen mit ungeeigneten Objektiven und dickem Blitz sind.

Und was ungeeignet ist entscheidest Du? Dann würdest Du von mir aber auch einen sehr komischen Blick ernten.
 
Das Blitzen von Unerfahrenen nervt mich auch teilweise.

Vorallem da wo man nicht blitzen darf (Museen) oder wo es absolut null Sinn macht.
zb im Dunklen eine 50m entfernte Kirche ablichten zu wollen.
Das schlimmste war ja,bei der Lichtshow bei den Pyramiden,die waren 1km
weit weg und alle haben geblitzt,obwohl der der Veranstalter mehrmals
wiederholt hat,kein Blitz.
Das selbe bei der A Passionata Pferdeshow,im Haus des Meeres,
in Schönbrunn bei manchen Gehegen (Koala,Panda)

Aber ist ja nicht mein Bild,mit dem ich Leben muss,also kanns mir
soweit egal sein,wenn sie mich nicht bei meiner Aufnahme stören,
die Blitze können schon zu schlechten Aufnahmen führen.
 
Es wird so sein, dass viele nicht wissen, wie man den Blitz an der Knipse abschaltet.

Nur, über diese Leute wundern und sich gleichzeitig über komische Blicke ärgern, irgendwie spießig... :confused:

Gruß
ewm
 
Hm, ohje... wo fang ich an. Am besten beim letzten Wochenende.

Ich war mit meiner Freundin in einem Korn und einem Weizenfeld. Nebst den üblichen Blicken (wobei die wohl eher mir und meiner Freundin als Person galten) weil wir in einem Weizenfeld stehen (non-destruktiv nur auf den Traktorspuren ;) ), gab's auch ettliche böse Kommentare, weil einige nicht gesehen haben, dass wir in den Traktorspuren stehen.
Daneben gab's einige Kinder, die ihre Eltern gefragt haben, was der Mann da mit dem schwarzen Ding in dem Feld macht, andere die sich Kommentare zugeworfen haben à la 'Schau mal da macht ein Fotograf Bilder im Feld' und ja, dann noch einige verlegene Versuche einen Smalltalk zu starten, wobei die Versuche eher absolut skurril waren.

Meine Freundin steht vor der Linse, und eine Dame ruft in's Feld, dass sie bis gerade eben doch tatsächlich gedacht hätte, ich würde meinen Golden Retriever fotografieren (hab keinen Hund ô0) und ob ich sowas öfter mache.

Gehen wir drei Wochen weiter zurück, silberne Hochzeit. Was hatte ich dabei - imho nicht viel. Meine D90 + 2 Objektive + Stativ + Graufilter.
Ich hatte die Kamera keine 5 Minuten in der Hand, kamen die ersten Leute fragend auf mich zu, ob ich das beruflich machen würde und tralali. Spätestens als ich das Stativ für 'ne Langzeitbelichtung der Tanzfläche aufgestellt hatte, waren mir krumme Blicke sicher. Gut, die breite Masse kann nicht deuten, was ich da anstelle, aber das Bildresultat fanden dann viele wieder ganz nett. Nur einer kam her und hat mich gezielt drauf angesprochen, von wegen... na, Langzeitbelichtung gemacht, blabla. Hab mich dann auch nett mit ihm unterhalten, hat soweit auch alles gepasst ;)
Ein etwas älterer Gast wurde mir dann gegen Mitte bis Ende der Veranstaltung etwas aufdringlich irgendwie, als er mir erklären wollte, dass er früher viel analog fotografiert hat (soweit interessant), nun aber auf digital umgeschwenkt sei und überhaupt nicht verstehe, warum ich noch so eine große Kamera wie damals rumschleppe. Mit seiner kleinen (Kompakt) hat er einen super Zoom und super Qualität und was weiß ich nicht alles. Ich hab möglichst einfach und verständlich versucht zu erklären, warum ich mit einer Spiegelreflex trotz der Größe sehr gerne fotografiere. Nach 2 Minuten Bekehrungsversuche seitens des betagten Herren hab ich die Ohren auf Durchzug geschaltet und alles nur noch freundlich abgenickt. Dass er mir für den Rest des Abends dann "gefolgt" ist, fand ich irgendwie auch nicht so toll. Ich positioniere mich irgendwo bei einem Spiel oder kurzen Theaterstück, um nette Bilder zu kriegen, dieser Herr steht ca 30 Sekunden später neben mir und knipst sich die Finger wund, egal wo ich gestanden hab. Was das sollte hab ich auch nicht so wirklich verstanden, ich hoffe allerdings, dass er dennoch ansehnliche Bilder eingefangen hat.

Vor 5 Wochen hab ich 'nen Halbmarathon fotografiert. Die Resonanz hier war fast durchweg positiv. Es gab einige wenige der zig tausend Läufer, die wirklich sehr offensichtlich weg geschaut haben. Dort hab ich dann auch sofort die Kamera aus deren Richtung gebracht. Von sehr vieleln Läufern gab's Daumen hoch, ein freundliches Lächeln direkt in die Kamera, sonstige Gesten. Eine Gruppe von 5 Läufern in Engelskostümen hat sogar extra direkt vor mir pausiert, damit ich ein gutes Foto kriege. Naja, so gut wurde es dann nicht, weil meine FB zu lang war, um sie sauber drauf zu kriegen ;)
Hat mich auf jeden Fall gefreut.

Dann muss ich glaub ich so ca 2-3 Monate zurück. War zum einen eine für mich krasse Erfahrung und eine etwas später beeindruckende dazu.
War auf einer Graufilter Tour. Also Stativ + Cam dabei. Hatte meine Locations in relativer örtlicher Nähe, also maximal 100 - 400 Meter zwischen den einzelnen Orten an denen ich mich aufstellen wollte. Ich hatte auf dem Weg zur ersten Örtlichkeit bereits meine Kamera um den Hals hängen, weil ich noch paar Blümchen geknipst hatte am Straßenrand. Da hab ich auf der Wegstrecke von 600 Meter so viele verdutzte und teils abwertende Blicke kassiert wie nie zuvor.

War halt behangen mit der Stativtasche + Camtasche + Cam vorne. Warum die Leute da teils so finster und böse geschaut haben weiß ich echt nicht. Ich habe keine Personen fotografiert, wollte von keiner Menschenseele was. An einem Flussufer an welchem ich mich positioniert hatte, sind einige Leute in gesichterter Distanz stehen geblieben, allerdings mit Unterhaltung in einer Lautstärke, dass ich es nicht überhören konnte. Von wegen was der da macht und wieso der da schon seit Minuten steht und sei doch schwachsinnig so viele Fotos von derselben Stelle und bei dem Wetter und Licht braucht man doch kein Stativ, blablubb. Weiter geht's, von LZB hat die breite Bevölkerung halt noch nichts gehört geschweigedenn gesehen. Für die entstandenen Bilder hab ich auch von ca der Hälfte der Menschen denen ich die Bilder später fertig gezeigt habe absolut negative Resonanz bekommen. Von wegen es bilde die Landschaft nicht ab, so glattes Wasser sei völlig unreal und mit einer Kompaktkamera hätte man schönere Bilder bekommen. Die andere Hälfte fand die Bilder 'anders' als das was man für gewöhnlich als 'Bild' bezeichnet, aber dennoch schön anzusehen.
Ja, am selben Tag dann die sehr beeindruckende Erfahrung. Ich stand auf einer schmalen Brücke, hab böse Sprüche von Fahrradfahrern kassiert, welche sich zu fein waren abzusteigen und bei mir dann bremsen mussten (ausdrücklich - Fußgängerbrücke). Von einer Gruppe Jugendlicher, welche irgendwo vor der Brücke rumgehangen hatte, löste sich einer und ging recht zielstrebig auf mich zu. Ich sollte dazu sagen, dass diese Gruppe nicht wirklich aus Sonnenschein-Kindern bestand. Ich wäre offen gestanden keinem einzigen aus der Gruppe gerne alleine Nachts auf der Straße begegnet und dem, der auf mich zukam schon 3x nicht. Kam eben her, hat gefragt was ich mit meinem Foto da mache und warum ich da so lange rumstehe. Hab ihm dann erklärt was ich mache, ihm ein paar Bilder der bisherigen Graufiltertour auf dem Display gezeigt. Hat sich daraus ein nettes Gespräch entwickelt in dem mir mitgeteilt wurde, dass das echt cool sei und dass er sowas auch gerne können würde, ob ich das kommerziell oder einfach nur so mache, usw. Hat sich dann nett verabschiedet, mir noch viel Spaß und Erfolg für den heutigen Tag gewünsch und ist zurück zu der Gruppe.

War für mich insofern beeindruckend, weil das so ziemlich die einzig nette Reaktion auf mein Treiben an dem Tag war, und das von jemandem, von dem ich sowas never ever erwartet hätte. Hätte erwartet, dass er mich verkloppt und mir das Equip klaut, aber ein so nettes Gespräch definitiv nicht...

Naja, ich hab noch mehr komische Erfahrungen gemacht, aber was solls.

Man wird letztlich nie herausfinden können, warum der Einzelne so schaut oder reagiert, wie er es tut. Einige werden aus blankem Unverständnis so reagieren, andere möglicherweise aus Neid, andere einfach aus mangelndem Einschätzungsvermögen im Bezug auf das verwendete Equipement (manche denken ich renne mit 5.000 Euro Ausrüstung rum, selbst wenn es nur der Body + das Kitobjektiv ist), wobei das wieder Richtung Neid geht.

Die negativen Erfahrungen die man auf öffentlichen Plätzen macht, hat möglicherweise auch mit den Ängsten der Leute zu tun. Warum steht man mit einer so großen Kamera und einem so großen Objektiv irgendwo rum? Selbst wenn man mit dem Rücken zur betreffenden Person mit ihrem Kind steht, wird nachgefragt ob das sein muss, dass man hier mit so einem großen Teil rumrennt. Angst wovor? Angst dass möglicherweise die eigenen Kinder für dubiose Zwecke fotografiert werden, selbst wenn die Linse wirklich in eine komplett andere Richtung zeigt. Angst davor selbst irgendwie irgendwo im Internet zu landen und zur Schau gestellt zu werden. Man stelle sich den typischen Deutschen vor... Halbhohe Strümpfe mit Sandalen und kurzer Hose im Zoo. Der Mann wird fotografiert, findet sich dann wie durch Zufall im Internet wieder unter der Überschrift "Wie geschmacklos sich manche doch im Zoo kleiden!".
Meiner Meinung nach gibt es in den Meisten Fällen keinerlei Anlass für derartige Befürchtungen, aber dennoch scheint sich ein nicht unerheblicher Teil wirklich davor zu fürchten. Wie sonst käme es wie hier im Thread geschildert so oft dazu, dass man mahnend gefragt wird, sobald man in der Nähe von Kindern fotografiert?
Tja, Fragen über Fragen ohne klare Antwort. Ich hab teilweise verständnis für die Reaktionen, teilweise dann doch nicht. Hängt immer stark von der Situation hab.


Tut mir entsetzlich leid, wenn der Beitrag etwas lang geworden ist...
 
Hallo, ich frage angesichts der Aufregung über die Reaktion normaler Menschen (mal harte und agressive Fotogegner ausgenommen) mal etwas provozierend:

Wem fehlt es denn nun an Toleranz?

Denjenigen Normalsterblichen, die neugierig das Auftreten des "Meisters" beäugen und kommentieren oder dem "Meister", der sich gestört fühlt und der doch zu gern am Stammtisch oder im Forum diese Episoden auftischt?

Gruß
ewm
 
Über nette Gespräche plaudert man sicher gern mal, aber über Leute, die einem einfach nur auf den Zünder gehen? Ich glaub, auf die kann jeder - Fotograf oder nicht ist ******egal - ganz gut verzichen.
 
Es wird so sein, dass viele nicht wissen, wie man den Blitz an der Knipse abschaltet.
Das mag ja noch für Kompaktkamerauser gelten, nicht aber bei einem DSLR-User mit Aufsteckblitz (den muss man ja sogar extra anschalten).

Und was ungeeignet ist entscheidest Du? Dann würdest Du von mir aber auch einen sehr komischen Blick ernten.
Wenn jemand in einer sowiso schon dunklen Halle (in der selbst /2.8 Optiken bei ISO3200 schon grenzwertig sind) mit einem 70-300 fotografiert, dann ist das schlicht ungeeignet. Erst Recht, wenn er dann auch noch mit Blitz fotografeirt obwohl klar ist, dass nicht nur in ein paar Minuten der erneute Hinweis vom Hallensprecher kommen wird, mit dem Blitzen aufzuhören.

Ohne Blitz ist es mir ja völlig egal, mit Blitz aber weder mir noch den Sportlern.
 
Die negativen Erfahrungen die man auf öffentlichen Plätzen macht, hat möglicherweise auch mit den Ängsten der Leute zu tun. Warum steht man mit einer so großen Kamera und einem so großen Objektiv irgendwo rum? Selbst wenn man mit dem Rücken zur betreffenden Person mit ihrem Kind steht, wird nachgefragt ob das sein muss, dass man hier mit so einem großen Teil rumrennt. Angst wovor? Angst dass möglicherweise die eigenen Kinder für dubiose Zwecke fotografiert werden, selbst wenn die Linse wirklich in eine komplett andere Richtung zeigt. Angst davor selbst irgendwie irgendwo im Internet zu landen und zur Schau gestellt zu werden. Man stelle sich den typischen Deutschen vor... Halbhohe Strümpfe mit Sandalen und kurzer Hose im Zoo. Der Mann wird fotografiert, findet sich dann wie durch Zufall im Internet wieder unter der Überschrift "Wie geschmacklos sich manche doch im Zoo kleiden!".
Meiner Meinung nach gibt es in den Meisten Fällen keinerlei Anlass für derartige Befürchtungen, aber dennoch scheint sich ein nicht unerheblicher Teil wirklich davor zu fürchten. Wie sonst käme es wie hier im Thread geschildert so oft dazu, dass man mahnend gefragt wird, sobald man in der Nähe von Kindern fotografiert?
Tja, Fragen über Fragen ohne klare Antwort. Ich hab teilweise verständnis für die Reaktionen, teilweise dann doch nicht. Hängt immer stark von der Situation hab.

Ich habe schlechte Erfahrungen bisher nur in Deutschland gehabt und fotografiere erst seit diesem Jahr intensiv im eigenen Land, davor nur geknippst auf Reisen mit Film. Im aussereuropäischen Ausland posieren sogar die Menschen recht gerne. :o Frankreich habe ich wenig Erfahrung, habe aber gehört dass die ähnliche Paranoia schieben. Südliche LÄnder wie Italien, Spanien, Ex-Yugoslawien Gebiet, Griechenland/Türkei..keine Probleme gehabt.

Neulich habe ich eine Spiegelung in einem Bürohochhaus entdeckt und unterhalb war anscheinend ein Kindergarten. Ich packte meine Kamera aus und richtete sie gegen die Gläserwand des Gebäudes, plötzlich spricht mich eine Frau an dass ich die Kinder nicht fotografieren soll. Verdutzt schau ich sie an und sage, dass es nicht mein Motiv ist und was dabei wäre falls von den Kinder mit auf dem Bild wäre. Als Antwort bekam ich, man wüsste ja nicht was man mit den Bildern macht und man muss die Erziehungsberechtigten erst fragen... :D, gut gibt ja hier diesbezüglich ein Gesetz bei uns, aber so einen Affentheater hab ich sonst niergendwo erlebt. Ich denke das Internet hat ebenso viel kaputt gemacht, zu Analog Zeiten wäre bestimmt keine Privatperson hergerannt und verlangt ein Bild zu löschen haha.

Übrigens da hatte ich eine lustige Geschichte in Indien, knippste mit der F60 und Diafilm. Nach einem Aufenthalt in Varansi kam ich in Kalkutta an und nach ein paar Tagen war ich neugierig auf die U-Bahn Haltestelle, es sei zur damaligen Zeit die einzigste in Indien gewesen soweit ich mich noch erinnere mit ganz wenigen Stationen. Gut also ging ich hinunter und wartete auf die U-Bahn, in der Zwischenzeit holte ich meine Kamera hervor und machte eine Aufnahme. Nur eine Sekunde später hatte ich zwei Bahnbeamte neben mir die nach meiner Kamera griffen. Ich wusse erst nicht was los war, die Beamten sagten etwas von Kameraverbot. Ein paar Meter weiter innerhalb der U-Bahn Haltestelle befand sich ein kleines Büro, schlicht ausgestattet mit einer uralten mechanischen Schreibmaschine und einem vor sich hinbrummenden PC. Der dortige Chef, sagte mir das auf dem Gelände ein Fotografierverbot vorherrsche und ob ich davon nicht Kenntnis genommen hätte. Es gab wirklich einige Schilder aber ich hatte diese nicht gelesen.

Man forderte mich nun auf das Bild zu löschen !

Also spulten wir den Film soweit bis diese Aufnahme durch das Umgebungslicht vernichtet wurde......das war bisher meine einzige und lustigste geforderte und durchgeführte Bildlöschung. Im selbigen Land gab es sonst natürlich keine Probleme und das Bild der U-Bahn wäre warscheinlich eh nix geworden. :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Leute nicht wissen, wie sie den Blitz ausschalten können, werfe ich keinem vor. Aber die Borniertheit, trotzdem eine ganze Veranstaltung lang mit der blitzenden Kompakten das Erlebnis für andere zu beeinträchtigen, ist nicht mit Unwissen entschuldigen. Es ist den Leuten schlichtweg egal, trotz Hinweisen von Stadion- o.ä-Sprechern.
An Apassionata dachte ich auch spontan, aber ich habe sogar schon in der Oper (!) erlebt, dass Stil und Anstand nicht mehr bei allen Zuschauer reichen, entweder den Blitz abzuschalten oder das Fotografieren sein zu lassen.

Ich persönlich würde es auch sehr begrüßen, wenn solche Leute einfach mal rausgeworfen würden. Nach dem ersten halben Dutzend hörte das schlagartig auf, ganz sicher. Im Gegenzug würde ich ja auch akzeptieren, für den Spiegelschlag mit einem Hausverbvot bedacht zu werden.


Andere Leute stören mich beim Fotografieren aber im Normalfall nicht. Gefahr besteht nur manchmal durch spielende Kinder (kriegen die heute eigentlich generell nicht mehr beigebracht, dass man fremdes Eigentum nicht einfach angrabbelt?) und freilaufende Hunde ("Der will nur spielen" hilft nicht, wenn das 40-Kilo-Monstrum gerade gut gelaunt und schwanzwedelnd das hundertfache in Euro umzuwerfen im Begriff ist).

Ich bemühe mich allerdings auch immer, nicht nur keine fremden Menschen abzulichten, sondern auch, dass niemand den Eindruck bekommt, er sei "drauf". Und, ich muss damit ja nicht meinen Lebensunterhalt verdienen, ich würd ein Bild auch unabhängig von der Rechtslage löschen, wenn jemand drauf ist und das möchte; das ist m.E eine Frage der Höflichkeit und gesunden Sozialverhaltens. Außerdem kann ich in meinem Leben noch tausende Fotos machen, die alle die Chance haben noch besser zu werden als dieses eine. Man muss sich die Bedeutungslosigkeit [der meisten] seiner eigenen Bilder auch mal bewusst machen.

Ich wär aber nicht traurig, wenn meine nächste Kamera samt gleichwertiger Objektive im Vergleich zu jetzt viel kleiner und leichter sein würde. Denn eigentlich mag ich am liebsten unter diesem einen Umstand fotografieren: Wenn man mich einfach völlig ignoriert. :D
 
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