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Das Comeback der Analogen

Darüber kann man diskutieren, aber nicht darüber, dass hier mehr Details dargestell werden als in der DSLR Datei. Seht euch mal oben im Bild unter dem "Ernst"(oder was das heißt) die Spiegelung des Stoffmusters an. Bei allen Scans verschwindet das fast komplett im Kornmatsch.
Korngröße ist nicht Auflösungsgrenze! Filmkorn entsteht durch eine stochastische Ansammlung von Silberkristallen bzw. Farbwolken und ist wesentlich grober als die verursachenden Partikel. Genau daher kommen die Aussagen, dass Film, was die Auflösung betrifft, mit hypothetischen 26 MP-Kameras mithalten kann, während die Korn-Hasser schon vor knapp 10 Jahren die Canon D30 für weit überlegen gegen den schärfsten Film einstuften.

Machen wir uns nichts vor: kein Film-Datenblatt der Welt würde bei 135er-Farbfilm empfehlen, A3-Ausbelichtungen zu machen, gerade wegen dem Korn. Spätestens ab 13x18cm wird bei jedem Kleinbild-Farbfilm mehr oder weniger, aber auf jeden Fall sichtbare Körnigkeit vorhergesagt. Wenn man das Korn akzeptiert, kann man sehr groß ausbelichten, sonst muss man mit EBV das Korn eliminieren, und da geht viel Auflösung verloren.

Ich möchte aber jetzt einmal die "tolle" Auflösung der 5DII hinterfragen. Schaut euch doch bitte einmal die Mauersteine direkt rechts neben der Markise im ersten Crop an. So schaut doch kein Stein aus, das ähnelt ja bestenfalls Renderingfehlern alter 3D-Shooter und obsoleter CAD-Programme! Es ist eben so, dass ein 21MP Sensor nur 5.25 MP im Rot- und im Blaukanal hat und die Interpolation den Rest macht, auch sind mir noch keine rauschfreien Sensoren untergekommen. Was die 5DII da ausspuckt, ist kein natürliches Abbild der Realität, sondern das Ergebnis übereifriger Entrauschungs-, Debayering-, Schärfungs- und sonstiger Bildrekonstruktionsalgorithmen. Vergleicht doch bitte die selben Stellen bei 5DII mit dem Trommelscan! Schaut euch auch die Flecken auf der Markise an, es fällt mir schwer zu glauben, dass die 5DII da korrekt wiedergibt. Die Canon ist zwar Großmeisterin im Rekonstruieren gerader Kanten und Linien, aber wehe, wenn die Struktur nicht rechtwinkelig und gerade ist :eek:
 
ähem, bist wohl der Einzige der das nicht sieht....
Ach?
 
Ich möchte aber jetzt einmal die "tolle" Auflösung der 5DII hinterfragen. Schaut euch doch bitte einmal die Mauersteine direkt rechts neben der Markise im ersten Crop an. So schaut doch kein Stein aus, das ähnelt ja bestenfalls Renderingfehlern alter 3D-Shooter und obsoleter CAD-Programme! Es ist eben so, dass ein 21MP Sensor nur 5.25 MP im Rot- und im Blaukanal hat und die Interpolation den Rest macht, auch sind mir noch keine rauschfreien Sensoren untergekommen. Was die 5DII da ausspuckt, ist kein natürliches Abbild der Realität, sondern das Ergebnis übereifriger Entrauschungs-, Debayering-, Schärfungs- und sonstiger Bildrekonstruktionsalgorithmen.

Ja, das ist deutlich erkennbar und ich finde das ziemlich schockierend. Die Auflösung hinsichtlich der Struktur ist schon die volle, lediglich die Farbauflösung ist ein Viertel. Es müsste also schon funktionieren. Man müsste das austesten mit RAW und ohne Entrauschen. Wenn die Struktur dann auch nicht drinnen ist, dann ist das ein "Systemfehler", den ich aber ehrlichgesagt nicht verstehen würde.

Ich glaube, dass diese Details wohl in der Aufnahme enthalten sind, aber durch JPEG-Algorithmus und vor allem Entrauscherei, Schärferei vermatscht werden, wie Du das ja auch sagst. Bei klaren Konturen funktioniert das perfekt und vermittelt so den Eindruck einer hochauflösenden Aufnahme.

Ich gestehe, mir ist dieser Fehler bislang nicht bekannt gewesen. Wenn stark entrauscht wird, ist das klar, aber hier scheint es sich ja um eine Aufnahme unter recht normalen Lichtbedingungen zu handeln.
 
Bei dem ganzen Vergleich zwischen gescanntem analogen Ausgangsmaterial und Original-DSLR-Files darf man einige Punkte nicht außer Acht lassen:

(1) Scans, vor allem hoch auflösende, verlangen optimales Ausgangsmaterial. Leichteste Schwächen (z.B. der Objektive, Unschärfen etc.) werden gnadenlos aufgedeckt und durch den Umwandlungsprozess von analog zu digital noch verstärkt.
(2) Die Schärfe digitaler Aufnahmen bekommt man nach meiner Erfahrung mit herkömmlichen Scans einfach nicht hin. Vielleicht mit einem Trommelscanner, aber damit habe ich keine Erfahrung. Die meisten Scans, die zum Beweis herangezogen werden, wie gut analoges Material doch ist, zeigen relativ unkritische Motive, bevorzugt als Nahaufnahme. Landschaftsaufnahmen, speziell über größere Entfernung, stellen nach meiner Einschätzung viel höhere Anforderungen. Da habe ich wenige sehr gute Scans gesehen.
(3) Filmkorn ist bei Scans ein Problem, vor allem bei den ansonsten sehr guten Nikon-CCDs. Entweder man akzeptiert es, dann darf man aber nicht mit digitalen Bildern vergleichen. Oder man entfernt es, dann leidet aber das ganze Bild massiv. Ich persönlich habe mich, wie gesagt, für den Mittelweg entschieden.
 
(2) Die Schärfe digitaler Aufnahmen bekommt man nach meiner Erfahrung mit herkömmlichen Scans einfach nicht hin. Vielleicht mit einem Trommelscanner, aber damit habe ich keine Erfahrung. Die meisten Scans, die zum Beweis herangezogen werden, wie gut analoges Material doch ist, zeigen relativ unkritische Motive, bevorzugt als Nahaufnahme. Landschaftsaufnahmen, speziell über größere Entfernung, stellen nach meiner Einschätzung viel höhere Anforderungen. Da habe ich wenige sehr gute Scans gesehen.

Ich hab neulich hier Scans eingestellt, 4.5x6 Mit V700 Flachbett vs. K20D. Da war ein eindeutiges Landschaftsmotiv drauf, auch eher weit weg (1km?). Eines der meistfotografierten Landschatfsmotive überhaupt.
Ja, es gab noch einen Farbstich im Scan, der Scanner hat die Bläulichkeit der Scahtten auf dem Dia noch verstärkt. Und ich hab hart geschärft und nicht nachträglich entrauscht,d ann sieht man auch beim V700 Korn (normalerweise würde ich weniger hart schärfen).

Das ist der Fred:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=565009&highlight=K20D


Grade wo sich der Berg den Bildrändern nähert, sieht man beim Scan Struktur (nicht nur Korn), wo die K20D trotz optimal abgeblendetem DA* bei mittlerer Brennweite nur noch Matsch sieht. natürlich sieht man auch, dass die K20D mehr Dynamik in den Schatten bietet als ein Diafilm, das ist aber nichts Neues. Ausserdem bietet die K20D mehr Tiefenschärfe (kleinerer Sensor), also nicht den Vordergrund vergleichen, sondern das Hauptmotiv.

Wie gesagt: Ein guter Flachbettscanner. Der bringt nicht alles raus, was auf dem Film ist! Die analoge Kamera kostet mit 2 Linsen um die 500 Euro, ist also billiger als eine gebrauchte K20D mit guter Linse.
 
Ich hab neulich hier Scans eingestellt, 4.5x6 Mit V700 Flachbett vs. K20D. Da war ein eindeutiges Landschaftsmotiv drauf, auch eher weit weg (1km?). Eines der meistfotografierten Landschatfsmotive überhaupt.

Sehr guter Scan. Aber das Ausgangsmaterial ist absolut hochwertig, das meine ich ja gerade. Sehr guter Film mit Mittelformat-Kamera belichtet.

Ich beziehe mich auf "normales" analoges Material und daraus erzeugte Scans sehen nicht im Ansatz so aus wie deiner.
 
Ja, das ist deutlich erkennbar und ich finde das ziemlich schockierend. Die Auflösung hinsichtlich der Struktur ist schon die volle, lediglich die Farbauflösung ist ein Viertel. Es müsste also schon funktionieren. Man müsste das austesten mit RAW und ohne Entrauschen. Wenn die Struktur dann auch nicht drinnen ist, dann ist das ein "Systemfehler", den ich aber ehrlichgesagt nicht verstehen würde.
Wenn die Auflösung im Farbkanal fehlt, ist sie eben nicht da, Punkt. Denk alleine schon an den AA-Filter. Woher soll denn eine DSLR wissen, dass sich die Farbe in einer Struktur nur langsam ändert? Antwort: sie nimmt es einfach an, und in den meisten Fällen wird es schon stimmen. Und das Resultat sieht man ja: Die 5DII nimmt an, dass ein Mauerstein eine Ansammlung homogener, scharf abgegrenzter, dreieckiger Elemente ist und interpoliert das verrauschte Bayer-Signal entsprechend. Und die Leute sind begeistert und jubeln über die rausch- und kornfreien superscharfen Bilder! Nur schade, dass diese scharfen Details eine Imagination der Digic-Prozessoren sind und keine Abbildung der Realität. Wenn jemand das schwarze Korngrieseln von gescanntem Film als scharfe Wiedergabe schwarzer Punkte in der Szene bezeichnen würde, würde man ihn zurecht für verrückt halten. Die peinliche Darstellung des Mauerwerks durch die 5DII wird aber als "Referenzbild" bezeichnet, als wäre das etwas, an dem sich Scanner messen sollten :confused:
Ich glaube, dass diese Details wohl in der Aufnahme enthalten sind, aber durch JPEG-Algorithmus und vor allem Entrauscherei, Schärferei vermatscht werden, wie Du das ja auch sagst. Bei klaren Konturen funktioniert das perfekt und vermittelt so den Eindruck einer hochauflösenden Aufnahme.
Der JPEG-Algorithmus trägt sicher einiges dazu bei, aber ich zweifle stark an, dass die Details in natura auch nur annähernd so waren wie im crop dargestellt, weder bei den Mauersteinen, noch bei den Flecken auf der Markise. Und diese Details wirken nicht vermatscht, sondern eher extrem überzeichnet, quasi in Polygone zerlegt und geglättet was das Zeug hält.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, ein Signal zu entrauschen: entweder du reduzierst die Auflösung dramatisch, oder du triffst bestimmte Annahmen über das ursprüngliche Signal und zwingst das verrauschte Signal in dieses willkürliche Korsett. Da die Mehrheit der Leute um jeden Preis hohe Megapixelzahlen wollen, gehen die Kamerahersteller den zweiten Weg. Genau hinschauen darf man dann halt nicht.
Ich gestehe, mir ist dieser Fehler bislang nicht bekannt gewesen. Wenn stark entrauscht wird, ist das klar, aber hier scheint es sich ja um eine Aufnahme unter recht normalen Lichtbedingungen zu handeln.
Schau doch einmal, wie in den letzten Jahren auf Teufel komm raus die Pixelzahl hochgetrieben wurde. Von den Sensoren selber kommen diese Verbesserungen kaum, sondern hauptsächlich von "verbesserten" Bildbearbeitungsalgorithmen. Und die laufen auch, wenn du RAW-Bilder bei ISO100 machst.
 
Wenn die Auflösung im Farbkanal fehlt, ist sie eben nicht da, Punkt. Denk alleine schon an den AA-Filter. Woher soll denn eine DSLR wissen, dass sich die Farbe in einer Struktur nur langsam ändert?

Ich habe immer schon den Verdacht gehabt, dass Kameras gewisse Muster erkennen und dann nachzeichnen. Die Idee hatte ich vor allem mit den typischen Messcharts, denen ich deshalb nicht traue. Es ist beispielsweise ein Leichtes, einen Siemensstern zu detektieren und dann so schön abzubilden wie er eigentlich sein sollte. In diesem Fall ist es halt genau bekannt, in anderen wird halt getippt.

Wenn die Auflösung im Farbkanal fehlt, dann ist die Farbe falsch, aber der Helligkeitswert müsste einigermaßen stimmen, das heißt, die Struktur müsste sichtbar sein. Mit den Farben gibt es ja im Bild kein Problem, dafür fehlt aber die Struktur. Wie weit der AA-Filter das Bild bei der 5DII aufweicht, weiß ich nicht. Sehr dramatisch kann es nicht sein, weil ansonsten wären auch die Text-Schriften im Bild falsch. Einen Buchstaben kann auch ein Algorithmus nicht erraten und die stimmen aber alle, jedenfalls finde ich keinen Fehler. Dass eine deutliche Kontur leichter nachzuzeichnen ist, ist mir schon klar, aber sie muss dazu vorerst erkannt werden können. Und die Struktur in den Steinen ist ja im Vergleich zu den Schriften riesig. Es kann also nicht an der Auflösung liegen.

Ich werde der Sache noch näher nachgehen. Das ist freilich eine ziemlich tragischer Qualitätsmangel, der wohl keine Spezialität der 5DII sein dürfte.
 
Mir gefällt die Aufnahme von Film eindeutig besser. APS-C-Digicam im Vergleich mit Mittelformatfilm ist aber keine ernsthafte Vergleichsbasis.

Wenn man vergleicht, was es ursprünglich mal neu gekostet hat, dann wohl kaum. Auch nicht wenn man Sensorgrössen zum Vergleich herzieht.

Ich vergleiche anders. Ich habe hier yxz Euro, die ich ausgeben kann. Was bekomme ich dafür an Bildqualität? Liegt mir die Arbeitsweise auch?

Die Filmkosten sind bei mir eher gering. Ich mache im Schnitt vielleicht 2 Filme im Monat. Jeder kostet mit Entwickeln grob gerechnet 10 Euro, reicht bei 4.5x6 für 16 Bilder. Und ich bringe viel Zeit damit zu, kann durchaus sein, dass ich einen ganzen Tag am Wochenede draussen war und grade mal 1 Film gefüllt habe (ich bin nicht der Typ, der 3 Stunden an einer Stelle wartet, bis das Licht stimmt, sondern ich bin unterwegs, der Untschied ist halt, dass man in den grossen Suchern viel einfacher beurteilen kann, wie das Bild wird, bevor man es macht)! Grossartige Sport-Serien, dutzende verschiedene Einstellungen im Studio oder tägliche Reportagen gehen natürlich so nicht, das ginge richtig ins Geld!

Der Hauptvorteil für mich ist aber: Ich stelle scharf, ich belichte richtig und ich wähle eine Blende, die die gewünschte Tiefenschärfe bringt. Und kann mich darauf verlassen,d ass das alles 100% sauber rüber kommt. Alles andere kann ich später inR uhe zu hause machen. Und nochmal scannen, wenn halt was schief ging. Weil ich nach wie vor den Film hab, wo alles schon mal sauber drauf ist.
Mit der DSLR hochauflösend zu arbeiten, hat mich viel mehr mit technsichem Kram bei der Aufnhame beschäftigt. Dank RAW konnte ich zumindest Sachen wie Schärfung oder Sättigung nachträglich machen. Aber jedes Mal daran denken, dass der Stabi an der K20D aus sein muss, wenn die Kamera aufs Stativ kommt (für die Freihandaufnahmen zwischendurch wegen super schnell wechselndem Licht aber bitte wieder an!). Blende bitte nur zwischen f/5.6 und f/8, am langen Ende nur f/8. Oder doch f/9.5, wenn PF zu befürchen sind, auch wenn die Beugung dann schon ein bisschen zuschlägt. DerAF sitzt zwar beim DA* recht gut, mit alten Schätchen wie dem SMC-A 28/2.0 wird jedoch ein sehr weiter Bereicha ls scharf angezeigt (richtig scharf ist auch in dem Bereich, aber auch eben schon richtig Matsch). Der Sucher taugt nicht wirklich zum manuellen Scharfstellen. Es gibt eine ganze Reihe anderer Parameter auf die man achten muss, wenn eien DSLR Aufnahme als RAW wirklich gut werden soll. Bei jeder Aufnahme. Daneben muss man erstmal Linsen suchen, die einigermassen randscharf und PF resistent sind. Meine MF Linsen sind das einfach - auch die Zooms. Mag sein, dass mit einer anderen DSLR der eine oder andere Punkt hinfällig wäre. Dafür haben die dann bestimmt andere kleine Nervigkeiten, die bei der K20D nicht auftreten.
Sachen, die vom eigentlichen bewussten Gestalten beim Fotografieren ablenken.

Die DSLR sind ziemlich in Richtug schnell ein technisch recht gutes Foto entwickelt worden. Stabi an, schnell wechselndes Licht oder gar Sport ist kein Problem. Da zeigen sie einer analogen Mittelformat SLR, was bei diesen Motiven geht! Ich hab imemr wieder Fotos, die schon vorbei wären, bis das Stativ aufgestellt ist (in der Landschaftsfotografie!!). Ich nutze die DSLR selber gerne - aber wohl nicht mehr für die hochauflösenden, möglich technisch perfekten Aufnahmen. Dafür würde ich auch nie zum Spaziergang mit der Freundin eine 645N auf dem Gitzo Stativ mitnehmen - eine K100D super mit DA* 50-135, 28/2.0 und 18-55 Kit II und Stabi statt Stativ macht diesen Part viel besser. Bei solchen Gelegenheiten mache ich auch wunderbare Fotos, aber technisch eben weniger perfekt.
 
Einen Buchstaben kann auch ein Algorithmus nicht erraten und die stimmen aber alle, jedenfalls finde ich keinen Fehler. Dass eine deutliche Kontur leichter nachzuzeichnen ist, ist mir schon klar, aber sie muss dazu vorerst erkannt werden können. Und die Struktur in den Steinen ist ja im Vergleich zu den Schriften riesig. Es kann also nicht an der Auflösung liegen.

Ich werde der Sache noch näher nachgehen. Das ist freilich eine ziemlich tragischer Qualitätsmangel, der wohl keine Spezialität der 5DII sein dürfte.

Meine K20D hat das auch. Die S5 etwas weniger stark, aber auch.

Wirklich 100% sicher erkennen kann eine Farb-DSLR nur 1/4 ihrer MP Zahl (Sigma: 1/3 der MP Zahl in der Werbung, die Werber rechnen ja jede Schicht separat). Allerdings sind DSLR richtig gut darin, trotzdem mehr Details zu präsentieren - sofern diese eine klare Kante haben. Denn Kanten kann man mit Scharfzeichnen nachträglich betonen (das meine ich positiv, man muss es ja nicht üebrtreiben), während Detials, die nur aus feinen Verläufen bestehen, nicht so gut mit Schärfen nachträglich hervorgeholt werden können. Sind die Details mit Verläufen mal nur 2 Pixel gross, dann sieht die DSLR allenfalls noch im Grünkanal, dass es da was gäbe. Und das reicht halt nicht immer, um noch gut zu raten.
 
Wenn man vergleicht, was es ursprünglich mal neu gekostet hat, dann wohl kaum. Auch nicht wenn man Sensorgrössen zum Vergleich herzieht.

Ich vergleiche anders. Ich habe hier yxz Euro, die ich ausgeben kann. Was bekomme ich dafür an Bildqualität? Liegt mir die Arbeitsweise auch?

So gesehen könnte man auch eine Mittelformatkamera mit einer Minox vergleichen, die auch beide gleich teuer sind.

Die Qualität ist selbstverständlich besser mit einem größeren Filmformat. Größere Vorlagen können auch problemloser in hoher Qualität gescannt werden. Das ist also in jeder Hinsicht vorteilhaft. Die kleine Mamiya ist ja auch recht handlich und es macht Spaß damit, das kann ich schon nachvollziehen.

Edit: Habe gerade gesehen ,dass das ja eine Pentax und keine Mamiya ist. Schaut fast noch handlicher aus, kenne ich aber nicht.
 
Wenn die Auflösung im Farbkanal fehlt, dann ist die Farbe falsch, aber der Helligkeitswert müsste einigermaßen stimmen, das heißt, die Struktur müsste sichtbar sein. Mit den Farben gibt es ja im Bild kein Problem, dafür fehlt aber die Struktur.
Meiner Meinung nach haben die gezeigten 5DII-crops durchaus Struktur, aber leider nicht die des ursprünglichen Motives. Im Prinzip bekommst du vom Bayer-Sensor Information, welche Lichtstärke ein Farbkanal an einer Stelle hat, und die Info über andere Farbkanäle aus den Nachbarpixeln. Anstatt aus 4 Farbzellen 1 Pixel zu machen, wird die fehlende Farbinformation einfach aus dem Finger gesogen. Das geht bei großen homogenen Flächen natürlich super, und bei diesen Flächen kann man sogar scharfe Kanten toll rekonstruieren. Und das muss ich zugeben: die Markise schaut, von den schlecht rekonstruierten Flecken abgesehen, bei der 5DII natürlich super aus. Würde die ganze Welt aus homogenen Farbflächen bestehen, wäre die 5DII perfekt, bei einem grob behauenen Stein ist es aber anders.
Wie weit der AA-Filter das Bild bei der 5DII aufweicht, weiß ich nicht. Sehr dramatisch kann es nicht sein, weil ansonsten wären auch die Text-Schriften im Bild falsch. Einen Buchstaben kann auch ein Algorithmus nicht erraten und die stimmen aber alle, jedenfalls finde ich keinen Fehler.
Die Buchstaben sind wiederum homogene Flächen, und hier dominiert die 5DII ganz klar, wobei diese Dominanz nicht vom Sensor kommt, sondern von den Annahmen der Interpolationsalgorithmen von der Welt.
Dass eine deutliche Kontur leichter nachzuzeichnen ist, ist mir schon klar, aber sie muss dazu vorerst erkannt werden können. Und die Struktur in den Steinen ist ja im Vergleich zu den Schriften riesig. Es kann also nicht an der Auflösung liegen.
Die Digic-Chips in der Kamera versuchen scheinbar, die Szene auf homogene glatte Polygone zu reduzieren, was bei Schriften und Testcharts auch gut funktioniert. Das Problem mit dem Stein sind nicht seine kleinen Strukturen, sondern der Umstand, dass diese Strukturen fein schattiert und sehr unregelmäßig sind, da schmeißt es den Digic hoffnungslos auf. Aber weil ein Digitalbild eben perfekt sein muss, werden dann an den Haaren herbeigezogene graue Flächen hineinkonstruiert, mit kollossal scharfen Kanten und ganz ohne Rauschen natürlich. Eigentlich ist es ja ironisch, dass das analoge Medium die Szene wahrheitsgemäßer wiedergibt als das digitale, das man ja sonst mit Exaktheit assoziieren würde ...
 
So gesehen könnte man auch eine Mittelformatkamera mit einer Minox vergleichen, die auch beide gleich teuer sind.

Die Qualität ist selbstverständlich besser mit einem größeren Filmformat. Größere Vorlagen können auch problemloser in hoher Qualität gescannt werden. Das ist also in jeder Hinsicht vorteilhaft. Die kleine Mamiya ist ja auch recht handlich und es macht Spaß damit, das kann ich schon nachvollziehen.

Edit: Habe gerade gesehen ,dass das ja eine Pentax und keine Mamiya ist. Schaut fast noch handlicher aus, kenne ich aber nicht.


Ich hab Das Klassendenken "Kleinbild", "APS-C", "Mittelformat", "Grossformat" längst aufgegeben. DSLR Sensoren gibt es inzwischen in so vielen Zwischengrössen von FT bis zum 4.5x6.

Für mich gibt es Fotoapparate. Es gibt Unterschiede wie Kosten. Auflösung. Gewicht, das zu schleppen ist. Analog/Digital. Suchergrösse. Freistellpotential. Haptik. Bedienung. Anzahl Bilder, die man auf einem Ausflug machen kann (Grossformat!) usw. Und da darf man durchaus ein oder zwei besonders wichtige Kriterien rauspicken udn dann frei durch die sogenannten Klasse vergleichen.
Ist dann natürlich nicht mehr allgemeingültig. Sondern nimmt Rücksicht auf den betreffenden Fotografen. Ich will aber nicht das beste APSc System kaufen,d ass ich für meine Bedürfnisse für total 2000 Euro bekomme, sondern das beste Kamerasystem überhaupt für 2000 Euro und meine Bedürfnisse.
 
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