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D800 oder D800E

Was heißt hier schwer von Begriff? Das für einen Profi in der Druckvorstufe arbeitende Argument ist: Gefahr von arbeitsaufwändigen Artefakten ist stärker gegeben, dafür kriegt man vielleicht etwas mehr (falsches) Detail, die einem das Druckraster wieder raubt. Wer hier zur E greift, ist unrealistisch.

Also noch mal: Wer Stoffe und andere von Menschen gefertigte Strukturen mit gleichmäßigen Streifen o.ä. fotografiert, wird Moiré bekommen, also bei Stoffen und Gittern, Ziegeldächern. Für einen anspruchsvollen Kunden kann das aufwändige Retuschearbeit bedeuten im schlimmsten Fall Wiederholung.

Für alle anderen, die Hunde oder z.B. auch gefiederte Tiere fotografieren, ist das irrelevant. Auch Produktfotografen, die meistens Objekte mit glatten Oberflächen mit scharf abgegrenzten Kanten ablichten, ist die E keine schlechte Idee.

Der Umbau der Fuji S5 ist definitiv sinnvoll, der mit der D3 nicht, denn der AA-Filter ist schwach. Wenn ich ein Tier in der Bewegung aufnehme, sehe ich unter Garantie bei der E keine schärferen Ergebnisse, weil auch leichteste Bewegungsunschärfen oder AF-Ungenauigkeiten ins Gewicht fallen.

Bei 3.300 bzw. 3.000 Euro brutto Anschaffungspreis wird ein Profi vielleicht sogar beide Kameras sein eigen nennen oder das für seine Fotografie passende Modell wählen. Es bringt wirklich nichts, die Moiré-"Gefahr" klein zu reden, ein Moiré in einem bezahlten Job zu viel, kann schon ein Problem werden, wenn der Kunde reklamiert. Und glaubt mir, das tun sie auch, wenn der befallene Feinstrumpf auf ein A2 Plakat drauf muss.
 
"Schwer von Begriff" meint, einfach nicht akzeptieren zu wollen, dass jemand anderes wohl was anderes damit fotografiert, und dort KEINERLEI Probleme mit Moiré hat.

DU kannst das - kein Problem. Andere nicht.
 
Nach einigen Wochen mit der D800 muß ich mitteilen, daß die Moiregefahr bei Video ziemlich groß ist. Ich hatte sehr viele Situationen bei denen Moire aufgetreten ist. Ich gehe davon aus das die E-Version hier noch anfälliger ist und dann wirklich grenzwertig wird. Hat im Videobereich schon jemand Erfahrung mit der E gesammelt?
 
Nach einigen Wochen mit der D800 muß ich mitteilen, daß die Moiregefahr bei Video ziemlich groß ist. Ich hatte sehr viele Situationen bei denen Moire aufgetreten ist. Ich gehe davon aus das die E-Version hier noch anfälliger ist und dann wirklich grenzwertig wird. Hat im Videobereich schon jemand Erfahrung mit der E gesammelt?
Hier haben BEIDE Modelle ein Thema, denn die AA Filter greifen nicht beim Thema Video. Dazu gibt es Zusatzfilter zum Einbauen.

Nochmal zum Thema Moire.
Den link poste ich nun schon zum zweiten mal innerhalb von 3 Seiten.
Wenn sich der ein oder andere mal bemühen würde diesen auch anzuklicken und zu lesen dann:
http://falklumo.blogspot.de/2012/05/d800-aa-filter.html
wäre klar:
"In the real world, we found false color moiré from the D800E not to be problem. We only spotted it in a very few shots so far and here is one rare example where it occured to us in the wild:"

Das Bild zeigt einen 100% Crop und das siehst du in der Druckvorstufe bei normaler 1/1 Seite nicht.
Bei einer Doppelseite maybe aber dafür gibt es die Moire Korrektur.
Somit alles andere als ein Problem.
Wer das übersieht und in eine Elle Doppelseite geht der hat mE ganz andere Probleme...

Somit bitte das entspricht meiner und Andy's Erfahrung und eines haben wir den "moire" E Kritiern einfach vorraus.: Wir haben die D800E und im Falle von Andy und Falk sogar die D800.:)

P.S: Pam: Hunde machen nur noch ca. 10% meiner Bilderwelt aus. Die restlichen 90% sind eben Menschen die nunmal in meinen Fall fast immer was an haben. D.h. Jeans, feine Stoffe, Muster etc. Und wo trat das Moire bisher auf? Bei den Hunden. Tja...;)
Zum Thema Kunden: Was macht wie gesagt die Modebranche mit doch sehr anspruchsvollen Kunden im high fashion Bereich?
C1 Moire Korrektur fertig und das seit Jahren am DB und MF. DAS ist Standard, denn hier gibt es keine AA Filter.
Der einzige Profi Bereich wo Moire ein Thema sein kann ist für die Hochzeitjungs aber wie das Bild von Rocco das im übrigen von einer normalen D3! stammt zeigt tritt das auch bei den normalen DSLR auf (und sogar bei nicht 100% Ansicht). Deshalb wer das vermeiden will S5 Pro oder eben die D800/E mit weicher Linse.;)

Schon ein wenig lustig, dass das einzige bei normaler Ansicht sichtbare Moire nun von der D3 in diesem Thread stammt...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da dies unterlassen wird, ist davon auszugehen, dass die E mehr Moire produziert ...

Ist davon "auszugehen", oder hast Du in deinen Bildern einen statistisch signifikanten Unterschied bemerkt?

Vielleicht ist es Deiner Aufmerksamkeit entgangen, daß in diesem Thread jene Benutzer, die die E bereits verwenden, im Durchschnitt gesehen die Sache recht locker sehen. Auch jene die beide Modelle verwenden konnten.

Liebe Grüße,
Andy
 
Und ich als Bildbearbeiterin habe noch nie - ich wiederhole: noch nie: RAW-Dateien von einem Fotografen bekommen, es waren immer jpgs oder tiffs. D.h., dass mir der Konverter, der Moiré entfernen kann, nichts nützt.

Diese Funktion enthalten ja nicht nur reine RAW-Konverter. Lightroom 4 und Adobe-Camera-Raw (als Bestandteil von Photoshop) haben inzwischen sehr leistungsfähige Anti-Moiré Pinsel.

Nach einigen Wochen mit der D800 muß ich mitteilen, daß die Moiregefahr bei Video ziemlich groß ist. Ich hatte sehr viele Situationen bei denen Moire aufgetreten ist. Ich gehe davon aus das die E-Version hier noch anfälliger ist und dann wirklich grenzwertig wird. Hat im Videobereich schon jemand Erfahrung mit der E gesammelt?

Das Moiré, das Du dort siehst, wurde nicht vom Sensor produziert (und hat damit auch nichts mit UNterschieden zwischen der non-E und der E-Version zu tun), sondern vom Scaler, der die Sensordaten auf Video-Auflösung herunterskaliert. Den Effekt kannst Du auch selbst produzieren, wenn Du z.B. mittelmäßig feine Linienstrukturen (Jalousien an Gebäuden o.ä.), die in 100% Ansicht total sauber, Treppen- und Moiré-frei abgebildet werden, mit einem simplen Skalierungsverfahren verkleinerst. Plötzlich hat die verkleinerte Ansicht dann Moiré.
 
Was heißt hier schwer von Begriff? Das für einen Profi in der Druckvorstufe arbeitende Argument ist: Gefahr von arbeitsaufwändigen Artefakten ist stärker gegeben, dafür kriegt man vielleicht etwas mehr (falsches) Detail, die einem das Druckraster wieder raubt. Wer hier zur E greift, ist unrealistisch.
[...]

Liebe Pam, ich schätze Deine Meinung üblicherweise wirklich sehr.
Nur in diesem Fall ist es so, dass Du eine D800 ohne E gekauft hast weil diese leichter zu bekommen war.

Und Du hast aktuell keine Erfahrung mit der E sondern redest Dir die non-E schön und redest das nach was hier so allgemein von Nicht-E-Nutzern geschrieben wird.

Du warst damals die Fotografin deren "ich muss denn AA-Filter rausschrauben" Thread ich mit Spannung verfolgt habe ;)

Wenn es ideale Bedingungen sind existieren wirklich ein klein wenig mehr Details und bessere Mikrokontraste auch das Rauschen wird positiv beeinflusst. Moiré scheint bei keinem der Nutzer hier ein Problem zu sein.

Und die Druckvorstufe ist im Fall von großformatigen Fine-Art-Prints auch anders zu bewerten wie im Offsetdruck etc.
Und überhaupt vermute ich, dass wir beide wissen, dass überall, auch im Druck plötzlich Moiré auftreten kann, selbst wenn es gar nicht auf den Bildern war. Das Druckraster ist ein eigenes Raster.

Grüße
Alexander
 
Und Du hast aktuell keine Erfahrung mit der E sondern redest Dir die non-E schön und redest das nach was hier so allgemein von Nicht-E-Nutzern geschrieben wird.

Die Frage ist ja nur, ob das im umkehrten Fall hier nicht auch oft der Fall ist ;)
Die Vor- und Nachteile der E-Version sind ja allgemein bekannt, es geht hier mehr um Einschätzungen und Wahrnehmungen.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass diese Thema hier so emotional diskutiert wird. Da sind ja die Diskussionen D800 vs. 5 MKIII zum Teil geradezu harmlos.

Ich persönlich habe zu diesem Thema mittlerweile ohnehin eine abschließende Meinung und da reichten mir verschiedene Vergleichsbilder, u.a . von dpreview, die ich mittlerweile im Internet gesichtet habe.

Für mich als TO ist das Thema hier abgeschlossen, aber ihr dürft natürlich gerne hier weiter diskutieren.

Ich wünsche auch jedem, dass er/sie mit der D800/E fotografische die Qualität abliefert, die beide Kameras in der Lage sind zu bringen.
Ich glaube das ist ohnehin die größte Herausforderung die sich den meisten hier stellt, wenn ich mir hier zum Teil gepostete Bilder und Anhänge anschaue.
 
Ich bin der Meinung, dass die Unterschiede gering sind und ich hätte mir auch eine D800E gekauft, wenn sie verfügbar gewesen wäre. Ich sehe das aber nicht emotional, sondern begründe das gerne auch mit Argumenten.

Wenn ich nicht wüsste, dass Nikon seit der D2X schwache Filter einsetzen würde, die keinen echten(!) Auflösungsgewinn bringen, dann hätte ich auch auf die D800E gewartet. Ich bin aber der Meinung, dass sich das nicht lohnt.

Zu viele große Namen haben inzwischen die D800 gewählt, siehe auch hier:
http://forum.getdpi.com/forum/nikon/36915-d800-v-d800e-chapter-6-a.html

Einerseits bekomme ich bei der Non-E durch die stärkere Schärfung Artefakte bei höheren ISO, andererseits habe ich ja auch schon den - für meinen Geschmack - zu hohen Kontrast bei der E bemängelt. D.h., der AA-Filter erhöht den Dynamikumfang, er macht alles etwas flacher. Das ist in der Bildbearbeitung gewünscht, bei der E hat man es in den Schatten etwas dunkler, dafür könnten die Lichter ausbrechen.

Greyhoundarts im "Bedenken-Thread" gezeigtes Babybild - so schön es motivisch ist - ist für mich ein Beispiel dafür, dass ich vor der Bearbeitung die Kontraste erst wieder zurücknehmen müsste. Ich gewinne dadurch nicht unbedingt ein rauschärmeres Bild, was ich in den Mitteltönen gewinne, verliere ich möglicherweise im Schatten und in den Lichtern. Am Augenrand ist die Kante praktisch ausgebrannt.

Es ist also wie immer im Leben, ich gehe Kompromisse ein, wenn ich mich für eine Version entscheide. Selbstverständlich sitze ich nicht vor meinen D800-Bildern und murmle vor mich hin, dass sie vielleicht besser wären, wenn sie aus der E stammten, da bin ich seit der D3 geheilt davon.

(Ich war nach dem Wechsel von D3 auf D3s auch nicht glücklich über den gesteigerten Kontrast und die erhöhte Sättigung. Das Anpassen meines Worfklows nach jeder neuen Kamera ist lästig ;))

Ich finde es toll, dass Nikon den Weg gegangen ist und uns die beiden Versionen zur Verfügung stellt. Wie gesagt, die Unterschiede sind akademisch. Ich bin mir sicher, ich könnte auch mit der E glücklich werden, aber sicherer ist die Non-E allemal.



Liebe Pam, ich schätze Deine Meinung üblicherweise wirklich sehr.
Nur in diesem Fall ist es so, dass Du eine D800 ohne E gekauft hast weil diese leichter zu bekommen war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Greyhoundarts im "Bedenken-Thread" gezeigtes Babybild - so schön es motivisch ist - ist für mich ein Beispiel dafür, dass ich vor der Bearbeitung die Kontraste erst wieder zurücknehmen müsste. Ich gewinne dadurch nicht unbedingt ein rauschärmeres Bild, was ich in den Mitteltönen gewinne, verliere ich möglicherweise im Schatten und in den Lichtern. Am Augenrand ist die Kante praktisch ausgebrannt.
Liebe Pam,
Du arbeitest ja inzwischen auch mit C1 und die Highlight Warnung greift sehr früh und äußerst genau.
An dem Bild gab es außerhalb des sichtbaren hier gezeigten Bereich diese Warnung die aber sehr leicht zu korregieren war.
Hier ist nichts ausgebrannt sondern noch mind. 7% "Farbe" wie üblich in allen Bereichen enthalten. Ansonsten fliegen die Bilder auch bei meinem Kunden sofort raus bzw. es gibt gemecker, denn wir alle Wissen was mit solchen "Problembildern" im Druck passiert.
D.h. das ist ein no go.
Ich konvertiere die Bilder auch nicht optimiert, d.h. meine Bilder sind zu 90% aus einem 16 Bit aRGB Tiff auf ein 8 Bit sRGB jpg schnell gezogen und hier kann das ein oder andere Problemchen schon nocht dazukommen.;)
Wollte ich mal so erwähnen weil auch das natürlich bei 100% Crops in der Detailstiefe ein Punkt ist.

Zum Kontrast: Auch das ist recht einfach bei C1: Einstellung Portrait wählen und alles wird gut;)

Natürlich gewinnst du ein rauschärmeres Bild. Ich poste mal nochmal den 100% Crop der Pflanze (Freihand, Testaufnahme ohne künstlerischen Anspruch).
Zoome mal in den 100% Crop noch ein wenig rein.
Da rauscht nix, da Schärfe 0.:)
Das zeigt eigentlich ganz gut, dass sogar bei geringen Basiswerten die E einen guten Vorteil hat.
Im übrigen kann ich auch gerne mal das nef hochladen und jeder kann das Bild mal selber processen.
Wenn man nun 0,5 px nimmt, d.h. die Schärfe die nötig wäre um die D800 auf die E zu heben kann jeder auch gerne mal den Unterschied betrachten.
Das sieht man auch so.
D.h. hätte man nun den 100% Crop benötigt wäre das ein Vorteil.

Nikon D800E, Capture One, sOOC, LCC Korrektur, 100% Crop
_DSC2390.jpg



Zu den großen Namen: Das liegt einzig und alleine an der Verfügbarkeit. Du wirst sehen bzw. kannst das auch gut hier im Forum beobachten. Kaum eine D800E wird angeboten aber sehr viele D800...tja...
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h., der AA-Filter erhöht den Dynamikumfang, er macht alles etwas flacher. Das ist in der Bildbearbeitung gewünscht, bei der E hat man es in den Schatten etwas dunkler, dafür könnten die Lichter ausbrechen.

Das halte ich für eine regelrechte optische Täuschung!

Der Dynamikumfang des Sensors ist IDENTISCH bei der D800 / D800E.

Woher soll also MEHR Dynamikumfang bei der D800 kommen? - Es ist eine optische Täuschung, weil ein Unscharffilter (z.B. in Form einer AA-Filterung) zu einer STREUUNG führt.

Durch die Lichtstreuung hat die D800 weniger Details und einzelne Pixel überblenden sich gegenseitig. Wenn Du zwei benachbarte Pixel hast: ein ECHTES schwarz und ein ECHTES weiss (z.B. beim Bild eines Buchstaben in einem Buch), dann führt die Weichzeichnung natürlich zu einem GRAUEN Randbereich.

Das kann man als "Erhöhung" des Dynamikumfangs MISSDEUTEN. "Missdeuten" deshalb, weil in der REALEN Situation (sprich: im Buch) tatsächlich KEIN Grau vorkommt, sondern nur Schwarz und Weiss.

Genauso ist es ja auch bei den Halos: sie sind ARTEFAKTE, welche durch Eingriffe in die reale Situation zustande kommen. Man kann auch diese ähnlich missdeuten: als weiss oder schwarz, wo in Wirklichkeit grau ist.

Halos sind also das Gegenstück zum "AA-Weichbügeln".

Was daran in der Post erwünscht sein soll, ist mir ein Rästel. Erwünscht wäre es, wenn es sich um REALES Grau handeln würde und eine Kamera dieses Grau zu schnell als Schwarz oder Weiss darstellt, weil der Kontrastumfang des Sensors nicht stark genug ist. DANN braucht es einen Sensor, der möglichst viele, möglichst feine Abstufungen macht. Mit dieser Basis kann man dann besser arbeiten, als bei weniger, härteren Abstufungen.

Das ist aber nicht das gleiche, wie ein flaues Bild, welches flau ist, weil es weichgefiltert ist.

"Echtes" flau ist wünschenswert. Künstlich erzeugtes "flau" kannst Du auch mit D800E-Bildern jederzeit erzeugen... z.B. mit einem Gauss-Filter.

Oder lässt Du auch die Gegenlichtblende weg?

Ohne Gegenlichtblende werden die Farben und Kontraste AUCH flauer.

Das Streulicht ohne Gegenlichtblende entspricht dem Streulicht durch einen Weichzeichner (z.B. als AA-Filter).

Wirklich wünschenswert?

Denk mal darüber nach... ;)
 
Nun, wir haben zuvor ja alle mit 12MP arbeiten können. Es ist sicherlich so, dass wir alle nun mit 36MP ganz gut zurechtkommen, ob nun mit oder ohne AA-Filter :lol:

Der eine liebt es das Maximale an Schärfe herausholen zu KÖNNEN.
Der andere liebt es dieses Mehr an Auflösung risikominimiert zu nutzen und nicht auf die Spitze zu treiben.

MEHR haben wir alle.

Wobei ich ab und an erstaunt bin, wie wenig mehr doch 36MP auf dem Bildschirm überhaupt "mehr" sind, wenn ich mir die 16MP der D4 im direkten Vergleich ansehe.

Man muss auch schon wirklich in extreme Anwendungen und Ausgabeformen gehen um die Unterschiede zu sehen. Allein zwischen D4 und D800E in meinem Fall. Da ist die Diskussion um E oder nicht E sicherlich interessant aber keinen größeren Disput wert. Und wer das Geld nicht hat kann getrost den AA-Filter kaufen und hat 95% risikominimierten Effekt.

Ich finde es jedoch einfach wundervoll mit den letzten 5% zu spielen und zu sehen ob ich das ab und an rauskitzeln kann. Aber bei mir auch nur für eine kleine Anzahl meiner Bilder < 5%, wobei ich wesentlich mehr mit der Kamera fotografiere. Aber ohne 100% Anspruch.

Grüße
Alexander
 
Wobei ich ab und an erstaunt bin, wie wenig mehr doch 36MP auf dem Bildschirm überhaupt "mehr" sind, wenn ich mir die 16MP der D4 im direkten Vergleich ansehe.
Nun ja ich denke das hängt entscheidend von dem Rauskitzeln der letzten 5% ab.

Letztendlich ist es eine Frage der Auflösung der Objektive.

Unter 50 LP/mm wird immer der Unterschied klein sein, bei einem >100 Lp/mm Objektiv kann man in ein D800E Bild schon sehr weit reinzoomen und die Unterschiede zur Non E werden ziemlich klar, d.h. die 0,5px spielen dann eine Rolle.

D.h. für Crops ist das ganze interessant, für die volle Ausgabegröße ist es eher akadamisch, für Webanwendungen sinnlos.
Für 20x30 würde ich sagen erkennt der Kenner die Unterschiede zur D700 aber bei der D4 würde ich mal sagen erkennt man es nicht.
Somit derjenige der nachdem das Model weg ist nochmal kurz doch die Handtasche braucht (d.h. 100% Crop in sehr guter Qualität), tja der wird sie lieben (und das ist auch die Zielgruppe), derjenige der für seine Homepage 1000x800 Bilder nutzt macht sich einfach zu viel an Aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
....Somit derjenige der nachdem das Model weg ist nochmal kurz doch die Handtasche braucht (d.h. 100% Crop in sehr guter Qualität), tja der wird sie lieben (und das ist auch die Zielgruppe), derjenige der für seine Homepage 1000x800 Bilder nutzt macht sich einfach zu viel an Aufwand.

Und wie sinnvoll ist sie Deiner Meinung nach für den zeitweisen Wildlifefotografen , bei dem es bei 200mm aufhört bei den Linsen und der mit sich hadert, 8000Euro für ein 400-600er Tele auszugeben?
 
Zu den großen Namen: Das liegt einzig und alleine an der Verfügbarkeit. Du wirst sehen bzw. kannst das auch gut hier im Forum beobachten. Kaum eine D800E wird angeboten aber sehr viele D800...tja...

Na das ist ja logisch, einerseits ist die D800 schon viel länger erhältlich, andererseits sind viel mehr non E Versionen verfügbar. Demnach ist das Angebot logisch größer. Warte 1 Monat dann kommen auch die ersten E Versionen in den Sales Bereich. Wenn eine Kamera mehr als ein anderes Modell angeboten wird hat das nicht zu heißen das das Modell schlechter wäre. Bin verwirrt was Du mit dieser Aussage vermitteln möchtest...
 
Und wie sinnvoll ist sie Deiner Meinung nach für den zeitweisen Wildlifefotografen , bei dem es bei 200mm aufhört bei den Linsen und der mit sich hadert, 8000Euro für ein 400-600er Tele auszugeben?

Sinnvoll. Du solltest zu den 200mm einen 2-fach TK anschaffen, hast dann 400mm FX und 600mm DX.

Zumindest wenn die 200mm ein 70-200/2,8 VR I oder II sind. Dann wird ab f/6,3 alles gut. Nicht super aber sehr sehr gut bis 400mm und gecroppt geht noch.

Ich nutze die D4 und auch die D800 häufig mit dem alten 70-200 und dem 2-fach TK. Man spürt schon bei leichtem Abblenden einen ziemlichen Qualitätssprung von f/5,6 auf 6,3 und ab 8 ist es bis DIN A3 sicher nutzbar. Exakt gecroppt auf DX oder gar im DX Mode fotografiert, habe ich noch nicht. Allerdings waren Ausschnitte die ich gecroppt habe immer brauchbar. Musst Du vielleicht noch andere befragen.

400-600mm in Deinen Ausführungen halte ich für das gecroppte 200-400/4 .. kann das sein?

2-fach TK am 70-200 macht bessere Ergebnisse als mancher denkt. Aber schlägt mit Sicherheit kein 200-400/4. Aber die Keule hatte ich schon mal in der Hand. Da muss man die Tierchen schon sehr lieb haben, wenn man die schleppt :lol:

Grüße
Alexander
 
.....400-600mm in Deinen Ausführungen halte ich für das gecroppte 200-400/4 .. kann das sein?......

Ne, war ein bisschen doof von mir ausgedrückt. Mit 400-600mm meinte das 400mm 2.8, das 500mm 4.0, das 600mm 4.0. Die kosten ja alle um die 8000Euro. Ein reiner Wildlife Fotograf mit hohen Qualitätsansprüchen kommt nicht drumrum, sich so eine Linse zu holen. Leute wie ich, die gerne verschiedene Sachen fotografieren, so auch hin und wieder Wildlife, hadern dann mit sich, so ein Kauf in Betracht zu ziehen, sprich Verhältnismässigkeit. Wenn so jemand wie ich schon ne D800E hat, kann er sich Gedanken machen, ob durch gewisse Vorteile, welche die D800E bietet, einen Kauf einer solch teuren Linse unnötig wird, weil man z.B. mit einem 70-200 2.8 vrII schon ein bisschen Brennweite hat und mit der D800E genug Cropp- Potential hat, dass aus der D800E mit 70-200 2.8vrII eine D700 mit z.B. 500 4.0 wird, zumindest annähernd.

Ich hatte also eher auf das Crop- Potential angesprochen. Aber Deine Erfahrungen mit dem Konverter tönen auch sehr interessant.
 
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